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28.04.2025
16:40 Uhr

VW setzt auf Range Extender: Kommt jetzt die Renaissance des Verbrennungsmotors durch die Hintertür?

In einer überraschenden Wendung entdeckt Volkswagen den totgeglaubten Range Extender neu für sich. Was in Europa lange als gescheiterte Technologie galt, könnte nun durch die Hintertür den Verbrennungsmotor am Leben erhalten. Besonders interessant: VW-Chef Oliver Blume liebäugelt damit, diese Technologie vom geplanten Verbrenner-Aus 2035 auszunehmen.

Scout als Wegbereiter für die Range-Extender-Offensive

Die wiederbelebte Marke Scout scheint der Türöffner für VWs neue Liebe zum Reichweitenverlängerer zu sein. Von den etwa 80.000 Vorbestellungen für die ab 2027 verfügbaren großen SUVs und Pick-ups entfällt ein beachtlicher Teil auf sogenannte Extended-Range Electric Vehicles (EREVs). Diese Nachfrage dürfte den Konzern in seiner Strategie bestärkt haben.

Über 1000 Kilometer Reichweite: China macht es vor

Auf der Automesse in Shanghai präsentiert VW gemeinsam mit SAIC die Studie ID. Era - ein Fahrzeug, das dank EREV-Technologie eine Reichweite von über 1000 Kilometern erreichen soll. Davon werden 300 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt. Vertriebschef Martin Sander bestätigte bereits Pläne, diese Technologie auch nach Europa zu bringen.

Pragmatismus statt ideologischer Verbote

Bemerkenswert sind die Äußerungen von VW-Chef Blume, der in Shanghai einen durchaus kritischen Blick auf die starren EU-Vorgaben warf. Er plädiert für mehr Flexibilität bei den Emissionsvorschriften und verweist auf den pragmatischen Ansatz in China. Dort wird zwar die Elektrifizierung vorangetrieben, aber ohne ein fixes Enddatum für Verbrennungsmotoren festzulegen - ein Modell, das deutlich mehr Spielraum für technologische Innovationen lässt.

Effizienter als herkömmliche Hybride

Die EREV-Technologie bietet gegenüber klassischen Plug-in-Hybriden erhebliche Vorteile. Der Verbrennungsmotor arbeitet als stationäres Kraftwerk im optimalen Drehzahlbereich und erreicht dabei einen bemerkenswert niedrigen Verbrauch von etwa 1,5 Litern auf 100 Kilometer. Zudem ermöglicht die Technologie den Einsatz kleinerer Batterien - ein nicht zu unterschätzender Kostenvorteil.

Marktchancen und Wertschöpfung

Experten von AlixPartners prognostizieren ein jährliches Marktwachstum von 50 Prozent für EREVs. Bis 2030 könnte das globale Volumen bei 3,2 Millionen Fahrzeugen pro Jahr liegen. Anders als bei der reinen Batterietechnologie, wo China dominiert, verfügt Europa bei den Range Extendern über eine breite Wertschöpfungskette - eine Chance für die heimische Industrie.

Während sich andere deutsche Premium-Hersteller wie Mercedes, BMW und Audi noch zurückhalten, könnte VW mit diesem mutigen Schritt eine Vorreiterrolle einnehmen. Die Wolfsburger zeigen damit einmal mehr, dass pragmatische Lösungen manchmal besser sind als ideologisch motivierte Verbote.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Die getroffenen Aussagen spiegeln die aktuelle Einschätzung der Redaktion wider. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren.

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