Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
21.04.2024
12:52 Uhr

Grünen-Vorschlag zur Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch sorgt für Kontroversen

Grünen-Vorschlag zur Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch sorgt für Kontroversen

Die Debatte um das Tierwohl in Deutschland nimmt eine neue Wendung: Renate Künast von den Grünen schlägt vor, die Mehrwertsteuer auf Fleisch zu erhöhen, um bessere Haltungsbedingungen für Tiere zu finanzieren. Dieser Vorschlag stößt auf eine Mischung aus Zustimmung und heftiger Kritik, insbesondere aus der Landwirtschaft und von politischen Gegnern.

Finanzierung des Tierwohls durch Steuererhöhung?

In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) erörterte die ehemalige Bundesagrarministerin die Möglichkeit, durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer auf Fleisch von derzeit sieben Prozent auf möglicherweise 19 Prozent, die notwendigen Mittel für den Umbau der Ställe zu generieren. Gleichzeitig plädiert Künast für eine Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Gemüse und Hülsenfrüchte, die als Grundstoffe für Fleischersatzprodukte dienen.

Widerstand aus der Landwirtschaft

Der Deutsche Bauernverband, der bereits an der von Angela Merkel ins Leben gerufenen "Zukunftskommission Landwirtschaft" beteiligt war, lehnt eine solche Steuererhöhung grundsätzlich ab. Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied fordert stattdessen langfristige Verträge mit einer Laufzeit von 20 Jahren, die aus dem Bundeshaushalt finanziert werden sollten, anstatt neue Abgaben oder Steuererhöhungen einzuführen.

Künasts Entgegnung und die politische Debatte

Künast hält es für unrealistisch, dass die benötigten Milliarden aus dem Bundeshaushalt kommen werden, und betont die Dringlichkeit, nach jahrelangen Diskussionen endlich zu einer Lösung zu kommen. Sie ruft den Bauernverband und die FDP auf, sich nicht gegen eine Lösung zu sperren, die das Tierwohl verbessern könnte.

Die Kritik an der grünen Politik

Die Vorschläge der Grünen, die Mehrwertsteuer auf Fleisch zu erhöhen, könnten von vielen Bürgern als weiterer Schritt in eine bevormundende und teure Politik aufgefasst werden, die die persönlichen Freiheiten und die Entscheidungsmöglichkeiten der Verbraucher einschränkt. Besonders die Landwirte, die bereits unter einem enormen finanziellen Druck stehen, sehen sich durch solche Maßnahmen zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Es scheint, als würde die Politik der Grünen die Schere zwischen Stadt und Land weiter öffnen, statt sie zu schließen.

Die Sorge um die deutsche Landwirtschaft und Verbraucher

Die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch würde nicht nur das Bio-Fleisch verteuern, sondern auch die Kosten für den durchschnittlichen Verbraucher in die Höhe treiben. In einer Zeit, in der die Inflation und die Lebenshaltungskosten bereits eine große Herausforderung darstellen, könnte dies zu einer weiteren Belastung für die deutschen Bürger führen. Die Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, sowohl Tierwohl als auch wirtschaftliche Überlebensfähigkeit zu gewährleisten, ohne dabei die Unterstützung der Bevölkerung zu verlieren.

Die Debatte um das Tierwohl und die Finanzierung der Agrarwirtschaft ist ein Spiegelbild der größeren politischen Diskussion in Deutschland, in der traditionelle Werte und die wirtschaftliche Vernunft mit modernen Ansätzen zum Umweltschutz und Tierwohl kollidieren. Es bleibt abzuwarten, ob eine Lösung gefunden wird, die sowohl für die Tiere als auch für die Menschen in Deutschland tragbar ist.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“