Umstrittener Vorstoß: CDU plant staatlich finanzierten Aktien-Zwang für Kinder
In der aktuellen Debatte um die Vermögensverteilung in Deutschland prescht die CDU mit einem höchst fragwürdigen Vorschlag vor: Einem staatlich verordneten ETF-Sparplan für Kinder. Der Vizefraktionschef Sepp Müller möchte damit das Thema Vermögensaufbau in den kommenden Bundestagswahlkampf einbringen.
Staatliche Bevormundung statt Eigenverantwortung
Der Plan sieht vor, dass der Staat für jedes Kind ein Kapitalmarktkonto einrichtet und monatlich Fondsanteile erwirbt. Dies solle unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern geschehen. Damit greift die ehemals wirtschaftsliberale CDU tief in die sozialistische Werkzeugkiste und setzt auf staatliche Lenkung statt auf die Eigenverantwortung der Bürger.
Fragwürdige Begründung der Initiatoren
"Wir sehen in Deutschland eine wachsende Vermögensungleichheit in Ost und West, zwischen Männern und Frauen, Akademikern und Arbeitern."
Mit dieser stark vereinfachenden Argumentation versucht Müller seinen Vorstoß zu rechtfertigen. Dabei verschweigt er, dass die wahren Gründe für Vermögensunterschiede oft in persönlichen Entscheidungen und unterschiedlicher Leistungsbereitschaft liegen.
Wirtschaftsweise unterstützen bedenklichen Trend
Besorgniserregend erscheint, dass selbst die Wirtschaftsweisen diesen Weg der staatlichen Bevormundung unterstützen. Ihr Vorschlag sieht vor, ab dem sechsten Lebensjahr monatlich Fondsanteile im Wert von zehn Euro zu verschenken. Das Geld soll erst ab dem 18. Lebensjahr zur Verfügung stehen.
Kritische Aspekte des Vorschlags
- Massive Ausweitung der Staatsquote
- Eingriff in die private Finanzplanung von Familien
- Zweckentfremdung von Steuergeldern
- Förderung der Abhängigkeit vom Staat
Merz laviert in der Debatte
Bezeichnend für den Zustand der CDU ist die Haltung von Friedrich Merz. Der Kanzlerkandidat äußerte sich vorsichtig positiv zu dem Vorschlag, räumte aber ein, sich damit in der eigenen Partei noch nicht durchgesetzt zu haben. Diese Unentschlossenheit zeigt die zunehmende Orientierungslosigkeit der einstigen Wirtschaftspartei.
Statt auf mehr staatliche Eingriffe zu setzen, wäre es sinnvoller, die Rahmenbedingungen für private Vermögensbildung zu verbessern. Dazu gehören vor allem Steuersenkungen und der Abbau bürokratischer Hürden beim Vermögensaufbau. Die CDU täte gut daran, sich auf ihre wirtschaftsliberalen Wurzeln zu besinnen, anstatt dem Zeitgeist hinterherzulaufen.
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