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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

18.11.2024
10:09 Uhr

Börsenturbulenzen: Trump-Effekt und Ampel-Aus verunsichern die Märkte

Die deutsche Börse startete verhalten in die neue Handelswoche, wobei der DAX am Montagmorgen nur minimale Gewinne von 0,1 Prozent auf 19.237 Punkte verzeichnete. Die Märkte werden durch die Unsicherheit nach dem Trump-Wahlsieg in den USA und dem Ende der Ampelkoalition in Deutschland belastet, während Experten von einer deutlich erhöhten Marktvolatilität berichten. Auch die internationalen Börsen zeigen Schwäche, mit einem Rückgang des japanischen Nikkei-Index um 1,1 Prozent und deutlichen Verlusten an der Wall Street. Der Bitcoin zeigt nach seinem beeindruckenden Höhenflug erste Ermüdungserscheinungen, während bei deutschen Banken die Euro Finance Week in Frankfurt besondere Aufmerksamkeit erregt. Die politische Instabilität in Deutschland und die unklaren Aussichten für die amerikanische Wirtschaftspolitik dürften die Märkte auch in den kommenden Wochen in Atem halten.
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18.11.2024
09:11 Uhr

Sanktionen gegen Russland zeigen Wirkung: Selbst Zahnstocher-Handel wird zum Politikum

Die westlichen Sanktionen gegen Russland zeigen selbst bei alltäglichen Produkten wie Zahnstochern massive Auswirkungen, wie am Beispiel der nordchinesischen Stadt Harbin deutlich wird, die traditionell Zahnstocher aus russischem Birkenholz für den US-Markt produzierte. Händler suchen nun nach kreativen Lösungen und lassen ihre Waren über Vietnam umdeklarieren, während der Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System den internationalen Zahlungsverkehr erheblich erschwert. Die Handelszahlen belegen eine wachsende Abhängigkeit Russlands von China, wobei die chinesischen Exporte nach Russland im Oktober um 4,7% stiegen, während die Importe aus Russland nur um 1,1% zunahmen. Die Gesamteinnahmen Russlands aus dem Export von fossilen Energieträgern sind seit Beginn des Ukraine-Konflikts um 42,4% eingebrochen, was die Wirksamkeit der westlichen Sanktionen unterstreicht. Die zunehmende Abhängigkeit von China bei gleichzeitig sinkenden Energieeinnahmen könnte langfristig zu einer weiteren Schwächung der russischen Wirtschaft führen.
18.11.2024
09:09 Uhr

Finanzgiganten wittern Milliarden-Geschäft beim Ukraine-Wiederaufbau

Während der Konflikt in der Ukraine andauert, planen BlackRock, JP Morgan und McKinsey bereits einen "Wiederaufbaufonds" mit einem Volumen von bis zu einer Billion Dollar. BlackRock, der weltgrößte Vermögensverwalter, verspricht eine honorarfreie Fondsverwaltung, profitiert jedoch bereits durch Investitionen in die Rüstungsindustrie vom laufenden Konflikt. Der als "Entwicklungsfonds für die Ukraine" deklarierte Plan kombiniert öffentliche Gelder mit privatem Kapital und zielt besonders auf Infrastruktur, Klimaprojekte und Landwirtschaft ab. Die Beteiligung von JP Morgan und McKinsey, die in der Vergangenheit durch fragwürdige internationale Aktivitäten auffielen, wird kritisch gesehen. Was als Wiederaufbauhilfe präsentiert wird, könnte sich als neue Form der wirtschaftlichen Abhängigkeit entpuppen, wobei die eigentlichen Profiteure nicht in Kiew, sondern in den Konzernzentralen von New York und London zu finden sein dürften.
18.11.2024
07:50 Uhr

Deutsche Sparkassen wappnen sich gegen drohende Kreditausfälle mit Millionen-Pool

Die deutschen Sparkassen haben angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage einen neuen Absicherungsmechanismus gegen Kreditausfälle eingeführt, den "21. Kreditbasket" mit einem Volumen von 502 Millionen Euro. Der Risikopool, der sich aus 194 einzelnen Kreditrisiken von 53 Sparkassen zusammensetzt, wurde als maßgeschneiderte Lösung für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, da diese am Kapitalmarkt kaum präsent sind. Die Initiative kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Unternehmensinsolvenzen im Oktober den höchsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht haben, mit einem Anstieg von 22,1% im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl die teilnehmenden Sparkassen nicht im Detail wissen, welche spezifischen Kreditrisiken ihre Partner einbringen, wird die Qualität durch die Prüfungsstellen der Sparkassenverbände streng kontrolliert. Die Arrangeure des Pools, darunter Institute wie NordLB, Helaba, BayernLB, SaarLB und LBBW, erwarten ein Anwachsen des Gesamtvolumens auf über 650 Millionen Euro bis Mai nächsten Jahres.
18.11.2024
07:50 Uhr

BayWa in der Krise: Finanzaufsicht deckt mögliche Verschleierung der Pleite-Gefahr auf

Die BayWa AG steht aktuell unter kritischer Beobachtung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), da der Konzern möglicherweise seine prekäre finanzielle Situation im Geschäftsbericht 2023 verschleiert hat. Während bei der Hauptversammlung im Juni 2023 noch keine Krisensignale erkennbar waren, stand das Unternehmen nur vier Wochen später am Rand der Zahlungsunfähigkeit, was auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC in die Kritik bringt. Besonders brisant ist die mögliche Anwendung des Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetzes (StaRUG), das zu einer faktischen Enteignung der Kleinaktionäre führen könnte. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) bereitet bereits rechtliche Schritte vor, und sollten sich die Vorwürfe der BaFin bestätigen, drohen Schadensersatzklagen gegen das Unternehmen, die Verantwortlichen und die Wirtschaftsprüfer. Der Fall zeigt deutliche Schwächen im deutschen Finanzsystem auf und könnte sich zu einem Präzedenzfall entwickeln, der die zukünftige Gestaltung der Finanzaufsicht in Deutschland beeinflusst.
18.11.2024
06:56 Uhr

G20-Gipfel in Rio: Brasilien positioniert sich als diplomatische Brücke zwischen den Welten

Brasilien strebt beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro an, seine Position als diplomatische Brücke zwischen den globalen Machtzentren zu festigen, wie bei einer Podiumsdiskussion in der brasilianischen Botschaft in Berlin deutlich wurde. Der brasilianische Botschafter Roberto Jaguaribe betonte dabei, dass sein Land durch geschickte Diplomatie statt durch militärische oder wirtschaftliche Macht Einfluss nehmen wolle und kritisierte die G7 als zu klein und gleichförmig in ihren Ansichten. Brasilien verfolgt dabei einen ausbalancierten außenpolitischen Ansatz, der sich unter anderem in der Kritik am russischen Angriffskrieg bei gleichzeitiger Ablehnung westlicher Waffenlieferungen zeigt. Die Abwesenheit des russischen Präsidenten Putin, der durch Außenminister Lawrow vertreten wird, könnte als taktischer Zug interpretiert werden, um der brasilianischen Gastgeberrolle nicht zu schaden. Der Gipfel wird zeigen, ob Brasilien seiner selbstgewählten Vermittlerrolle zwischen den Welten gerecht werden kann, während die Ziele der Lula-Regierung in einem spannungsreichen Verhältnis zur realpolitischen Umsetzbarkeit stehen.
17.11.2024
17:10 Uhr

Deutsche Post im Kreuzfeuer: Beschwerdeflut erreicht neuen Höchststand

Die Beschwerden über die Deutsche Post und andere Logistikunternehmen haben mit rund 31.700 Meldungen in den ersten drei Quartalen 2023 einen neuen Höchststand erreicht, was einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Etwa 90 Prozent der Beschwerden richten sich gegen den Marktführer DHL, wobei verspätete Zustellungen, falsch zugestellte Sendungen und verlorene Briefe und Pakete zu den Hauptkritikpunkten zählen. Statt konkrete Verbesserungsmaßnahmen vorzustellen, verweist der Bonner Konzern auf die Mitverantwortung kleinerer Wettbewerber und reagiert mit standardisierten Beschwichtigungsformeln. Die steigenden Beschwerdezahlen werden als Resultat jahrelanger Fehlentwicklungen und ungelöster struktureller Probleme gesehen, wobei die Privatisierung der ehemaligen Bundespost zwar zu mehr Wettbewerb, aber nicht zur erhofften Qualitätsverbesserung geführt hat. Obwohl sich der Beschwerdenanstieg zuletzt etwas abgeflacht hat, deutet wenig auf eine nachhaltige Verbesserung der Situation hin, solange die grundlegenden Probleme nicht angegangen werden.
15.11.2024
14:11 Uhr

Beunruhigende Entwicklung: Bestatterin berichtet von anhaltend hohen Sterbezahlen seit 2021

Eine Bestattermeisterin aus einem 8.000-Einwohner-Ort berichtet von alarmierenden Entwicklungen in ihrem Berufsalltag seit Beginn der Corona-Impfkampagne. Während vor 2021 die jährlichen Sterbefälle mit 30 bis 50 Fällen im normalen Rahmen lagen, verzeichnet sie seitdem einen deutlichen Anstieg mit teilweise bis zu neun Todesfällen in kurzer Folge. Besonders auffällig sei die Zunahme von Todesfällen bei Menschen unter 60 Jahren, wobei Krebs häufig als Todesursache diagnostiziert wurde. Die Bestatterin beobachtet zudem ungewöhnliche körperliche Veränderungen an den Verstorbenen, wie beschleunigte Verwesung, auffällige Hautverfärbungen und das Fehlen der normalen Leichenstarre. Trotz Widerstände und Hausdurchsuchungen macht sie ihre Beobachtungen weiterhin öffentlich und fordert eine gründliche Untersuchung der Situation sowie die juristische Aufarbeitung möglicher Verantwortlichkeiten.
15.11.2024
13:02 Uhr

Desinformationskampagne gegen deutsche Marine: Hisbollah verbreitet Falschmeldungen über UNIFIL-Mission

Die pro-iranische Hisbollah führt aktuell eine gezielte Desinformationskampagne gegen die deutsche Marine durch, die das deutsche Engagement bei der UN-Friedensmission UNIFIL diskreditieren soll. Der Hisbollah nahestehende Medien verbreiten dabei die falsche Behauptung, Deutschland würde sich aktiv auf der Seite Israels in die regionalen Kampfhandlungen einmischen, wobei sie sich auf einen Vorfall beziehen, bei dem die deutsche Korvette "Ludwigshafen am Rhein" eine sich nähernde Drohne in Selbstverteidigung abwehren musste. Zudem wird Deutschland fälschlicherweise eine Beteiligung an der Festnahme eines mutmaßlichen Hisbollah-Agenten im Nordlibanon vorgeworfen. Die Situation vor Ort spitzt sich weiter zu, was sich unter anderem in einem kürzlichen Beschuss eines UNIFIL-Konvois mit etwa 30 Schüssen auf Blauhelm-Soldaten zeigt. Deutschland leistet mit rund 100 Soldaten einen wichtigen Beitrag zur UN-Mission und führt aktuell den maritimen Einsatzverband an, dessen Hauptaufgabe die Unterbindung von Waffenschmuggel auf dem Seeweg ist.
15.11.2024
10:11 Uhr

Haiti versinkt im Chaos: Massenexodus aus Port-au-Prince wegen eskalierender Bandengewalt

In Haiti spitzt sich die Sicherheitslage dramatisch zu, nachdem kriminelle Banden die Kontrolle über den Stadtteil Solino in Port-au-Prince übernommen haben, was zu einer Massenflucht aus angrenzenden Vierteln führt. Hunderte Familien verlassen fluchtartig mit dem Nötigsten ihre Häuser, während der Bandenzusammenschluss "Viv Ansanm", der bereits den Rücktritt des ehemaligen Regierungschefs Ariel Henry erwirkte, seine Macht ausweitet. Der neue Regierungschef Alix Didier Fils-Aimé steht vor der gewaltigen Herausforderung, die Sicherheit wiederherzustellen, während bereits Hunderte Menschen in einem behelfsmäßigen Flüchtlingslager Zuflucht suchen. Die Situation hat auch internationale Auswirkungen: Die US-Flugverkehrsbehörde hat alle kommerziellen Flüge nach Port-au-Prince eingestellt. Die humanitäre Katastrophe in Haiti ist das Ergebnis jahrelanger Misswirtschaft und politischer Instabilität, die dringend internationale Unterstützung erfordert.
15.11.2024
09:55 Uhr

Zweifel an Corona-Todeszahlen: Datenanalyst deckt mögliche Manipulation der Bergamo-Statistiken auf

Der renommierte Datenanalyst Tom Lausen hinterfragt die Echtheit der bekannten Bilder von Militärkonvois mit Särgen aus Bergamo sowie die offiziellen Todeszahlen aus der norditalienischen Region während der ersten Corona-Welle. Bei seiner Analyse der Sterblichkeitsdaten aus Bergamo entdeckte er eine mathematisch nahezu perfekte Kurve, die in der Realität höchst ungewöhnlich wäre. Die Situation in Bergamo könnte auch anders interpretiert werden, da die lokalen Krematorien aufgrund des Verbots traditioneller Bestattungen überlastet waren, was zu den medienwirksamen Transporten führte. Die von Medien verbreitete These von 6.200 zusätzlichen Todesfällen allein im Februar und März 2020 erscheint bei genauerer Betrachtung zweifelhaft, zumal während der gesamten weiteren Pandemie keine vergleichbaren Todeszahlen mehr auftraten. Der Vergleich mit anderen Städten und Regionen weltweit sowie die perfekte statistische Verteilung der Todesfälle verstärken die Zweifel an der Authentizität der Bergamo-Zahlen.
15.11.2024
06:49 Uhr

Ampel-Regierung gefährdet Cum-Ex-Aufklärung: Neues "Schredder-Gesetz" ermöglicht Vernichtung wichtiger Beweise

Die Ampel-Koalition hat im September ein als "Bürokratieentlastungsgesetz IV" bezeichnetes Gesetz verabschiedet, das die Aufbewahrungsfristen für Unterlagen von zehn auf acht Jahre verkürzt und damit die Aufklärung des Cum-Ex-Skandals gefährdet. Die ehemalige Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker und der Chef der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, Florian Köbler, warnen vor der legalen Vernichtung wichtiger Beweismittel, sobald das Gesetz am 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Experten befürchten, dass tausende unentdeckte Beweisdokumente in den Archiven deutscher Finanzinstitute unwiederbringlich verloren gehen könnten. Trotz einer Petition mit über 327.000 Unterschriften wurde das umstrittene Gesetz von Bundestag und Bundesrat durchgesetzt. Für Unternehmen unter BaFin-Aufsicht gilt immerhin eine einjährige Übergangsfrist, wodurch Ermittlungsbehörden noch bis Anfang 2026 Zeit haben, Beweise zu sichern.
15.11.2024
05:53 Uhr

Dramatischer Einbruch in der Wohnmobilbranche: Traditionsunternehmen stoppt Produktion

Der renommierte bayerische Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert hat einen drastischen Produktionsstopp bis zum Jahresende in seinen Werken in Jandelsbrunn und im ungarischen Nagyoroszi angekündigt. Nach einem beispiellosen Aufschwung während der Corona-Pandemie, der 2020 sogar zum Börsengang führte, spiegelt sich die aktuelle Krise besonders im Aktienkurs wider, der von über 60 Euro im Juni 2024 auf einen historischen Tiefstand von 12,90 Euro abstürzte. Die überfüllten Lager zwingen das Unternehmen zu massiven Rabattaktionen von bis zu 8.000 Euro auf Knaus-Modelle, während strukturelle Probleme wie der Abgang des CEOs Wolfgang Speck und die vakante Position des Finanzvorstands die Situation verschärfen. Trotz der Krise gibt es auch positive Signale: Das Werk in Oberfranken läuft weiter und der Gebrauchtwagenmarkt erlebt einen Aufschwung. Die Entwicklung zeigt die Auswirkungen steigender Zinsen und der allgemeinen Verbraucherverunsicherung durch die anhaltende Inflation.
15.11.2024
05:44 Uhr

EZB vor historischer Zinsentscheidung: Mega-Senkung im Dezember möglich

Die Europäische Zentralbank steht möglicherweise vor einer historischen Zinsentscheidung, wobei ein unbekannter Händler mit einer bemerkenswerten Wette von 625.000 Euro auf eine drastische Zinssenkung von bis zu 75 Basispunkten im Dezember spekuliert. Der überraschende Wahlsieg Donald Trumps und seine mögliche protektionistische Handelspolitik haben die Wahrscheinlichkeit einer solchen Entscheidung erhöht, da drohende US-Strafzölle die bereits schwächelnde europäische Wirtschaft weiter belasten könnten. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel warnt eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen möglicher US-Strafzölle, während multiple Krisenherde wie stagnierende Wirtschaftsaktivität und schwindendes Anlegervertrauen die Eurozone belasten. Die EZB steht nun vor einem Dilemma zwischen notwendiger wirtschaftlicher Unterstützung durch Zinssenkungen und der Wahrung des Vertrauens in die Währungshüter. Die bevorstehende Zinsentscheidung wird daher mit besonderer Spannung erwartet, da sie möglicherweise den Versuch darstellt, einen drohenden Wirtschaftsabschwung abzuwenden.
14.11.2024
18:37 Uhr

Durchbruch in der Alzheimer-Forschung: EMA genehmigt revolutionäres Medikament

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat das Alzheimer-Medikament Leqembi für bestimmte Patientengruppen zugelassen, nachdem sie ihre ursprüngliche Ablehnung vom Juli 2023 revidiert hat. Das alle zwei Wochen intravenös zu verabreichende Medikament, basierend auf dem Wirkstoff Lecanemab, bekämpft erstmals die Krankheit bereits in der Anfangsphase durch Abbau des Proteins Beta-Amyloid im Gehirn. Die Zulassung ist an strenge Sicherheitsauflagen wie regelmäßige MRT-Untersuchungen und genetische Tests gebunden. Nach den USA und Großbritannien ist die EU nun die dritte große Wirtschaftsregion, die das Medikament zulässt, was besonders angesichts der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft von großer Bedeutung ist. Allerdings bleiben noch Fragen zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen und zur praktischen Umsetzung der Sicherheitsauflagen offen.
14.11.2024
17:59 Uhr

Terror vor der Haustür: Hamburger IS-Rückkehrerin muss in Haft - BGH bestätigt Urteil

Eine IS-Rückkehrerin aus Hamburg wurde vom Bundesgerichtshof zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, womit das ursprüngliche Urteil bestätigt wurde. Die heute 32-Jährige war 2014 mit ihrer einjährigen Tochter nach Syrien ausgereist und lebte dort in IS-kontrollierten Gebieten, wo sie nacheinander mit zwei IS-Kämpfern verheiratet war. Im sogenannten "Kalifat" übernahm sie die Rolle einer ideologisch gefestigten Hausfrau und beteiligte sich aktiv an der islamistischen Indoktrinierung von Kindern. Nach ihrer Flucht aus der IS-Hochburg Rakka im Jahr 2017 kehrte sie 2018 über die Türkei nach Deutschland zurück. Der BGH bewertete in seinem Urteil sämtliche Aktivitäten als eine einzige zusammenhängende Tat, was jedoch keine Auswirkungen auf das Strafmaß hatte.
14.11.2024
14:51 Uhr

EZB warnt: Schattenbanken könnten neue Finanzkrise auslösen

Die Europäische Zentralbank warnt vor wachsenden Risiken durch den Schattenbankensektor, der trotz verbesserter allgemeiner Finanzstabilität in Europa eine ernsthafte Bedrohung für das Finanzsystem darstellen könnte. Diese Schattenbanken, zu denen Hedgefonds, Private-Equity-Firmen und bestimmte Investmentgesellschaften zählen, üben bankähnliche Funktionen aus, unterliegen jedoch nicht den strengen Regulierungen des traditionellen Bankensektors. Die mangelnde Regulierung dieser Finanzakteure, insbesondere bei Eigenkapitalanforderungen, Risikovorsorge und Transparenzpflichten, wird als Hauptproblem identifiziert, wobei auch das Versagen der Aufsichtsbehörden kritisch gesehen wird. Die EZB fordert nun eine verstärkte Überwachung und Regulierung des Schattenbankensektors, orientiert am Beispiel der Schweiz, während Experten vor einer möglicherweise noch verheerenderen Finanzkrise als 2008 warnen, sollten keine zeitnahen Maßnahmen ergriffen werden.
14.11.2024
14:41 Uhr

US-Haushalt außer Kontrolle: Biden treibt Amerika in beispiellose Schuldenkrise

Die USA befinden sich in einer dramatischen finanzpolitischen Krise, wie neue Zahlen des US-Finanzministeriums zeigen: Allein im Oktober 2024 verzeichnete die US-Regierung unter Präsident Joe Biden ein Haushaltsdefizit von 257,5 Milliarden Dollar. Die Ausgaben stiegen im ersten Monat des Haushaltsjahres 2025 um 24,3 Prozent auf 584,2 Milliarden Dollar, während die Steuereinnahmen um 19 Prozent auf 326,8 Milliarden Dollar einbrachen. Besonders besorgniserregend sind die Ausgabensteigerungen in einzelnen Ministerien sowie die Zinszahlungen, die im Oktober 82 Milliarden Dollar betrugen, wobei der durchschnittliche Zinssatz auf 3,30 Prozent kletterte. Die Gesamtverschuldung nähert sich mittlerweile 36 Billionen Dollar, was etwa 120 Prozent des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Diese fiskalische Situation entwickelt sich zunehmend zu einer Bedrohung für die globale Finanzstabilität, deren Auswirkungen auch in Europa zu spüren sein werden.
14.11.2024
14:12 Uhr

EU-Kommission verhängt Rekordstrafe: Meta muss fast 800 Millionen Euro zahlen

Die EU-Kommission hat gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eine Rekordstrafe von fast 800 Millionen Euro wegen unfairer Handelspraktiken verhängt. Nach Ansicht der EU-Wettbewerbshüter missbrauchte Meta seine marktbeherrschende Stellung, indem der Konzern seinen Kleinanzeigendienst Facebook Marketplace gezielt mit dem sozialen Netzwerk Facebook verknüpfte und Nutzer automatisch Zugang zum Marketplace erhielten. Diese Strategie führte zu einer systematischen Benachteiligung anderer Anbieter von Online-Kleinanzeigendiensten, die diese Vorteile nicht ausgleichen konnten. Die Strafe reiht sich in eine Serie von Maßnahmen gegen die Marktmacht amerikanischer Technologiekonzerne ein, wie etwa die kürzlich verhängte Strafe von 1,8 Milliarden Euro gegen Apple. Meta kündigte bereits an, gegen die Entscheidung vor Gericht vorzugehen, was den Konflikt zwischen den amerikanischen Tech-Giganten und den europäischen Regulierungsbehörden weiter verschärfen dürfte.
14.11.2024
11:35 Uhr

Fed-Chef Powell trotzt Trump - Kongress sollte Zentralbank-Befugnisse drastisch einschränken

Fed-Chef Jerome Powell hat in einer FOMC-Pressekonferenz deutlich gemacht, dass er weder auf Trumps Aufforderung zurücktreten noch eine "Degradierung" akzeptieren würde, da dies gesetzlich nicht zulässig sei. Diese selbstbewusste Haltung wirft Fragen zur Machtposition nicht gewählter Technokraten auf, wobei der Kongress durchaus die Befugnis hätte, Powell zu entfernen oder die Zentralbank sogar aufzulösen. Die viel beschworene "Unabhängigkeit" der Federal Reserve erweist sich historisch betrachtet als Illusion, da die Fed stets eng mit der Regierung kooperierte. Der Kongress sollte seine verfassungsmäßigen Befugnisse nutzen, um die Federal Reserve wieder unter demokratische Kontrolle zu bringen und ihre ausufernde Macht durch Reformen wie das Verbot von Vermögenskäufen und die Abschaffung des "dualen Mandats" einzudämmen.
14.11.2024
11:31 Uhr

Ampel-Koalition zerbricht: Kanzler Scholz entlässt Finanzminister Lindner

Die Ampel-Koalition ist am 6. November 2024 nach einem eskalierenden Streit zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner über die Finanzierung weiterer Ukraine-Hilfen zerbrochen. Während Scholz einen "Überschreitungsbeschluss" der Schuldenbremse in Höhe von 12,5 Milliarden Euro forderte, lehnte Lindner dies mit Verweis auf verfassungsrechtliche Bedenken ab, was zu seiner Entlassung durch den Kanzler führte. In einer öffentlichen Erklärung warf Scholz seinem ehemaligen Finanzminister charakterliche Mängel und ideologische Blockadehaltung vor. Der ehemalige Justizminister Marco Buschmann deutete an, dass nicht nur die Schuldenbremse, sondern grundsätzlich verschiedene "Denkschulen" in Bezug auf Subventions- und Interventionspolitik zum Bruch führten. Das Ende der Ampel-Koalition markiert einen historischen Einschnitt in der deutschen Nachkriegsgeschichte und zeigt die Fragilität politischer Bündnisse bei fundamentalen wirtschafts- und finanzpolitischen Differenzen.
14.11.2024
08:50 Uhr

Politisches Kalkül oder Zufall? Neue Details zum Ampel-Aus werfen Fragen auf

Die Ereignisse um das Ende der Ampelkoalition nehmen eine überraschende Wendung, da neue Enthüllungen auf eine möglicherweise langfristig geplante Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner hindeuten. Der neue Finanzminister Jörg Kukies (SPD) sorgte beim Wirtschaftsgipfel der "Süddeutschen Zeitung" für Aufsehen, als er enthüllte, bereits einen Tag vor dem offiziellen Koalitionsbruch von seiner möglichen Beförderung erfahren zu haben. Im Zentrum des Konflikts stand die von der FDP verteidigte Schuldenbremse, deren Aussetzung zur Ukraine-Unterstützung vom Kanzler gefordert, von Lindner jedoch abgelehnt wurde. Besonders brisant: Scholz soll mit drei verschiedenen Reden auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet gewesen sein, was SPD-Chef Lars Klingbeil als "professionelle Vorbereitung" verteidigt, während Kritiker darin den Beweis für ein durchgeplantes Vorgehen sehen. Die politische Krise trifft Deutschland zu einem ungünstigen Zeitpunkt und könnte die ohnehin großen wirtschaftlichen Herausforderungen noch verschärfen.
14.11.2024
07:08 Uhr

EU-Kommission schafft neuen Notfallausschuss - Zentralisierung der Macht in Brüssel schreitet voran

Die EU-Kommission hat die Gründung eines neuen Notfallausschusses beschlossen, der unter ihrer direkten Kontrolle stehen und weitreichende Kompetenzen erhalten soll. Ein besonders kritischer Punkt ist die Befugnis der EU-Kommission, künftig öffentliche Beschaffungen im Namen der Mitgliedstaaten durchzuführen, wobei diese nach einem Beschluss keine alternativen Bezugsquellen mehr nutzen dürfen. Der Ausschuss, der sich aus je einem Vertreter der Mitgliedstaaten sowie einem vorsitzenden Kommissionsvertreter zusammensetzt, soll bei Krisen wie Waldbränden, Erdbeben oder Cyberangriffen aktiv werden. Wirtschaftsexperten warnen vor einer zunehmenden Zentralisierung und einem möglichen Kontrollverlust der Mitgliedstaaten, wobei Parallelen zur umstrittenen zentralen Impfstoffbeschaffung während der Corona-Pandemie gezogen werden. Die Entwicklung verdeutlicht die kontinuierliche Ausweitung der EU-Kompetenzen unter dem Vorwand der Krisenprävention, deren tatsächlicher Nutzen für eine verbesserte Krisenbewältigung jedoch fraglich erscheint.
14.11.2024
07:06 Uhr

Deutsche Bahn plant drastische Erhöhung der Stornogebühren - Fahrgastverband schlägt Alarm

Die Deutsche Bahn plant zum Fahrplanwechsel im Dezember eine drastische Verschärfung ihrer Stornierungsbedingungen, wobei Reisende künftig bereits sieben Tage vor der Fahrt eine Stornogebühr von zehn Euro zahlen müssen und bei Stornierungen am Reisetag sogar 30 Euro statt bisher 19 Euro fällig werden. Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert diese Pläne scharf und warnt vor erschwerter flexibler Reiseplanung sowie erhöhtem finanziellem Risiko für kurzfristige Änderungen. Besonders betroffen sind dabei Geschäftsreisende, Pendler, Familien sowie Senioren und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Die Maßnahme wird als kontraproduktiv angesehen, da sie dem Ziel der Bundesregierung, den Umstieg auf die Schiene zu fördern, entgegensteht. Der Fahrgastverband fordert, die bisherige kostenfreie Stornierung bis zum Geltungsbeginn beizubehalten, während abzuwarten bleibt, ob die Deutsche Bahn ihre Pläne angesichts der massiven Kritik noch einmal überdenkt.
14.11.2024
07:06 Uhr

Russland warnt vor Angriff auf Tiefseekabel - Experten sehen Gefahr für kritische Infrastruktur

Ein hochrangiger russischer Funktionär warnt vor angeblichen westlichen Plänen zur Sabotage kritischer Unterwasser-Infrastruktur, was Experten jedoch als mögliche Desinformation einstufen. Während Russland dem Westen Sabotageabsichten vorwirft, haben westliche Geheimdienste ihrerseits Hinweise auf russische Spezialeinheiten, die mit Drohnen und U-Booten Unterwasser-Infrastruktur angreifen könnten. Experten des Atlantic Council warnen, dass viele strategisch wichtige Unterseekabel praktisch ungeschützt und ihre Positionen öffentlich einsehbar seien. Ein Ausfall dieser kritischen Infrastruktur könnte massive Störungen der internationalen Kommunikation und des globalen Finanzsystems zur Folge haben, wobei allein große internationale Banken täglich Transaktionen im Wert von etwa 3,9 Milliarden US-Dollar über diese Unterwasserkabel abwickeln. Als Reaktion arbeitet die NATO bereits an verstärkten Verteidigungsmaßnahmen zum Schutz der Tiefseekabel.
14.11.2024
06:54 Uhr

Türkei zieht Konsequenzen: Erdogan verkündet radikalen Schnitt in den Beziehungen zu Israel

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen vollständigen Abbruch der bilateralen Beziehungen zu Israel angekündigt, was einen historischen Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen beiden Ländern markiert. Die Entscheidung, die während Erdogans Rückreise von Besuchen in Saudi-Arabien und Aserbaidschan verkündet wurde, ist eine direkte Reaktion auf die Situation im Gazastreifen. Bereits im Mai hatte die Türkei den Handel mit Israel komplett eingestellt, nun folgt die Aussetzung sämtlicher diplomatischer Beziehungen. Bei ihren Bemühungen verzeichnet die türkische Regierung bereits erste diplomatische Erfolge, wobei 52 Länder und zwei internationale Organisationen die türkische Initiative bei den Vereinten Nationen unterstützen, die Waffenlieferungen an Israel zu unterbinden. Erdogan betonte dabei die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung als Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden in der Region.
14.11.2024
06:51 Uhr

Proteste in Paris: Umstrittene Israel-Gala sorgt für Aufruhr in der französischen Hauptstadt

In Paris kam es zu heftigen Protesten gegen eine Galaveranstaltung zur Unterstützung Israels, die der Spendensammlung für das israelische Militär dienen sollte. Besonders kritisiert wurde die geplante Teilnahme des israelischen Finanzministers Bezalel Smotrich, der durch kontroverse Äußerungen über Hungertode im Gazastreifen für Empörung sorgte und seine Teilnahme schließlich absagte. Die Demonstrationen verliefen größtenteils friedlich, wobei sich auch jüdische linke Organisationen an einer parallel stattfindenden Demonstration gegen Rassismus und Antisemitismus beteiligten. Die Veranstaltung stand zusätzlich wegen umstrittener Aussagen der Vereinigungspräsidentin Nili Kupfer-Naouri in der Kritik, die behauptete, kein Zivilist im Gazastreifen sei unschuldig. Parallel zu den Protesten wurden für ein Fußballländerspiel zwischen Frankreich und Israel die Sicherheitsvorkehrungen massiv verstärkt, wobei etwa 4.000 Polizisten im Einsatz sein werden und die Zuschauerzahl auf 20.000 begrenzt wurde.
14.11.2024
05:46 Uhr

Radikaler Kurswechsel: Trump plant nach Mileis Vorbild drastischen Staatsabbau in den USA

Nach seinem Wahlsieg plant der designierte US-Präsident Donald Trump, sich am Reformkurs des argentinischen Präsidenten Javier Milei zu orientieren, der in seinem Land durch drastische Maßnahmen für einen schlanken Staat und wirtschaftliche Liberalisierung gesorgt hatte. Trump beabsichtigt die Einrichtung eines "Ministeriums für Regierungseffizienz" unter der Leitung von Tech-Milliardär Elon Musk, der bereits als Bewunderer von Mileis Politik bekannt ist und von Vivek Ramaswamy unterstützt werden soll. Während Mileis Reformen in Argentinien, wie die Verkleinerung des Kabinetts und Privatisierungen von Staatsbetrieben, bereits Erfolge zeigen, stehen dem US-Reformkurs noch Hindernisse wie hohe Verteidigungsausgaben und geplante neue Ausgaben für Grenzsicherung im Weg. Dennoch könnte dieser neue Kurs eine historische Wende in der amerikanischen Politik einleiten, da der Abbau überflüssiger Bürokratie und staatlicher Regulierung nach argentinischem Vorbild zum wirtschaftlichen Erfolg führen könnte. Der Ansatz erinnert dabei stark an Ronald Reagans Politik zur Eindämmung der Staatsausgaben.
14.11.2024
05:44 Uhr

Koalitionsbruch in Berlin: Machtkampf zwischen Scholz und Lindner eskaliert

In einer dramatischen Entwicklung hat Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Finanzminister Christian Lindner entlassen, was das Ende der Ampelkoalition markiert. Der Kanzler begründet seine Entscheidung mit wiederholten Vertrauensbrüchen, während Lindner Scholz einen Erpressungsversuch vorwirft, wobei der Kern des Konflikts in der Frage der Schuldenbremse liegt. Die wirtschaftlichen Herausforderungen Deutschlands, darunter sinkende Wettbewerbsfähigkeit und steigende Verteidigungskosten, verschärfen die Situation zusätzlich. Der Zeitpunkt des Koalitionsbruchs fällt mit der Notwendigkeit einer Neuausrichtung der deutschen wirtschafts- und sicherheitspolitischen Strategie zusammen, was durch internationale Entwicklungen, besonders in den USA, bedingt ist. Die aktuelle Situation könnte zu Neuwahlen führen, wobei Scholz vermutlich die Vertrauensfrage stellen wird.
14.11.2024
05:41 Uhr

IWF warnt: Digitale Zentralbankwährungen ermöglichen totale Überwachung der Bürger

Der Internationale Währungsfonds hat in einem Grundsatzpapier erstmals die erheblichen Privatsphäre-Risiken digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) eingeräumt. Anders als Bargeld würden CBDCs durch die Verknüpfung mit einer digitalen Identität eine vollständige Überwachung aller Transaktionen, demografischen Daten und Verhaltensmuster der Nutzer ermöglichen, was EZB-Präsidentin Christine Lagarde bereits offen bestätigt hat. Besonders besorgniserregend ist die im IWF-Papier beschriebene Programmierbarkeit des digitalen Geldes, wodurch Zahlungen nicht nur überwacht, sondern auch gezielt eingeschränkt werden könnten. Trotz der massiven Bedenken hinsichtlich Datenschutz, staatlicher Kontrolle und Cybersicherheit treibt der IWF die CBDC-Agenda weiter voran. Die Entwicklung deutet darauf hin, dass unter dem Deckmantel der Digitalisierung die Freiheitsrechte der Bürger zunehmend eingeschränkt werden könnten.
13.11.2024
14:17 Uhr

Deutschlands fataler Währungswechsel: Wie die Aufgabe der D-Mark zum wirtschaftlichen Niedergang beiträgt

Die Einführung des Euro und die Abschaffung der Deutschen Mark im Jahr 1999 erweist sich zunehmend als folgenschwere Entscheidung für die deutsche Wirtschaft. Während die D-Mark jahrzehntelang als eine der stabilsten Währungen galt und zum deutschen Wirtschaftswunder beitrug, zeigt ein Vergleich mit der Schweiz die negativen Auswirkungen des Währungswechsels deutlich auf. Die deutsche Industrieproduktion ist seit 2011 um 5 Prozent zurückgegangen, während die Schweiz einen Zuwachs von 40 Prozent verzeichnen konnte, wobei die Inflation in Deutschland seit Ende 2020 dramatische 19 Prozent beträgt, in der Schweiz hingegen nur 7 Prozent. Der starke Schweizer Franken fördert Innovation und Effizienzsteigerung in der Wirtschaft, während Deutschland durch den schwachen Euro in eine gefährliche Exportabhängigkeit geraten ist und die Aufgabe der D-Mark sich als historischer Fehler erweist.
13.11.2024
14:14 Uhr

Commerzbank erwägt strategische Übernahme zur Stärkung der Eigenständigkeit

Die Commerzbank-Aktie verzeichnete am Dienstag deutliche Kursverluste von über 4 Prozent, nachdem Berichte über mögliche strategische Übernahmen bekannt wurden. Das Frankfurter Geldhaus erwägt offenbar den Kauf einer mittelgroßen deutschen Bank, um sich gegen eine potenzielle feindliche Übernahme durch die italienische UniCredit zu schützen. Als mögliche Übernahmekandidaten werden die Oldenburgische Landesbank und die Hamburg Commercial Bank genannt, wobei eine solche Akquisition den Übernahmepreis für die Commerzbank selbst in die Höhe treiben könnte. Eine Übernahme der Commerzbank durch die UniCredit würde den deutschen Bankensektor grundlegend verändern und könnte insbesondere Auswirkungen auf den deutschen Mittelstand haben, für den die Commerzbank ein wichtiger Finanzierungspartner ist. Während die UniCredit-Aktie nur moderate Verluste verzeichnete, bleibt die weitere Entwicklung in diesem Übernahmepoker spannend.
13.11.2024
13:51 Uhr

Trumps finanzielle Herausforderungen: Milliardenschulden belasten den künftigen US-Präsidenten

Der designierte US-Präsident Donald Trump steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen mit einem Schuldenberg von über 1,8 Milliarden US-Dollar. In New York wurde er wegen Betrugs zu einer Strafzahlung von 355 Millionen Dollar verurteilt, wobei die Sicherheitsleistung mittlerweile auf 482 Millionen Dollar angestiegen ist. Seine Immobiliengeschäfte, insbesondere das Gebäude an der 40 Wall Street, bereiten zusätzliche Sorgen mit fälligen Krediten von 118 Millionen Dollar im Juli 2025. Während seine Beteiligung an der Trump Media Technology Group mit geschätzten 3 bis 4 Milliarden Dollar einen möglichen Ausweg darstellen könnte, macht die starke Volatilität der Aktie diese Option unzuverlässig. Seine verfügbare Cash-Reserve von etwa 410 Millionen Dollar reicht bei weitem nicht aus, um alle anstehenden Verpflichtungen zu bedienen, und viele Banken sind aufgrund negativer Erfahrungen zögerlich, neue Geschäfte mit Trump einzugehen.
13.11.2024
07:06 Uhr

EU-Kommission verschärft Konfrontationskurs: Kallas will harte Linie gegen Russland und China

Die designierte EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas hat bei ihrer Anhörung im Europäischen Parlament eine Verschärfung des Konfrontationskurses gegenüber Russland und China angekündigt und bezeichnete dabei China als "systemischen Gegner" der EU. In der Verteidigungspolitik sprach sie sich für eine weitere militärische Unterordnung der EU unter die NATO aus und lehnte damit Bestrebungen nach mehr europäischer Souveränität ab. Kallas zeigte sich strikt ablehnend gegenüber Waffenstillstandsvereinbarungen im Ukraine-Konflikt und behauptete, ein "kurzfristiges Abkommen" würde "nur zu mehr Krieg" führen. Die von der Leyen-Kommission plant die Vorlage eines Weißbuchs zur Verteidigung, das eine Strategie zur Vorbereitung der EU auf einen möglichen militärischen Konflikt mit Russland beinhalten soll und 100 Tage nach Amtsantritt der neuen Kommission vorgelegt werden soll. Die Aussagen der designierten EU-Chefdiplomatin deuten auf einen zunehmend konfrontativen außenpolitischen Kurs der EU hin.
13.11.2024
07:03 Uhr

Großbritanniens Ex-Premier Johnson droht mit Militäreinsatz in der Ukraine bei US-Unterstützungskürzung

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat in einem Interview mit GB News gewarnt, dass Großbritannien möglicherweise eigene Truppen in die Ukraine entsenden müsste, falls Donald Trump als künftiger US-Präsident die Unterstützung für das Land kürzen sollte. Johnson warnte vor einem Dominoeffekt, der bei einem Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung ganz Europa destabilisieren könnte, und kritisierte dabei scharf die "Putin-Fanboys" in der republikanischen Partei. Die ukrainische Führung bereitet sich unterdessen diplomatisch auf alle Szenarien vor und hat für Trump zwei konkrete Angebote: ukrainische Streitkräfte könnten nach Kriegsende teilweise US-Truppen in Europa ersetzen und westliche Partner erhielten privilegierten Zugang zu wichtigen ukrainischen Rohstoffen. Besonders interessant ist dabei der Plan einer "Investitionsprüfung", die Trump Kontrolle über Geschäfte in der Ukraine geben würde, mit dem klaren Ziel, chinesische Einflüsse einzudämmen und amerikanische Wirtschaftsinteressen zu stärken.
13.11.2024
06:22 Uhr

Politisches Beben: Kukies' Versprecher entlarvt geplante Absetzung Lindners

Ein folgenschwerer Versprecher des neuen Finanzministers Jörg Kukies beim SZ-Wirtschaftsgipfel droht sich zu einem politischen Skandal auszuweiten, da er einräumte, bereits einen Tag vor Christian Lindners offizieller Entlassung von seiner künftigen Position gewusst zu haben. Dies widerspricht der Darstellung von Bundeskanzler Olaf Scholz, der Lindners Entlassung als spontane Reaktion auf dessen Weigerung, die Schuldenbremse aufzuheben, bezeichnet hatte. Die enge berufliche Verbindung zwischen Kukies und Scholz, die bis in dessen Zeit als Finanzminister zurückreicht, lässt die Personalie wie einen sorgfältig geplanten Schachzug erscheinen. Lindners Verdacht eines "kalkulierten Bruchs der Koalition" erhält durch Kukies' Versprecher zusätzliches Gewicht. Trotz der politischen Turbulenzen gibt sich der neue Finanzminister optimistisch und kündigt an, sich für eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland einsetzen zu wollen.
12.11.2024
23:27 Uhr

Millionen-Entschädigung für Folteropfer: US-Gericht fällt historisches Urteil im Abu-Ghraib-Skandal

Eine US-amerikanische Jury hat drei ehemaligen Häftlingen des Gefängnisses Abu Ghraib eine Entschädigung von jeweils 14 Millionen Dollar zugesprochen, nachdem diese von brutalen Misshandlungen, sexuellen Übergriffen und erzwungener Nacktheit berichtet hatten. Die Klage richtete sich gegen das private Unternehmen CACI, das als Auftragnehmer des US-Militärs fungierte und vergeblich versuchte, die Verantwortung auf die US-Regierung abzuwälzen. Der juristische Kampf der Opfer dauerte mehr als 15 Jahre, beginnend mit der Klageeinreichung im Jahr 2008. Die schockierenden Bilder aus Abu Ghraib, die 2004 veröffentlicht wurden, zeigten erniedrigte, nackte Gefangene in menschlichen Pyramiden und an Leinen geführte Häftlinge, was das internationale Publikum erschütterte. Das wegweisende Urteil demonstriert, dass private Militärdienstleister für Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft gezogen werden können und stellt für die Opfer eine späte, aber wichtige Form der Anerkennung ihres Leids dar.
12.11.2024
19:12 Uhr

Taiwan öffnet sich vorsichtig dem Kryptomarkt - Regulierung und Innovation im Fokus

Taiwan etabliert sich zunehmend als bedeutender Akteur im Kryptomarkt des asiatisch-pazifischen Raums und setzt dabei auf eine Kombination aus Innovation und strenger Regulierung. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Bekämpfung von Finanzkriminalität, wobei die Kryptobörse Binance eng mit taiwanesischen Behörden zusammenarbeitet, um Geldwäsche aufzuklären. Die Gründung der "Taiwan Virtual Asset Service Provider Association" mit 24 Mitgliedsunternehmen markiert einen wichtigen Meilenstein, während die Financial Supervisory Commission professionellen Investoren den Zugang zu ausländischen Krypto-ETFs ermöglicht hat. Bei der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung zeigt sich Taiwan bewusst zurückhaltend und unterscheidet sich damit deutlich von China, das Kryptowährungen weitgehend verboten hat. Mit diesem ausgewogenen Ansatz könnte sich Taiwan als wichtiger Standort für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie etablieren und dabei als Vorbild für andere Länder dienen.
12.11.2024
15:52 Uhr

Wirecard-Skandal: Whistleblower sagt Zeugenaussage überraschend ab - Prozess nimmt neue Wendung

Der Wirecard-Prozess erfährt einen bedeutenden Rückschlag, da der Whistleblower Pav Gill, ein ehemaliger Mitarbeiter der Wirecard-Rechtsabteilung, seine mit Spannung erwartete Zeugenaussage kurzfristig abgesagt hat. Der singapurische Rechtsanwalt, der durch die Weitergabe brisanter Informationen an die Financial Times maßgeblich zum Zusammenbruch des ehemaligen DAX-Konzerns beitrug, begründet seine Absage mit Sicherheitsbedenken - eine Erklärung, die angesichts des hochmodernen Sicherheitstrakts der JVA Stadelheim, in dem die Verhandlung stattfindet, Fragen aufwirft. Die deutsche Justiz steht nun vor dem Problem, dass sie aufgrund von Gills ausländischer Staatsbürgerschaft keine Möglichkeit hat, sein Erscheinen zu erzwingen. Diese Entwicklung ist ein weiterer Rückschlag in dem komplexen Verfahren und verhindert eine direkte Konfrontation zwischen dem seit über vier Jahren in Untersuchungshaft sitzenden ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Braun und dem Whistleblower. Der Fall unterstreicht die Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung von Wirtschaftskriminalität in Deutschland und zeigt den dringenden Bedarf einer Reform des Wirtschaftsstrafrechts auf.
12.11.2024
15:28 Uhr

Euro-Dollar-Parität rückt näher: Trump-Effekt erschüttert Währungsmärkte

Der Euro steht unter massivem Druck und nähert sich der symbolträchtigen Parität zum US-Dollar, was durch den überraschend deutlichen Wahlerfolg Donald Trumps und den damit verbundenen Wertverlust von fast 3 Prozent ausgelöst wurde. Die strukturellen Probleme der europäischen Wirtschaft, einschließlich Deutschlands knapper Vermeidung einer technischen Rezession und politischer Instabilität in mehreren EU-Ländern, verschärfen die Situation zusätzlich. Führende Banken haben ihre Euro-Prognosen nach unten korrigiert, wobei einige Institutionen wie Pictet Wealth Management einen Rückgang bis zur Parität erwarten. Trumps angekündigte handelspolitische Maßnahmen, wie potenzielle Importzölle von bis zu 60% auf chinesische Waren, könnten die exportorientierte europäische Wirtschaft empfindlich treffen. Die pessimistische Stimmung spiegelt sich auch am Optionsmarkt wider, wo Hedgefonds und institutionelle Anleger ihre Wetten gegen den Euro auf den höchsten Stand seit drei Jahren ausgeweitet haben.
12.11.2024
15:28 Uhr

Blackrock-Chef räumt mit Spekulationen um Merz' Millionengehalt auf

Der Deutschland-Chef des Vermögensverwalters Blackrock, Dirk Schmitz, hat sich erstmals detailliert zu den Spekulationen über Friedrich Merz' Gehalt als ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender geäußert und dabei klargestellt, dass das Grundgehalt bei etwa 150.000 Euro pro Jahr lag. Zusätzlich erhielt Merz eine nicht näher bezifferte Vergütung für Beratertätigkeiten, wobei er selbst sein Jahreseinkommen 2018 mit "nicht unter einer Million Euro" angab - allerdings bezog er parallel Einkünfte aus weiteren lukrativen Positionen wie bei der Wepa Industrieholding und der HSBC Trinkhaus. Die Verbindung zwischen dem CDU-Vorsitzenden und dem weltgrößten Vermögensverwalter wird weiterhin kritisch gesehen, da Blackrock durch seine Beteiligungen erheblichen Einfluss auf die deutsche Wirtschaft ausübt. Obwohl Blackrock versichert, dass seit Merz' Rückkehr in die Politik 2020 keine engeren Berührungspunkte mehr bestehen, bleiben Fragen zur Verflechtung zwischen Politik und Finanzwirtschaft bestehen. Die Offenlegung der tatsächlichen Vergütung mag zwar einige überzogene Spekulationen ausräumen, dennoch werden solche Verbindungen auch künftig kritisch hinterfragt werden müssen.
12.11.2024
12:19 Uhr

Putin enthüllt revolutionäre Pläne für neue BRICS-Finanzplattform

Während einer dreistündigen Fragerunde beim Valdai-Club hat der russische Präsident Wladimir Putin eine revolutionäre elektronische Investitionsplattform vorgestellt, die sich auf die Märkte Südasiens, Afrikas und Lateinamerikas konzentrieren soll. Die Plattform könnte durch präzise Steuerung der Geldmenge durch die Zentralbanken und die BRICS New Development Bank praktisch inflationsfrei gestaltet werden. Putin präsentierte dabei beeindruckende Zahlen: Bereits zwei Drittel des russischen Handelsumsatzes und sogar 88 Prozent des Handels der BRICS-Staaten würden in nationalen Währungen abgewickelt. Der russische Präsident kritisierte scharf die westliche Sanktionspolitik und bezeichnete die US-Finanzrestriktionen als "schreckliche Dummheit", die den Dollar als Weltleitwährung gefährde. Statt einer schnellen Einführung einer gemeinsamen BRICS-Währung setzt man auf pragmatische Schritte wie den Ausbau des BRICS-Bridge Systems und die verstärkte Kooperation der Wertpapierbörsen, was langfristig zu einer Neuordnung des globalen Finanzsystems führen könnte.
12.11.2024
12:18 Uhr

Neue RNA-Impfstoffe: Gefährliche Entwicklung im Schatten der Corona-Pandemie

Die Entwicklung neuartiger saRNA-Impfstoffe, einer Weiterentwicklung der mRNA-Technologie, schreitet trotz kritischer Erfahrungen während der Corona-Pandemie voran, wobei Japan und Indien bereits erste Zulassungen erteilt haben. Diese Impfstoffe enthalten virale RNA-Elemente, die sich im Körper selbstständig vermehren können, was zu einer exponentiellen Vermehrung der Impf-RNA führt. Unabhängige Wissenschaftler warnen vor potenziellen Risiken wie Gefäßschädigungen, Gerinnungsstörungen, Organschäden und einem erhöhten Krebsrisiko, da die betroffenen Zellen durch die massive Produktion fremder Proteine überlastet werden. Die Zulassungsstudien werden als unzureichend kritisiert, da sie lediglich die Antikörperbildung messen und keine Langzeitdaten zur Sicherheit vorliegen. Trotz dieser Bedenken treiben Pharmaindustrie und Politik die Entwicklung und Zulassung dieser Impfstoffe weiter voran.
12.11.2024
10:01 Uhr

Klimakonferenz in Baku: Weltbank unter Verdacht der Verschleierung von Klimageldern

Die 29. UN-Klimakonferenz in Baku wird von einer brisanten Untersuchung von Oxfam überschattet, die aufdeckt, dass fast 40 Prozent der von der Weltbank ausgezahlten Klimagelder nicht nachvollziehbar verbucht sind - konkret fehlen bis zu 41 Milliarden US-Dollar für Klimafinanzierungen aus dem Zeitraum 2017 bis 2023. Experten schätzen den jährlichen Bedarf für Klimafinanzierung auf mindestens eine Billion Dollar, wobei Deutschland und andere westliche Staaten fordern, dass sich auch wirtschaftsstarke Schwellenländer wie China und die Golfstaaten an den Klimahilfen beteiligen müssen. Mit rund 51.000 Teilnehmern fällt die Konferenz kleiner aus als ihre Vorgänger, und die bisherigen Ergebnisse der Klimapolitik sind ernüchternd, da 2023 keine Fortschritte bei der Reduzierung der weltweiten Emissionen erzielt wurden. Immerhin konnte am ersten Konferenztag eine Einigung auf einheitliche UN-Standards für den globalen Handel mit Emissionsgutschriften erzielt werden. Die aktuelle Situation verdeutlicht die Diskrepanz zwischen politischen Absichtserklärungen und der tatsächlichen Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, wobei besonders die mangelnde Transparenz bei der Verwendung der Klimagelder durch die Weltbank kritisch hinterfragt werden muss.
12.11.2024
08:59 Uhr

Kleinkredite boomen: Deutsche setzen verstärkt auf "Sofort kaufen, später zahlen"

Die finanzielle Lage vieler Deutscher verschlechtert sich zunehmend, wie aktuelle Schufa-Zahlen belegen, die einen deutlichen Anstieg bei Kleinkrediten unter 1.000 Euro aufzeigen. Mit 4,35 Millionen neuen Verträgen in dieser Kategorie wurde 2023 ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, wobei besonders die Altersgruppe der 35- bis 49-Jährigen mit einem Anstieg von etwa 30 Prozent betroffen ist. Während Kleinkredite boomen, ist bei größeren Krediten über 1.000 Euro ein Rückgang von acht Prozent zu beobachten, was hauptsächlich auf die gestiegenen Zinsen zurückzuführen ist. Ab November 2025 werden durch eine neue EU-Verbraucherkreditrichtlinie auch Kleinkredite unter 200 Euro strenger geprüft. Verbraucherschützer warnen vor der zunehmenden Gefahr der Überschuldung durch leichtfertige Online-Käufe auf Pump und raten, solche Zahlungsoptionen nur in absoluten Ausnahmefällen zu nutzen.
11.11.2024
23:05 Uhr

Trumps mögliche Wiederwahl: JPMorgan sieht weitreichende Auswirkungen auf Wirtschaft und Finanzmärkte

Die US-Großbank JPMorgan prognostiziert weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen für den Fall einer erneuten Trump-Präsidentschaft, wobei besonders die ersten zwei Jahre als entscheidend eingestuft werden. Stefan Gratzer von JPMorgan betont auf der MoneyTech-Konferenz in Kuwait die Bedeutung geplanter Steuersenkungen, die sowohl Unternehmen entlasten als auch die Aktienmärkte positiv beeinflussen könnten. Mit einer erwarteten republikanischen Mehrheit in beiden Parlamentskammern stehen die Chancen gut, weitreichende Reformen durchzusetzen, darunter Deregulierungen im Bankensektor und eine positivere Haltung gegenüber Kryptowährungen. Die Finanzmärkte reagieren bereits jetzt sensibel auf diese Aussichten, wobei besonders der Bankensektor von einer gelockerten Regulierung profitieren könnte. Experten betonen dabei die Wichtigkeit der ersten beiden Amtsjahre für die Umsetzung der wichtigsten Vorhaben, da sich nach den Zwischenwahlen 2026 die politische Dynamik ändern könnte.
11.11.2024
19:17 Uhr

Finanzdebakel im US-Wahlkampf: Harris' Kampagne versinkt trotz Milliardenbudget in Schulden

Die gescheiterte Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris hat trotz rekordverdächtiger Spendeneinnahmen von über einer Milliarde Dollar ein finanzielles Desaster hinterlassen, mit Schulden von mindestens 20 Millionen Dollar. In einem beispiellosen Ausgabenrausch wurden allein für Werbemaßnahmen rund 700 Millionen Dollar aufgewendet, mehr als das Doppelte der Trump-Kampagne. Eine verzweifelte Schlussoffensive mit sieben kostspieligen Großkonzerten in Swing-States verschlang zwischen 15 und 20 Millionen Dollar. Trotz der Wahlniederlage versucht das Team weiterhin mit emotionalen Appellen, Spenden einzusammeln, angeblich um "sich der Trump-Regierung entgegenzustellen". Die größten Leidtragenden dieser Misswirtschaft sind die Kampagnenmitarbeiter und Dienstleister, die nun um ihre ausstehenden Zahlungen in Millionenhöhe bangen müssen.
11.11.2024
19:10 Uhr

Antisemitische Gewalt in Amsterdam: Israel übt scharfe Kritik an niederländischen Behörden

Nach brutalen Angriffen auf israelische Fußballfans beim Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv übt Israel scharfe Kritik an den niederländischen Behörden. Bei den Ausschreitungen wurden fünf Fans schwer verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, weitere 20 bis 30 Personen erlitten leichtere Verletzungen. Der israelische Außenminister Gideon Saar kritisierte besonders die geringe Anzahl an Festnahmen, obwohl eine Sonderkommission eingerichtet wurde. Die Vorfälle haben auch internationale Auswirkungen: Für das anstehende Länderspiel zwischen Israel und Frankreich in Paris wurden israelische Fans aufgefordert, dem Stadion fernzubleiben. Diese Ereignisse reihen sich in eine besorgniserregende Entwicklung ein, da seit dem Konflikt zwischen Israel und der Hamas in vielen europäischen Ländern ein deutlicher Anstieg antisemitischer Gewalt verzeichnet wird.
11.11.2024
18:45 Uhr

Erdogan verschärft anti-israelische Rhetorik und fordert wirtschaftliche Isolation des jüdischen Staates

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat während eines Gipfeltreffens der Arabischen Liga in Saudi-Arabien die muslimische Welt zu einem umfassenden Handelsboykott gegen Israel aufgerufen. Mit dieser Verschärfung seiner anti-israelischen Rhetorik und der Forderung nach einem vollständigen Handelsembargo eskaliert der diplomatische Konflikt zwischen der Türkei und Israel weiter. Die Türkei selbst hatte bereits im Mai 2024 sämtliche Handelsbeziehungen mit Israel eingestellt, was zu einer prompten Beschwerde Israels bei der OECD führte. Der israelische Wirtschaftsminister Nir Barkat bezeichnete Erdogans Vorgehen als "wahnhafte Entscheidung" und warnte vor Schäden für die europäische Wirtschaft. Erdogans aggressive Haltung, einschließlich seiner kategorischen Ablehnung einer Zweistaatenlösung, wird als Versuch gewertet, sich als Führungsfigur in der islamischen Welt zu positionieren, während die Auswirkungen auf globale Lieferketten und die regionale Stabilität noch unklar bleiben.
11.11.2024
18:44 Uhr

Erneuter Rückschlag für Melonis Migrationspolitik: Italienisches Gericht stoppt Abschiebungen nach Albanien

Ein römisches Gericht hat die geplante Unterbringung von sieben Migranten in albanischen Aufnahmelagern für rechtswidrig erklärt, was einen weiteren Rückschlag für die Migrationspolitik der italienischen Regierung unter Giorgia Meloni darstellt. Der ursprüngliche Plan sah vor, bis zu 36.000 Asylanträge jährlich in Albanien zu bearbeiten, um die italienischen Asylbehörden zu entlasten. Italiens stellvertretender Ministerpräsident Matteo Salvini kritisierte das Urteil als "politisch motiviert" und sieht darin eine Gefährdung der Sicherheitsinteressen der italienischen Bevölkerung. Trotz der juristischen Hindernisse zeigen die bisherigen Bemühungen der Meloni-Regierung bereits Wirkung, mit einem deutlichen Rückgang der Migrationszahlen von 146.868 im Vorjahr auf 58.504 in diesem Jahr. Der Fall wurde nun zur endgültigen Klärung an den Europäischen Gerichtshof überwiesen, dessen Entscheidung richtungsweisend für die zukünftige europäische Asylpolitik sein dürfte.
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