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15.07.2024
11:37 Uhr

Die USA und der wachsende Schuldenberg: Ein finanzieller Abgrund?

Die USA und der wachsende Schuldenberg: Ein finanzieller Abgrund?

Die laufenden Kosten für die Bedienung der US-amerikanischen Staatsschulden steigen immer weiter. Alleine im Juni fraßen die Zinsen fast ein Drittel der Steuereinnahmen auf. Bis zum Ende des Jahres werden die Zinskosten zum größten Einzelposten im US-Staatshaushalt. Wie lange geht das noch gut?

Ein Schuldenberg, der ins Unermessliche wächst

Wie viele andere Länder auch leben die Vereinigten Staaten, was den nationalen Haushalt anbelangt, seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse. Der Schuldenberg wächst und wächst. Was in Zeiten extrem niedriger Zinssätze noch kein großes Problem zu sein schien, beginnt sich mittlerweile zu ändern. Denn die Zinssätze liegen wieder deutlich höher, was auch die Kosten für Kredite und Staatsanleihen in die Höhe treibt.

Die dramatischen Zahlen

Ein aktueller Bericht verdeutlicht die finanzielle Misere der Vereinigten Staaten. Bis Ende 2024 werden die Zinskosten angesichts ausbleibender Zinssenkungen der Fed mit 1,6 Billionen Dollar jene der Sozialversicherungsausgaben (1,1 Billionen Dollar) deutlich übersteigen. Dies wäre das erste Mal in der Geschichte, dass die Zinskosten den größten Einzelposten im US-Haushalt darstellen.

"Now that rate cuts are off the table, interest on US debt – currently the second biggest government outlay at $1.1 trillion – will surpass social security and become the single biggest US expense before the end of 2024 at $1.6 trillion." – zerohedge (@zerohedge) April 11, 2024

Ein Teufelskreis der Verschuldung

Und das ist gerade einmal der Anfang. Bleibt das Zinsniveau so bestehen, wird der Schuldendienst geradezu explodieren. Bezahlt wird das Ganze mit neuen Schulden. Ein korruptes System. Jeder Unternehmer oder jede Privatperson, die so handeln würde, müsste wohl mit Gefängnisstrafen rechnen. So etwas nennt man wohl Insolvenzverschleppung. Und mehr noch berauben die Schulden, welche ja vor allem in den Konsum fließen und nicht in Investitionen in die Zukunft, den Staatshaushalt um finanzielle Spielräume.

Verpasste Chancen und marode Infrastruktur

Ohne all die Schulden und die daraus resultierenden Zinskosten könnte Washington die marode Infrastruktur wieder instand setzen, in die Bildung investieren und unter Umständen auch den Bürgern weniger Steuern aufdrücken. Doch so verschlimmert sich die Lage von Jahr zu Jahr immer weiter. Irgendwann wird der Punkt erreicht sein, an dem die Kredibilität Washingtons vollends im Keller ist und die Refinanzierung der Schulden nicht mehr gelingt. Und dann?

Ein düsteres Zukunftsszenario

Die Frage, wie lange sich die USA den Schuldendienst überhaupt noch leisten können, bleibt offen. Eines ist jedoch sicher: Die aktuelle Situation ist nicht nachhaltig und könnte in eine noch größere finanzielle Krise münden. Die USA stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, die nur durch tiefgreifende Reformen und ein Umdenken in der Finanzpolitik bewältigt werden kann.

Die deutsche Bevölkerung sollte diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen, denn die Finanzpolitik der USA hat weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und somit auch auf Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie die USA auf diese drohende Krise reagieren werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den finanziellen Kollaps abzuwenden.

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