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19.02.2025
15:50 Uhr

Balkan am Siedepunkt: Studentenproteste in Serbien entfachen regionale Unruhen

Eine Welle der Empörung erschüttert den Balkan. Was mit tragischen Ereignissen in Serbien begann, droht nun die gesamte Region zu destabilisieren. Der Auslöser: Ein fataler Zwischenfall am Bahnhof von Novi Sad, bei dem durch mutmaßlich korrupte Machenschaften 15 Menschen ihr Leben verloren.

Korruption mit tödlichen Folgen

Der Einsturz eines neu errichteten Betondachs am Bahnhof der nordserbischen Stadt Novi Sad kostete im November 2024 fünfzehn Menschen das Leben. Schnell wurde klar: Hier handelte es sich nicht um einen gewöhnlichen Unfall. Privilegierte Auftragnehmer, die offenbar durch zweifelhafte Verbindungen zur Regierung ausgewählt wurden, hätten den Umbau trotz massiver Budgetüberschreitungen dilettantisch durchgeführt.

Vom Studentenprotest zur Massenbewegung

Was als studentischer Protest begann, entwickelte sich rasch zu einer landesweiten Bewegung des zivilen Ungehorsams. Die junge Generation, die sich ihre Zukunft nicht länger von korrupten Eliten stehlen lassen will, führt dabei die Proteste an. Ihre innovativen Protestformen übertreffen dabei alles, was das Land in den vergangenen Jahrzehnten erlebt hat.

Dominoeffekt auf dem Balkan

Die Unruhen bleiben nicht auf Serbien beschränkt. Wie ein Lauffeuer breiten sich ähnliche Proteste in den Nachbarländern aus. In Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und sogar Griechenland gehen Menschen auf die Straße. Die offiziellen Anlässe mögen unterschiedlich sein, das Muster ist jedoch identisch.

Die plötzliche Häufung der Proteste in der gesamten Region erscheint dabei alles andere als zufällig.

Parallelen zum "Arabischen Frühling"

Die Entwicklungen erinnern fatal an den sogenannten "Arabischen Frühling", der ab 2010 weite Teile Nordafrikas und des Nahen Ostens erschütterte. Auch damals begannen die Proteste zunächst lokal, bevor sie sich zu einer regionalen Bewegung ausweiteten.

Besorgniserregend ist dabei vor allem die Rolle externer Akteure. Während die Proteste in Serbien noch weitgehend authentisch erscheinen, deutet vieles darauf hin, dass globale Machtinteressen die regionalen Unruhen für ihre Zwecke instrumentalisieren könnten.

Warnung vor gezielter Destabilisierung

Die Gefahr besteht, dass die berechtigte Unzufriedenheit der Bevölkerung von interessierten Kreisen missbraucht wird, um einen weitreichenden Regimewechsel in der gesamten Region herbeizuführen. Die etablierten Machthaber, so unterwürfig sie sich auch gegenüber westlichen Interessen gezeigt haben mögen, könnten dabei durch noch gefügigere Marionetten ersetzt werden.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob es den Balkanstaaten gelingt, ihre Souveränität zu bewahren oder ob die Region in einen Strudel fremdgesteuerter Umwälzungen gezogen wird. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm.

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