Die "Letzte Generation" in der Krise: Antisemitismus-Vorwürfe und Austrittswelle
Die radikale Klimabewegung "Letzte Generation" (LG) steht offenbar vor einer tiefgreifenden Krise. Wie Apollo News berichtet, wurden interne Chatprotokolle veröffentlicht, die holocaustrelativierende Äußerungen von Mitgliedern der Führungsriege offenbaren. Darüber hinaus wird der Gruppe vorgeworfen, sich nicht vom antisemitischen Begründer der Bewegung, Roger Hallam, zu distanzieren. Dieser Umstand sorgt intern für erheblichen Streit.
Interne Krisensitzung entfacht hitzige Diskussionen
Nach der Veröffentlichung der Chatprotokolle entbrannte in einem internen Videocall der Gruppe eine hitzige Diskussion. Zahlreiche Mitglieder, die immer wieder auf eine Distanzierung von Hallam drängten, attackierten die eigene Führung heftig. Ein Viertel der Teilnehmer kündigte sogar an, aus der Gruppe auszutreten, sollte die LG-Führung sich nicht schnell von diesem Antisemitismus distanzieren.
Veröffentlichungen als "revolutionsgefährdend" bezeichnet
Die Veröffentlichungen von Apollo News wurden als "revolutionsgefährdend" bezeichnet. Durch eine mangelnde Distanzierung wird befürchtet, dass zukünftige Vernetzungstreffen schwierig würden und sich potenzielle Partner von der Letzten Generation abwenden. Es wurde gesagt, dass Antifaschisten die Letzte Generation als Feind im Kampf gegen Antisemitismus ansehen könnten – eine Distanzierungswelle von Links macht den Aktivisten zu schaffen.
Weitere Fälle von Holocaust-Relativierung
Es werden jetzt auch noch weitere problematische Äußerungen bekannt. Bei einem Gerichtsprozess von Carla Hinrichs, einer Mitgründerin der Letzten Generation, fiel auch ihr Anwalt mit einem kruden NS-Vergleich auf. Ihr Anwalt sagte, dass der Klimawandel schlimmer als die NS-Verbrechen wären.
Zukunft der "Letzten Generation" ungewiss
Die Letzte Generation debattiert intern zwei Szenarien. Eine Möglichkeit wäre es, das Thema öffentlich zu verschweigen und sich nur intern von den Vorgängen zu distanzieren, um die Aufmerksamkeit nicht auf Hallam zu lenken und weitere mediale Berichterstattung nicht aufkommen zu lassen. Die andere Möglichkeit wäre die vollständige Distanzierung – das wäre ein Wendepunkt. Denn Hallam, Gründer von Extinction Rebellion, gilt als Vordenker der radikalen Klimabewegung und wirkte entscheidend am Aufbau der LG mit.
Die Bewegung scheint es an der Frage zu zerreißen. Die Struktur der „Letzten Generation“ ist in der Kritik und der Vorwurf des Antisemitismus wirft einen dunklen Schatten auf die Bewegung. Es bleibt abzuwarten, wie die "Letzte Generation" mit dieser Krise umgehen wird und welche Auswirkungen dies auf ihre Zukunft haben wird.
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