
Gold-Run an der COMEX: Händler fordern massiv physische Auslieferung - Goldpreis auf Rekordhoch
In einer bemerkenswerten Entwicklung an den Edelmetallmärkten erreichte der Goldpreis vergangene Woche neue Höchststände, während sich an der US-Warenterminbörse COMEX ein regelrechter Ansturm auf physisches Gold abzeichnet. Diese Entwicklung könnte als deutliches Warnsignal für die zunehmende Instabilität des Finanzsystems gewertet werden.
Historischer Preisanstieg und neue Rekordmarken
Der Goldpreis durchbrach erstmals die psychologisch wichtige Marke von 2.800 US-Dollar im Spothandel. Am Terminmarkt schloss das Edelmetall sogar bei beachtlichen 2.835 US-Dollar (2.736 Euro). Diese Entwicklung würde die zunehmende Verunsicherung der Marktteilnehmer bezüglich der wirtschaftlichen und geopolitischen Lage widerspiegeln.
Dramatischer Anstieg der Auslieferungsanträge
Besonders alarmierend erscheint die explosionsartige Zunahme der Anträge auf physische Goldauslieferung. Für den Februar liegen bereits über 40.000 Anträge vor - eine Zahl, die sich dem bisherigen Rekord aus dem Krisenjahr 2020 mit 55.102 Anträgen bedrohlich nähert. Diese Entwicklung könnte als deutliches Misstrauensvotum gegenüber dem Papiergeldsystem interpretiert werden.
Geopolitische Spannungen als Preistreiber
Die jüngsten handelspolitischen Maßnahmen der US-Regierung unter Donald Trump, die bereits zu massiven Zollerhöhungen für Importe aus China, Kanada und Mexiko führten, scheinen die Nachfrage zusätzlich anzuheizen. Die Sorge vor einer Ausweitung dieser protektionistischen Maßnahmen auf Europa treibt offenbar viele Händler in den sicheren Hafen Gold.
Die massive Nachfrage nach physischem Gold könnte als Vorbote einer sich anbahnenden Vertrauenskrise in das globale Finanzsystem gedeutet werden.
Zentralbanken im Dilemma
Während die EZB ihre Zinssenkungspolitik fortsetzt, hält die Federal Reserve noch an ihrem restriktiven Kurs fest. Das schwächelnde US-Wirtschaftswachstum von lediglich 2,3 Prozent im vierten Quartal 2024 könnte jedoch auch die amerikanische Notenbank zu einer Kurskorrektur zwingen - ein Szenario, das den Goldpreis weiter beflügeln dürfte.
Ausblick: Weitere Preissteigerungen möglich
Die Rahmenbedingungen für weiter steigende Goldpreise erscheinen günstig. Die Kombination aus geopolitischen Spannungen, wirtschaftlicher Unsicherheit und einer möglicherweise bevorstehenden Lockerung der US-Geldpolitik könnte dem Edelmetall weiteren Auftrieb verleihen. Anleger sollten jedoch die Entwicklung der US-Arbeitsmarktdaten im Auge behalten, da diese die Zinserwartungen maßgeblich beeinflussen könnten.

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