Scholz klammert sich an die Macht: Neuwahlen erst im März geplant
Die politische Lage in Deutschland spitzt sich dramatisch zu. Nach dem faktischen Ende der Ampelkoalition will Bundeskanzler Olaf Scholz noch bis März 2024 mit einer Minderheitsregierung weitermachen - ein durchsichtiges Manöver, um möglichst lange aus dem Kanzleramt heraus Wahlkampf betreiben zu können.
Parteipolitischer Egoismus statt Staatsräson
Während das Land dringend eine handlungsfähige Regierung bräuchte, denkt der Kanzler offenbar nur an seinen eigenen Machterhalt. Mitte Januar will er die Vertrauensfrage stellen, Neuwahlen sollen dann erst Ende März stattfinden. Vier Monate Stillstand mit einer lahmen Ente im Kanzleramt - das kann sich Deutschland in der aktuellen Krisensituation eigentlich nicht leisten.
Verfassungsrechtliche Möglichkeiten für schnellere Neuwahlen
Dabei gäbe es durchaus Wege, schneller zu Neuwahlen zu kommen. Die Verfassung kennt zwar kein Selbstauflösungsrecht des Bundestags, aber ein konstruktives Misstrauensvotum wäre möglich - ähnlich wie 1982 beim Sturz von Helmut Schmidt.
Die Brandmauer als Blockade
Was die Opposition bisher davon abhält, diesen Weg zu gehen, ist die selbst auferlegte "Brandmauer" gegenüber der AfD. Denn für ein erfolgreiches Misstrauensvotum bräuchte es möglicherweise auch deren Stimmen. Die Union steht hier vor einem Dilemma: Einerseits will sie die Brandmauer aufrechterhalten, andererseits verhindert genau diese eine schnelle Ablösung der gescheiterten Ampel-Regierung.
Fragwürdige Verzögerungstaktik der Bundeswahlleiterin
Besonders irritierend ist die Rolle der Bundeswahlleiterin Ruth Brand. Sie behauptet, frühere Wahlen seien aus organisatorischen Gründen nicht möglich - eine Einschätzung, der der Städte- und Gemeindebund bereits deutlich widersprochen hat. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass parteipolitische Interessen über das Staatswohl gestellt werden.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Opposition Wege findet, die politische Hängepartie zu verkürzen. Fest steht: Je länger Deutschland von einer handlungsunfähigen Minderheitsregierung geführt wird, desto größer wird der Schaden für unser Land.
Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland einen politischen Neuanfang braucht. Eine Regierung, die nur noch aus taktischen Gründen im Amt bleibt, schadet dem Land mehr als sie nutzt.
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