US-Konjunkturdaten im Fokus: Goldpreis behauptet sich über 2.600 Dollar
Der Goldpreis zeigt sich vor dem amerikanischen Thanksgiving-Feiertag weiterhin in einer robusten Verfassung. Das Edelmetall konnte sich nach der Veröffentlichung des jüngsten Fed-Protokolls positiv entwickeln und notiert komfortabel über der wichtigen Marke von 2.600 Dollar.
Wichtige US-Wirtschaftsdaten werfen ihre Schatten voraus
Die Marktteilnehmer richten ihren Blick gespannt auf eine Reihe bedeutender US-Konjunkturindikatoren, die noch vor dem morgigen Feiertag veröffentlicht werden. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei die revidierten Zahlen zum Wirtschaftswachstum des dritten Quartals sowie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter.
Experten von Trading Economics erwarten beim Auftragseingang eine moderate Verbesserung von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Diese Prognose könnte ein Indikator dafür sein, dass die US-Wirtschaft trotz der restriktiven Geldpolitik der Federal Reserve noch immer Widerstandskraft zeigt.
Chinesische Goldnachfrage schwächelt deutlich
Besorgniserregend entwickelt sich hingegen die Situation in China, wo das Interesse an Gold spürbar nachgelassen hat. Die Goldimporte aus Hongkong sind im Oktober im Vergleich zum Vorjahr drastisch um 43 Prozent eingebrochen. Diese Entwicklung spiegelt die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen im Reich der Mitte wider.
Technische Entwicklung bleibt positiv
Trotz der schwächelnden Nachfrage aus Asien präsentiert sich der Goldpreis in einer stabilen Verfassung. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold für Februar verzeichnete einen Anstieg um 22,20 Dollar auf 2.643,50 Dollar pro Feinunze.
Die robuste Preisentwicklung des Edelmetalls könnte als Indikator dafür gewertet werden, dass viele Anleger angesichts der weiterhin bestehenden geopolitischen Risiken und wirtschaftlichen Unsicherheiten auf der Suche nach einem sicheren Hafen sind.
Weitere wichtige Wirtschaftsindikatoren stehen an
Neben den bereits genannten Daten werden auch folgende Kennzahlen mit Spannung erwartet:
- Wöchentliche Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe
- Persönliche Einnahmen und Ausgaben der US-Bürger
- Verschiedene Inflationsindikatoren
Diese Daten könnten wichtige Hinweise auf die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft und damit auch auf die künftige Geldpolitik der Federal Reserve liefern. Gerade vor dem Hintergrund der anhaltenden Diskussion um mögliche Zinssenkungen im kommenden Jahr dürften diese Zahlen besondere Beachtung finden.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
*Prognose: Internes Wirtschaftsgutachten warnt vor 2,5 Millionen verlorenen Industriearbeitsplätzen bis Ende 2025 in Deutschland
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