Neue Goldpreis-Hochs: Ein Blick auf die aktuelle Lage und mögliche Entwicklungen
Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Woche erneut historische Höchststände, was bei vielen Anlegern für Aufsehen sorgte. Doch trotz dieser positiven Entwicklung gibt es Anzeichen dafür, dass die Luft für weitere Anstiege dünner wird. Ein genauerer Blick auf die Daten und Hintergründe ist daher unerlässlich.
Historische Höchststände bei Gold
In der vergangenen Woche konnte der Goldpreis die Marke von 2.500 US-Dollar pro Unze nicht nur halten, sondern sogar überschreiten. Am Montag und Donnerstag wurden im US-Futures-Handel neue Allzeithochs erreicht, wobei die Bestmarke nun bei 2.560,30 US-Dollar liegt. Auch auf Euro-Basis wurde mit 2.310,74 Euro ein neuer Rekordstand erzielt. Allerdings gab es zum Wochenschluss wieder leichte Rücksetzer.
Entwicklungen am US-Terminmarkt
Die CoT-Daten (Commitments of Traders) zeigen, dass die Netto-Short-Position der „Commercials“, zu denen auch Großbanken gehören, um 1,8 Prozent auf 322.319 Kontrakte angestiegen ist. Dies ist der höchste Stand seit März 2020. Auf der anderen Seite stieg die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um rund 1 Prozent auf 294.445 Kontrakte. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Nettokäufe des „Managed Money“ um 3 Prozent auf 200.291 Kontrakte, was ein 4,5-Jahres-Hoch darstellt.
Open Interest und Gold-Optionen
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, sank per vergangenem Dienstag um 2 Prozent auf 521.759 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am Freitag reduzierte sich diese Zahl leicht auf 519.950 Kontrakte. Im Vergleich zur Vorwoche ging der Open Interest um 1,6 Prozent zurück.
Im Gold-Optionshandel sank der Open Interest nach dem Verfallstermin um 16 Prozent auf 1.023.294 Optionen. Die Put/Call-Ratio verringerte sich auf 0,54, was bedeutet, dass mehr Optionshändler auf einen steigenden Goldpreis setzen. Auf 100 Put-Optionen kamen zuletzt 185 Call-Optionen, was einen großen Optimismus im Gold-Optionshandel widerspiegelt.
Goldpreis-Ausblick
Die vergangene Woche war von hoher Volatilität geprägt. Am Montag erreichte der Goldpreis im US-Futures-Handel ein neues Allzeithoch von 2.555 US-Dollar pro Unze, das am Donnerstag erneut übertroffen wurde. Allerdings gab es am Mittwoch und Freitag wieder Rücksetzer auf 2.528 US-Dollar. Am Spotmarkt wurde die Schwelle von 2.500 US-Dollar mehrfach getestet.
Es bleibt abzuwarten, ob in der kommenden Woche ein Durchbruch oder weitere Extremwerte in den Gold-Positionen an der COMEX zu sehen sein werden. Die Goldbestände in den COMEX-Tresoren nahmen drei Wochen in Folge ab, zuletzt um 170.000 Unzen auf 17,08 Millionen Unzen. Die zur sofortigen Auslieferung verfügbaren Bestände stiegen jedoch um 100.000 Unzen auf 9.56 Millionen Unzen.
Schlussfolgerung
Die aktuellen Entwicklungen am Goldmarkt zeigen, dass der Goldpreis weiterhin stark performt, jedoch auch Anzeichen einer möglichen kurzfristigen Korrektur vorhanden sind. Angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der politischen Instabilitäten bleibt Gold eine sichere Anlageform. Anleger sollten jedoch wachsam bleiben und die Marktbedingungen genau beobachten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Es ist offensichtlich, dass traditionelle Werte und stabile Anlageformen wie Gold in unsicheren Zeiten an Bedeutung gewinnen. Die deutsche Bundesregierung und ihre wirtschaftspolitischen Maßnahmen sollten kritisch hinterfragt werden, um die Interessen der Bürger zu schützen und die Stabilität der Wirtschaft zu gewährleisten. Gold bleibt dabei eine unverzichtbare Komponente zur Sicherung des persönlichen Vermögens.
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