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30.12.2024
11:43 Uhr

WHO im Zwielicht: Skandale und Korruption erschüttern die Weltgesundheitsorganisation

WHO im Zwielicht: Skandale und Korruption erschüttern die Weltgesundheitsorganisation

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht erneut im Zentrum heftiger Kritik. Der designierte US-Präsident Donald Trump kündigte an, die Vereinigten Staaten direkt zu Beginn seiner zweiten Amtszeit aus der Organisation zurückzuziehen - ein Schritt, der dem US-Haushalt jährliche Einsparungen von etwa 850 Millionen Dollar bescheren würde.

Fragwürdige Verbindungen zu Big Pharma werfen dunkle Schatten

Die Liste der Vorwürfe gegen die WHO ist lang und beunruhigend. Besonders brisant erscheinen die engen Verstrickungen mit der pharmazeutischen Industrie. Ein Bericht des renommierten British Medical Journal deckte auf, dass zentrale WHO-Berater enge Verbindungen zu Pharmaunternehmen pflegen würden. Diese Unternehmen hätten später von den Entscheidungen der Organisation direkt profitiert - ein klassischer Fall von Interessenkonflikten.

Luxusreisen statt Gesundheitsvorsorge

Während sich die WHO gerne als Hüterin der globalen Gesundheit inszeniert, offenbaren die Zahlen ein erschreckendes Missverhältnis: Sage und schreibe 200 Millionen Dollar sollen jährlich für Luxusreisen verschwendet worden sein. Im direkten Vergleich dazu wurden lediglich 71 Millionen Dollar für die Bekämpfung von Aids und Hepatitis bereitgestellt - eine Prioritätensetzung, die Fragen aufwirft.

Korruptionsvorwürfe gegen WHO-Führung

Besonders pikant sind die Anschuldigungen gegen WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus. Die äthiopische Regierung ermittelte gegen ihn wegen des Verdachts der Veruntreuung öffentlicher Gelder und Manipulation von Ausschreibungen. Seine Verbindungen zur umstrittenen Clinton-Stiftung werfen zusätzliche Schatten auf seine Integrität.

Sexuelle Übergriffe während der Ebola-Krise

Ein besonders düsteres Kapitel schrieb die WHO während der Ebola-Krise in der Demokratischen Republik Kongo. Im Jahr 2021 wurden erschütternde Vorwürfe gegen 21 WHO-Mitarbeiter wegen sexueller Übergriffe laut - ein moralischer Tiefpunkt für eine Organisation, die eigentlich dem Wohl der Menschen dienen sollte.

Fragwürdiges Krisenmanagement

Auch das Krisenmanagement der WHO steht in der Kritik. Bei der H1N1-Grippe-Pandemie 2011 soll die Organisation unnötige Panik geschürt und übermäßige finanzielle Mittel verschwendet haben. Ähnliche Vorwürfe wurden während der COVID-19-Pandemie laut, als Abriegelungsstrategien, Maskenmandate und Impfkampagnen als einseitig zugunsten der Pharmaindustrie wahrgenommen wurden.

Die mangelnde Transparenz bei der Verwendung der Mitgliedsbeiträge und die undurchsichtigen Zahlungsgeschäfte nähren den Verdacht, dass die WHO mehr den Interessen der Pharmaindustrie als dem Wohl der Weltbevölkerung dient.

Die angekündigte Entscheidung der Trump-Administration, sich von der WHO zu distanzieren, erscheint angesichts dieser Skandale durchaus nachvollziehbar. Eine grundlegende Reform dieser wichtigen Organisation wäre dringend geboten - oder aber ihre vollständige Neuausrichtung.

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