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02.08.2023
09:56 Uhr

Schweiz kämpft mit Stromknappheit: Notkraftwerke als Lösung?

Die Schweiz steht vor einer Herausforderung: Eine zunehmende Stromknappheit droht, besonders in den Wintermonaten. Die Schweizer Energiebehörde warnt und empfiehlt die Einrichtung von mehr Notkraftwerken. Doch diese stoßen auf Kritik. Wie kann die Schweiz ihre Energieversorgung sichern, ohne das Klima zu belasten?

Stromknappheit in der Schweiz

Die Befürchtungen sind nicht neu. Schon im letzten Herbst gab es Sorgen um eine mögliche Stromknappheit in der Schweiz. Auslöser könnten Wartungsarbeiten an französischen Atomkraftwerken oder eine Gasverknappung aufgrund des Kriegs in der Ukraine sein. Trotz dieser Ängste hat die Schweiz den letzten Winter gut überstanden. Doch die Sorge bleibt: Neue Berechnungen der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (Elcom) zeigen, dass die aktuellen Reserven bald nicht mehr genügen könnten.

Mehr Notkraftwerke benötigt

Elcom empfiehlt dem Bund, die Winterreserven zur Vermeidung einer Stromknappheit deutlich zu verstärken. Unter der Voraussetzung, dass Atomkraftwerke in der Schweiz nach sechzig Betriebsjahren abgeschaltet werden, schlägt die Kommission vor, die Reservekapazität bis 203 auf 700 bis 140 Megawatt zu steigern. Der Grund dafür sind große Unsicherheiten bezüglich des Ausmaßes und vor allem der Geschwindigkeit des Ausbaus erneuerbarer Energien sowie der Entwicklung der Stromnachfrage.

Kritik von Klimaschützern

Die Forderung nach mehr Notkraftwerken stößt allerdings auf heftige Kritik von Klimaschützern. Sie machen auf den enormen Ölverbrauch der Notkraftwerke aufmerksam. Würde beispielsweise das Kraftwerk in Birr aktiviert werden, würde es an einem Tag 1’680’000 Liter fossile Brennstoffe verbrauchen. Das entspricht dem Heizölverbrauch von mehr als 800 mittelgroßen Einfamilienhäusern in einem Jahr.

Politiker gespalten bei der Frage der Energieversorgung

Die politischen Meinungen zur Energieversorgung der Schweiz sind gespalten. Während GLP-Nationalrat Beat Flach auf den Ausbau erneuerbarer Energien setzt, sieht SVP-Nationalrat Christian Imark die Lösung in der Verlängerung der Betriebsdauer der bestehenden Atomkraftwerke und sogar in neuen Atomkraftwerken.

Die Schweiz steht vor einer schwierigen Entscheidung: Wie kann sie ihre Energieversorgung sichern, ohne das Klima zu belasten? Die Debatte wird weitergehen. Und währenddessen tickt die Uhr: Der nächste Winter kommt bestimmt.

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