
Eklat im Weißen Haus: Musk und Trump-Minister liefern sich Wortgefecht
Die Spannungen in der Trump-Administration erreichen einen neuen Höhepunkt. Im Weißen Haus kam es zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und US-Finanzminister Scott Bessent. Der Streit um die Kontrolle der US-Steuerbehörde IRS eskalierte derart, dass die beiden Kontrahenten voneinander getrennt werden mussten - ein weiteres Indiz dafür, wie zerrüttet die Machtverhältnisse in Washington mittlerweile sind.
Machtkampf im Westflügel eskaliert
Was sich am vergangenen Donnerstag im Weißen Haus abspielte, erinnerte Augenzeugen eher an eine Wrestling-Show als an seriöse Regierungsarbeit. Zwei erwachsene Milliardäre lieferten sich einen verbalen Schlagabtausch, der selbst für die oft turbulenten Verhältnisse in der Trump-Administration neue Maßstäbe setzte. Der Streit begann im Oval Office und setzte sich später auf den Fluren des Westflügels fort - ausgerechnet während des Staatsbesuchs der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni.
Gegenseitige Vorwürfe und Beleidigungen
Die Auseinandersetzung offenbart tiefe Gräben innerhalb der Trump-Administration. Finanzminister Bessent warf Musk vor, mit seiner Effizienzabteilung Doge vollmundige Versprechungen gemacht zu haben, die er nicht einhalten konnte. Musk konterte mit schweren Anschuldigungen und bezeichnete seinen Kontrahenten als "Soros-Agent" - in konservativen Kreisen eine schwerwiegende Unterstellung. Die Situation eskalierte derart, dass ein Mitarbeiter eingreifen und die Streithähne trennen musste.
Musks Rückzug aus der Politik
Der Eklat kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Musk ohnehin mit erheblichen geschäftlichen Problemen zu kämpfen hat. Sein Elektroautobauer Tesla verzeichnete zuletzt einen dramatischen Gewinneinbruch von über 70 Prozent. Auch sein Raumfahrtunternehmen SpaceX steht vor Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund kündigte Musk bereits seinen Rückzug als Berater der Trump-Regierung an - ein Schritt, der nun in einem völlig neuen Licht erscheint.
Weißes Haus versucht Schadensbegrenzung
Die offizielle Reaktion des Weißen Hauses auf den Vorfall fällt erwartungsgemäß beschwichtigend aus. Pressesprecherin Karoline Leavitt versuchte, die Auseinandersetzung als normalen Teil des politischen Prozesses darzustellen. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die Trump-Administration scheint zunehmend von internen Machtkämpfen und persönlichen Fehden geprägt zu sein.
Fazit: Symptom einer gespaltenen Administration
Der Vorfall im Weißen Haus ist mehr als nur ein persönlicher Streit zwischen zwei einflussreichen Männern. Er symbolisiert die tiefen Risse innerhalb der politischen Führung der USA. In einer Zeit, in der das Land vor enormen Herausforderungen steht, offenbart sich hier einmal mehr, wie sehr persönliche Eitelkeiten und Machtkämpfe die politische Handlungsfähigkeit beeinträchtigen können.
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