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18.10.2023
13:30 Uhr

Country Garden: Erster Zahlungsausfall droht - Chinas Immobilienkrise verschärft sich

Die chinesische Immobilienkrise spitzt sich zu. Country Garden, der größte Immobilienentwickler des Landes, steht kurz vor dem ersten Zahlungsausfall. Eine Nachfrist für eine Kuponzahlung von 15,4 Millionen US-Dollar ist heute abgelaufen. Es besteht die Befürchtung, dass das Unternehmen seine Schulden nicht mehr bedienen kann und die Immobilienkrise sich dadurch weiter verschärft.

Country Garden kämpft mit Schuldenlast

Country Garden hatte bereits in den vergangenen Wochen andere Offshore-Zahlungen versäumt. Für diese Zahlungen ist jedoch die 30-tägige Gnadenfrist noch nicht abgelaufen. Sollte das Unternehmen die Zahlungen nicht leisten können, könnten relevante Gläubiger die vorzeitige Zahlung der ihnen geschuldeten Schulden verlangen oder Vollstreckungsmaßnahmen einleiten. Dies würde das Unternehmen noch tiefer in einen Abwärtsstrudel stürzen. Nur eine der größten Umstrukturierungen in der Geschichte Chinas könnte dem Immobilienentwickler noch helfen.

Chinesische Immobilienkrise vertieft sich

Die finanzielle Misere von Country Garden ist das jüngste Zeichen einer sich vertiefenden Immobilienkrise, die die Finanzmärkte Chinas erschüttert hat. Die Gesamtverbindlichkeiten des Immobilienentwicklers belaufen sich auf 187 Milliarden US-Dollar, was es zu einem der am höchsten verschuldeten Bauunternehmen der Welt macht. Das Unternehmen hat 9,9 Milliarden Dollar an Schuldverschreibungen ausstehen und würde damit eine der größten Umstrukturierungen in der Geschichte Chinas darstellen.

Geringe Erwartungen hinsichtlich der Rückzahlung der Schulden

Ein möglicher Zahlungsausfall würde nicht überraschen, da die Dollar-Anleihen des Bauunternehmens zu einem sehr schlechten Kurs von etwa 5 Cents gehandelt werden. Dies deutet auf geringe Erwartungen hinsichtlich der Rückzahlung der Schulden hin. Country Garden hatte letzte Woche mitgeteilt, dass es eine fällige Zahlung in Höhe von 470 Millionen HKD (60 Millionen USD) nicht geleistet habe, ohne dies näher zu erläutern.

Zahlungsausfall würde chinesischen Wohnungsbausektor erschüttern

Ein Zahlungsausfall oder eine chaotische Umstrukturierung von Country Garden würde den chinesischen Wohnungsbausektor in tiefere Turbulenzen stürzen. Das Unternehmen besitzt ein Vielfaches der Projekte der China Evergrande Group. Die Zahlungsunfähigkeit von Evergrande vor zwei Jahren löste auf den chinesischen Märkten Schockwellen aus und markierte den Beginn der Immobilienkrise.

Chinesische Immobilien-Aktien auf 14-Jahres-Tief

Chinesische Immobilien-Aktien befinden sich auf dem Weg zu einem 14-Jahres-Tief, da sich die Immobilienkrise weiter verschärft. Der Stress in diesem Sektor angesichts der einbrechenden Hausverkäufe und der zunehmenden Schuldenprobleme der großen Bauträger nimmt zu. Ein Bloomberg Intelligence-Index für Bauträger-Aktien fiel am Mittwoch um bis zu 1,2 % und steuerte auf den niedrigsten Stand seit 2009 zu.

Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft?

Die Krise in China könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere auf Unternehmen, die stark in China engagiert sind. Es bleibt abzuwarten, wie die deutsche Bundesregierung auf diese Entwicklungen reagieren wird. In der Vergangenheit hat sie häufig mit Unsicherheit und Zögern auf wirtschaftliche Krisen reagiert. Es bleibt zu hoffen, dass sie diesmal besser vorbereitet ist.

Edelmetalle als sichere Anlage?

Angesichts der sich verschärfenden Immobilienkrise in China könnten Anleger verstärkt auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle setzen. Gold und Silber haben sich in der Vergangenheit als stabile Wertaufbewahrungsmittel in Krisenzeiten bewährt. Sie könnten daher eine attraktive Alternative zu riskanten Anlageklassen wie Immobilien oder Aktien darstellen.

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