
Kies-Steuer: Ein weiterer Schlag gegen die Baubranche?
Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen plant eine neue Steuer auf Kies und Sand, zwei elementare Rohstoffe für die Baubranche. Dieser Schritt könnte den bereits angeschlagenen Wohnungsmarkt weiter belasten und die Baukosten zusätzlich in die Höhe treiben.
Die finanzielle Schieflage Nordrhein-Westfalens
Ende März betrug die Schuldenlast des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen erschreckende 183,8 Milliarden Euro, was es zum am höchsten verschuldeten Bundesland Deutschlands macht. Um die leeren Kassen wieder zu füllen, will die Landesregierung eine Sonderabgabe auf Sand und Kies einführen. Dieser Schritt wirft jedoch Fragen auf, denn die Preise für diese Rohstoffe sind im letzten Jahr bereits um rund 11,5 Prozent gestiegen. Die neue Abgabe könnte die Preise noch weiter in die Höhe treiben und die Baubranche zusätzlich belasten.
Die grüne Agenda und die Baubranche
Die Grünen setzen sich schon lange dafür ein, den Abbau von Sand und Kies unattraktiver zu machen, um Landschaft und Grundwasser zu schützen. Sie sehen in der geplanten Rohstoffabgabe ein Mittel zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor. Doch die CDU und verschiedene Verbände der Baubranche lehnen diese Abgabe ab. Sie befürchten, dass die Rohstoffe in Zukunft importiert und über weite Strecken transportiert werden müssen, was die Umwelt zusätzlich belastet.
Die Auswirkungen auf die Baubranche
Die Baubranche befindet sich bereits in einer Krise. Laut einer Umfrage des ifo-Instituts verzeichnen 44,2 Prozent der Unternehmen einen Auftragsmangel, und 11,9 Prozent melden Finanzierungsschwierigkeiten. Dies sind alarmierende Zahlen, die durch die geplante Rohstoffabgabe noch verschlimmert werden könnten. Die Baupreise steigen, und viele Projekte, die Anfang 2022 noch rentabel waren, sind heute nicht mehr realisierbar.
Die Verfügbarkeit von Sand und Kies in Deutschland
Geologisch gesehen sind Sand und Kies in Deutschland reichlich vorhanden. Das Problem ist der Genehmigungsstau für Kiesgruben und -abbaustätten. Durch lange Genehmigungsverfahren werden mehr Gruben geschlossen als neue eröffnet. Dies könnte die dezentrale Versorgungsstruktur gefährden und dazu führen, dass Baustoffe über längere Strecken transportiert werden müssen. Dies würde die Frachtkosten und somit die Baupreise erhöhen.
Fazit
Die geplante Kies-Steuer könnte die Baubranche weiter belasten und die Baukosten in die Höhe treiben. Es stellt sich die Frage, ob diese Maßnahme tatsächlich zum Umweltschutz beiträgt oder ob sie nur ein weiterer Schlag gegen eine bereits angeschlagene Branche ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation entwickelt und welche Auswirkungen die geplante Steuer auf die Baubranche haben wird.

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