
Strack-Zimmermanns fragwürdiger Vorstoß: Bundeswehrsoldaten sollen Grönland "schützen"
In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Übergriffigkeit fordert die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann nun die Entsendung deutscher Soldaten nach Grönland. Die selbsternannte Verfechterin westlicher Werte möchte damit gleich mehrere vermeintliche Bedrohungen abwehren - vom Klimawandel bis hin zu Donald Trump.
Klimawandel als vorgeschobenes Argument für militärische Präsenz
Mit einer erstaunlichen Verknüpfung von Klimawandel und Sicherheitspolitik begründet die Vorsitzende des EU-Verteidigungsausschusses ihre fragwürdige Forderung. Das schmelzende Eis würde russischen und chinesischen Schiffen neue Zugangsmöglichkeiten zum Nordatlantik eröffnen. Eine geradezu abenteuerliche Argumentation, die den Klimawandel als Vorwand für militärische Expansion instrumentalisiert.
Europäische Großmachtfantasien auf fremdem Territorium
Besonders pikant erscheint der Umstand, dass Grönland als autonomes Gebiet Dänemarks gar nicht zur Europäischen Union gehört. Die Insel hatte sich bereits 1985 bewusst von der damaligen EWG getrennt. Dennoch hält Strack-Zimmermann einen militärischen Einsatz für "unerlässlich" - ein bemerkenswerter Eingriff in die Souveränität eines Nicht-EU-Territoriums.
Geopolitisches Säbelrasseln im hohen Norden
Die FDP-Politikerin sieht offenbar die Notwendigkeit, den USA zu "signalisieren", dass sie kein alleiniges Hoheitsrecht auf Grönland hätten. Eine Position, die mehr von europäischem Großmachtstreben zeugt als von durchdachter Sicherheitspolitik. Dabei scheint sie die Bundeswehr, deren mangelhafte Einsatzbereitschaft regelmäßig für Schlagzeilen sorgt, gleich mit verplanen zu wollen.
"Es liegt in unserem Interesse, dass diese Passage gesichert ist", behauptet Strack-Zimmermann, ohne zu präzisieren, welche konkreten deutschen Sicherheitsinteressen in der Region bedroht sein könnten.
Rohstoffe als wahres Motiv?
Hinter den vorgeschobenen Sicherheitsbedenken scheint sich ein handfestes Interesse an den Rohstoffvorkommen der Region zu verbergen. Der österreichische Vorsitzende des EU-Militärausschusses, Robert Brieger, hatte bereits Ende Januar ähnliche Forderungen gestellt und dabei explizit auf die Rohstoffvorkommen verwiesen.
Diese Initiative erscheint wie ein weiterer Versuch der EU-Elite, unter dem Deckmantel vermeintlicher Sicherheitsinteressen den europäischen Einflussbereich auszudehnen - auf Kosten der Steuerzahler und ohne erkennbaren Nutzen für die Sicherheit der Bundesrepublik.
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