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17.09.2024
07:08 Uhr

Türkei wird weltgrößter Goldkäufer: Ein strategischer Schritt in unsicheren Zeiten

Türkei wird weltgrößter Goldkäufer: Ein strategischer Schritt in unsicheren Zeiten

Der Goldpreis hat jüngst neue Rekordhöhen erreicht und eine Feinunze des Edelmetalls kostete an der Börse zeitweise 2.590 US-Dollar – so viel wie noch nie. Besonders bemerkenswert ist dabei die Rolle der Türkei, die sich als weltgrößter Goldkäufer etabliert hat. Diese Entwicklung könnte weitreichende politische und wirtschaftliche Implikationen haben.

Goldkurs auf Rekordjagd

Der Goldkurs kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. Verantwortlich für diese Rekordjagd sind die Aussichten auf sinkende Zinsen in den USA. Anleger erwarten, dass die US-Notenbank FED ihre Zinswende einleiten dürfte, was Gold wieder attraktiver machen könnte. Zwar wirft Gold keine Zinsen ab, doch im Vergleich zu fallenden Renditen von Staatsanleihen wird das Edelmetall wieder interessanter.

Türkei als größter Goldkäufer

Daten der Organisation "World Gold Council" zeigen, dass die Türkei im ersten Halbjahr knapp 45 Tonnen Gold gekauft hat. Damit hat sich das Land zum größten Goldkäufer der Welt entwickelt. Für Staaten ist das Edelmetall insbesondere ein strategischer Vermögenswert. Angesichts einer schwachen Landeswährung Lira und hoher Inflation suche die Türkei nach Sicherheit, sagen Experten. Außerdem versuchen Länder wie die Türkei, China oder Indien durch Goldreserven unabhängiger vom US-Dollar zu werden.

Gold auf Rekordhoch – auch in Euro

Zu Wochenbeginn stieg der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London bis auf 2.589,64 US-Dollar und damit so hoch wie noch nie. Auch in Euro gerechnet erreichte die Notierung ein Rekordhoch bei 2.334,80 Euro je Unze. Seit etwa einer Woche geht es mit dem Goldpreis zum Teil kräftig nach oben. In dieser Zeit hat das Edelmetall fast vier Prozent an Wert gewonnen. Mit der Aussicht auf sinkende Zinsen hat auch der US-Dollar zuletzt an Wert verloren, was dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verleiht. Da Gold auf dem Weltmarkt in der Regel in US-Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der US-amerikanischen Währung das Edelmetall in vielen Ländern günstiger, was die Nachfrage und damit den Preis stützt.

Strategischer Vermögenswert für Notenbanken

Für Staaten ist Gold nicht nur eine Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten, sondern auch ein Mittel zur Stärkung der nationalen Souveränität. In Zeiten, in denen geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Instabilitäten zunehmen, setzen immer mehr Länder auf Gold als sicheren Hafen. Dies ist besonders in der Türkei der Fall, wo die Regierung versucht, durch Goldreserven die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern und die eigene Wirtschaft zu stabilisieren.

Fazit: Gold als Krisenwährung

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Goldmarkt zeigen deutlich, dass das Edelmetall in unsicheren Zeiten an Attraktivität gewinnt. Die Türkei hat dies erkannt und sich als größter Goldkäufer positioniert. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten weltweit könnte dieser Trend weiter anhalten. Für Anleger und Staaten bleibt Gold somit ein unverzichtbarer strategischer Vermögenswert.

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