
Pentagon verschwendet hunderte Millionen Dollar - IT-Projekt scheitert kläglich
Ein weiteres Beispiel für die erschreckende Verschwendung von Steuergeldern erschüttert das US-Verteidigungsministerium. Ein ambitioniertes IT-Projekt zur Modernisierung der zivilen Personalverwaltung wurde nach jahrelangen Verzögerungen und explodierenden Kosten nun endgültig eingestampft. Was ursprünglich als einjähriges Projekt mit einem Budget von 36 Millionen Dollar geplant war, entwickelte sich zu einem regelrechten Millionengrab.
Massive Kostenexplosion beim Pentagon
Die Zahlen sind erschreckend: Statt der veranschlagten 36 Millionen Dollar verschlang das "Defense Civilian Human Resources Management System" (DCHRMS) sage und schreibe 280 Millionen Dollar mehr als geplant - eine unfassbare Budgetüberschreitung von 780 Prozent. Noch bedenklicher: Statt des geplanten einen Jahres zog sich das Projekt ganze acht Jahre in die Länge, ohne je sein Ziel zu erreichen.
Radikaler Kurswechsel unter neuer Führung
Verteidigungsminister Pete Hegseth zog nun die Reißleine und verkündete das Ende des gescheiterten Projekts. In einem bemerkenswert deutlichen Statement erklärte er, man werde nicht länger "gutes Steuergeld schlechtem hinterherwerfen". Diese erfrischend klare Haltung markiert einen längst überfälligen Kurswechsel im Umgang mit verschwenderischen Regierungsprojekten.
Weitere fragwürdige Programme auf der Streichliste
Doch damit nicht genug: Im Zuge der Überprüfung wurden weitere höchst fragwürdige Ausgaben identifiziert und gestrichen. Besonders bemerkenswert: Über 360 Millionen Dollar an Fördergeldern für "Diversity, Equity and Inclusion"-Programme, Klimawandel-Initiativen und ähnliche ideologisch motivierte Projekte wurden gestrichen. Darunter ein 9-Millionen-Dollar-Projekt für "gerechte KI-Modelle" - Hegseth stellte unmissverständlich klar, dass das Pentagon "tödliche, nicht gerechte" KI-Modelle benötige.
Ein Hoffnungsschimmer für Steuerzahler
Die radikale Kehrtwende im Pentagon könnte Signalwirkung für andere Behörden haben. Insgesamt werden durch die aktuellen Maßnahmen 580 Millionen Dollar eingespart. Weitere Kürzungen sind bereits angekündigt. Diese längst überfällige Entwicklung zeigt, dass auch in aufgeblähten Behördenstrukturen ein Umdenken möglich ist.
Fazit und Ausblick
Der Fall des gescheiterten DCHRMS-Projekts ist symptomatisch für die verschwenderische Ausgabenpolitik staatlicher Institutionen. Die nun eingeleiteten Sparmaßnahmen sind ein wichtiger erster Schritt. Allerdings bleibt abzuwarten, ob dieser neue Kurs nachhaltig verfolgt wird oder ob es sich nur um eine kurze Phase der Besinnung handelt. Die Steuerzahler werden die weiteren Entwicklungen jedenfalls genau beobachten.
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