Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü

EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

27.11.2024
11:32 Uhr

Alarmierend: Billigprodukte treiben die Inflation - Discounter erhöhen massiv die Preise

Die aktuelle Preisentwicklung bei Eigenmarken und No-Name-Produkten zeigt trotz scheinbar entspannter Inflationszahlen eine besorgniserregende Tendenz, mit einem Umsatzanstieg von über 16 Prozent bei Handelsmarken zwischen Januar und August 2024. Besonders drastische Preiserhöhungen zeigen sich bei Produkten wie Orangensaft von Handelsmarken mit 169 Prozent, gemahlenem Kaffee mit 44 Prozent und No-Name-Schokolade mit 41 Prozent Preissteigerung. Als Hauptursachen werden neben steigenden Produktionskosten vor allem politische Fehlentscheidungen, wie die Energiewende der Ampel-Regierung und zunehmende Bürokratieanforderungen genannt, von denen 97 Prozent der Handelsunternehmen betroffen sind. Ohne grundlegende Änderungen in der Wirtschafts- und Energiepolitik bleiben die Aussichten für Verbraucher düster, wobei besonders der Mittelstand und einkommensschwache Haushalte unter dieser Entwicklung leiden werden. Das Inflationsziel der EZB von 2 Prozent wird dabei kritisch hinterfragt, da es zu einer kontinuierlichen Geldentwertung führt.
Kostenlose Edelmetall-Beratung

Wie investiere ich richtig in Gold und Silber?

Erhalten Sie innerhalb weniger Minuten ein individuelles Edelmetall-Angebot passend zu Ihren finanziellen Zielen. Unsere Experten erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot basierend auf Ihren Anlagewünschen.

27.11.2024
11:31 Uhr

Frankreichs Staatsfinanzen in Gefahr: Anleiherisiken erreichen bedrohliche Höhen

Die finanzielle Lage Frankreichs verschlechtert sich dramatisch, wobei die Risikoaufschläge für französische Staatsanleihen ein Niveau erreicht haben, das seit der Eurokrise vor zwölf Jahren nicht mehr gesehen wurde. Die aktuelle Regierungskrise in Paris und die Schwierigkeiten bei der Haushaltsverabschiedung verschärfen die Situation zusätzlich, während die Renditeaufschläge für zehnjährige französische Staatsanleihen auf 89 Basispunkte gegenüber deutschen Bundesanleihen gestiegen sind. Die wirtschaftlichen Indikatoren zeigen einen dramatischen Einbruch der Geschäftstätigkeit im Privatsektor, was zu negativen Ausblicken von großen Ratingagenturen geführt hat. Internationale Investoren, insbesondere aus Japan, ziehen sich zunehmend aus französischen Staatsanleihen zurück, während die prekäre Situation möglicherweise ein erneutes Eingreifen der EZB erforderlich macht. Die Entwicklung verdeutlicht die Konsequenzen einer jahrelangen Politik hoher Staatsausgaben und mangelnder Haushaltsdisziplin.
27.11.2024
11:22 Uhr

Habecks irreführende Inflationsaussage: Preise steigen weiter - nur langsamer

Bundeswirtschaftsminister Robert Habecks Aussage "Die Inflation sinkt, die Preise gehen runter" auf der Industriekonferenz seines Ministeriums sorgt für Irritationen und entspricht nicht der wirtschaftlichen Realität. Eine sinkende Inflationsrate bedeutet lediglich, dass die Preise weniger stark steigen als zuvor, nicht dass sie tatsächlich sinken. Während die Inflationsrate von fast 9 Prozent Anfang 2023 auf aktuell etwa 2 Prozent gefallen ist, kämpfen viele Deutsche weiterhin mit steigenden Lebenshaltungskosten, besonders bei Lebensmitteln, Energie und Dienstleistungen. Experten warnen zudem vor einer möglichen Stagflation, bei der Preissteigerungen mit wirtschaftlicher Stagnation und steigender Arbeitslosigkeit einhergehen könnten. Die Kommunikation des Wirtschaftsministers verdeutlicht die Notwendigkeit einer wirtschaftspolitischen Kehrtwende, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Bürger und der Wirtschaft orientiert.
27.11.2024
07:23 Uhr

Altkleiderbranche vor dem Kollaps: EU-Regelung könnte dramatische Folgen haben

Die deutsche Alttextilbranche steht vor einer historischen Krise, die das Ende der kostenlosen Altkleidersammlung bedeuten könnte, wobei jährlich etwa eine Million Tonnen Altkleider und Schuhe über Container-Systeme entsorgt werden. Eine neue EU-Regelung ab 2025, die eine strikte Getrenntsammelpflicht für Alttextilien vorsieht, droht die bereits angespannte Situation weiter zu verschärfen. Die Branche leidet unter explodierenden Kosten, Qualitätsverlusten durch Fast-Fashion und wegbrechenden Absatzmärkten in Osteuropa aufgrund des Ukraine-Kriegs. Experten warnen, dass das System nur durch gut erhaltene, tragbare Kleidung funktionieren kann und die zwangsweise Sammlung verschmutzter oder nasser Kleidung die Wirtschaftlichkeit massiv gefährdet. Die Situation wird zusätzlich durch Vandalismus und Missbrauch der Container erschwert, wobei täglich mindestens ein Container in Deutschland beschädigt wird.
26.11.2024
18:39 Uhr

Euro vor dramatischem Absturz: Parität zum US-Dollar in Sicht

Europas größter Vermögensverwalter Amundi SA warnt vor einem historischen Einbruch des Euro, der noch vor Jahresende die Parität zum US-Dollar erreichen könnte. Während die europäische Wirtschaft unter hoher Inflation, explodierenden Energiekosten und überbordender Bürokratie leidet, zeigt sich die US-Wirtschaft mit einem prognostizierten Wachstum von 2,6 Prozent im vierten Quartal in bestechender Form. Die verfehlte Wirtschafts- und Finanzpolitik der EU-Kommission und der EZB, geprägt von ideologiegetriebenen Regulierungen und überzogenen Klimaschutzauflagen, lähmt die wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Abhängigkeit von US-politischen Entscheidungen, die die strukturellen Schwächen des europäischen Wirtschaftsmodells offenbart. Ohne eine grundlegende Kurskorrektur in der europäischen Wirtschafts- und Finanzpolitik droht eine weitere Verschärfung der Krise, wobei die aktuellen politischen Entwicklungen in Brüssel wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Trendwende aufkommen lassen.
26.11.2024
17:40 Uhr

Goldpreis unter Druck: Anleihen gewinnen vor US-Feiertag an Attraktivität

Der Goldpreis zeigt sich aktuell volatil und verzeichnete am Dienstagnachmittag einen weiteren Rückgang, wobei die Feinunze am Spotmarkt bei 2.622 US-Dollar notierte. Im Vorwochenvergleich erwies sich der Goldpreis mit einem minimalen Minus von 3 US-Dollar jedoch als überraschend stabil, während in Euro sogar ein Plus von 0,6 Prozent verzeichnet werden konnte. Am Anleihemarkt ist ein deutlicher Renditerückgang zu beobachten, mit US-Staatsanleihen bei 4,31 Prozent und deutschen Bundesanleihen bei 2,21 Prozent, was als mögliches Warnsignal für die wirtschaftliche Entwicklung interpretiert werden könnte. Der Handel wird in den kommenden Tagen durch das amerikanische Thanksgiving-Fest beeinflusst, wobei die US-Börsen am Donnerstag geschlossen bleiben und am Freitag nur verkürzt gehandelt wird. Nach der jüngsten Korrektur am Goldmarkt erscheint zwar eine technische Gegenbewegung möglich, jedoch bleiben die fundamentalen Herausforderungen wie die schwächelnde Konjunktur in Europa und die unklare geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken bestehen.
26.11.2024
05:24 Uhr

Goldman Sachs prognostiziert Goldpreis-Explosion: Edelmetall könnte bis Ende 2025 auf 3.000 USD steigen

Die US-Investmentbank Goldman Sachs prognostiziert einen deutlichen Anstieg des Goldpreises auf bis zu 3.000,- USD bis Ende 2025, was einem Zuwachs von über 15 Prozent entspricht. Als Haupttreiber dieser Entwicklung sehen die Analysten die anhaltend starke Nachfrage der Zentralbanken, die angesichts steigender Staatsverschuldungen und globaler Unsicherheiten verstärkt auf Gold als sicheren Hafen setzen. Ein möglicher Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 könnte als zusätzlicher Katalysator wirken, da seine protektionistische Handelspolitik für erhebliche Marktturbulenzen sorgen könnte. Die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve würde Gold im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren attraktiver machen. Weitere preistreibende Faktoren wie steigende geopolitische Spannungen, wachsende Staatsverschuldung, Inflationsängste und ein schwächelnder US-Dollar unterstützen die optimistische Prognose der Investmentbank.
26.11.2024
05:23 Uhr

Euro-Krise verschärft sich: Drohende Dollar-Parität enthüllt fatale Fehler der EZB-Politik

Die europäische Währung steht unter starkem Druck und nähert sich der Parität zum US-Dollar, was weitreichende Folgen für die europäische Wirtschaft haben könnte, wobei die zögerliche Geldpolitik der EZB maßgeblich zu dieser Situation beigetragen hat. Während der Dollar von der straffen Zinspolitik der Federal Reserve profitiert, leidet der Euro unter der zurückhaltenden Vorgehensweise der EZB, was zu massiven Kapitalabflüssen in den Dollar-Raum und steigenden Importkosten führt. Die Abhängigkeit Europas von Energieimporten, die in US-Dollar abgerechnet werden, verschärft die Situation zusätzlich und heizt die bereits hohe Inflation weiter an. Der vermeintliche Vorteil für europäische Exporteure durch die Währungsschwäche wird durch steigende Produktionskosten weitgehend aufgehoben. Die Aussichten bleiben düster, solange die EZB ihre zögerliche Haltung beibehält und die Fed ihren restriktiven Kurs fortsetzt, was für die europäische Wirtschaft und Bürger weitere Kaufkraftverluste und anhaltend hohe Inflation bedeutet.
26.11.2024
05:15 Uhr

EZB signalisiert aggressive Zinssenkungen für 2024 - Wirtschaftliche Schwäche zwingt Notenbank zum Handeln

Die Europäische Zentralbank (EZB) signalisiert eine Serie von Zinssenkungen für 2024, wobei EZB-Chefökonom Philip Lane in einem Interview mit "Les Echos" nachdrücklich für rasche Zinssenkungen plädiert. Die dramatisch verschlechterte Wirtschaftslage in der Eurozone, erkennbar an eingebrochenen Konjunkturdaten wie dem Einkaufsmanagerindex und dem ifo-Geschäftsklimaindex, erhöht den Handlungsdruck auf die Notenbank. Die Finanzmärkte rechnen bereits beim nächsten EZB-Zinsentscheid im Dezember mit einer aggressiven Senkung um 50 Basispunkte, während sich auch weitere EZB-Vertreter wie Mario Centeno und Martins Kazaks für Zinssenkungen aussprechen. Die geldpolitische Wende kommt zu einem heiklen Zeitpunkt, da die Inflationsdaten noch über dem 2-Prozent-Ziel liegen, doch die EZB scheint die Konjunkturrisiken höher zu gewichten als die Inflationsgefahren. Die geplanten Zinssenkungen würden besonders den stark verschuldeten Staaten der Eurozone durch günstigere Refinanzierungsbedingungen zugutekommen.
25.11.2024
13:51 Uhr

Liquiditätsflut erreicht historische Dimensionen - Vermögenspreise auf Rekordniveau

Die expansive Geldpolitik der letzten Jahre führt zu einem historischen Rekordvolumen von 6.470 Billionen US-Dollar in Geldmarktfonds, was die Bewertungen von Vermögenswerten massiv in die Höhe treibt. Besonders der Technologiesektor profitiert von dieser Entwicklung, wie am Beispiel NVIDIA zu sehen ist, dessen Marktkapitalisierung sich innerhalb eines Jahres verdreifachte. Das durchschnittliche KGV des S&P 500 liegt mit 21,7 deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 16, während sich gleichzeitig ein fundamentaler Wandel in der globalen Wirtschaftsstruktur vollzieht, bei dem Dienstleistungen, insbesondere im digitalen Bereich, zunehmend an Bedeutung gewinnen. In diesem Umfeld gewinnt Gold als klassischer Wertspeicher an Bedeutung, wobei besonders die BRICS-Staaten ihre Goldkäufe fortsetzen. Die Kombination aus extremer Liquidität, historisch hohen Bewertungen und zunehmendem Anlegeroptimismus erinnert stark an historische Blasenbildungen und könnte sich als gefährlicher Mix erweisen.
25.11.2024
13:50 Uhr

Türkische Goldreserven erreichen historischen Höchststand - Währungskrise treibt Edelmetall-Strategie

Die türkische Zentralbank hat ihre Goldreserven deutlich aufgestockt, mit einem Anstieg von 10 Tonnen innerhalb eines Monats, wodurch die Gesamtwährungsreserven Ende Oktober einen neuen Rekordwert von 159,82 Milliarden US-Dollar erreichten. Die Goldreserven belaufen sich mittlerweile auf 753,98 Tonnen, was einem Anstieg von etwa 78 Tonnen oder 11 Prozent im Jahresvergleich entspricht, während der Wert der Goldreserven auf 67,37 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Die massive Aufstockung wird als Reaktion auf die anhaltende Währungskrise gewertet, wobei der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven von 41,6 auf 42,2 Prozent gestiegen ist. Die türkischen Behörden haben bereits Beschränkungen bei der Goldeinfuhr implementiert, um den Druck auf die heimische Währung zu reduzieren, da für Goldimporte typischerweise US-Dollar benötigt werden. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung von physischem Gold als verlässlichem Wertspeicher in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
25.11.2024
10:18 Uhr

G20-Gipfel in Rio: Globaler Süden setzt neue Prioritäten gegen westliche Dominanz

Der G20-Gipfel in Rio de Janeiro markierte einen bedeutenden Wendepunkt in der globalen Machtarchitektur, bei dem die aufstrebenden Volkswirtschaften des globalen Südens eigene Akzente setzten. China demonstrierte mit einem Wirtschaftswachstum von 5,2 Prozent und einem Handelsüberschuss von einer Billion US-Dollar seine ökonomische Stärke, während die Versuche der G7-Staaten, die Agenda auf ihre Kernthemen zu lenken, weitgehend scheiterten. Unter der Führung des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva wurde eine weitreichende Initiative gegen Hunger und soziale Ungleichheit ins Leben gerufen, der sich bereits mehr als 80 Nationen, die EU und die Afrikanische Union angeschlossen haben. Die BRICS-Staaten erwiesen sich als wichtige Impulsgeber des Gipfels, und mit der Übergabe des G20-Vorsitzes von Brasilien an Südafrika wird ihre Bedeutung weiter zunehmen. Der Gipfel markiert damit möglicherweise einen historischen Wendepunkt hin zu einer multipolaren Weltordnung, in der die Stimmen des globalen Südens mehr Gewicht erhalten.
25.11.2024
08:41 Uhr

Dramatischer Einbruch am Bau: Auftragsrückgang verschärft Krise der deutschen Wirtschaft

Die deutsche Baubranche befindet sich in einer dramatischen Krise, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen: Im September verzeichneten die Baubetriebe einen preisbereinigten Auftragsrückgang von 12,4 Prozent gegenüber dem Vormonat und 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den ersten neun Monaten des Jahres gab es einen realen Auftragsrückgang von 2,0 Prozent, während der Umsatz um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einbrach. Die Deutsche Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Monatsbericht vor weiteren Belastungen durch hohe Finanzierungskosten und wirtschaftspolitische Verunsicherung. Die Situation wird durch die Politik der Ampelkoalition und die Zinspolitik der EZB zusätzlich verschärft, während andere europäische Länder ihre Bauindustrie gezielt unterstützen.
25.11.2024
06:26 Uhr

Goldpreis erreicht historisches Rekordhoch in Euro - Experten erwarten weitere Anstiege

Der Goldpreis erreichte in der vergangenen Handelswoche mit 2.603,38 Euro pro Unze ein neues Allzeithoch, was einem Kurssprung von fast 7 Prozent entspricht. Nach einer dreiwöchigen Konsolidierungsphase ging der Goldpreis in einen starken Aufwärtstrend über, wobei die Notierung in US-Dollar noch etwa 3 Prozent vom bisherigen Höchststand entfernt ist. Zu den wichtigsten Preistreibern zählen die sich verschärfenden Spannungen im Russland-Ukraine-Konflikt sowie die steigende Nachfrage aus China, wo Gold an der Shanghai Gold Exchange mit einem Aufschlag von 5 US-Dollar gegenüber dem internationalen Preisniveau gehandelt wird. Obwohl technische Indikatoren auf eine mögliche kurzfristige Konsolidierung hindeuten, könnten anhaltende geopolitische Spannungen, steigende Nachfrage aus Asien und ein schwächelnder Euro für weitere Kursgewinne sorgen. Für konservative Anleger bleibt Gold weiterhin eine wichtige Absicherung gegen zunehmende wirtschaftliche und politische Risiken.
22.11.2024
16:27 Uhr

Alarmsignale für Europas Wirtschaft: EZB warnt vor möglichem Finanzkollaps

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht vor einer gefährlichen wirtschaftlichen Abwärtsspirale, ausgelöst durch schwaches Wirtschaftswachstum, geopolitische Spannungen und drohende Handelskonflikte. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps droht eine weitere Verschärfung der Handelsspannungen zwischen den USA und der EU, während gleichzeitig die hohe Staatsverschuldung in mehreren Euroländern, insbesondere in Italien und Frankreich, kritische Niveaus erreicht. Die angespannte Situation wirkt sich bereits negativ auf Unternehmen und Privathaushalte aus, wobei besonders der Immobilienmarkt unter Druck steht und mit steigenden Kreditausfällen zu rechnen ist. Als möglichen Lösungsansatz propagiert die EZB die Schaffung einer europäischen Kapitalmarktunion, deren Umsetzung angesichts der aktuellen Entwicklungen dringlicher denn je erscheint. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die europäische Politik einen drohenden Finanzkollaps abwenden kann.
22.11.2024
12:25 Uhr

Europäische Gaspreise explodieren: US-Flüssiggasexporte vor deutlicher Ausweitung

Die europäischen Gaspreise haben ein Jahreshoch erreicht, während der amerikanische Henry-Hub-Referenzpreis etwa 80 Prozent unter dem niederländischen TTF-Erdgas-Future liegt. Diese extreme Preisdiskrepanz dürfte US-Flüssiggasexporteure dazu veranlassen, ihre Lieferungen nach Europa im kommenden Winter deutlich zu erhöhen. Verschiedene Faktoren wie mögliche Lieferunterbrechungen russischen Pipeline-Gases, verstärkte Nachfrage durch kältere Witterung und der Rückgang der Windgeschwindigkeiten in Nordwesteuropa haben zu dieser angespannten Situation beigetragen. Die steigenden europäischen Preise führen bereits zur Umleitung von LNG-Lieferungen, die ursprünglich für Asien bestimmt waren, wobei allein in der vergangenen Woche mindestens elf Frachtschiffe umgeleitet wurden. Die drastischen Preisunterschiede zwischen Europa und den USA könnten weitreichende Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie haben, während amerikanische Unternehmen von günstigen Energiepreisen profitieren.
22.11.2024
08:26 Uhr

EU plant drastische Verkürzung der Handelsabwicklung - Angleichung an internationale Standards

Die EU plant eine bedeutende Modernisierung ihrer Finanzmärkte durch die Verkürzung der Abwicklungszeiten für Wertpapiergeschäfte von zwei auf einen Tag, die ab Oktober 2027 in Kraft treten soll. Diese Entscheidung folgt einem internationalen Trend, da die USA, Kanada und Mexiko bereits ähnliche Schritte unternommen haben und auch Großbritannien eine vergleichbare Änderung plant. Die Umsetzung stellt für die EU aufgrund ihrer fragmentierten Struktur der Clearing- und Abrechnungssysteme eine besondere Herausforderung dar, da verschiedene nationale Systeme harmonisiert werden müssen. Die Initiative verspricht Vorteile wie erhöhte Marktliquidität, verringertes Ausfallrisiko und verbesserte Wettbewerbsfähigkeit der EU-Märkte. Die finale Entscheidung liegt bei der Europäischen Kommission und den nationalen Zentralbanken der EU-Mitgliedstaaten, wobei noch abzuwarten bleibt, ob die Umsetzung ohne Verzögerungen erfolgen kann.
22.11.2024
06:55 Uhr

Inflationsschock für Verbraucher: Günstige Eigenmarken verteuern sich überproportional

Die aktuelle Inflation trifft besonders diejenigen hart, die auf günstige Eigenmarken angewiesen sind, da diese mit durchschnittlich 24,9 Prozent deutlich stärker im Preis steigen als Markenprodukte mit 14,5 Prozent. Bei Grundnahrungsmitteln zeigt sich diese Entwicklung besonders drastisch, wie beispielsweise bei Orangensaft, wo Eigenmarken um 169 Prozent teurer wurden, während Markenprodukte einen Preisanstieg von 62 Prozent verzeichneten. Die als "Cheapflation" bezeichnete Entwicklung führt dazu, dass bereits 59 Prozent der Verbraucher ihre Einkaufsgewohnheiten geändert haben und vermehrt zu Eigenmarken greifen. Die überproportionale Verteuerung der Eigenmarken liegt in deren Geschäftsmodell begründet, da steigende Kosten für Energie, Transport und Rohstoffe bei der knappen Kalkulation besonders stark durchschlagen. Trotz der Preissteigerungen bleiben die Qualitätsstandards bei Eigenmarken weiterhin hoch, da die Handelsketten ein vitales Interesse an einwandfreien Produkten haben.
21.11.2024
19:31 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Zentralbanken und Fiskalpolitik als starke Treiber

Der Goldpreis zeigt seit Ende 2022 eine bemerkenswerte Entkopplung von den Realzinsen, was auf fundamentale Veränderungen in der globalen Wirtschafts- und Finanzarchitektur hindeutet. Die ausufernde Verschuldung westlicher Industrienationen, insbesondere der USA, und die damit verbundene expansive Fiskalpolitik erweisen sich als wichtige Preistreiber für das Edelmetall. Massive Goldkäufe durch Zentralbanken, besonders nach der Beschlagnahmung russischer Währungsreserven, sowie das Bestreben vieler Staaten, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren, treiben den Preis zusätzlich an. Die fundamentalen Rahmenbedingungen für weiter steigende Goldpreise bleiben intakt, wobei geopolitische Spannungen und die anhaltend expansive Fiskalpolitik westlicher Industrienationen die Nachfrage weiter stützen dürften. Angesichts des vergleichsweise kleinen Goldmarktes von etwa 12 Billionen US-Dollar könnte die anhaltende Nachfrage durch Zentralbanken bei begrenztem Angebot zu weiteren Preissteigerungen führen.
21.11.2024
16:56 Uhr

Bundesbank warnt: Deutschlands Bankensystem steht vor enormen Herausforderungen

Die Bundesbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht 2024 vor mehreren Gefahrenherden für das deutsche Bankensystem, wobei besonders die schwache Wirtschaft und geopolitische Spannungen Sorgen bereiten. Der prognostizierte Wahlsieg Donald Trumps und seine angekündigten Importzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren könnten die Situation weiter verschärfen. Der Gewerbeimmobilienmarkt steht unter besonderem Druck, da der Trend zum Homeoffice zu einem Überangebot an Büroflächen führt und der Online-Handel den stationären Einzelhandel bedrängt. Während die Banken die Zinswende der EZB bisher gut verkraftet haben, warnt die Bundesbank vor der toxischen Mischung aus schwächelnder Wirtschaft, drohenden Handelskonflikten und Immobilienkrise. Angesichts dieser multiplen Krisen empfiehlt die Bundesbank den Banken dringend, sich auch auf sehr negative Szenarien vorzubereiten.
21.11.2024
07:43 Uhr

Goldströme verschieben sich: Massive Goldtransfers nach Großbritannien

Die globalen Goldströme zeigen aktuell signifikante Verschiebungen, wobei Großbritannien zu einem Hauptabnehmer von Schweizer Gold geworden ist - allein im Oktober wurden 31,9 Tonnen geliefert, was einem Anstieg von 62 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Während die chinesische Nachfrage auf nur noch 5 Tonnen zurückging, haben sich die Vereinigten Arabischen Emirate mit Lieferungen von 63 Tonnen in vier Monaten zum größten Goldlieferanten der Schweiz entwickelt. Die Gesamtexporte der Schweiz beliefen sich auf 86,8 Tonnen im Wert von 6,7 Mrd. Euro, wobei auch Indien seine Nachfrage auf 11,7 Tonnen verdoppelte. Diese Entwicklungen, zusammen mit dem Rückgang der Goldbestände an der US-Warenterminbörse COMEX, könnten als Vorbereitung des Westens auf mögliche wirtschaftliche Turbulenzen interpretiert werden.
21.11.2024
07:08 Uhr

EU verschärft Sanktionen: Neue Maßnahmen gegen russische Öltanker geplant

Die Europäische Union plant eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russland, wobei besonders die russische Öltanker-"Schattenflotte" ins Visier genommen wird und ein komplettes Importverbot für fossile und nukleare Brennstoffe aus Russland angestrebt wird. Die Umsetzung gestaltet sich jedoch schwierig, da einzelne EU-Länder wie Ungarn und die Slowakei ihre russischen Rohölimporte kaum reduziert haben und Ungarn wiederholt sein Veto gegen verschiedene Sanktionsvorhaben einlegte. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den oft über 15 Jahre alten Öltankern der russischen Schattenflotte, die ein erhebliches Umweltrisiko darstellen, weshalb die EU verstärkte Überwachungsmaßnahmen plant. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat zudem vorgeschlagen, russische LNG-Importe durch amerikanisches Flüssiggas zu ersetzen, was nicht nur die europäische Abhängigkeit von russischer Energie reduzieren, sondern auch mögliche US-Importzölle auf europäische Waren abwenden könnte.
21.11.2024
06:42 Uhr

EU-Kommissarin fordert schärfere Regulierung der sozialen Medien - Kritiker warnen vor Zensur

Die scheidende EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager übt Selbstkritik an der EU-Regulierungspolitik und bedauert die zu langsame Einführung von Gesetzen zur Kontrolle sozialer Medien. Im Mittelpunkt steht der Digital Services Act (DSA), der Online-Plattformen wie Meta und X zur Bekämpfung von "Desinformation" verpflichtet und bei Verstößen Strafen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes vorsieht. Während ihrer Amtszeit verhängte Vestager milliardenschwere Strafen gegen Tech-Giganten wie Apple, Google und Meta. Kritiker, darunter Tech-Unternehmer Elon Musk, sehen in den neuen Regelungen einen massiven Eingriff in die Meinungsfreiheit und warnen vor einer schleichenden Zensur. Branchenexperten befürchten nach Vestagers Ausscheiden zum 1. Dezember einen weiter zunehmenden Regulierungsdruck auf die digitale Wirtschaft, was sowohl die Innovationskraft des europäischen Tech-Sektors als auch die Meinungsvielfalt gefährden könnte.
21.11.2024
06:32 Uhr

EZB sieht dunkle Wolken am Finanzhimmel aufziehen - Stabilitätsbericht warnt vor multiplen Risiken

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Stabilitätsbericht vor multiplen Risiken für das europäische Finanzsystem, wobei EZB-Vizepräsident Luis de Guindos besonders die schwache Wirtschaftsentwicklung im Euroraum und das unsichere geopolitische Umfeld hervorhebt. Besondere Bedenken äußert die EZB hinsichtlich möglicher neuer Zollerhöhungen durch die USA, die zu erheblichen Verwerfungen im internationalen Handel führen könnten. Die Situation wird durch die bereits weitgehend ausgeschöpften geldpolitischen Instrumente der EZB zusätzlich verschärft, da die jahrelange Niedrigzinspolitik den Handlungsspielraum stark eingeschränkt hat. Die EZB mahnt dringend grundlegende Reformen in der Eurozone an und fordert die Mitgliedsstaaten auf, durch solide Haushaltspolitik und Strukturreformen die Widerstandsfähigkeit ihrer Volkswirtschaften zu stärken, anstatt sich weiterhin auf die Geldpolitik der EZB zu verlassen.
20.11.2024
15:54 Uhr

Japanische Norinchukin Bank verzeichnet Milliardenverlust durch Staatsanleihen-Verkäufe

Die japanische Norinchukin Bank verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 3,1 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf ausländischer Staatsanleihen, die aufgrund unerwartet hoher Zinsen in westlichen Industrienationen an Wert verloren hatten. Ende September wies die Bank noch nicht realisierte Verluste von 1,5 Billionen Yen auf ihren Anleihebeständen aus, wobei CEO Kazuto Oku ankündigte, Anleihen im Wert von mehr als 10 Billionen Yen zu veräußern, was zu weiteren erheblichen Verlusten führen könnte. Als Alternative zu Staatsanleihen plant die Bank künftig Investments in Aktien, Schuldverschreibungen, Projektfinanzierungen und Verbriefungsprodukte. Während japanische Megabanken im gleichen Zeitraum Rekordgewinne verzeichneten, erinnert die aktuelle Situation an die Finanzkrise von 2009, als die Bank bereits einmal in Schieflage geriet. Mit einem verwalteten Vermögen von 47 Billionen Yen bleibt die Norinchukin Bank zwar ein bedeutender Akteur am Finanzmarkt, doch die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen die Risiken einer zu einseitigen Anlagestrategie.
20.11.2024
12:58 Uhr

EU-Außenminister planen massive Aufrüstung durch gemeinsame Schulden

Die Außenminister der fünf größten EU-Staaten haben sich in Warschau für eine gemeinsame Schuldenaufnahme zur Finanzierung der europäischen Aufrüstung ausgesprochen. Bemerkenswert ist dabei die Kehrtwende der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, die sich nun ebenfalls für die "Euro-Kriegsanleihen" ausspricht, was einen Bruch mit der bisherigen deutschen Position darstellt. Die geplante Schuldenaufnahme steht im Widerspruch zum Maastricht-Vertrag, der eine gemeinschaftliche Schuldenaufnahme der EU-Staaten explizit verbietet. Die Initiative ist eng mit den Plänen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verbunden, die eine stärkere Kontrolle über die europäische Rüstungsindustrie anstrebt. Experten sehen die Entwicklung kritisch und warnen vor zusätzlichen finanziellen Belastungen für die europäischen Steuerzahler sowie einer Verschärfung der wirtschaftlichen Situation in vielen EU-Ländern.
20.11.2024
12:53 Uhr

EZB unter Druck: Italienische Notenbank fordert schnellere Zinssenkungen

Der italienische Notenbankchef Fabio Panetta hat die EZB in einer bemerkenswerten Rede zu einem radikalen Kurswechsel in ihrer Zinspolitik aufgefordert und warnt vor möglichen Deflationsrisiken, da die Inflation unter das 2-Prozent-Ziel fallen könnte. Die aktuelle restriktive Geldpolitik mit einem Leitzins von 3,25 Prozent sei angesichts der schwächelnden Wirtschaft nicht mehr zeitgemäß, wobei besonders die bisherige Strategie der EZB, die Zinspolitik von Sitzung zu Sitzung neu zu bewerten, in der Kritik steht. Die Auswirkungen der straffen Geldpolitik sind bereits deutlich spürbar, während die Inflation im September kurzzeitig unter die 2-Prozent-Marke fiel und sich die Realwirtschaft zunehmend geschwächt zeigt. Für eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung fordert Panetta klare Signale für künftige Zinssenkungen, was Haushalten und Unternehmen die dringend benötigte Planungssicherheit geben würde. Diese Entwicklung verdeutlicht die problematische Situation der europäischen Wirtschafts- und Geldpolitik, wobei besonders der Druck aus den südeuropäischen Ländern für eine lockerere Geldpolitik wächst.
20.11.2024
12:52 Uhr

EZB-Präsidentin warnt: Europas Sozialsystem durch Wachstumsschwäche massiv gefährdet

EZB-Präsidentin Christine Lagarde warnt vor den dramatischen Folgen der anhaltenden Wachstumsschwäche in Europa, die das großzügige Sozialsystem, Verteidigungsausgaben und den Klimaschutz gefährden könnte. Mit einem prognostizierten Wachstum von nur 1,45 Prozent, deutlich unter dem US-Niveau von 2,29 Prozent, drohen sinkende Steuereinnahmen bei steigender Staatsverschuldung. Die geopolitische Lage und Europas hoher Außenhandelsanteil von über 50 Prozent des BIP machen den Kontinent besonders anfällig für handelspolitische Verwerfungen. Besonders besorgniserregend ist Europas schwache Position im Technologiesektor, wo nur 4 der 50 weltweit führenden Unternehmen aus Europa stammen. Lagarde fordert eine Neuausrichtung der EU als einheitlicher Wirtschaftsraum und drängt auf mutige wirtschaftspolitische Entscheidungen sowie verstärkte Investitionen in Schlüsselbereiche wie Verteidigung und klimafreundliche Technologien.
20.11.2024
12:41 Uhr

EZB warnt: Eurozone steht vor dramatischer Krise durch Rekordverschuldung und Wirtschaftsflaute

Die Europäische Zentralbank warnt vor einer gefährlichen Krise in der Eurozone, ausgelöst durch die Kombination aus schwachem Wirtschaftswachstum und historisch hoher Staatsverschuldung. Besonders kritisch ist die Situation in südeuropäischen Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien, wo die Staatsschulden während der Corona-Pandemie neue Höchststände erreicht haben. Als wirtschaftlich stärkste Nation müsste Deutschland im Krisenfall vermutlich erneut als Hauptgarant einspringen, was die bereits angespannte Haushaltslage weiter verschärfen würde. Die dramatische Situation wird als Folge verfehlter Politik der vergangenen Jahre gesehen, da viele Regierungen die Niedrigzinsphase für weitere Verschuldung statt für Reformen nutzten. Die Handlungsmöglichkeiten der EZB sind dabei äußerst begrenzt, da sie einerseits die Inflation bekämpfen muss, andererseits aber eine zu straffe Geldpolitik hochverschuldete Länder in massive Probleme bringen könnte.
20.11.2024
12:39 Uhr

Düstere Prognose der EZB: Geopolitische Spannungen und Handelskonflikte gefährden Finanzstabilität

Die Europäische Zentralbank warnt in ihrem aktuellen Finanzstabilitätsbericht vor zunehmenden Risiken im Euroraum, wobei besonders geopolitische Spannungen und drohende Handelskonflikte Sorgen bereiten. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos zeigt sich besorgt über die makrofinanzielle und geopolitische Unsicherheit, insbesondere im Hinblick auf angekündigte US-Strafzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren. Die hohe Staatsverschuldung vieler Euroländer in Kombination mit der aktuellen Konjunkturschwäche sowie der unter Druck stehende Gewerbeimmobilienmarkt werden als besondere Risikofaktoren identifiziert. Kleine und mittlere Unternehmen sowie einkommensschwache Haushalte könnten bei einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage besonders gefährdet sein. Die Situation wird durch die als wirtschaftsfeindlich kritisierte Politik der Ampel-Regierung zusätzlich verschärft, während die EZB trotz bisheriger Widerstandsfähigkeit der Finanzmärkte zur erhöhten Wachsamkeit mahnt.
20.11.2024
08:37 Uhr

IT-Pannen bei Banken häufen sich: Wie sicher sind unsere Einlagen wirklich?

Die jüngste IT-Panne bei der Bank Austria, bei der Kundenkonten fälschlicherweise Nullstände aufwiesen, ist Teil einer besorgniserregenden Serie technischer Störungen im Bankensektor, die das Vertrauen der Kunden erschüttern könnte. Neben der Bank Austria waren auch andere Institute wie die Hello-Bank und die Anadi-Bank von ähnlichen Problemen betroffen, besonders kritisch wird es bei Bankübernahmen oder Fusionen. Grundsätzlich sind Kundeneinlagen bis 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt, wobei bei technischen Störungen zunächst die Bank selbst in der Pflicht ist. Als Reaktion auf die Häufung solcher Vorfälle tritt ab Januar 2025 mit dem "Digital Operational Resilience Act" eine neue EU-Verordnung in Kraft, die die digitale Widerstandsfähigkeit von mehr als 22.000 Finanzunternehmen stärken soll. Es bleibt abzuwarten, ob diese neue Regulierung ausreichend sein wird, um die Stabilität im digitalen Bankensystem zu gewährleisten.
20.11.2024
06:38 Uhr

Generalstreik in Griechenland: Massive Proteste gegen stagnierende Löhne und Inflation

In Griechenland kam es am Mittwoch zu einem landesweiten 24-stündigen Generalstreik, der zu erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben führte. Schulen, Kindertagesstätten und Behörden blieben geschlossen, während der öffentliche Nahverkehr nur eingeschränkt fuhr. Die Gewerkschaften kritisieren die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung unter Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und fordern unter anderem eine sofortige Lohnerhöhung um 10 Prozent im öffentlichen Dienst sowie die Wiedereinführung des 13. und 14. Monatsgehalts. Während der öffentliche Sektor weitgehend stillstand, blieben Supermärkte, Restaurants und Kioske geöffnet. Die angespannte Situation in Griechenland, geprägt von hoher Inflation, stagnierenden Löhnen und steigenden Lebenshaltungskosten, könnte als Warnsignal für andere europäische Länder verstanden werden.
20.11.2024
05:26 Uhr

EZB auf Abwegen: Klimawandel und Naturschutz als neue Rechtfertigung für geldpolitische Eingriffe

Die Europäische Zentralbank erweitert ihr Aufgabengebiet und begründet dies mit den Auswirkungen von Naturzerstörung und Klimawandel auf die Preisstabilität, wie EZB-Direktoriumsmitglied Frank Elderson auf der Euro Finance Week in Frankfurt erklärte. Nach seiner Argumentation könnten Schäden an der Natur durch Unterbrechungen der Lieferketten die Inflation befeuern, was von Kritikern als klare Überschreitung des EZB-Mandats gesehen wird. Im Gegensatz zur EZB lehnt die amerikanische Notenbank Fed eine solche Mandatserweiterung ab, wobei Fed-Chef Powell es als "großen Fehler" bezeichnete, wenn Bankenaufsichtsbehörden den Kampf gegen den Klimawandel anführen sollten. Die neue Politik der EZB führt zu konkreten Maßnahmen wie Strafen für "Klimafehlverhalten" und Sanktionen bei Krediten an Unternehmen im Bereich fossiler Energien. Bei der geplanten Strategieüberprüfung bis 2025 könnte die Bedeutung von Umweltthemen noch weiter in den Vordergrund rücken, was die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas möglicherweise zusätzlich schwächen könnte.
19.11.2024
18:03 Uhr

Finanzmärkte in Aufruhr: Ukraine-Eskalation und Putins Nukleardoktrin verunsichern Anleger

Die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt, insbesondere der erstmalige Einsatz von US-gelieferten ATACMS-Raketen durch die Ukraine gegen russische Ziele, haben die internationalen Finanzmärkte stark erschüttert. Die Situation wurde durch Putins Unterzeichnung einer modifizierten russischen Nukleardoktrin zusätzlich verschärft, die nukleare Gegenschläge als Reaktion auf ATACMS-Angriffe in Aussicht stellt. Als Reaktion verzeichneten europäische Aktienindizes deutliche Verluste, während sichere Anlagehäfen wie Gold und Staatsanleihen stark nachgefragt wurden. Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und Saab konnten hingegen als einzige Branche von der Krise profitieren und verzeichneten Kursgewinne von über drei beziehungsweise vier Prozent. Neben den geopolitischen Spannungen belasten auch die unklare Geldpolitik der Notenbanken und zunehmende wirtschaftliche Verwerfungen in Europa die Märkte, wobei besonders konjunktursensible Branchen wie der Einzelhandel und der Bankensektor unter dieser Entwicklung leiden.
19.11.2024
11:13 Uhr

Wirtschaftsexperten warnen: EU steuert ohne Russland und BRICS in die Bedeutungslosigkeit

Die EU steht vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen, da die gegen Russland verhängten Sanktionen zu Verlusten von etwa 1,5 Billionen Dollar in den europäischen Volkswirtschaften geführt haben. Während die EU mit den Folgen ihrer Sanktionspolitik kämpft, gewinnt die kürzlich erweiterte BRICS-Allianz mit einem Anteil von 37,3% an der globalen Wirtschaftsleistung zunehmend an Bedeutung, während die EU nur noch 14,5% erreicht. Über 30 Nationen, darunter sogar NATO-Mitglied Türkei, streben eine BRICS-Mitgliedschaft an. Die Aufhebung der Sanktionen wird durch das Einstimmigkeitsprinzip in der EU erschwert, da einzelne Staaten dies blockieren können. Experten wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban warnen eindringlich vor einer vollständigen Zerstörung der europäischen Wirtschaft, falls keine grundlegende Überprüfung des Sanktionsregimes erfolgt.
19.11.2024
10:18 Uhr

Goldman Sachs sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Notenbanken als wichtige Treiber

Der Goldpreis erholte sich am Montag leicht von seinen jüngsten Verlusten und notierte an der Londoner Börse zur Mittagszeit bei etwa 2.594 US-Dollar, liegt aber weiterhin unter dem Oktober-Rekordhoch von 2.790 Dollar. Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekräftigte in einer neuen Studie ihre optimistische Prognose eines Goldpreises von 3.000 Dollar je Unze bis Dezember 2025, wobei die zunehmende Nachfrage der Notenbanken als wichtigster Treiber genannt wird. Als Gründe für die positive Einschätzung werden wachsende Zweifel an der Nachhaltigkeit der US-Staatsfinanzen, erwartete Fed-Zinssenkungen und steigende geopolitische Unsicherheiten angeführt. Nach Trumps überraschendem Wahlsieg geriet der Goldpreis zunächst unter Druck, da seine Politik zu höherer Inflation führen könnte. Die Experten von Goldman Sachs betonen jedoch, dass die aktuelle Preisschwäche nur vorübergehend sei und fundamentale Faktoren mittelfristig für deutlich höhere Notierungen sprechen.
19.11.2024
10:12 Uhr

Alarmruf der EZB: Geopolitische Krisen bedrohen Europas Finanzstabilität

Die neue EZB-Bankenaufsichtschefin Claudia Buch warnte im EU-Parlament eindringlich vor wachsenden Gefahren für das europäische Finanzsystem durch sich zuspitzende geopolitische Spannungen. Sie betonte, dass traditionelle Risikomodelle den aktuellen Herausforderungen nicht mehr gewachsen seien, während die Wahrscheinlichkeit extremer Ereignisse deutlich zugenommen habe. Zu den vielfältigen Risikofaktoren zählen finanzielle Sanktionen durch geopolitische Konflikte, Cyberattacken auf Finanzsysteme, volatile Energiepreise und steigende Kreditausfallrisiken in energieintensiven Branchen. Die Bankenaufseherin forderte die Finanzinstitute auf, ihre Widerstandsfähigkeit sowohl finanziell als auch operativ zu erhöhen und ausreichende Rückstellungen zu bilden. Die Situation sei besonders kritisch, da die europäische Wirtschaft bereits mit schwächelnder Konjunktur, anhaltender Inflation und zunehmenden geopolitischen Spannungen zu kämpfen habe.
19.11.2024
09:25 Uhr

EU-Kommission prognostiziert düstere Wirtschaftsaussichten - Deutschland bleibt Schlusslicht

Die EU-Kommission hat in ihrer Herbstprognose die Wirtschaftsaussichten für die Eurozone nach unten korrigiert, wobei Deutschland besonders schlecht abschneidet. Während für die Eurozone 2024 ein Wachstum von 0,8 Prozent und 2025 von 1,3 Prozent erwartet wird, droht Deutschland mit einem prognostizierten Minus von 0,1 Prozent für 2024 und einem schwachen Wachstum von 0,7 Prozent für 2025 zum Schlusslicht zu werden. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni warnt vor zunehmenden handelspolitischen Spannungen und deren möglichen Folgen, insbesondere für Deutschland und Italien. Ein Lichtblick zeigt sich bei der Inflation, die in der Eurozone kontinuierlich sinken und 2026 voraussichtlich 1,9 Prozent erreichen soll. Die Prognosen offenbaren insgesamt die strukturellen Probleme der europäischen Wirtschaft und verdeutlichen den dringenden Reformbedarf, besonders in Deutschland.
19.11.2024
07:25 Uhr

Bank of Japan signalisiert weitere Zinserhöhungen trotz globaler Unsicherheiten

Die Bank of Japan (BoJ) unter Gouverneur Kazuo Ueda signalisiert ihre Bereitschaft zu weiteren Zinserhöhungen, unabhängig von Unsicherheiten in der US-Wirtschaftspolitik. Diese Haltung markiert einen bedeutenden Wandel in der traditionell vorsichtigen japanischen Geldpolitik, die sich jahrzehntelang durch niedrige Zinsen auszeichnete. Bei einer Pressekonferenz in Nagoya betonte Ueda, dass die BoJ nicht auf vollständige Klarheit in allen wirtschaftlichen Bereichen warten müsse, um angemessene politische Entscheidungen zu treffen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben, darunter eine potenzielle Aufwertung des japanischen Yen und verstärkte Volatilität an den asiatischen Börsen. Im Gegensatz zur zögerlichen Haltung westlicher Zentralbanken wie der EZB zeigt die Bank of Japan damit einen klaren und unabhängigen Kurs, der als Vorbild für eine verantwortungsvolle Geldpolitik dienen könnte.
19.11.2024
07:24 Uhr

Australische Notenbank zeigt sich besorgt über anhaltende Inflationsrisiken

Die Reserve Bank of Australia (RBA) zeigt sich weiterhin besorgt über die anhaltenden Inflationsrisiken und bekräftigt ihre Entschlossenheit, eine längere Phase erhöhter Inflation nicht zu tolerieren. Seit einem Jahr hält die australische Notenbank den Leitzins unverändert bei 4,35%, während die Inflation weiterhin über dem Zielkorridor von 2% bis 3% liegt. Die angespannte geopolitische Lage und wirtschaftliche Unwägbarkeiten zwingen die RBA zu einem weiterhin restriktiven geldpolitischen Kurs, während andere große Volkswirtschaften bereits über Zinssenkungen nachdenken. Diese kompromisslose Haltung könnte den australischen Dollar unter Druck setzen und die importierte Inflation zusätzlich anfachen. Für Anleger und Sparer bedeutet dies, dass sie sich weiterhin auf ein hohes Zinsniveau einstellen müssen, was einerseits Chancen im festverzinslichen Bereich bietet, andererseits aber auch die wirtschaftliche Entwicklung bremsen könnte.
18.11.2024
23:24 Uhr

EZB vor historischer Zinswende: Stournaras kündigt Zinssenkungen für 2024 an

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer bedeutenden geldpolitischen Wende, wie der griechische Zentralbankchef und EZB-Direktor Yannis Stournaras auf einem Symposium in Athen ankündigte. Eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte wird bereits für Dezember als "mehr oder weniger beschlossene Sache" bezeichnet, wobei der Einlagensatz aktuell bei 3,25 Prozent liegt. Als Hauptgrund für den Kurswechsel nennt Stournaras die überraschend schnell sinkende Inflation, die das EZB-Ziel von zwei Prozent bereits im ersten oder zweiten Quartal 2025 erreichen könnte. Der Notenbanker warnt jedoch vor geopolitischen Risiken, insbesondere einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, die durch protektionistische Maßnahmen eine Rezession in Europa auslösen könnte. Bis Ende 2025 könnten die Leitzinsen nach Stournaras' Einschätzung auf "nahe 2 Prozent" fallen, wobei die geldpolitische Ausrichtung trotz Lockerung weiterhin restriktiv bleibe.
18.11.2024
14:17 Uhr

DIW-Chef fordert höheres Inflationsziel: Experten warnen vor dramatischen Folgen für Sparer

Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), sorgt mit seiner Forderung nach einer Anhebung des EZB-Inflationsziels von zwei auf bis zu vier Prozent für Aufsehen. In einem Handelsblatt-Gastbeitrag argumentiert er, eine höhere Inflationsrate sei wirtschaftlich nicht nachteilig und würde den Zentralbanken mehr Spielraum in Krisenzeiten geben. Wirtschaftsexperten warnen jedoch vor dramatischen Folgen, insbesondere für Sparer, Rentner und den Mittelstand, deren Vermögen durch die höhere Inflation schneller entwertet würde. Der Vorschlag wird als Teil einer größeren politischen Agenda gesehen, die es dem Staat ermöglichen würde, sich günstiger zu verschulden und bestehende Schulden durch Geldentwertung abzubauen. Diese Initiative reiht sich in frühere umstrittene Vorschläge Fratzschers ein, der bereits 2021 eine "grüne Inflation" befürwortet und die Abwanderung energieintensiver Industrien aus Deutschland unterstützt hatte.
18.11.2024
11:40 Uhr

Drohende Handelskonflikte: EZB warnt vor schwerwiegenden Folgen für die europäische Wirtschaft

Die EZB warnt vor einer möglichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation im Euroraum, insbesondere durch zunehmende handelspolitische Spannungen. Besondere Sorge bereiten die von Donald Trump angekündigten drastischen Importzölle von bis zu 20 Prozent auf europäische Waren, die einen Handelskrieg zwischen den USA und der EU auslösen könnten. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft könnte dabei besonders stark getroffen werden, mit einem möglichen Einbruch der Exporte in die USA um bis zu 15 Prozent. Als Reaktion auf die wirtschaftlichen Herausforderungen hat die EZB bereits mehrfach die Leitzinsen gesenkt, wobei der Einlagenzins aktuell bei 3,25 Prozent liegt. Diese Politik der kontinuierlichen Zinssenkungen ist jedoch umstritten, da Kritiker vor langfristigen Folgen der ultralockeren Geldpolitik warnen, die zu Blasen an den Vermögensmärkten führen und die Altersvorsorge gefährden könnte.
18.11.2024
09:11 Uhr

Goldman Sachs sieht Goldpreis bei 3.000 Dollar - Zentralbanken und Trump als Preistreiber

Goldman Sachs prognostiziert trotz des jüngsten Rückgangs einen Anstieg des Goldpreises auf 3.000 USD je Unze bis Ende 2025. Als Hauptgrund für diese optimistische Prognose nennen die Analysten die anhaltend hohe Nachfrage der Zentralbanken nach dem Edelmetall, die sich aufgrund der steigenden Staatsverschuldung vieler westlicher Länder noch verstärken könnte. Eine mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus sowie eine potenzielle Zinssenkung der Fed im Dezember werden als weitere preistreibende Faktoren genannt. Auch geopolitische Spannungen, wie die mögliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten in die Ukraine, könnten den Goldpreis zusätzlich beflügeln. Die fundamentalen Unterstützungsfaktoren für Gold bleiben trotz des jüngsten Rückschlags von den Rekordständen intakt, und die Kombination aus Zentralbanknachfrage, geopolitischen Risiken und einer möglichen geldpolitischen Wende spricht für weiter steigende Notierungen.
18.11.2024
09:10 Uhr

Dramatischer Einbruch am Immobilienmarkt: Baugenehmigungen brechen um fast ein Viertel ein

Die deutsche Baubranche verzeichnet einen dramatischen Einbruch bei den Baugenehmigungen für Wohnungen, die im September um 23,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgingen. Die Ampel-Regierung wird ihr Ziel von 400.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr deutlich verfehlen, da Experten nur noch mit etwa 200.000 neuen Wohnungen rechnen. Besonders stark betroffen sind Einfamilienhäuser mit einem Rückgang von 25,7 Prozent, gefolgt von Mehrfamilienhäusern mit einem Minus von 21,7 Prozent und Zweifamilienhäusern mit 13,0 Prozent weniger Genehmigungen. Experten wie Sebastian Dullien vom IMK sehen erst im späteren Verlauf des Jahres 2025 eine mögliche Trendwende, wenn die EZB ihre Zinspolitik gelockert haben könnte. Die anhaltende Krise könnte weitreichende Konsequenzen für den deutschen Wohnungsmarkt haben und zu einer nachhaltigen Verschlechterung der Wohnraumversorgung in Deutschland führen.
18.11.2024
07:02 Uhr

EU-Kommission gesteht nach Jahren Existenz brisanter SMS zwischen von der Leyen und Pfizer ein

Die EU-Kommission hat in einer Gerichtsverhandlung in Luxemburg erstmals offiziell bestätigt, dass die umstrittenen SMS-Nachrichten zwischen Kommissionspräsidentin von der Leyen und Pfizer-CEO Bourla existieren, nachdem dies jahrelang verschleiert wurde. Der Auftritt der Kommissionsvertreter vor Gericht entwickelte sich zur Blamage, als Kommissionsanwalt Stancanelli mit einer unbeholfenen Aussage für Gelächter im Saal sorgte. Während die Kommission behauptet, die Nachrichten seien nicht relevant gewesen, zweifeln die Richter diese Einschätzung stark an und kritisieren die mangelnde Transparenz. Die hartnäckige Weigerung der Kommission, die SMS-Kommunikation offenzulegen, nährt Spekulationen über mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Impfstoff-Verhandlungen, wobei bis heute unklar bleibt, was mit von der Leyens Telefon geschehen ist. Diese Entwicklungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Arbeitsweise der EU-Kommission und lassen erhebliche Zweifel an der demokratischen Kontrolle der EU-Institutionen aufkommen.
18.11.2024
06:56 Uhr

G20-Gipfel in Rio: Brasilien positioniert sich als diplomatische Brücke zwischen den Welten

Brasilien strebt beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro an, seine Position als diplomatische Brücke zwischen den globalen Machtzentren zu festigen, wie bei einer Podiumsdiskussion in der brasilianischen Botschaft in Berlin deutlich wurde. Der brasilianische Botschafter Roberto Jaguaribe betonte dabei, dass sein Land durch geschickte Diplomatie statt durch militärische oder wirtschaftliche Macht Einfluss nehmen wolle und kritisierte die G7 als zu klein und gleichförmig in ihren Ansichten. Brasilien verfolgt dabei einen ausbalancierten außenpolitischen Ansatz, der sich unter anderem in der Kritik am russischen Angriffskrieg bei gleichzeitiger Ablehnung westlicher Waffenlieferungen zeigt. Die Abwesenheit des russischen Präsidenten Putin, der durch Außenminister Lawrow vertreten wird, könnte als taktischer Zug interpretiert werden, um der brasilianischen Gastgeberrolle nicht zu schaden. Der Gipfel wird zeigen, ob Brasilien seiner selbstgewählten Vermittlerrolle zwischen den Welten gerecht werden kann, während die Ziele der Lula-Regierung in einem spannungsreichen Verhältnis zur realpolitischen Umsetzbarkeit stehen.
18.11.2024
06:25 Uhr

Europas Wirtschaft vor dramatischen Herausforderungen: Handelskrieg mit den USA droht

Die wirtschaftlichen Aussichten für Europa verschlechtern sich zusehends, wobei nach dem Wahlsieg Donald Trumps und der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus massive Handelsverwerfungen drohen. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar bereits etwa 6 Prozent an Wert verloren, was interessanterweise die Auswirkungen eines potenziellen US-Importzolls in gleicher Höhe ausgleichen würde. Besonders Deutschland könnte stark betroffen sein, da die Umsetzung der Trump'schen Zollpläne laut Bundesbankpräsident Nagel bis zu 1 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung kosten könnte. Die politische Situation in Europa mit einem geschwächten Präsidenten Macron in Frankreich und anstehenden Wahlen in Deutschland erschwert die Verhandlungsposition zusätzlich. Trotz der düsteren Aussichten gibt es Hoffnungsschimmer, da die EU-Kommission über verschiedene Instrumente verfügt, um auf Handelsspannungen zu reagieren, darunter die Möglichkeit, EU-Kohäsionsfonds von 392 Milliarden Euro für Investitionen in militärische Infrastruktur zu nutzen.
16.11.2024
15:21 Uhr

EU-Wirtschaft am Abgrund? Orbán warnt vor fatalen Folgen der Russland-Sanktionen

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat die EU in einer Radioansprache eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen der Russland-Sanktionen gewarnt und einen radikalen Kurswechsel gefordert. Als besonders problematisch bezeichnete er die massiven Unterschiede bei den Energiekosten zwischen Europa und den USA, wobei europäische Unternehmen das Vierfache ihrer amerikanischen Konkurrenten zahlen müssen. Während Ungarn durch Ausnahmeregelungen weiterhin den Großteil seines Gases und Öls aus Russland bezieht, fordert das EU-Parlament eine weitere Verschärfung der Sanktionen, insbesondere gegen die russische "Schattenflotte". Die aktuelle EU-Politik scheint dabei die wirtschaftlichen Realitäten zu ignorieren, während andere Wirtschaftsräume von der Situation profitieren. Eine realistische Neubewertung der Sanktionspolitik erscheint daher dringend geboten, um weiteren wirtschaftlichen Schaden von Europa abzuwenden.
15.11.2024
06:59 Uhr

Alarmruf aus Paris: Europas Wirtschaft vor dramatischer Zerreißprobe

Bei einer hochrangigen Diskussionsrunde am Collège de France in Paris haben der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron eindringlich vor den wirtschaftlichen Herausforderungen Europas gewarnt. Sie betonten die Gefahr, dass Europa im Konflikt zwischen den USA und China zum wirtschaftlichen Spielball werden könnte, insbesondere im Falle einer zweiten Trump-Präsidentschaft. Als besonders problematisch wurde die fehlende Geschlossenheit innerhalb der EU hervorgehoben, wobei sich vor allem Deutschland bei weitreichenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen zurückhaltend zeige. Die zögerliche Haltung der deutschen Ampel-Regierung wurde dabei besonders kritisch gesehen, während andere europäische Länder bereits konkrete Maßnahmen zur Stärkung ihrer Wirtschaft einleiten würden. Die Experten betonten die Dringlichkeit mutiger Entscheidungen und eines klaren Bekenntnisses zu einer starken europäischen Wirtschaftspolitik, um nicht zwischen den Fronten der Weltmächte zerrieben zu werden.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“