Streit um Drag-Auftritt beim Weltkindertag des Vatikans
In einer Zeit, in der die Werte der Familie und der Kindererziehung zunehmend in den Hintergrund zu rücken scheinen, hat ein Vorfall in Rom für Aufsehen gesorgt. Am Weltkindertag, einer Veranstaltung, die von Papst Franziskus ins Leben gerufen wurde, trat der italienische Künstler Carmine De Rosa in Drag auf und tanzte vor Kindern. Dies löste eine Welle der Empörung unter konservativen Christen aus, die darin eine Unterstützung der LGBT-Ideologie durch den Vatikan sehen.
Verwirrung und Bestürzung bei Gläubigen
Der Auftritt von De Rosa, der am 25. Mai im Olympiastadion von Rom stattfand, sorgte für großes Aufsehen. Der Künstler, bekannt für seine schnellen Kostümwechsel und als lebendige Zeichentrickfigur, trat in weiblicher Verkleidung auf und präsentierte sich in verschiedenen Drag-Outfits, begleitet von suggestiven Pappkostümen. Kinder saßen im Kreis um De Rosa, während er seine Darbietung zeigte.
Reaktionen auf den kontroversen Auftritt
Der ehemalige apostolische Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò, äußerte sich deutlich zu dem Vorfall und bezeichnete die Einbeziehung De Rosas in die Veranstaltung als ein Zeichen der Unterstützung des Vatikans für die LGBT-Ideologie. In einem Kommentar zitierte er das Evangelium und sprach von einem Skandal, der in "komplizenhaftem und feigem Schweigen des Episkopats" mündete.
Verteidigung der künstlerischen Freiheit
De Rosa selbst verteidigte seine Show und erklärte auf der sozialen Plattform TikTok, dass es seine Aufgabe gewesen sei, den Kindern ein Lächeln zu schenken, und dass er darin erfolgreich war. Er betonte, dass er ausdrücklich wegen der Art seiner Bühnenshow und seiner Professionalität zu dem Ereignis eingeladen wurde.
Die Rolle des Papstes und der Kinder
Papst Franziskus, der seit sieben Monaten besonderen Wert auf Kinder und deren Einbeziehung in kirchliche Ereignisse legt, traf sich im Rahmen des Weltkindertages mit Kindern aus rund 100 Ländern. Der Weltkindertag soll nach dem Willen des Papstes nun regelmäßig stattfinden und als Pendant zum Weltjugendtag dienen.
Kritische Stimmen und die Suche nach Antworten
Die LifeSiteNews-Redaktion bemühte sich um eine Stellungnahme des Pressesprechers des Weltkindertags bezüglich De Rosas offiziellem Status bei der Veranstaltung, hat jedoch bislang keine Antwort erhalten. Die Debatte um den Auftritt und die damit verbundene Botschaft hält an.
Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie solche Ereignisse in Einklang mit den traditionellen Werten der Familie und der Erziehung gebracht werden können. Der Vorfall zeigt, dass innerhalb der Kirche und der Gesellschaft eine Diskussion über die Rolle von Kunst und Performances im Kontext von Veranstaltungen für Kinder dringend notwendig ist.
Unterstützer der traditionellen Werte sehen in solchen Entwicklungen eine Bedrohung der kindlichen Unschuld und fordern eine Rückbesinnung auf die Lehren, die den Schutz und die Förderung der nächsten Generation in den Mittelpunkt stellen. Es bleibt abzuwarten, wie der Vatikan und die katholische Gemeinschaft weltweit auf die kontroversen Stimmen reagieren werden.
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