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23.11.2024
11:45 Uhr

Habecks gescheiterte Tourismusstrategie: Branche übt vernichtende Kritik

Habecks gescheiterte Tourismusstrategie: Branche übt vernichtende Kritik

Die einst vollmundig angekündigte "Nationale Tourismusstrategie" der Ampel-Regierung entpuppt sich als weiteres Beispiel für die gescheiterte Politik des grünen Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck. Trotz eines Kostenaufwands von mehr als einer halben Million Euro für eine Expertenplattform mit 130 Fachleuten bleiben konkrete Ergebnisse aus.

Ideologiegetriebene Zwischenbilanz stößt auf Unverständnis

Die Mitte Oktober vorgelegte Zwischenbilanz der Bundesregierung offenbart eine deutliche Schieflage: Statt die drängenden Probleme der Tourismusbranche anzugehen, dominieren klimapolitische Aspekte die insgesamt 27 Initiativen. Der Fokus liegt hauptsächlich auf dem Ausbau von Elektro-Ladesäulen und der Förderung ökologischer Landwirtschaft - Maßnahmen, die von Branchenexperten als nicht zielführend kritisiert werden.

"Was da aus dem Wirtschaftsministerium gekommen ist, erscheint völlig planlos", urteilt Marija Linnhoff, Vorsitzende des Reisebüroverbands VUSR, in ungewöhnlich deutlichen Worten.

Tourismus-Erfolge trotz, nicht wegen der Politik

Bemerkenswert ist, dass die deutsche Tourismusbranche ihre Erfolge offenbar ohne und nicht wegen der Unterstützung aus Berlin erzielt. Die Umsätze der Reiseanbieter lagen Ende August um beachtliche zehn Prozent über dem Vorjahresniveau - ein Erfolg, der auf die Innovationskraft der Unternehmen zurückzuführen ist.

Symptomatisches Scheitern der Ampel-Politik

Die gescheiterte Tourismusstrategie reiht sich nahtlos ein in eine lange Liste nicht umgesetzter Ampel-Projekte:

  • Kindergrundsicherung
  • Deutschlandticket-Finanzierung
  • Mindestlohn-Anpassung
  • Inflationsausgleich durch Steuererleichterungen

Expertenplattform als kostspielige Farce

Besonders kritisch zu sehen ist die sogenannte "Nationale Plattform Zukunft des Tourismus". Dieses vom Wirtschaftsministerium initiierte Gremium verschlang erhebliche Steuergelder, ohne nennenswerte Ergebnisse zu liefern. Der Generalsekretär des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Sven Liebert, fasst die Enttäuschung der Branche zusammen: "Der große Wurf ist ausgeblieben."

Ausblick auf 2025

Während sich viele Parlamentarier bereits im Vorwahlkampf für die Bundestagswahl 2025 befinden, bleiben drängende Probleme der Tourismusbranche ungelöst. Die ursprünglich ambitionierten Pläne der Ampel-Koalition scheinen im politischen Chaos der Hauptstadt unterzugehen - ein weiteres Beispiel dafür, wie ideologiegetriebene Politik an den tatsächlichen Bedürfnissen der Wirtschaft vorbeigeht.

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