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10.09.2024
07:11 Uhr

USA verschärfen Sanktionen: Chinas Technologiefortschritt unter Druck

USA verschärfen Sanktionen: Chinas Technologiefortschritt unter Druck

Die Vereinigten Staaten haben erneut gezielte Sanktionen verhängt, um den technologischen Fortschritt in China zu verlangsamen. Von Halbleitern bis hin zu Quantenchips – Washington intensiviert seine Bemühungen, Chinas Zugang zu Schlüsseltechnologien zu blockieren. Diese Maßnahmen sollen Amerikas Technologievormachtstellung sichern und Chinas Aufstieg bremsen.

Rückschlag für Huawei: Chip-Produktionsziele in Gefahr

Huawei, das Aushängeschild der chinesischen Technologiebranche, steht trotz optimistischer Töne vor erheblichen Problemen. Während Peking stolz die Fortschritte in der heimischen Chipproduktion verkündet, zeigt ein Bericht des Technikportals „The Information“, dass die Realität komplizierter ist. Huawei wird dem Artikel zufolge sein Ziel, 2,5 Millionen Chips für das kommende Mate 70-Smartphone rechtzeitig zu produzieren, nicht erreichen. Die Herstellung verläuft schleppend, und die Fehlerquote bei den Chips liegt bei alarmierenden 60%.

Die neuen Huawei-Chips basieren auf Chinas fortschrittlichster Technologie, dem N+3-Prozess, der dem 5-Nanometer-Prozess von TSMC vergleichbar sein soll – einer Technologie, die für das iPhone 12, 13 und 14 verwendet wird. Doch während TSMC bereits an noch fortschrittlicheren Technologien arbeitet, kämpft Huawei damit, die aktuelle Nachfrage überhaupt zu befriedigen. Dieser Rückschlag verdeutlicht die Schwierigkeiten, die China trotz massiver Investitionen in die Halbleiterindustrie bewältigen muss.

ASML im Fokus: US-Sanktionen treffen Chinas Chip-Pläne

ASML, der niederländische Weltmarktführer, der entscheidende Ausrüstung zur Herstellung von Chips liefert, steht ebenfalls im Zentrum dieses Konflikts. Laut Bloomberg könnte ASML unter Druck geraten, die Wartung seiner High-Tech-Maschinen in China einzustellen – ein weiterer Schlag für Pekings Ambitionen, eine Weltklasse-Chipindustrie aufzubauen. Die niederländische Regierung könnte ASMLs Lizenzen zur Wartung von Halbleiterausrüstung in China nicht erneuern, sobald diese auslaufen.

An dem Vorgehen der USA gibt es durchaus Kritik. So äußerte sich der CEO von ASML kürzlich dahingehend, dass der Widerstand gegen die von den USA geführten Beschränkungen wächst. Ihm zufolge wird es zunehmend schwieriger, den nationalen Sicherheitsaspekt als Rechtfertigung für diese Maßnahmen zu verwenden. Gleichzeitig darf man aber auch nicht vergessen, dass der CEO primär den Interessen seines Unternehmens verpflichtet ist. Für ASML bedeuten die Beschränkungen Milliardenverluste, was den Druck auf das Unternehmen, sich gegen weitere Sanktionen zu wehren, erklärt.

Quantenchips: USA verlangsamen Chinas Fortschritte

Neben der Chipindustrie nimmt die US-Regierung auch Quantenchips ins Visier. Washington kündigte kürzlich neue Exportbeschränkungen für diese zukunftsweisende Technologie an. Die Maßnahmen zielen darauf ab, China den Zugang zu Quantencomputing und verwandten Technologien zu erschweren, um die Entwicklung in diesem Bereich zu verlangsamen. Die Bedeutung dieser Technologie liegt auf der Hand: Quantenchips haben das Potenzial, nicht nur die Rechenleistung drastisch zu erhöhen, sondern auch strategische Bereiche wie Kryptografie und nationale Sicherheit grundlegend zu verändern.

Washington will sicherstellen, dass China in diesem sensiblen Technologiefeld keinen Durchbruch erzielt. Während China trotz massiver Investitionen Schwierigkeiten hat, wirklich zu den USA aufzuschließen, zeigt sich die US-Regierung entschlossen, ihre technologische Führungsposition um jeden Preis zu verteidigen. Die amerikanische Strategie, Chinas Aufstieg in Schlüsseltechnologien gezielt zu bremsen, zeigt Wirkung.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden Herausforderungen, denen China gegenübersteht. Trotz massiver staatlicher Unterstützung bleibt der technologische Abstand zu den weltweit führenden Herstellern erheblich. Es wird deutlich, dass Investitionen allein nicht ausreichen. Es braucht kreatives Denken und eine geduldige Nation, um diese Lücke zu schließen – eine Herausforderung, die durch das rigide Bildungssystem der Kommunistischen Partei zusätzlich erschwert wird.

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