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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 54

23.10.2024
16:30 Uhr

Putin kondoliert Erdogan nach Terroranschlag in Ankara

Der russische Präsident Wladimir Putin sprach am Mittwoch sein Beileid gegenüber dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan aus, nachdem ein Terroranschlag in Ankara vier Menschen das Leben kostete. Während eines BRICS-Gipfeltreffens in Kasan verurteilte Putin jegliche Formen des Terrorismus. Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya hatte zuvor bekannt gegeben, dass bei einem Angriff auf Turkish Aerospace Industries Menschen getötet und verletzt wurden. Sicherheitskräfte und Rettungsteams wurden sofort entsandt, und die Staatsanwaltschaft in Ankara leitete eine Untersuchung ein. Der Anschlag unterstreicht die instabile Sicherheitslage in der Region und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus. Die Teilnahme Erdogans am BRICS-Gipfel könnte als Zeichen der Annäherung zwischen der Türkei und den BRICS-Staaten gewertet werden.
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23.10.2024
16:16 Uhr

Robert Habecks Impulspapier: Ein gefährliches Spiel mit Steuergeldern

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat ein Impulspapier vorgestellt, das mit einem Investitionsfonds von bis zu einer halben Billion Euro die deutsche Wirtschaft ankurbeln soll. Ziel ist es, versäumte Investitionen in die Infrastruktur nachzuholen, die Energie-Steuer und die Mehrwertsteuer auf Energie zu senken sowie Zuschüsse an die Wirtschaft zu gewähren. Allerdings sind weder die genaue Höhe des Fonds noch die Verteilung der Mittel klar definiert, und Habeck selbst hat kein Volumen errechnet. Der Fonds erinnert stark an die bereits kritisierten Sondervermögen und Entlastungspakete der vergangenen Jahre, die riesige Schulden aufnahmen und vom Verfassungsgericht gerügt wurden. Zudem wird der Fonds einen enormen bürokratischen Aufwand verursachen, was im Widerspruch zu Habecks Versprechen, Bürokratie abzubauen, steht. Wirtschaftsverbände betonen, dass ohne die Lösung struktureller Probleme diese Investitionen wenig bewirken werden.
23.10.2024
16:05 Uhr

Hezbollah-Angriff auf Tel Aviv: Blinken und Entourage suchen Schutz

Während eines Aufenthalts in Israel wurde die Entourage des US-Außenministers Antony Blinken gezwungen, Schutz zu suchen, als Raketen aus dem Libanon Tel Aviv angriffen. Die israelische Luftwaffe meldete, zwei Raketen aus dem Libanon abgeschossen zu haben, die Luftschutzsirenen in Tel Aviv auslösten. Blinken forderte Israel auf, die jüngsten militärischen Erfolge in einen dauerhaften strategischen Erfolg umzuwandeln und die Geiseln nach Hause zu bringen. Familien von amerikanisch-israelischen Geiseln trafen sich mit Blinken und forderten ihn auf, mehr Druck auf Vermittler wie Katar auszuüben. Israelische Luftangriffe verursachten dichte Rauchwolken über Wohngebäuden in der libanesischen Hafenstadt Tyros. Angriffe im gesamten Gazastreifen töteten mindestens 20 Menschen, während israelische Streitkräfte die Belagerung des nördlichen Teils der palästinensischen Enklave intensivierten.
23.10.2024
15:45 Uhr

Fragwürdige Postenvergabe im Bildungsministerium: Stark-Watzinger unter Beschuss

Seit Bettina Stark-Watzinger (FDP) im Dezember 2021 das Amt der Bildungsministerin übernommen hat, hat sie mindestens 22 Führungspositionen neu besetzt, wovon laut „Spiegel“ mindestens 15 an FDP-Mitglieder gingen, die überwiegend keine Berührungspunkte mit Wissenschafts-, Bildungs- oder Forschungspolitik hatten. Diese Praxis wirft erhebliche Fragen zur Effizienz und Kompetenz der neuen Führungskräfte auf. Insbesondere die Neubesetzung der beamteten Staatssekretäre und Abteilungsleiter, die hauptsächlich an FDP-Mitglieder ohne einschlägige Expertise gingen, wird kritisiert. Ein Beispiel ist die Juristin Judith Pirscher, die keinen nennenswerten Erfahrung im Bildungsbereich hatte, sowie der Jurist Stefan Müller, der zuvor in der Verkehrs- und Innenpolitik tätig war. Das Bildungsministerium reagierte ausweichend auf die Vorwürfe und erklärte, dass Parteimitgliedschaften nicht erfasst würden. Die Neubesetzungen haben finanzielle Konsequenzen, da bereits genehmigte Forschungsprojekte nicht mehr im zugesagten Maß gefördert werden können, was die Bildungs- und Forschungslandschaft in Deutschland negativ beeinflusst.
23.10.2024
15:42 Uhr

ARD-Gehälter: Ein Skandal auf Kosten der Bürger

Die jüngst veröffentlichte Vergütungsliste der ARD-Intendanten sorgt erneut für heftige Diskussionen. An der Spitze der Gehaltsliste steht WDR-Intendant Tom Buhrow mit einem Jahresgehalt von 413.100 Euro, gefolgt vom SWR-Intendanten Kai Gniffke mit 392.530 Euro und NDR-Intendant Joachim Knuth mit 356.178 Euro. Diese exorbitanten Gehälter werfen die Frage auf, ob solche Summen angesichts der Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag gerechtfertigt sind. Zusätzlich zu ihren hohen Gehältern erhalten viele Intendanten weitere Vergütungen, was den Unmut der Bürger verstärkt. Die Kritik an den hohen Gehältern der ARD-Intendanten ist nicht neu, gewinnt jedoch angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage an Schärfe. Es stellt sich die Frage, ob die öffentlich-rechtlichen Sender ihrer ursprünglichen Aufgabe noch gerecht werden oder sich zu einem Selbstbedienungsladen für ihre Führungskräfte entwickelt haben.
23.10.2024
15:27 Uhr

Elon Musk kontert britische Pläne zur Zerstörung von Twitter

In einem explosiven Bericht wurde enthüllt, dass das britische Center for Countering Digital Hate (CCDH) plant, Twitter unter Elon Musk zu "töten". Die Dokumente zeigen, dass das CCDH eng mit der Kamala Harris-Kampagne und der Biden/Harris-Administration zusammenarbeitet, was Fragen zur Unabhängigkeit des CCDH aufwirft. Das CCDH nutzt aggressive Taktiken, um politische Gegner zu deplatformen, wobei Elon Musk und Twitter ein Hauptziel sind. Musk reagierte scharf auf die Enthüllungen und erklärte: "This is war." Die Verbindungen des CCDH zu britischen und amerikanischen politischen Akteuren werfen ein beunruhigendes Licht auf die Einmischung in die US-Wahlen. Während Musk und seine Unterstützer sich auf einen harten Kampf vorbereiten, bleibt abzuwarten, wie diese Entwicklungen die politische Landschaft beeinflussen werden.
23.10.2024
15:25 Uhr

Trump erhebt Beschwerde wegen angeblicher Wahlbeeinflussung durch britische Labour-Partei

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat eine formelle Beschwerde bei der Wahlkommission eingereicht, in der er die britische Labour-Partei beschuldigt, illegale ausländische Wahlkampfbeiträge geleistet und in die Präsidentschaftswahlen 2024 eingegriffen zu haben. Hintergrund sind Berichte, wonach Freiwillige der Labour-Partei in die USA gereist seien, um für Vizepräsidentin Kamala Harris zu werben. Trumps Anwälte argumentieren, dass eine solche Unterstützung als „Beiträge“ ausländischer Akteure zu werten sei und somit gegen die US-Wahlfinanzierungsgesetze verstoße. Die Anwälte des republikanischen Kandidaten fordern eine „sofortige Untersuchung“ dessen, was sie als „offensichtliche ausländische Einmischung“ der Labour-Partei in die Wahl und die Annahme dieser Unterstützung durch die Harris-Kampagne bezeichnen. Der britische Labour-Chef Keir Starmer erklärte, dass Labour-Mitglieder „praktisch bei jeder Wahl“ in die USA gereist seien und dies in ihrer Freizeit als Freiwillige tun. Emily Thornberry äußerte sich skeptisch über die Bemühungen der Labour-Aktivisten, während Susie Wiles, Co-Vorsitzende der Trump-Kampagne, die Kampagne von Harris als „am Straucheln“ beschrieb.
23.10.2024
15:25 Uhr

Bank of Canada senkt Leitzinsen erneut: Größte Zinssenkung seit Beginn der Pandemie

Inmitten eines globalen Trends zur Lockerung der Geldpolitik hat die Bank of Canada ihre Zinssätze zum vierten Mal in Folge gesenkt. Die jüngste Reduktion um 50 Basispunkte ist die größte Zinssenkung seit März 2020 und signalisiert das Ende der Ära hoher Inflation nach der Pandemie. Bereits im Juni begann die Bank mit einer ersten Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt, gefolgt von weiteren Reduktionen im Juli und September. Die Bank betonte, dass die Inflationserwartungen nun weitgehend normalisiert seien und die Kerninflationsrate unter 2% liege. Die jüngste Zinssenkung soll die Nachfrage ankurbeln und das Wirtschaftswachstum stärken, wobei ein BIP-Wachstum von etwa 2% für 2025 erwartet wird. Die Märkte reagierten kaum auf die Entscheidung, da diese weitgehend erwartet wurde.
23.10.2024
15:23 Uhr

US-Immobilienmarkt in der Krise: Verkäufe bestehender Häuser auf Tiefstand seit 2010

Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA sanken im September um 1,0 % und erreichten den niedrigsten Stand seit 2010, obwohl ein Anstieg von 0,5 % erwartet wurde. Die saisonbereinigte Jahresrate fiel auf 3,84 Millionen, den niedrigsten Wert seit 2010. Lawrence Yun von der National Association of Realtors bleibt optimistisch aufgrund besserer Auswahlmöglichkeiten, niedrigerer Hypothekenzinsen und steigender Beschäftigung. Erstmals Käufer machten jedoch nur 26 % der Käufe aus, und das verfügbare Inventar würde bei der aktuellen Verkaufsgeschwindigkeit 4,3 Monate reichen. Der mittlere Verkaufspreis stieg im Jahresvergleich um 3 % auf 404.500 USD, und regional sanken die Verkäufe in drei von vier Regionen. Odeta Kushi von First American Financial Corp. betonte, dass die Bestandsknappheit anhalten könnte, da 84 % der hypothekarisch belasteten Häuser Zinssätze unter 6 % haben.
23.10.2024
15:20 Uhr

CDU-Chef Merz zeigt Offenheit für AfD-Verbotsverfahren

Die Debatte um ein mögliches Verbot der AfD gewinnt im Bundestag an Dynamik, insbesondere durch die Initiative des CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz, der von wachsender Unterstützung berichtet. Bemerkenswert ist die Offenheit von CDU-Chef Friedrich Merz, der trotz bisheriger Ablehnung nun ein Umdenken signalisiert, sollte das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ einstufen. Diese Entwicklung könnte auf einen größeren politischen Kurswechsel innerhalb der CDU hindeuten, während die FDP ebenfalls eine Wende zu erwägen scheint. Das Bundesamt für Verfassungsschutz plant, noch vor Jahresende ein neues Gutachten zur AfD vorzulegen, was den Weg für ein Verbotsverfahren ebnen könnte. Trotz wachsender Unterstützung gibt es auch kritische Stimmen, die vor den Risiken eines Verbotsverfahrens warnen, insbesondere dass es die AfD in ihrer „Märtyrerrolle“ bestärken könnte. Die politische Landschaft in Deutschland steht vor spannenden Zeiten, und die Debatte um ein AfD-Verbotsverfahren wird die politische Agenda in den kommenden Monaten prägen.
23.10.2024
15:19 Uhr

Wolfspeed verschiebt Bau der Chipfabrik im Saarland auf unbestimmte Zeit

Die geplante Chipfabrik des US-amerikanischen Halbleiterkonzerns Wolfspeed im Saarland wird vorerst nicht gebaut. Diese Entscheidung wurde am Mittwoch von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) bekannt gegeben. Als Hauptgründe für die Verschiebung nannte Rehlinger den stockenden Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland und Europa sowie die „Produktionssituation“ in den USA. Obwohl das Projekt auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, betonte Wolfspeed, dass das Interesse an der Errichtung der Chipfabrik im Saarland weiterhin bestehe. Wolfspeed und der Autozulieferer ZF aus Friedrichshafen hatten ursprünglich geplant, gemeinsam in das Projekt zu investieren, doch finanzielle Schwierigkeiten belasten die Pläne massiv. Für die Bundesregierung und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist die Verschiebung ein Rückschlag, da rund eine halbe Milliarde Euro staatlicher Förderung vorgesehen war.
23.10.2024
14:38 Uhr

Französische Soldaten in der Ukraine: Ein gefährliches Vorhaben von Manuel Valls

In den letzten Monaten kursieren Gerüchte über die Entsendung französischer Soldaten in die Ukraine, was Emmanuel Macron bereits am 2. Mai 2024 andeutete. Nun erhält die Idee neuen Aufwind durch den ehemaligen Premierminister Manuel Valls, der am 21. Oktober 2024 in einem Interview mit LCI betonte, Frankreich müsse gegenüber Russland "die Zähne zeigen". Dies könnte schwerwiegende Konsequenzen haben, darunter erhöhte Spannungen zwischen Russland und der NATO sowie eine Gefährdung der Sicherheit Europas. Kritiker warnen vor einer Eskalation, die den europäischen Kontinent destabilisieren könnte, und hinterfragen Valls' tatsächliche Interessen. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen besorgt beobachten und sich gegen solche riskanten Vorhaben aussprechen. Es bleibt zu hoffen, dass Vernunft in der Debatte überwiegt und europäische Regierungen gemeinsam an einer friedlichen Lösung arbeiten.
23.10.2024
14:35 Uhr

Europaparlament beschließt Eilverfahren für EU-Gesetz gegen Abholzung

Das Europaparlament hat für ein Eilverfahren zur Verschiebung des EU-Gesetzes gegen Abholzung gestimmt, um den Beschluss noch vor Jahresende zu fassen. Das Gesetz verbietet den Verkauf von Produkten aus nach 2020 abgeholzten Gebieten und betrifft unter anderem Kaffee, Palmöl und Soja. Große Unternehmen müssen die Vorschriften ab dem 30. Dezember 2025 einhalten, während kleine und mittlere Firmen bis zum 30. Juni 2026 Zeit haben. Kritiker aus der Wirtschaft fordern mehr Zeit zur Vorbereitung und bemängeln die fehlende Einstufung Deutschlands als Land mit niedrigem Risiko sowie technische Hürden bei der Datenerfassung. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir lehnt eine inhaltliche Überarbeitung des Gesetzes ab, obwohl dies theoretisch möglich wäre. Die Entwicklungen verdeutlichen die Komplexität der Umsetzung von Umweltgesetzen in der EU, wobei wirtschaftliche Interessen und technische Probleme oft den Fortschritt behindern.
23.10.2024
14:02 Uhr

Terroranschlag erschüttert Ankara: Tote und Verletzte

Am 23. Oktober 2024 kam es in der Nähe von Ankara zu einem Terroranschlag, bei dem mehrere Menschen getötet und verletzt wurden. Der Anschlag ereignete sich vor dem Hauptquartier der türkischen Verteidigungsindustrie, dem Sitz von Turkish Aerospace Industries (TAI). Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar, Augenzeugen berichten von einer Explosion gegen 16:00 Uhr Ortszeit, gefolgt von Schüssen. Innenminister Ali Yerlikaya sprach von „Märtyrern“ und der Fernsehsender Habertürk berichtete, dass der Angriff am Nachmittag noch nicht beendet gewesen sei und Geiseln genommen wurden. Der Anschlag ereignete sich in einer Woche, in der in der Türkei eine bedeutende Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtmesse stattfindet.
23.10.2024
14:01 Uhr

Habecks Staatsfonds: Ökonomen üben scharfe Kritik

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant mit einem neuen Deutschlandfonds massive Milliardeninvestitionen, um die lahmende Wirtschaft anzukurbeln. Doch führende Wirtschaftsexperten zeigen sich skeptisch und kritisieren die Pläne scharf. Sie befürchten, dass die Maßnahmen nicht zu einer systematischen Verbesserung des Wirtschaftsstandorts führen werden und hohe bürokratische Hürden sowie Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas mit sich bringen könnten. Aus dem 15-seitigen Strategiepapier von Habeck geht nicht klar hervor, welche Projekte genau und mit wie viel Geld gefördert werden sollen. Experten wie Achim Wambach und Clemens Fuest warnen zudem vor hoher Bürokratie und Finanzierungsproblemen. Professor Jens Südekum hebt hervor, dass die vorgeschlagene Steuerprämie für private Ausrüstungsinvestitionen nicht finanzierbar sei und prognostiziert Steuereinnahmeausfälle im zweistelligen Milliardenbereich.
23.10.2024
13:56 Uhr

Argentiniens Präsident Javier Milei löst Steuerbehörde auf: Ein radikaler Schritt zur Staatsverschlankung

Argentinien erlebt unter Präsident Javier Milei eine radikale Staatsverschlankung, die die Auflösung der nationalen Steuerbehörde AFIP umfasst. Diese Maßnahme soll den Staat verschlanken und Bürokratie abbauen, wobei eine neue Behörde, die "Customs Collection and Control Agency" (ARCA), die Zolleinnahmen kontrollieren wird. Die Reform führt zu erheblichen Einsparungen und der Streichung von 34 Prozent der öffentlichen Stellen, während die verbleibenden Mitarbeiter in die neue Behörde integriert werden, jedoch mit Lohneinbußen. Die Gehälter der Behördenleiter und Direktoren werden ebenfalls drastisch gekürzt. Präsident Milei betont, dass diese Maßnahmen die Freiheit der Bürger erhöhen und die staatliche Bürokratie reduzieren sollen. Die Regierung erwartet jährliche Einsparungen von 6,4 Milliarden Pesos und sieht die Auflösung der AFIP als symbolträchtigen Schritt in Richtung einer effizienteren Verwaltung.
23.10.2024
13:23 Uhr

Deutsche Bevölkerung lehnt Waffenlieferungen an Israel mehrheitlich ab

Die aktuelle politische Lage rund um Waffenlieferungen an Israel sorgt in Deutschland für erhebliche Diskussionen. Eine jüngste Forsa-Umfrage, die im Auftrag des Magazins Stern durchgeführt wurde, offenbart, dass eine Mehrheit der Deutschen gegen weitere Rüstungsexporte nach Israel ist. Laut der Umfrage sprechen sich 60 Prozent der Befragten gegen Waffenlieferungen an Israel aus, während lediglich 31 Prozent diese für richtig halten. Besonders stark ist die Ablehnung in den Reihen der AfD- und BSW-Anhänger sowie in Ostdeutschland. Die Skepsis gegenüber Israel spiegelt sich auch im ARD-Deutschlandtrend wider, wo nur 27 Prozent der Deutschen Israel für vertrauenswürdig halten. Ungeachtet der klaren Meinung der Bevölkerung kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz an, dass Deutschland weiterhin Waffen an Israel liefern werde.
23.10.2024
13:23 Uhr

SPD-Politiker fordert mehr Geld für Migrantenversorgung: Eine Belastung für die Steuerzahler?

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Bund für die Versorgung von Migranten und Asylbewerbern. Trotz erhöhter Zuschüsse im vergangenen Jahr scheint das Geld nicht auszureichen. Unterstützung erhält Schweitzer vom Städte- und Gemeindebund, dessen Hauptgeschäftsführer André Berghegger ebenfalls mehr finanzielle Unterstützung fordert. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig soll über die finanzielle Unterstützung beraten werden. Bereits im vergangenen Jahr wurden die jährlichen Pauschalen pro Asyl-Erstantragsteller von 5.000 auf 7.500 Euro erhöht, jedoch hatten die Länder ursprünglich 12.000 Euro gefordert. Kritiker könnten argumentieren, dass die Anzahl der Asylbewerber und die damit verbundenen Kosten das Budget sprengen.
23.10.2024
13:22 Uhr

Erzbischof Stefan Heße kritisiert geplante Asylverschärfungen scharf

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat sich vehement gegen die geplanten Verschärfungen der Asylgesetze ausgesprochen und bezeichnete die aktuelle Debatte als „brandgefährlich“. Heße betonte, dass das individuelle Recht auf Asyl ein „Grundrecht“ sei, das nicht angetastet werden dürfe, und kritisierte die Härte mancher Politiker als ineffektiv. Statt neuer Gesetze fordert Heße, bestehende Regelungen besser umzusetzen und bürokratische Hürden bei der Integration abzubauen. Diese Forderungen stehen im Gegensatz zu den jüngsten politischen Entwicklungen, die nach dem Attentat von Solingen eine Verschärfung der Asylgesetze vorsehen. Katholische Sozialverbände wie die Caritas setzen sich für eine liberale Asylpolitik ein und unterstützen private Seenotrettung. Die Debatte über Asyl und Migration bleibt ein zentrales und kontroverses Thema in der deutschen Politik.
23.10.2024
13:21 Uhr

Deutschland investiert erstmals über 10 Milliarden Euro in Cybersicherheit

Deutschland erhöht seine Investitionen in die Cybersicherheit auf über 10 Milliarden Euro, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe zu begegnen. Die Ausgaben für IT-Sicherheit steigen im laufenden Jahr um 13,8 Prozent auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Der deutsche IT-Sicherheitsmarkt wächst stärker als der Weltmarkt, der um 12,1 Prozent zulegt. Bitkom-Hauptvorstand Udo Littke betont die Notwendigkeit dieser Investitionen, da Cyberangriffe existenzbedrohend sein können. Laut der Bitkom-Wirtschaftsschutzstudie verursachten Cyberangriffe bei deutschen Unternehmen zuletzt einen jährlichen Schaden von 267 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Sicherheitssoftware steigen um 17,3 Prozent, für Dienstleistungen um 11,4 Prozent und für IT-Sicherheits-Hardware um 5,2 Prozent.
23.10.2024
13:21 Uhr

Berlin kapituliert vor Graffiti: Bezirk kann Reinigung des Ernst-Thälmann-Denkmals nicht mehr finanzieren

In Berlin-Prenzlauer Berg hat der Bezirk aufgrund hoher Kosten die regelmäßige Reinigung des Ernst-Thälmann-Denkmals aufgegeben. Das Denkmal ist besonders von Vandalismus betroffen, da es ein bevorzugtes Ziel für Graffiti ist. Trotz wiederholter Reinigungen und Ausgaben von etwa 27.000 Euro in den letzten vier Jahren konnte der Vandalismus nicht dauerhaft eingedämmt werden. Die Graffiti umfassen eine Vielzahl politischer Aussagen und spiegeln die gespaltene politische Landschaft wider. Die Verwaltung kapituliert angesichts der immer wiederkehrenden Beschmierungen, und die finanziellen Mittel reichen nicht aus, um die Denkmäler dauerhaft freizuhalten. Die Entscheidung, die Reinigung aufzugeben, zeigt die Herausforderungen, denen sich die Bezirke in Berlin gegenübersehen.
23.10.2024
12:34 Uhr

Cybermobbing: Eine wachsende Bedrohung für unsere Jugend

Die jüngsten Ergebnisse einer Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Barmer-Krankenkasse zeigen, dass fast 20 Prozent der Schüler im Alter zwischen 7 und 20 Jahren Opfer von Cybermobbing geworden sind. Diese Zahl stieg im Vergleich zur Vorgängerstudie von 2022 um 1,8 Prozentpunkte. Die Auswirkungen sind gravierend: 57 Prozent der Opfer fühlen sich verletzt, 43 Prozent reagieren mit Wut und fast ein Drittel gibt an, verängstigt zu sein. 13 Prozent greifen aus Verzweiflung zu Alkohol, Tabletten oder Drogen, und jeder vierte Betroffene äußert Suizidgedanken. Obwohl es Fortschritte bei schulischen Präventionsangeboten gibt, ist die Unterstützung der Opfer im Vergleich zu 2022 gesunken. Das Bündnis fordert mehr Präventionsarbeit in Schulen, gesetzliche Maßnahmen nach österreichischem Vorbild und ein flächendeckendes Netzwerk an Mobbingberatungsstellen.
23.10.2024
12:32 Uhr

Grüne Jugend fordert: Habeck muss linke Themen umsetzen

Die Grüne Jugend fordert von Wirtschaftsminister Robert Habeck eine stärkere Umsetzung ihrer Inhalte und eine klare Abgrenzung zur Union. Die neue Bundessprecherin Jette Nietzard betont, dass besonders die Asylpolitik, Klimagerechtigkeit und soziale Sicherheit im Fokus stehen müssen, um die Glaubwürdigkeit der Grünen zu wahren. Zudem unterstützt die Grüne Jugend Habecks Vorstoß zu einem schuldenfinanzierten Infrastrukturfonds, der auch soziale Komponenten berücksichtigen soll. Die Kritik der Grünen Jugend zeigt die innerparteilichen Spannungen und unterschiedlichen Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung der Partei. Diese Konflikte könnten die Grünen vor Herausforderungen stellen, insbesondere im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl. Es bleibt abzuwarten, wie Habeck und die Parteiführung auf diesen Druck reagieren werden.
23.10.2024
12:31 Uhr

Nordkoreanische Soldaten in der Ukraine: Auswärtiges Amt reagiert besorgt

Berichte über die mögliche Präsenz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine haben das Auswärtige Amt in Berlin dazu veranlasst, den Geschäftsträger der nordkoreanischen Botschaft einzubestellen. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes erklärte, dass man die Berichte über die Verlegung nordkoreanischer Soldaten nach Russland und deren möglichen Einsatz in der Ukraine mit großer Sorge verfolge. Laut südkoreanischen Geheimdienstangaben sollen zuletzt 1.500 nordkoreanische Soldaten nach Russland verlegt worden sein, was sowohl Nordkorea als auch Russland dementierten. Die USA bezeichneten die mögliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten als „gefährliche“ Entwicklung. Die deutsche Bundesregierung sieht hierin eine direkte Bedrohung der europäischen Friedensordnung und wird die Situation weiterhin genau beobachten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit einer starken und entschlossenen Außenpolitik, um den Frieden und die Sicherheit in Europa zu gewährleisten.
23.10.2024
12:30 Uhr

CDU und FDP üben scharfe Kritik an Habecks schuldenfinanziertem Investitionsfonds

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) steht wegen seines schuldenfinanzierten Investitionsfonds erneut in der Kritik. Die CDU und FDP werfen ihm eine „unglaubliche Staatsgläubigkeit“ vor und kritisieren, dass seine Pläne zu mehr Bürokratie statt wirtschaftlicher Erholung führen würden. Unionsparlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei und FDP-Vize Wolfgang Kubicki bemängeln die fehlende Kostenaufstellung und die unklare Finanzierung seiner Maßnahmen. Kubicki betonte zudem, dass es im Bundestag keine Mehrheit für die Abschaffung der Schuldenbremse gebe. Frei sieht in Habecks Modernisierungsagenda einen Wahlkampfschritt und fordert mehr wirtschaftliche Vernunft. Die Kritik offenbart die tiefen Gräben in der deutschen Politiklandschaft zwischen staatlichen Investitionen und der Forderung nach weniger Bürokratie.
23.10.2024
12:30 Uhr

Regierungsexperten fordern drastische Maßnahmen: Fleischkonsum halbieren und KI-Überwachung einführen

Ein Expertenpapier der Bundesregierung fordert eine Halbierung des Fleischkonsums durch ökonomische Anreize und die Einführung eines KI-gestützten Monitorings von sozialen Medien, um die Ablehnung von Klimaschutzmaßnahmen zu bekämpfen. Diese Vorschläge könnten tiefgreifende Veränderungen im Alltag der Bürger zur Folge haben, einschließlich der stärkeren finanziellen Belastung wohlhabender Bürger und der Entlastung einkommensschwacher Menschen. Der Expertenrat betont die Notwendigkeit, bei allen politischen Entscheidungen Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz zu berücksichtigen und eine interministerielle Arbeitsgruppe einzurichten. Zudem sollen die positiven Effekte von Klimaschutzmaßnahmen für die Gesundheit stärker betont werden. Die „Planetary Health Diet“ wird als Vorbild für eine Ernährungswende empfohlen, und ökonomische Anreize sollen den Kauf gesunder Lebensmittel fördern. Das Ziel ist es, die CO2-Belastung des Gesundheitssystems zu senken und die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels abzumildern.
23.10.2024
12:01 Uhr

Deutsche Bank warnt vor steigenden Rückstellungen für faule Kredite

Die Deutsche Bank hat kürzlich gewarnt, dass die Rückstellungen für faule Kredite in naher Zukunft steigen könnten, was tiefgreifende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors haben könnte. Die Bank leidet unter der anhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie. Wirtschaftliche Unsicherheiten und das Auslaufen staatlicher Hilfsmaßnahmen könnten viele Kredite uneinbringlich machen. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung könnten langfristig die Kreditrisiken verschärfen. Steigende Rückstellungen könnten Banken dazu zwingen, ihre Kreditvergabepolitik zu überdenken, was die wirtschaftliche Erholung behindern könnte. Das Vertrauen der Anleger in den deutschen Finanzsektor könnte ebenfalls leiden, was die Attraktivität von Investitionen mindern könnte.
23.10.2024
11:49 Uhr

Grüne fordern Vermögensabgabe wegen Ukraine-Krieg und Klimakrise

Die Grünen fordern eine einmalige Vermögensabgabe, um die finanziellen Belastungen durch den Ukraine-Krieg und die Klimakrise zu bewältigen. Ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages bestätigt die rechtliche Möglichkeit einer solchen Abgabe. Die Grünen argumentieren, dass dies eine gerechte Lösung sei, um die Staatsfinanzen zu stabilisieren, während Kritiker befürchten, dass das Vertrauen in den Staat und die Wirtschaft geschwächt werden könnte. Die Forderung stößt auf gemischte Reaktionen, wobei linke Parteien die Maßnahme unterstützen und konservative sowie liberale Kreise Widerstand leisten. Die Debatte zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Gräben in Deutschland, wobei die Diskussion um die Vermögensabgabe weitergehen wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Grünen ihre Forderung durchsetzen können und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden.
23.10.2024
11:48 Uhr

Barack Obama gibt seine Stimme per Briefwahl ab und teilt gegen Trump aus

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama hat seine Stimme für die kommende Präsidentschaftswahl per Briefwahl abgegeben. Während einer Rede in Wisconsin, einem wichtigen Swing State, kritisierte er scharf den Ex-Präsidenten Donald Trump. Obama machte sich über Trumps Verkaufsaktionen von Artikeln wie Turnschuhen und Bibeln lustig, die in China gedruckt werden, und stellte dessen Haltung gegenüber China in Frage. Er bezeichnete Trumps Auftritte als "Wortsalat" und verglich dessen Verhalten mit besorgniserregendem Verhalten eines älteren Verwandten. Obama betonte die Bedeutung der Briefwahl, besonders in Zeiten der Pandemie, und erinnerte an deren historische Bedeutung seit dem Bürgerkrieg. Die diesjährige Wahl gilt als eine der bedeutendsten in der jüngeren Geschichte der USA, wobei der Ausgang in den Swing States entscheidend sein könnte.
23.10.2024
11:41 Uhr

Robert Habeck im Panik-Modus: Neue Investitionsprämie zeigt das Scheitern der Grünen Wirtschaftspolitik

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck präsentiert angesichts der wirtschaftlichen Lage Deutschlands einen Vorschlag für eine Investitionsprämie, der jedoch mehr Fragen als Antworten aufwirft und die Erfolglosigkeit seiner bisherigen Bemühungen offenbart. Unter seiner Amtszeit schrumpft die deutsche Wirtschaft voraussichtlich zwei Jahre hintereinander, Firmen wandern ab und die Arbeitslosigkeit steigt. Die Bundesregierung sieht sich mit schrumpfenden Steuereinnahmen konfrontiert und greift zu fragwürdigen Rechentricks, um Finanzlücken zu schließen. Im Zentrum von Habecks Vorschlägen steht ein „Deutschlandfonds“ zur Förderung von Investitionen, dessen Kosten nicht angegeben werden, doch die geplanten öffentlichen Investitionen summieren sich auf 230 Milliarden Euro. Die FDP und die CDU/CSU lehnen eine Aufweichung der Schuldenbremse strikt ab, während Bundesfinanzminister Christian Lindner für umfassende Reformen plädiert. Habecks „Modernisierungsagenda“ wird als gescheitert betrachtet und seine Vorschläge könnten lediglich ein weiteres Beispiel für die Erfolglosigkeit der grünen Wirtschaftspolitik darstellen.
23.10.2024
11:08 Uhr

Größtes deutsches SiC-Halbleiterwerk vor dem Aus: Ein herber Rückschlag für die Industrie

In der deutschen Siliziumkarbid-Branche herrscht derzeit große Unsicherheit, da der US-amerikanische Hersteller Wolfspeed den Bau seines geplanten Werks in Ensdorf, Saarland, auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Ursprünglich sollte der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen, doch bis heute wurde kein Fortschritt erzielt. Die Kosten für das geplante SiC-Werk werden auf 2,75 Milliarden Euro geschätzt, und Wolfspeed hat erklärt, dass der Bau erst beginnen werde, wenn die Zuschüsse von der Europäischen Union, der deutschen und der saarländischen Regierung gesichert seien, was frühestens im Geschäftsjahr 2026 der Fall sein könnte. Der deutsche Autozulieferer ZF hat sich inzwischen komplett aus dem Projekt zurückgezogen, was das gesamte Vorhaben infrage stellt. Die Branche kämpft derzeit mit einem Überangebot und niedrigen Preisen, und die Konkurrenz aus Europa und Asien verschärft die Lage für Wolfspeed zusätzlich. Die Verzögerung und die Unsicherheiten rund um das SiC-Halbleiterwerk in Ensdorf werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen in Deutschland.
23.10.2024
11:07 Uhr

Aluminiumkrise: Droht jetzt der Kollaps der globalen Industrie?

Die Aluminiumindustrie steht vor einer beispiellosen Herausforderung, da Guinea kürzlich die Exporte von Bauxit blockiert hat, was eine Preisrallye für Aluminiumoxid ausgelöst und die globalen Lieferketten erheblich belastet hat. Der Preis für Aluminiumoxid ist in diesem Monat um mehr als 20 Prozent gestiegen und nähert sich dem Rekordwert von 2018. Besonders betroffen ist die Aluminiumindustrie in China, die stark von Bauxit aus Guinea abhängig ist und aufgrund der steigenden Kosten für Aluminiumoxid unter Druck gerät. Im schlimmsten Fall könnten Aluminiumhütten gezwungen sein, ihre Produktion zu drosseln, was das Metallangebot verknappen und die Aluminiumpreise weiter in die Höhe treiben würde. Die jüngsten Turbulenzen zeigen, dass eine Handvoll Unternehmen und Länder einen großen Einfluss auf die Aluminiumversorgung haben, wobei China inzwischen 70 Prozent seines Importbedarfs aus Guinea bezieht. Analysten sind der Meinung, dass die Situation angespannt bleibt und weitere Störungen nicht auszuschließen sind, was zu einem engeren Markt und einem größeren Defizit führen könnte.
23.10.2024
10:58 Uhr

Warum hält die EMA offengelegte Dokumente wie ein Staatsgeheimnis zurück?

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) steht massiv in der Kritik, da sie offengelegte Dokumente zurückhält und sich weigert, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, entgegen der EU-Transparenzverordnung 1049/01. Besonders problematisch ist die Blockadehaltung bei der Initiative PSUR4doctors, wo 130 Ärzte essentielle Pharmakovigilanz-Daten zu den Covid-Impfstoffen anforderten und monatelang hingehalten wurden. Nach der Rechtsprechung der Europäischen Gerichte müssen ausgehändigte EU-Dokumente für die gesamte Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, doch die EMA scheint diese Vorschriften systematisch zu verletzen. Im Gegensatz zur EMA hat die Europäische Kommission nach einer Rüge des Europäischen Ombudsmanns eine Datenbank mit herausgegebenen Dokumenten erstellt. Eine explizite Anfrage der Agentur für Globale Gesundheitsverantwortung zwang die EMA, Informationen über Offenlegungen von 2020 bis März 2024 bekanntzugeben. Die Bevölkerung ist nun aufgefordert, die EMA erneut zu zwingen, die offengelegten Dokumente gemäß der Liste im Internet zur Verfügung zu stellen.
23.10.2024
10:57 Uhr

Unternehmen kämpfen um Kredite: Banken verschärfen Anforderungen

Inmitten der wirtschaftlichen Stagnation wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, an neue Kredite zu gelangen. Die Banken haben ihre Anforderungen bei der Kreditvergabe im dritten Quartal weiter verschärft, wie die staatliche KfW-Bankengruppe berichtet. Besonders betroffen sind Großunternehmen, die sich mit immer restriktiveren Kreditverhandlungen konfrontiert sehen, wobei 34,5 Prozent der Großunternehmen über schwierige Verhandlungen klagen. Innerhalb der Großunternehmen trifft es vor allem das verarbeitende Gewerbe hart, wo 40,4 Prozent der Betriebe über ein restriktives Verhalten der Banken berichten. Auch bei mittelständischen Unternehmen haben sich die Hürden bei der Kreditvergabe erhöht, und 31,5 Prozent berichten über hohe Anforderungen. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige wirtschaftliche Lage und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und könnte als Indikator für mangelndes Vertrauen der Banken in die wirtschaftliche Stabilität gewertet werden.
23.10.2024
10:56 Uhr

Donald Trump kritisiert erneuerbare Energien und Deutschland: „Wind wehte nicht so stark“

Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt in Florida erneuerbare Energien kritisiert und dabei Deutschland als abschreckendes Beispiel angeführt. Er behauptete, dass Deutschland pleitegegangen wäre, hätte es den Ausbau von Windkraft und Solaranlagen fortgesetzt, und dass dies ein Hauptgrund für das Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft sei. Trump bezeichnete die deutsche Energiewende als gescheitert und sprach sich für kleinere Solaranlagen und Fracking aus. Dabei behauptete er fälschlicherweise, dass Kamala Harris gegen Fracking sei. Er stellte Deutschland als Negativbeispiel dar und verdrehte Fakten zur deutschen Energiewende. Trumps Angriffe verdeutlichen seine ablehnende Haltung gegenüber umweltfreundlichen Technologien, während die Welt zunehmend auf nachhaltige Energiequellen setzt.
23.10.2024
10:56 Uhr

Brics-Gipfel: Putin eröffnet Treffen der Spitzenpolitiker

Am Mittwoch wurde der Brics-Gipfel in Kasan, Russland, fortgesetzt, wo Präsident Wladimir Putin die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten begrüßte. Putin erwähnte das Interesse von über 30 Ländern, der Brics-Gruppe beizutreten, wobei Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate bereits ab Januar 2024 vollwertige Mitglieder sind. Ein zentrales Thema des Gipfels ist Putins Vorschlag eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Putin plant mehrere bilaterale Treffen mit hochrangigen Politikern, und auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist anwesend. Die Brics-Gruppe, die sich jährlich trifft, wächst stetig an Bedeutung und bietet eine alternative Plattform für aufstrebende Wirtschaftsnationen. Die zunehmende Zahl an Beitrittswilligen zeigt das wachsende Interesse an einer multipolaren Weltordnung.
23.10.2024
10:33 Uhr

Unternehmer verlieren Vertrauen in Scholz: Leere Versprechen und keine Fortschritte

Die jüngsten Diskussionen auf dem Arbeitgebertag haben gezeigt, dass das Vertrauen der deutschen Industrie in Bundeskanzler Olaf Scholz stark erschüttert ist. Trotz zahlreicher Ankündigungen bleibt der konkrete Fortschritt in zentralen Bereichen, wie der Reform des Lieferkettengesetzes, aus. Unternehmer kritisieren den erheblichen bürokratischen Aufwand und fehlende Fortschritte trotz Zusagen von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Scholz versprach Erleichterungen noch in diesem Jahr, doch das Vertrauen der Arbeitgeber ist gebrochen. Auch andere große Ankündigungen, wie die „Zeitenwende“ bei der Bundeswehr und verschärfte Abschiebungen, zeigen kaum Fortschritte. Die Unzufriedenheit spiegelt sich in schlechten Umfragewerten wider, wobei 58 Prozent der Befragten mit Scholz' Arbeit unzufrieden sind.
23.10.2024
10:32 Uhr

Weniger Tierhaltung, mehr Naturschutz: BUND geht mit Verfassungsbeschwerde gegen Ampel vor

Der Umweltverband BUND hat eine Verfassungsbeschwerde gegen die Naturschutzpolitik der Bundesregierung eingereicht, um die Ampelregierung zu einem umfassenden gesetzlichen Konzept zum Schutz der Artenvielfalt zu zwingen. Der BUND fordert klare Einschränkungen für Tierhaltung und Pestizideinsatz und kritisiert die EU-Wiederherstellungsverordnung als zu ungenau. Mehrere Einzelkläger, darunter Hannes Jaenicke und Christof Martin, argumentieren, dass ihre Grundrechte durch den Biodiversitätsverlust verletzt werden. Es ist unklar, ob die Beschwerde die Regierungspolitik ändern wird, aber der BUND hofft auf eine ähnliche Entscheidung wie bei der Klima-Verfassungsbeschwerde 2021. Der Verband warnt vor massiven Freiheitseingriffen bei fortschreitendem Artensterben und betont die Dringlichkeit des Biodiversitätsschutzes. Auf der Weltnaturkonferenz in Kolumbien arbeiten internationale Verhandler an einem globalen Naturschutzabkommen, wobei Industrieländer bis 2025 jährlich 20 Milliarden Dollar bereitstellen sollen.
23.10.2024
10:31 Uhr

Geburtenrate in Deutschland auf historischem Tiefstand: Ein besorgniserregender Trend

Die Geburtenrate in Deutschland hat einen dramatischen Rückgang erlebt, besonders in Ostdeutschland, was weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Konsequenzen haben könnte. Die Ifo-Forscher führen dies auf Faktoren wie die Coronakrise, den Krieg in der Ukraine und wirtschaftliche Unsicherheiten zurück, wodurch viele junge Familien ihre Familienplanung verschieben. Der demografische Wandel in Ostdeutschland und der Rückgang der Frauen im gebärfähigen Alter zwischen 27 und 36 Jahren spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. In den Jahren 2022 und 2023 wurden fast 80.000 Kinder weniger geboren als erwartet, und es bleibt unklar, ob dies vorübergehende oder dauerhafte Veränderungen in der Familienplanung sind. Die Politik muss aufmerksam bleiben und die Entwicklungen genau beobachten, um Fehlentscheidungen beim Ausbau von Kita-Betreuung und Schulversorgung zu vermeiden. Insgesamt besteht dringender Handlungsbedarf, um die Geburtenrate zu stabilisieren und langfristig zu erhöhen.
23.10.2024
10:30 Uhr

Neue Verordnung der US-Behörde ebnet Weg für Flugtaxis und Lieferdrohnen

Die US-Flugaufsichtsbehörde (FAA) hat eine wegweisende Verordnung für „Powered Lift“-Geräte erlassen, die den Einsatz von Flugtaxis und Lieferdrohnen ermöglichen könnte. Diese Regelung umfasst detaillierte Bestimmungen zur Ausbildung und Qualifikation von Piloten sowie Anforderungen an den Flugbetrieb. In den USA sind Unternehmen wie Archer Aviation und Supernal führend, während deutsche Firmen wie Volocopter und Lilium vor Finanzierungsproblemen stehen. Die Einführung dieser Technologie wirft politische und wirtschaftliche Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Reaktion Deutschlands. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und anderen Ländern mit der technologischen Entwicklung Schritt halten können. Die neue Verordnung markiert einen wichtigen Meilenstein, doch finanzielle Herausforderungen könnten die Umsetzung verzögern.
23.10.2024
10:30 Uhr

Deutlicher Rückgang der deutschen Exporte in Drittstaaten im September

Die Exporte Deutschlands in Staaten außerhalb der EU sind im September 2024 um 4,7 Prozent gesunken, was auf ernsthafte Herausforderungen für die deutsche Exportwirtschaft hinweist. Während die USA mit einem leichten Anstieg von 1,1 Prozent stabil bleiben, sanken die Exporte nach China um 9,6 Prozent. Interessanterweise stiegen die Exporte nach Russland trotz politischer Spannungen um 4,1 Prozent. Historisch gesehen war Russland ein bedeutender Handelspartner, was auf wirtschaftliche Interessen trotz politischer Differenzen hinweisen könnte. Die Entwicklungen werfen Fragen zur Effektivität der deutschen Außenwirtschaftspolitik auf, insbesondere im Hinblick auf die Balance zwischen nachhaltigen Maßnahmen und wirtschaftlichen Realitäten. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese Herausforderungen reagieren wird, um die Exportwirtschaft zu stabilisieren.
23.10.2024
09:04 Uhr

FDP-Chef Lindner plant neue Regeln für Bürgergeld-Empfänger: Pauschale statt individueller Wohnkostenübernahme

Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner plant, die Bedingungen für Bürgergeld-Empfänger zu ändern, indem Wohnkosten nicht mehr nach tatsächlichen Kosten, sondern pauschal berechnet werden sollen. Dies soll den Staat Milliarden einsparen lassen und Bürgergeld-Empfängern die Entscheidung überlassen, wie sie wohnen und heizen. Für ukrainische Flüchtlinge schlägt Lindner einen eigenen Rechtsstatus vor, der Leistungen für Asylbewerber mit arbeitsmarktpolitischen Instrumenten kombiniert. Die aktuellen Bürgergeld-Regelungen stehen bereits in der Kritik, und die Einführung einer Wohnkostenpauschale könnte zu einer effizienteren Sozialpolitik führen. Lindner steht unter Druck, das Haushaltsdefizit zu reduzieren, und die geplanten Änderungen sind Teil seiner Bemühungen, die Staatsausgaben zu senken. Die Reformen könnten erhebliche Auswirkungen auf Bürgergeld-Empfänger und Flüchtlinge aus der Ukraine haben und die Diskussion über Sozialleistungen in Deutschland intensivieren.
23.10.2024
09:03 Uhr

Donald Trump warnt vor Windkraft und zieht Deutschland als mahnendes Beispiel heran

In einem Wahlkampfauftritt in Florida hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump erneut seine Ablehnung gegenüber Windkraft und großen Solarfeldern bekräftigt. Trump behauptete, dass die extensive Nutzung von Windrädern in Deutschland zu wirtschaftlichen Problemen geführt habe, was jedoch von Experten widerlegt wurde. Er stellte zudem die umstrittene Methode des Frackings als wirtschaftlichen Heilsbringer dar und kritisierte die Haltung seiner Kontrahentin Kamala Harris dazu. Auch große Solarfelder blieben nicht von Trumps Kritik verschont, wobei er kleinere Solarprojekte bevorzugt. Trumps Aussagen sind Teil eines politischen Kalküls, das fossile Brennstoffe fördern und erneuerbare Energien diskreditieren soll. Trotz aller Herausforderungen hat Deutschland erhebliche Fortschritte in der Nutzung erneuerbarer Energien gemacht und bleibt ein Vorreiter in diesem Bereich.
23.10.2024
09:03 Uhr

Christian Lindner plant neuen Rechtsstatus für Ukraine-Flüchtlinge zur Senkung der Bürgergeld-Kosten

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat vorgeschlagen, die Kosten für das Bürgergeld zu senken und mehr Leistungsempfänger in den Arbeitsmarkt zu integrieren, indem ein neuer Rechtsstatus für Ukraine-Flüchtlinge geschaffen wird. In einem Interview erläuterte Lindner, dass Ukrainer aufgrund des Krieges kein Asylverfahren durchlaufen müssten, aber auch nicht direkt Bürgergeld erhalten sollten. Zudem plant er eine grundsätzliche Neuausrichtung des Bürgergeldes, indem die Wohnkosten pauschal erstattet werden sollen. Dies soll den Leistungsempfängern mehr Entscheidungsfreiheit geben und erhebliche Einsparungen ermöglichen. Lindners Vorschläge könnten auf gemischte Reaktionen stoßen, da sie Einsparungen im Haushalt bringen, aber auch Kritik von sozialen Verbänden hervorrufen könnten. Die Diskussion um diese Reformen wird sicherlich weiter an Fahrt gewinnen.
23.10.2024
09:02 Uhr

Grüne fordern: Senioren sollen ihre Häuser mit Fremden teilen

In einer beispiellosen Initiative drängen die Grünen in Hamburg-Altona darauf, dass ältere Menschen ihre Einfamilienhäuser für Fremde öffnen sollen, um die Wohnungsnot zu lindern. Stefanie von Berg, grüne Bezirksamtsleiterin, schlägt vor, dass jedes zweite der rund 20.000 Einfamilienhäuser in Altona eine Einliegerwohnung erhält, was den Senioren finanziell zugutekommen soll. Die Senioren sollen die Kosten für den Umbau selbst tragen, unterstützt durch Kredite und bestehende Förderprogramme, was zusätzliche finanzielle Belastungen mit sich bringt. Angesichts der kostenintensiven Folgen von Habecks Heizungsgesetz und den Zwangssanierungen erscheint dieser Vorschlag absurd. Das Bezirksamt plant Informationsveranstaltungen, um den Vorschlag zu erklären, doch es ist fraglich, ob dies gut ankommen wird. Schon in der Vergangenheit hatten die Grünen ähnliche Vorschläge gemacht, um eine „superkulturelle Gesellschaft“ zu fördern, was erneut Kritik hervorruft.
23.10.2024
08:51 Uhr

Wachsende Unzufriedenheit: Neue Flüchtlingsunterkünfte in Berlin sorgen für Protest

In Berlin-Lichtenberg sollen drei Hochhäuser an der Landsberger Allee als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden, was bei den Anwohnern erhebliche Unzufriedenheit ausgelöst hat. Viele Bürger fühlen sich von der Politik übergangen und kritisieren die mangelnde Kommunikation der Behörden. Der CDU-Abgeordnete Dennis Haustein plant daher eine Informationsveranstaltung und fordert eine Begrenzung der Migration. Ein weiterer Kritikpunkt ist die unzureichende soziale Infrastruktur rund um die geplanten Unterkünfte. Auch in anderen Stadtteilen wie Charlottenburg und Kreuzberg gibt es Pläne für Großunterkünfte, was ebenfalls Proteste hervorruft. Die Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer offenen und transparenten Kommunikation zwischen Politik und Bürgern.
23.10.2024
08:51 Uhr

Wolfsburg in der Krise: VW taumelt und die Stadt fürchtet den Untergang

Die Schicksalsgemeinschaft zwischen Wolfsburg und Volkswagen steht vor einer Bewährungsprobe. Der Auto-Riese VW, der das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt bildet, taumelt und zieht damit eine ganze Stadt in den Abgrund. Europas größter Autobauer plant erstmals in seiner Geschichte, deutsche Werke zu schließen und Tausende von Arbeitern zu entlassen. Immobilienmaklerin Kristin Rößer berichtet von einer großen Unsicherheit in der Stadt, da viele VW-Arbeiter ihre Häuser verkaufen wollen, bevor sie an Wert verlieren. Die Unternehmenssteuern auf die enormen Gewinne von VW haben die Stadt wohlhabend gemacht, doch die Innenstadt wirkt menschenleer und viele Geschäfte sind geschlossen. Einige Bewohner hoffen dennoch auf eine bessere Zukunft, doch die Unsicherheit bleibt groß, und viele fragen sich, ob Wolfsburg ohne VW überleben kann.
23.10.2024
08:51 Uhr

ZF Friedrichshafen zieht sich zurück: Chipfabrik im Saarland vor dem Aus

Die geplante Zusammenarbeit zwischen ZF Friedrichshafen und Wolfspeed zur Errichtung einer Chipfabrik im Saarland steht vor dem Scheitern, da das Projekt aufgrund einer schwachen Nachfrage nach Elektroautos vorerst gestoppt wurde. Anfang 2023 wurde das Vorhaben im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, doch nun scheint ZF Friedrichshafen sich zurückzuziehen und Wolfspeed den Plan auf unbestimmte Zeit verschoben zu haben. Der kriselnde Autozulieferer ZF steht unter Druck, da die Nachfrage nach Elektroautos hinter den Erwartungen zurückbleibt, und Wolfspeed konzentriert sich auf andere Projekte in den USA. Ökonom Stefan Kooths sieht im drohenden Aus des Projekts einen Beleg für die verfehlte Wirtschaftspolitik Deutschlands. Das Scheitern der Chipfabrik im Saarland wäre nach der Verschiebung der Intel-Chipfabrik in Magdeburg der zweite Rückschlag für die europäische Chip-Strategie. Die Zukunft der Chipfabrik im Saarland ist ungewiss, da Wolfspeed zwar zusätzliche Mittel aufnehmen will, aber die Zweifel der Anleger bestehen bleiben.
23.10.2024
08:51 Uhr

Habeck plant milliardenschweren Staatsfonds für Unternehmen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck plant angesichts der anhaltenden Konjunkturflaute in Deutschland einen milliardenschweren Staatsfonds zur Investitionsförderung. Der "Deutschlandfonds" soll Unternehmen helfen, neue Maschinen anzuschaffen und Investitionen zu tätigen, indem er zehn Prozent der Kosten in Form einer Investitionsprämie übernimmt. Habeck betont die Notwendigkeit, die Wirtschaft in ihrer Breite zu stärken, und der Fonds müsse mit Bürokratieabbau und Strukturreformen einhergehen. Finanzminister Christian Lindner fordert hingegen umfassende Reformen und lehnt Schulden für Subventionen ab, wie er bereits im Februar betonte. Lindner sieht die Herabsetzung der Konjunkturerwartungen durch den Internationalen Währungsfonds als Aufforderung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Es bleibt abzuwarten, ob der "Deutschlandfonds" umgesetzt wird und welche Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft ergriffen werden.
23.10.2024
08:51 Uhr

CDU strebt anlasslose Überwachung gesetzestreuer Bürger an

Die CDU unter Friedrich Merz plant, spätestens 2025 die Regierung zu übernehmen und gemeinsam mit SPD und Grünen eine anlasslose Überwachung gesetzestreuer Bürger einzuführen. Die Bundesnetzagentur soll zu einer „Bundesnetzzensur“-Agentur erweitert werden, die kritische Meinungen im Internet überwacht. Die aktuelle Ampelregierung hat bereits ein „Sicherheitspaket“ verabschiedet, das rigorose Maßnahmen vorsieht, wobei die Union einige Teile blockierte. Die CDU nutzt die Debatte um innere Sicherheit, um Positionen mit SPD und Grünen zu entwickeln, insbesondere zur Vorratsdatenspeicherung. Innerhalb der Ampelkoalition blockiert die FDP die anlasslose Speicherung und befürwortet stattdessen das „Quick Freeze Verfahren“. Die CDU strebt mehr Sicherheitsbefugnisse bei der Gesichtserkennung und Vorratsdatenspeicherung an und kritisiert die FDP für ihre Blockadehaltung.
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