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16.10.2023
13:15 Uhr

Die EZB und die Inflation: Ein Tanz auf dem Hochseil

In der aktuellen Welt der Wirtschaft und Finanzen, in der die Europäische Zentralbank (EZB) sich mit starken Inflationsdruck konfrontiert sieht, hat EZB-Präsidentin Christine Lagarde kürzlich auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Marrakesch eine bemerkenswerte Aussage gemacht. Sie betonte, dass "längere Zeit höhere Zinsen" das neue Leitmotiv der EZB sein könnten.

Lagarde und die hohe Inflation

Lagarde unterstrich, dass die Kerninflation in der Eurozone auf einem hohen Niveau verharre, was die Auswirkungen des vergangenen Anstiegs der Inputkosten widerspiegle. Diese würden durch steigende Arbeitskosten ausgeglichen. "In der Tat haben die Forderungen der Arbeitnehmer nach einem Ausgleich für den Kaufkraftverlust auf den angespannten Arbeitsmärkten zu einem historisch hohen Lohnwachstum geführt.", so Lagarde laut Bloomberg.

Zinserhöhungen als Antwort auf die Inflation?

Im vergangenen Monat hatten die Währungshüter in knapper Abstimmung beschlossen, die Zinsen zum zehnten Mal in Folge anzuheben – jetzt bei 4,50 %. Dabei kündigten sie an, das Zinsniveau hoch zu halten. Eine weitere Straffung der Geldpolitik wurde nicht ausgeschlossen.

Die Prognosen der EZB

Bis 2025 dürfte die Inflation, so Lagarde, noch immer auf das 2%-Ziel der Notenbank sinken. Hierbei bestätigte sie die EZB-Prognose vom 14. September. Allerdings warnte sie auch vor Abwärtsrisiken wie einer schwächeren Nachfrage, einer stärkeren Übertragung der Geldpolitik oder einer Verschlechterung des internationalen Konjunkturumfelds.

Keine klare Positionierung der EZB

In einer späteren Rede betonte Lagarde, dass die EZB noch nicht an dem Punkt angelangt sei, an dem sie sagen könne, dass ihre Mission erfüllt sei. "Es geht nicht darum, ob wir uns im Falken- oder im Taubenlager verorten, sondern wir müssen zum jetzigen Zeitpunkt geduldig sein", so Lagarde. Dies zeigt, dass die EZB sich in einer komplizierten Lage befindet und sorgfältig abwägen muss, wie sie auf die aktuelle Inflationssituation reagiert.

Die Auswirkungen auf den Edelmetallmarkt

Was bedeutet dies nun für die Edelmetallmärkte? Höhere Zinsen können dazu führen, dass Anleger ihre Gelder aus den Edelmetallmärkten abziehen und in Anleihen oder andere Zins bringende Anlagen investieren. Allerdings kann eine hohe Inflation auch das Vertrauen in die Währung untergraben und Anleger dazu bringen, in "sichere Häfen" wie Gold und Silber zu fliehen. Daher ist es wichtig, die Entwicklungen in der Geldpolitik der EZB genau zu beobachten.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird. Eines ist jedoch sicher: Die EZB und Christine Lagarde haben eine schwierige Aufgabe vor sich, um die Inflation in Schach zu halten und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu fördern.

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