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25.08.2024
15:29 Uhr

Neue Studie zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfungen: Ein Triumph oder eine Täuschung?

Neue Studie zur Wirksamkeit der COVID-19-Impfungen: Ein Triumph oder eine Täuschung?

Eine neue Studie versucht zu quantifizieren, wie viele Leben in Europa durch COVID-19-Impfungen gerettet wurden. Während Befürworter der Impfkampagnen diese Untersuchung als starken Beweis für deren Wirksamkeit ansehen, werfen methodische Einschränkungen Fragen zur Aussagekraft der Studie auf.

Impfungen als Lebensretter?

Laut der kürzlich in „The Lancet“ veröffentlichten Studie haben Impfungen gegen COVID-19 in Europa Millionen überwiegend ältere Menschen gerettet. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bezeichnete die Impfungen als „Triumph der Medizin“ und betonte, dass allein in Deutschland schätzungsweise 182.000 Corona-Todesfälle durch Impfungen verhindert wurden.

Die wissenschaftliche Arbeit basiert auf einer retrospektiven stratifizierten Studie, die die Wirkung der COVID-19-Impfkampagne in 34 europäischen Ländern und Regionen bewertet. Nach den Schätzungen der Autoren wurden im Zeitraum von Dezember 2020 bis März 2023 etwa 1,6 Millionen Menschenleben gerettet, von denen 96 Prozent 60 Jahre oder älter waren.

Methodische Zweifel und Kritik

Die Autoren der Studie untersuchten die Auswirkungen von Grundimmunisierungen und Auffrischungsimpfungen auf verschiedene Altersgruppen und berücksichtigten sowohl den schwindenden Impfschutz im Laufe der Zeit als auch das ständige Auftreten neuer Varianten von SARS-CoV-2. Ihre Aussagen über die lebensrettenden Erfolge der Impfkampagne basieren auf dem Vergleich der tatsächlich erfassten COVID-19-Todesfälle mit hypothetischen, erwarteten Todeszahlen, die ohne Impfungen aufgetreten wären.

Die Aussagekraft der Studie und die Zuverlässigkeit der Schätzung der geretteten Leben hängen jedoch in erster Linie von der Genauigkeit der Erfassung der COVID-19-Todeszahlen und der präzisen Beurteilung der Impfstoffwirksamkeit ab. Eine fehlerhafte Erfassung von COVID-19-Todeszahlen würde sowohl die Schätzung der Impfstoffwirksamkeit als auch die Berechnung der geretteten Leben beeinträchtigen.

Schwindende Immunität und Ausschluss von Risikogruppen

Während der Schutz vor Infektionen bereits wenige Wochen nach der letzten Impfung deutlich nachlässt, gehen viele Wissenschaftler und Mediziner davon aus, dass der Schutz vor Hospitalisierungen und Todesfällen länger anhält. Allerdings wurde bisher meist nur der schwindende Schutz vor Infektionen, aber nicht die Verhinderung von Todesfällen untersucht.

Eine weitere methodische Einschränkung der Studie ist der Ausschluss von Risikogruppen. Die Autoren haben ausschließlich Studien aufgenommen, die sich auf Erwachsene in Europa oder anderen wohlhabenden Ländern beziehen. Ausdrücklich ausgeschlossen wurden hingegen Studien, die Personen mit Vorerkrankungen, immungeschwächte Personen oder auch Beschäftigte im Gesundheitswesen einschlossen. Dieser Ausschluss könnte die berechnete Impfstoffwirksamkeit optimistischer erscheinen lassen.

Corona-Tote versus Gesamtsterblichkeit

Für die Berechnungen der Impfstoffwirksamkeit schlossen die Autoren auch Studien aus, die die Wirksamkeit innerhalb von weniger als vier Wochen nach der Impfung bewerteten. Diese Entscheidung dürfte die Einschätzung der Impfstoffwirksamkeit ebenfalls optimistischer erscheinen lassen. Es ist nicht davon auszugehen, dass eine Reduktion des Infektionsrisikos durch Impfungen automatisch auch das allgemeine Sterberisiko senkt.

Es ist auffällig, dass seit der Einführung der COVID-19-Impfstoffe keine Reduktion der Gesamtsterblichkeit in der Bevölkerung beobachtet wurde. Stattdessen wurde in den meisten Ländern sogar eine Übersterblichkeit verzeichnet. Zwar lässt sich daraus allein kein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfkampagne und einer erhöhten Sterblichkeit ableiten, es könnte jedoch darauf hindeuten, dass die Impfungen zwar die Zahl der Patienten reduzieren, bei denen als Todesursache eine COVID-19-Infektion festgestellt wurde, jedoch keinen generellen Nutzen im Hinblick auf das allgemeine Sterberisiko bringen.

Fazit: Eine Frage der Perspektive

Die Lancet-Studie unternimmt den anspruchsvollen Versuch einer komplexen Analyse und kommt zu einer äußerst positiven Bewertung der Impfkampagne. Positiv hervorzuheben ist, dass Faktoren wie Alter, nachlassende Immunität und unterschiedliche Virusvarianten in die Bewertung einbezogen wurden. Allerdings legen die Wissenschaftler möglicherweise eine zu optimistische Wirksamkeit der Impfstoffe zugrunde und setzen voraus, dass die COVID-19-Todeszahlen grundsätzlich korrekt erfasst wurden. Das kann zu verzerrten Ergebnissen führen, insbesondere wenn eine fehlerhafte Erfassung der Todeszahlen die Schätzung der Impfstoffwirksamkeit ungenau macht.

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