Unionspolitikerinnen schlagen Alarm: Frauen fühlen sich zunehmend unsicher
In einer jüngsten Entwicklung, die das Sicherheitsgefühl von Frauen in Deutschland in Frage stellt, haben Unionspolitikerinnen ihre tiefe Besorgnis über die zunehmende Gewalt an öffentlichen Orten zum Ausdruck gebracht. Insbesondere in Parks und auf Bahnhofsvorplätzen fühlen sich Frauen zunehmend unwohl, da es immer mehr Fälle von Gewalt gibt. Die Polizei ermittelt noch immer gegen vier Verdächtige (14 bis 19 Jahre alt) in Zusammenhang mit schweren sexuellen Übergriffen am Berliner Schlachtensee. Zudem gab es diesen Sommer einen weiteren Vorfall im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, wo eine Gruppenvergewaltigung stattfand.
Das Gefühl der Unsicherheit
Andrea Lindholz (51, CSU), Fraktionsvize der Union, brachte das Gefühl vieler Frauen auf den Punkt: „Jede Frau kennt dieses Unsicherheitsgefühl.“ Sie äußerte Verständnis für die Verunsicherung, das Unwohlsein und manchmal auch die Angst von Frauen, besonders tagsüber, aber auch nachts oder in der Dämmerung. Sie betonte, dass diese Ängste und dieses Unbehagen ernst genommen und es gehandelt werden müsse. Es dürfe keine Räume geben, in denen sich Täter sicher fühlen: „Gewalt und sexuelle Übergriffe gegen Frauen sind inakzeptabel und abscheulich.“
Die Forderung nach Konsequenzen
Jana Schimke (42, CDU), Bundestagsabgeordnete, forderte Sicherheit für Frauen zu jeder Tag- und Nachtzeit, egal wo man sich aufhält. Sie betonte, dass die Ursachen und die Täter solcher Straftaten benannt werden müssten und harte Konsequenzen erfolgen müssten. „Handelt es sich um Straftäter mit Asylhintergrund, müssen diese umgehend des Landes verwiesen werden.“
Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit
Christina Stumpp (35), CDU-Vize-Generalin, schlug eine deutlich höhere Polizeipräsenz, Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen oder Bahnhöfen und die Ausleuchtung von kriminalitätsbelasteten Orten vor, um das Sicherheitsgefühl von Frauen zu verbessern.
Die Situation im Görlitzer Park
Im Görlitzer Park in Berlin kam es im Juni zu einer Gruppenvergewaltigung. Ein Pärchen wurde von einer Gruppe Dealer zunächst überfallen und ausgeraubt. Der Mann musste danach die Vergewaltigung seiner Freundin mitansehen. Laut einer aktuellen Polizeistatistik gab es von Januar bis Ende Juni im Görlitzer Park acht schwere Taten, die bei der Polizei unter „Vergewaltigung/sexuelle Nötigung/sexueller Übergriff“ liefen. Hinzu kamen 13 „weitere Sexualdelikte“.
Die aktuelle Situation ist alarmierend und es ist klar, dass sofortige Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Frauen in der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Die Unionspolitikerinnen haben ihre Sorgen zum Ausdruck gebracht und ihren Willen zur Handlung signalisiert. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um das Problem anzugehen.
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