GAVI kauft 500.000 Mpox-Impfstoff-Dosen: Ein fragwürdiger Schritt?
Die globale Impfstoffallianz GAVI hat kürzlich bekannt gegeben, 500.000 Dosen des Mpox-Impfstoffs zu erwerben, um Ausbrüche in afrikanischen Ländern zu verhindern. Die Kosten von 50 Millionen Dollar werden durch den neuen First Response Fund gedeckt, der im Juni 2024 eingerichtet wurde. Diese Entscheidung wirft jedoch einige Fragen auf.
Finanzierung und Hintergründe
Der First Response Fund der GAVI soll es ermöglichen, innerhalb weniger Tage nach Ausrufung einer Pandemie oder eines internationalen Gesundheitsnotstands finanzielle Mittel bereitzustellen. David Kinder, Direktor für Entwicklungsfinanzierung bei der GAVI, betonte, dass dieser Mechanismus notwendig sei, um einkommensschwächeren Ländern einen vorrangigen Zugang zu Impfstoffen zu sichern. Diese Aussage steht im Kontext der Erfahrungen während der Covid-19-Pandemie, bei der ein verzögerter Zugang zu Impfstoffen zu erheblichen Ungleichheiten geführt habe.
Fragwürdige Zahlen und Berichterstattung
Die Berichterstattung von ABC News zur Mpox-Impfstoff-Initiative stützt sich auf Zahlen der WHO, die jedoch als irreführend kritisiert wurden. So wurden die Infektions- und Todeszahlen von Dr. Meryl Nass später erheblich nach unten korrigiert. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur Seriosität der Berichterstattung und zur Glaubwürdigkeit der WHO auf.
Politische und wirtschaftliche Interessen
Die Rolle der EU-Kommission und der deutschen Regierung in dieser Angelegenheit ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides koordiniert die europäischen Spenden, während Deutschland, Frankreich und Spanien bereits jeweils 100.000 Impfstoffdosen zugesagt haben. Der deutsche Steuerzahler wird die Kosten übernehmen, und Deutschland plant zudem, flexible Finanzmittel bereitzustellen und mit der GAVI zu kooperieren.
Einflussreiche Akteure
Interessant ist auch die Beteiligung von Akteuren wie Bill Gates und BioNTech. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben bereits im Dezember 2023 eine Produktionsstätte für mRNA-Impfstoffe in Ruanda eingeweiht. Diese Impfstoffe sollen auch gegen Mpox eingesetzt werden, wobei BioNTech wieder eine zentrale Rolle spielt.
Kritische Stimmen und ethische Bedenken
Kritiker befürchten, dass die Mpox-Impfung der Startschuss für weitere großangelegte Menschenversuche sein könnte. Die rasche Zulassung und Verteilung der Impfstoffe erinnern an die Vorgehensweise während der Covid-19-Pandemie, bei der ebenfalls ethische und gesundheitliche Bedenken laut wurden. Auch das WEF und der Club of Rome propagieren eine verstärkte globale Zusammenarbeit und eine mögliche Weltregierung, um zukünftige Gesundheitskrisen zu bewältigen.
Fazit
Die Entscheidung der GAVI, 500.000 Mpox-Impfstoff-Dosen zu kaufen, wirft viele Fragen auf. Die Finanzierung, die Rolle einflussreicher Akteure und die ethischen Bedenken müssen kritisch hinterfragt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf die betroffenen afrikanischen Länder und die globale Gesundheitslandschaft auswirken werden.
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