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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

27.10.2024
09:58 Uhr

El Salvador: IWF fordert trotz „nicht eingetretener Risiken“ neue Maßnahmen gegen Bitcoin

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat erneut seine Bedenken gegenüber El Salvadors Bitcoin-Politik geäußert, obwohl die ursprünglich befürchteten Risiken bisher nicht eingetreten sind. Seit der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel im Jahr 2021 fordert der IWF weitere Maßnahmen zur Einschränkung der Bitcoin-Nutzung im Land. Im August 2024 musste der IWF eingestehen, dass die erwarteten Risiken bisher nicht realisiert wurden, betonte jedoch weiterhin die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung. Trotz Fortschritten in den Gesprächen mit El Salvador bleibt der IWF kritisch. El Salvador hat seine pro-Bitcoin-Politik fortgesetzt und mehrere Initiativen gestartet, um Investoren und Touristen anzuziehen. Die Zukunft wird zeigen, ob El Salvadors Strategie langfristig erfolgreich sein wird.
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26.10.2024
05:15 Uhr

Übernahme von Leoni durch chinesisches Unternehmen Luxshare: Eine Chance für die Zukunft?

Der traditionsreiche Nürnberger Autozulieferer Leoni steht kurz vor einer bedeutenden Veränderung: Die mehrheitliche Übernahme durch das chinesische Unternehmen Luxshare. Leonis Vorstandschef Klaus Rinnerberger sieht in dieser Partnerschaft eine große Chance für die Zukunft des Unternehmens. Luxshare ist bekannt für die Herstellung von Computerkabeln und Komponenten für Apple und möchte seine Expertise nutzen, um Leonis Position auf dem chinesischen Automarkt zu stärken. Kunden aus der deutschen Autoindustrie haben positiv auf den neuen chinesischen Partner reagiert, was Leoni helfen könnte, seine Marktposition in Europa zu festigen und neue Wachstumsmöglichkeiten in Asien zu erschließen. Die Übernahme erfolgt in einer schwierigen Phase für Leoni, das unter einer Schuldenlast von 1,5 Milliarden Euro ächzt, und soll durch den Verkauf von 50,1 Prozent an Luxshare und die Abgabe der profitablen Kabelsparte zur Schuldenreduzierung beitragen. Trotz der Herausforderungen blickt Rinnerberger optimistisch in die Zukunft und hat seinen Vertrag bis 2027 verlängert, während Investor Stefan Pierer eine langfristige Partnerschaft mit Luxshare plant, um Leoni nachhaltig zu stabilisieren.
25.10.2024
06:21 Uhr

Google's Milliarden-Investition in Anthropic unter britischer Kartellprüfung

Die britische Wettbewerbsbehörde untersucht, ob Googles 2-Milliarden-Dollar-Investition in das KI-Startup Anthropic den Wettbewerb gefährdet. Diese Prüfung folgt auf eine genehmigte Partnerschaft zwischen Amazon und Anthropic. Die Untersuchung begann im Juli und das Ergebnis wird bis zum 19. Dezember erwartet. Marktreaktionen sind gemischt, da einige die Prüfung als notwendig erachten, während andere sie als hinderlich für Innovationen sehen. Historisch gesehen nutzen Tech-Unternehmen strategische Investitionen zur Marktstärkung, und das Resultat dieser Untersuchung könnte zukünftige Investitionen beeinflussen. Googles Investition könnte bei einer negativen Entscheidung finanzielle und imagebezogene Nachteile haben.
25.10.2024
06:20 Uhr

Chinas Zentralbank hält Schlüsselzins stabil

Die chinesische Zentralbank hat im Oktober ihren Schlüsselzins unverändert gelassen, eine Entscheidung, die nach den Zinssenkungen im vergangenen Monat erwartet wurde, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Die People's Bank of China (PBoC) hat 700 Milliarden Yuan an Liquidität in das Bankensystem eingespeist, was ihre Stabilitätsbemühungen unterstreicht. Im September hatte die PBoC Zinssenkungen vorgenommen, um die wirtschaftliche Aktivität zu fördern und das Vertrauen der Investoren zu stärken. Experten erwarteten eine Pause im Oktober, um die Auswirkungen dieser Maßnahmen zu bewerten. Die stabile Zinspolitik könnte globale Märkte beruhigen und das Vertrauen in Chinas wirtschaftliche Stabilität stärken. Kritische Stimmen meinen jedoch, dass weitere Zinssenkungen und fiskalische Anreize notwendig sein könnten, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig zu fördern.
25.10.2024
06:08 Uhr

BlackRock führt Widerstand gegen neue US-Beschränkungen für Bankbesitz an

BlackRock führt die Opposition gegen neue US-Beschränkungen für den Besitz von Bankaktien an, die von den US-Bankenaufsichtsbehörden vorgeschlagen wurden. Diese Regelungen sollen verhindern, dass große Vermögensverwalter wie BlackRock zu viel Einfluss auf Banken ausüben, könnten aber die Effizienz des Marktes beeinträchtigen und die Renditen für Investoren mindern. BlackRock betont, dass die neuen Regelungen den Wettbewerb einschränken und die Innovationsfähigkeit im Finanzsektor behindern könnten, was letztlich den Endverbrauchern schaden würde. Die vorgeschlagenen Beschränkungen könnten es für große Vermögensverwalter schwieriger machen, diversifizierte Portfolios zu erstellen, was die Renditen für ihre Kunden beeinträchtigen könnte. Kritiker sehen in diesen Maßnahmen einen Schritt in Richtung Überregulierung, der langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft beeinträchtigen könnte. Die Debatte wirft Fragen auf, wie viel Regulierung notwendig ist, um die Stabilität zu gewährleisten, ohne die Marktkräfte zu sehr zu beschneiden.
25.10.2024
06:06 Uhr

Nvidia-Aktien erreichen Rekordhoch dank Hoffnungen auf "weiche Landung" der US-Wirtschaft

Die Aktien des US-Chipherstellers Nvidia erreichten ein neues Rekordhoch von 138,07 US-Dollar, was die Marktkapitalisierung auf 3,39 Billionen US-Dollar brachte, getrieben durch Hoffnungen auf eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft. Nach einer Schwächephase im Sommer gewann der Technologiesektor wieder an Schwung, insbesondere nachdem die Federal Reserve die US-Zinsen senkte. IT- und Kommunikationsdienste, die im dritten Quartal schlecht abschnitten, gehören seitdem zu den besten Performern im S&P 500. Analysten weisen jedoch auf Unterschiede zur ersten Jahreshälfte hin, als Technologieaktien irrational überbewertet waren. Ein starker Start in die Berichtssaison des dritten Quartals und Konjunkturmaßnahmen aus Peking haben den Optimismus über die US-Wirtschaftsaussichten weiter verstärkt. Chinas monetäre und marktbezogene Stimuli verbessern auch die globalen Wachstumsaussichten.
25.10.2024
05:35 Uhr

Der Null-Prozent-Schwindel: Banken verschweigen Wärmepumpen-Kredite

Ein Enthüllungsbericht zeigt, dass Banken den Zugang zu äußerst günstigen Wärmepumpen-Krediten der KfW-Bank verschleiern, obwohl diese vor allem einkommensschwächeren Haushalten zugutekommen könnten. Trotz extrem günstiger Zinssätze wurden bis Juli nur 1.431 dieser Kredite vergeben, da Banken wenig Interesse an der Vermittlung haben. Der KfW-Kredit gilt in der Branche als Flop, da Hausbanken ihn nicht regelmäßig vermitteln, vermutlich wegen geringer Gewinnmargen. Kunden, die einen Kredit für ihre Wärmepumpe benötigen, greifen daher auf teurere Angebote kommerzieller Anbieter zurück. Diese bieten Kredite zu deutlich höheren Zinssätzen an, was die Wärmewende erschwert. Die Enthüllung zeigt, dass ein eigentlich gutes Förderinstrument durch mangelnde Vermittlungsbereitschaft der Banken ins Leere läuft.
24.10.2024
14:23 Uhr

Schweizer Finanzplatz in Gefahr: Der drohende Verlust des Spitzenplatzes

Der Finanzplatz Schweiz steht vor einer ungewissen Zukunft, da eine Studie von Deloitte darauf hinweist, dass die Schweiz ihren Spitzenplatz in der grenzüberschreitenden Vermögensverwaltung bald verlieren könnte. Trotz der führenden Position schmilzt der Vorsprung vor Konkurrenten wie Großbritannien. Ursachen sind unter anderem die Krise der Credit Suisse, die Übernahme internationaler Sanktionen und ungleiche Bedingungen im internationalen Finanzsystem. Deloitte empfiehlt pragmatische Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren, während der Bundesrat 2025 strengere Regeln für den Bankenplatz vorschlagen will. Das Offshore-Geschäft stagniert weltweit, und Analyst Andreas Venditti sieht die Situation gelassener. Die Zukunft des Schweizer Finanzplatzes hängt von der Reaktion auf diese Herausforderungen ab.
24.10.2024
11:34 Uhr

China plant Unabhängigkeit vom Dollar durch digitale Währungen

China arbeitet an der M-Bridge, einer digitalen Zahlungsplattform, die traditionelle Systeme wie SWIFT ersetzen und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern soll. Beim BRICS-Gipfel in Kasan diskutieren die Staatschefs über die BRICS-Bridge, eine ähnliche Plattform unter russischer Führung. M-Bridge nutzt Blockchain-Technologie für Echtzeit-Zahlungen und zielt darauf ab, den Yuan im internationalen Finanzsystem zu stärken. Ein Problem bei der Integration weiterer Länder in solche Plattformen ist die Notwendigkeit einer digitalen Version ihrer Währung. Die unterschiedlichen Standards und Technologien der Central Bank Digital Currencies (CBDCs) erschweren die technische Kompatibilität. Trotz der Bemühungen bleibt der US-Dollar vorerst dominant, da die Entwicklung solcher Systeme viel Zeit erfordert und die BRICS-Staaten unterschiedliche Interessen und Ressourcen haben.
24.10.2024
11:32 Uhr

Kritik an EU-Milliardenkredit: Droht eine Verlängerung des Ukraine-Konflikts?

Der Rat der Europäischen Union hat kürzlich neue Milliardenkredite für die Ukraine genehmigt, was scharfe Kritik von verschiedenen Seiten hervorruft. Besonders die freiheitliche EU-Abgeordnete Petra Steger warnt vor den möglichen Konsequenzen dieser Entscheidung. Die Kredite sollen durch Zinseinnahmen aus eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank finanziert werden. Die USA und andere G7-Staaten planen ebenfalls finanzielle Unterstützung. Steger kritisiert, dass die EU weiterhin am "gescheiterten Sanktionsregime" festhalte und immer mehr Milliarden in die Ukraine pumpe, ohne Friedensinitiativen zu diskutieren. Kritiker befürchten, dass die finanzielle Unterstützung ohne klare Friedensstrategien den Konflikt weiter anheizen könnte und die Spannungen zwischen der EU und Russland verschärfen wird.
24.10.2024
10:53 Uhr

Commerzbank-Warnung: Millionen Bank-Kunden droht leeres Konto

Die Commerzbank warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die Millionen ihrer Kunden betreffen könnte. Betrügerische SMS fordern zur Aktualisierung der photoTAN-App auf, um unachtsame Kunden um ihr Geld zu bringen. Diese Nachrichten enthalten oft Rechtschreibfehler, unpersönliche Anreden und Links zu gefälschten Websites. Kunden sollen misstrauisch werden, wenn sie zur Eingabe persönlicher Daten aufgefordert werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt eindringlich vor der Eingabe sensibler Daten auf solchen gefälschten Seiten. Betroffene sollten verdächtige SMS sofort löschen und Betrugsversuche der Bundesnetzagentur melden.
24.10.2024
09:20 Uhr

Chinas Wirtschaftsstimulus: Ein Blick auf den zweiten Monat und die kommenden Schritte

Chinas jüngste Maßnahmen zur wirtschaftlichen Belebung, die in den letzten 30 Tagen in rasantem Tempo eingeführt wurden, haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Analysten sehen in diesem Umschwung ein klares Zeichen dafür, dass die chinesische Führung die Notwendigkeit eines umfassenden Konjunkturpakets neu bewertet hat. Die People's Bank of China leitete den Monat der Stimulusmaßnahmen mit mehreren Änderungen ein, darunter Zinssenkungen und eine Reduzierung des Mindestreservesatzes. Präsident Xi Jinping berief eine überraschende Sitzung des Politbüros ein, um über wirtschaftliche Arbeit zu diskutieren und forderte die Wiederbelebung des Immobiliensektors, des Konsums und der Kapitalmärkte. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission kündigte an, 100 Milliarden Yuan aus dem Haushalt 2025 vorzuziehen, und das Finanzministerium stellte einen Plan für eine einmalige Erhöhung der Schuldenobergrenze für lokale Regierungen vor. Es wird erwartet, dass weitere Schritte folgen werden, um die Wirtschaft nachhaltig zu stützen und das Vertrauen der Märkte zu stärken.
24.10.2024
09:13 Uhr

EU hebt Blockade von Geldern für die Slowakei nach Kehrtwende bei Betrugsurteilen auf

Die Europäische Union hat beschlossen, die eingefrorenen Mittel für die Slowakei freizugeben, nachdem das Land strengere Gesetze und härtere Strafen für Betrugsdelikte eingeführt hat. Diese Maßnahmen wurden von der EU-Kommission als ausreichende Schritte zur Bekämpfung von Korruption anerkannt. Während einige Politiker und Wirtschaftsführer die Freigabe der Mittel als positiv für die wirtschaftliche Entwicklung der Slowakei sehen, äußern Kritiker Bedenken, dass die Maßnahmen nicht weit genug gehen könnten. Die Freigabe der Mittel könnte auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, insbesondere in der Automobilindustrie. Trotz der positiven Entwicklungen gibt es kritische Stimmen, die meinen, dass die EU zu schnell nachgegeben habe und dass die Maßnahmen der slowakischen Regierung nicht ausreichen würden, um das Problem der Korruption langfristig zu lösen. Es ist wichtig, dass die EU weiterhin wachsam bleibt und sicherstellt, dass die Grundsätze von Rechtsstaatlichkeit und Transparenz in allen Mitgliedsstaaten eingehalten werden.
24.10.2024
09:12 Uhr

USA finalisieren 20-Milliarden-Dollar-Kredit für die Ukraine: Ein fragwürdiges Manöver?

Die Vereinigten Staaten haben Pläne abgeschlossen, der Ukraine einen zusätzlichen Kredit in Höhe von 20 Milliarden Dollar zu gewähren, der durch Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten in Europa gestützt wird. Mindestens die Hälfte der Mittel soll noch vor Jahresende an Kiew ausgezahlt werden. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenderen G7-Plans, der insgesamt 50 Milliarden Dollar an zusätzlicher Unterstützung vorsieht. Die Hälfte der US-Mittel ist für wirtschaftliche Programme vorgesehen, während der andere Teil militärische Unterstützung umfasst, sofern die Biden-Administration die Erlaubnis vom Kongress erhält. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen werfen einen Schatten über die Frist, da der ehemalige Präsident Donald Trump die Notwendigkeit der Unterstützung der Ukraine in Frage gestellt hat. Finanzministerin Janet Yellen betonte, dass Russland, und nicht die US-Steuerzahler, für nicht zurückgezahlte Gelder aufkommen würde.
24.10.2024
06:58 Uhr

Nach brutalem August-Crash: IWF warnt vor länger anhaltendem Ausverkauf

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem jüngsten Bericht zur globalen Finanzstabilität vor einem möglichen länger anhaltenden Ausverkauf an den Aktienmärkten. Der August-Crash wurde durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht und eine Zinserhöhung der Bank of Japan ausgelöst, was zu erheblichen Rückgängen an den globalen Aktienmärkten führte. Obwohl die Märkte sich schnell erholten, bleibt die Volatilität ein Warnsignal für mögliche unerwartete Reaktionen. Der IWF betont die Diskrepanz zwischen Unsicherheit und geringer Volatilität und warnt vor den Risiken, die durch Hedgefonds und algorithmische Händler entstehen könnten. Hohe Aktienkurse könnten zu abrupten Korrekturen führen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten, insbesondere durch Anlagen in Edelmetalle wie Gold.
24.10.2024
06:55 Uhr

Revolut plant Einstieg in den Stablecoin-Markt

Das Fintech-Unternehmen Revolut plant angeblich die Einführung eines eigenen Stablecoins, um sein Krypto-Angebot zu erweitern und einen sicheren Hafen für die Krypto-Community zu schaffen. Stablecoins bieten den Vorteil, den Wert von Fiat-Währungen in die Kryptowelt zu übertragen, sind jedoch zentralisiert und können gesperrt werden. Der Markt wird derzeit von Tethers USDT dominiert, während auch andere große Player wie PayPal und Ripple Interesse zeigen. Die Einführung könnte durch neue regulatorische Rahmenbedingungen in Europa beeinflusst werden, die Stabilität gewährleisten sollen, aber auch Risiken bergen. Revolut hat sich im Fintech-Sektor durch den Handel mit Kryptowährungen etabliert und könnte mit einem eigenen Stablecoin seine Position weiter stärken und neue Einnahmequellen erschließen.
24.10.2024
06:37 Uhr

Mastercard sieht rosige Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs dank biometrischer Authentifizierung

Auf der Authenticate-Konferenz präsentierten Mastercard-Führungskräfte ihre Vision für die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs, wobei die biometrische Authentifizierung im Vordergrund stand. Passwörter seien zunehmend unsicher, weshalb Mastercard auf Passkeys setzt, eine kennwortlose Methode, die Kryptographie und biometrische Identitätsprüfung kombiniert. Diese Technologie wird von der FIDO Alliance und dem W3C unterstützt und soll sowohl Sicherheit als auch Benutzerfreundlichkeit im Zahlungsverkehr verbessern. Pilotprojekte in Indien und im Nahen Osten haben bereits gezeigt, wie Verbraucher biometrische Authentifizierung nutzen können. Zusätzlich hat Mastercard den Identity Attribute Verification-Dienst eingeführt, der Identitätsmerkmale wie Alter und Adresse überprüft, um digitale Transaktionen sicherer zu machen. Der Dienst wird zunächst in Europa eingeführt und 2025 auf weitere Länder ausgeweitet.
24.10.2024
06:12 Uhr

Bundesregierung blockiert Verkauf der Thyssenkrupp Marinesparte an US-Investor

Der geplante Verkauf der Thyssenkrupp Marinesparte (TKMS) an den US-Investor Carlyle ist gescheitert, da die Bundesregierung Zweifel an dem Deal äußerte, was letztlich zum Rückzug des Investors führte. TKMS ist ein führender Anbieter von konventionellen U-Booten und maritimen Technologien mit einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro und rund 7.800 Mitarbeitern. Trotz des Rückzugs von Carlyle hält Thyssenkrupp an der Verselbstständigung von TKMS fest und bleibt für industrielle Partnerschaften offen. Die Bundesregierung prüft alternative Optionen, einschließlich eines möglichen Interesses der Bremer Lürssen-Gruppe. Der Rückzug von Carlyle hat die Verkaufsverhandlungen zurückgeworfen, doch Thyssenkrupp führt weiterhin Gespräche über eine mögliche staatliche Beteiligung. Der gescheiterte Verkauf wirft Fragen zur Rolle der Bundesregierung und ihren wirtschaftspolitischen Entscheidungen auf.
24.10.2024
06:11 Uhr

Bürokratieabbau-Gesetz: Ein Freibrief für Steuerhinterzieher?

Vergangenen Freitag wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das die Aufbewahrungsfristen für Dokumente verkürzt. Kritiker schlagen Alarm: Das Gesetz könnte milliardenschwerem Steuerbetrug Vorschub leisten. Das „vierte Bürokratieabbau-Gesetz“ sieht vor, die Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege und Rechnungen von zehn auf acht Jahre zu verkürzen. Die „Bürgerbewegung Finanzwende“ warnt davor, dass die verkürzten Fristen die Aufklärung von Steuerbetrugsfällen massiv erschweren könnten. Belege zu Betrugsgeschäften, die durch die verkürzte Aufbewahrungsfrist legal vernichtet werden könnten, seien zentrale Beweismittel bei schweren Steuerdelikten wie den Cum-Ex- und Cum-Cum-Aktiendeals. Nun sei die Politik gefordert, das Gesetz zu korrigieren.
24.10.2024
06:11 Uhr

Christian Lindner wirbt um Investitionen – Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Bundesfinanzminister Christian Lindner wirbt in den USA für Investitionen, um das ramponierte Image der deutschen Wirtschaft zu verbessern, die sich im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession befindet. Der Internationale Währungsfonds hat die Wachstumsprognosen für Deutschland gesenkt, und die Bundesbank stellte fest, dass die Direktinvestitionen abgeflacht sind. Bei seiner Reise nach New York betonte Lindner die Stärken der deutschen Wirtschaft und die Erleichterung regulatorischer Hürden für Investitionen in Start-ups. Er verwies auf die Wachstumsinitiative der Bundesregierung und den zwölf Milliarden Euro schweren Fördertopf für Start-ups. Lindner fordert auch im eigenen Land eine stärkere Kapitalmarktkultur, um Wachstumsunternehmen und Start-ups zu finanzieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der Bundesregierung ausreichen werden, um das Vertrauen der internationalen Investoren zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
24.10.2024
06:10 Uhr

USA stellen der Ukraine 20 Milliarden Dollar aus russischen Vermögenswerten zur Verfügung

Die USA haben angekündigt, der Ukraine im Rahmen eines G7-Darlehens 20 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen. Diese Mittel stammen aus den Erlösen eingefrorener russischer Vermögenswerte. Von den insgesamt 50 Milliarden Dollar, die die G7-Staaten an die Ukraine verleihen wollen, tragen die USA 20 Milliarden Dollar bei. Die USA planen, die Mittel in zwei gleiche Teile aufzuteilen: 10 Milliarden Dollar für wirtschaftliche Unterstützung und 10 Milliarden Dollar für militärische Hilfe. Im Juli hatte Kremlsprecher Dmitrij Peskow erklärt, dass Russland auf den „Diebstahl“ seiner Vermögenswerte reagieren werde. Die Entscheidung der G7-Staaten, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen, könnte die Spannungen zwischen Russland und dem Westen weiter verschärfen.
23.10.2024
15:25 Uhr

Bank of Canada senkt Leitzinsen erneut: Größte Zinssenkung seit Beginn der Pandemie

Inmitten eines globalen Trends zur Lockerung der Geldpolitik hat die Bank of Canada ihre Zinssätze zum vierten Mal in Folge gesenkt. Die jüngste Reduktion um 50 Basispunkte ist die größte Zinssenkung seit März 2020 und signalisiert das Ende der Ära hoher Inflation nach der Pandemie. Bereits im Juni begann die Bank mit einer ersten Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt, gefolgt von weiteren Reduktionen im Juli und September. Die Bank betonte, dass die Inflationserwartungen nun weitgehend normalisiert seien und die Kerninflationsrate unter 2% liege. Die jüngste Zinssenkung soll die Nachfrage ankurbeln und das Wirtschaftswachstum stärken, wobei ein BIP-Wachstum von etwa 2% für 2025 erwartet wird. Die Märkte reagierten kaum auf die Entscheidung, da diese weitgehend erwartet wurde.
23.10.2024
12:01 Uhr

Deutsche Bank warnt vor steigenden Rückstellungen für faule Kredite

Die Deutsche Bank hat kürzlich gewarnt, dass die Rückstellungen für faule Kredite in naher Zukunft steigen könnten, was tiefgreifende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und die Stabilität des Finanzsektors haben könnte. Die Bank leidet unter der anhaltenden Niedrigzinspolitik der EZB und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die COVID-19-Pandemie. Wirtschaftliche Unsicherheiten und das Auslaufen staatlicher Hilfsmaßnahmen könnten viele Kredite uneinbringlich machen. Die Maßnahmen der Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung könnten langfristig die Kreditrisiken verschärfen. Steigende Rückstellungen könnten Banken dazu zwingen, ihre Kreditvergabepolitik zu überdenken, was die wirtschaftliche Erholung behindern könnte. Das Vertrauen der Anleger in den deutschen Finanzsektor könnte ebenfalls leiden, was die Attraktivität von Investitionen mindern könnte.
23.10.2024
10:57 Uhr

Unternehmen kämpfen um Kredite: Banken verschärfen Anforderungen

Inmitten der wirtschaftlichen Stagnation wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, an neue Kredite zu gelangen. Die Banken haben ihre Anforderungen bei der Kreditvergabe im dritten Quartal weiter verschärft, wie die staatliche KfW-Bankengruppe berichtet. Besonders betroffen sind Großunternehmen, die sich mit immer restriktiveren Kreditverhandlungen konfrontiert sehen, wobei 34,5 Prozent der Großunternehmen über schwierige Verhandlungen klagen. Innerhalb der Großunternehmen trifft es vor allem das verarbeitende Gewerbe hart, wo 40,4 Prozent der Betriebe über ein restriktives Verhalten der Banken berichten. Auch bei mittelständischen Unternehmen haben sich die Hürden bei der Kreditvergabe erhöht, und 31,5 Prozent berichten über hohe Anforderungen. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige wirtschaftliche Lage und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und könnte als Indikator für mangelndes Vertrauen der Banken in die wirtschaftliche Stabilität gewertet werden.
23.10.2024
08:50 Uhr

Einbruch der Direktinvestitionen in Deutschland: Bundesbank schlägt Alarm

Die Bundesbank hat alarmierende Zahlen veröffentlicht, die den dramatischen Rückgang ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland seit Ende 2021 aufzeigen. Bis Mitte 2024 flossen nur noch 62 Milliarden Euro Beteiligungskapital, im Vergleich zu über 100 Milliarden Euro in den Jahren 2020 und 2021. Ursachen sind unter anderem gestiegene Energiepreise und intensiver Wettbewerb um Investitionen. Ein statistisch signifikanter Strukturbruch im Jahr 2022 führte zu einem deutlichen Rückgang, wobei Investoren aus den USA und den Niederlanden weiterhin aktiv bleiben. Die Bundesbank sieht den Rückgang als Warnsignal und fordert Verbesserungen der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas. Dringende Maßnahmen sind notwendig, um die Attraktivität des Standorts Deutschland zu erhöhen und den Wohlstand zu sichern.
23.10.2024
05:55 Uhr

UN-Generalsekretär Antonio Guterres zu Brics-Gipfel in Russland eingetroffen

UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist zum Brics-Gipfel in Russland eingetroffen, wo bis Donnerstag zwei Dutzend Staats- und Regierungschefs über globale Themen diskutieren. Wichtige Tagesordnungspunkte sind der Nahost-Konflikt und Putins Idee eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Die Brics-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, strebt eine multipolare Weltordnung an und will die westliche Dominanz verringern. Im letzten Jahr war Putin nicht zum Gipfel in Südafrika gereist, vermutlich wegen eines internationalen Haftbefehls. Die Brics-Gruppe betont, dass sie nicht gegen den Westen agiert, sondern ihre eigene Position stärkt. Guterres' Teilnahme unterstreicht die internationale Bedeutung des Treffens.
22.10.2024
21:03 Uhr

50-Milliarden-Kredit für die Ukraine: Ein fragwürdiges Vorhaben

Die G7-Staaten stehen kurz vor der Einigung über einen 50-Milliarden-Dollar-Kredit für die Ukraine, wobei die USA 20 Milliarden Dollar und die Europäische Union 18 Milliarden Euro beitragen sollen. Der Kredit soll durch Zinserträge aus eingefrorenem russischem Zentralbankvermögen abgesichert werden, was ethische und rechtliche Fragen aufwirft. Die Ukraine soll frei entscheiden können, wie sie die Mittel verwendet, was jedoch Missbrauch und Ineffizienz begünstigen könnte. Russlands Präsident Putin kritisierte das Vorhaben scharf und warnte vor geopolitischen Konsequenzen. Es bleibt fraglich, ob die G7-Staaten, insbesondere Deutschland, solche Summen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage aufbringen sollten. Die langfristigen Konsequenzen könnten die wirtschaftliche Stabilität der Geberländer gefährden und geopolitische Spannungen verschärfen.
22.10.2024
14:54 Uhr

BRICS-Staaten streben keine Schwächung des Dollars an – Kreml

Die BRICS-Staaten haben nicht das Ziel, den US-Dollar oder andere Währungen zu schwächen, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Diese Klarstellung erfolgte inmitten von Spekulationen westlicher Medien, dass die Teilnehmer des BRICS-Gipfels in Kasan einen Plan zur Schwächung des Dollars diskutieren könnten. Peskow betonte, dass die BRICS-Zusammenarbeit gegen niemanden gerichtet sei und lediglich die Interessen der beteiligten Länder verfolge. Russland arbeitet gemeinsam mit den Zentralbanken der BRICS-Staaten an der Schaffung einer unabhängigen Abwicklungs- und Zahlungsinfrastruktur namens „BRICS Bridge“. Diese Plattform soll Abwicklungen in nationalen Währungen ermöglichen und könnte auch digitale Vermögenswerte der Zentralbanken einbeziehen. Der Anteil nationaler Währungen an Russlands Abwicklungen mit BRICS-Ländern stieg auf 85 %, was die wachsende Bedeutung nationaler Währungen und die Abkehr vom SWIFT-System unterstreicht.
22.10.2024
14:54 Uhr

Putin: Abkehr vom US-Dollar stärkt wirtschaftliche Unabhängigkeit

Der russische Präsident Wladimir Putin hat betont, dass die Förderung des Handels in nationalen Währungen zwischen den BRICS-Staaten eine strategische Notwendigkeit darstellt. Laut Putin würde die Abkehr vom US-Dollar die finanzielle Unabhängigkeit stärken und geopolitische Risiken verringern. Russland ist derzeit Gastgeber des 16. jährlichen BRICS-Gipfels in der Stadt Kasan. Am Dienstag sprach Putin mit der Präsidentin der BRICS New Development Bank, Dilma Rousseff, und betonte, dass die Verwendung lokaler Währungen die wirtschaftliche Entwicklung von der Politik fernhält. Die beispiellose Sanktionskampagne der USA gegen Moskau aufgrund des Ukraine-Konflikts hat Russland und andere BRICS-Mitglieder gezwungen, alternative Wege für den Handel zu finden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass die BRICS-Staaten entschlossen sind, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen.
22.10.2024
14:39 Uhr

Kommt die gemeinsame goldgedeckte BRICS-Währung?

Die Weltwirtschaft steht möglicherweise vor einer entscheidenden Wende, da Berichte aus Russland auf ein neues internationales Zahlungssystem und die Einführung einer goldgedeckten BRICS-Währung hinweisen. Diese könnte das westliche Wirtschaftssystem erheblich herausfordern. Im August berichtete die russische Zeitung "Kommersant", dass zwei Kryptobörsen in Sankt Petersburg und Moskau entstehen könnten, um Stablecoins zu schaffen, die durch den chinesischen Yuan oder einen Korb von BRICS-Währungen gedeckt sind. Der Kremlberater Juri Uschakow und der russische Botschafter in China, Igor Morgulow, bestätigten, dass an einem unabhängigen Zahlungssystem gearbeitet wird, aber eine baldige Einführung sei unwahrscheinlich. Eine goldgedeckte Währung der BRICS-Staaten könnte eine Alternative zum US-Dollar darstellen und die Abhängigkeit von SWIFT reduzieren, allerdings gibt es innerhalb des Bündnisses unterschiedliche Meinungen zur Einführung. Die Ergebnisse des anstehenden BRICS-Gipfels in Kasan werden zeigen, in welche Richtung sich das Bündnis bewegen wird.
22.10.2024
14:39 Uhr

Russland stärkt seine Position als einer der größten Goldreservebesitzer der Welt

Die weltweiten geopolitischen Turbulenzen haben die Nachfrage nach Gold stark ansteigen lassen, sodass einige Länder nun kräftig zukaufen. Zu diesen Ländern gehört auch Russland, dessen Goldreserven bereits die von China, Indien und der Schweiz übertreffen. Die Zentralbanken der Welt haben bis Ende des Jahres 2023 insgesamt 1.037 Tonnen Gold gekauft – das zweitgrößte jährliche Kaufvolumen der Geschichte nach dem Rekordwert von 1.082 Tonnen im Jahr 2022. Laut einer Umfrage des World Gold Council (WGC) beabsichtigt etwa ein Drittel der befragten Zentralbanken (29 Prozent), ihre Goldreserven im nächsten Jahr zu erhöhen – das ist der höchste Stand seit Beginn solcher Umfragen im Jahr 2018. Die fünf Länder mit den größten Goldreserven sind heute die Vereinigten Staaten, Deutschland, Italien, Frankreich und Russland. Die Aufstockung der Goldreserven durch Russland und andere Länder zeigt deutlich, wie wichtig Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten ist.
22.10.2024
14:18 Uhr

Globale Rezession: 17 Alarmierende Indikatoren und ihre Bedeutung

Die Anzeichen für eine weltweit synchronisierte Rezession häufen sich, wie Charles Hugh Smith auf dem Blog OfTwoMinds betont. Wilson R. Logan hat 17 Indikatoren identifiziert, darunter strengere Kreditbedingungen, sinkende Ölpreise und steigende Kreditkartenschulden, die auf eine bevorstehende globale Wirtschaftskrise hinweisen. Diese Indikatoren zeigen strukturelle Schwächen, die nicht durch kurzfristige Maßnahmen behoben werden können. Zentralbanken haben durch niedrige Zinsen "Zombie-Unternehmen" am Leben gehalten, die bei steigenden Zinsen in Schwierigkeiten geraten könnten. Die zunehmende Verschuldung auf nationaler und individueller Ebene könnte bei steigenden Zinsen zu Insolvenzen führen. Anleger sollten vorsichtig sein, da eine globale Rezession bevorsteht, und die deutsche Regierung muss Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft ergreifen.
22.10.2024
14:17 Uhr

BRICS-Gipfel in Kazan: Hoffnungsträger in Zeiten des Krieges

Der BRICS-Gipfel in Kazan bietet einen Hoffnungsschimmer in Zeiten geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten. Vertreter der BRICS-Staaten beraten unter russischer Präsidentschaft über eine neue internationale Wirtschaftsordnung, die ihren Interessen und denen des Globalen Südens gerecht wird. Die wirtschaftliche Stärke der BRICS ist unbestreitbar, mit einem kombinierten BIP von über 60 Billionen Dollar und einer Wachstumsrate von 4 %. Ein zentrales Thema ist die BRICS Cross-Border Payments Initiative, die den Einsatz lokaler Währungen im internationalen Handel fördern soll. Geopolitische Spannungen, insbesondere zwischen dem Westen und dem Iran, beeinflussen die Arbeit der BRICS erheblich. Präsident Putin betonte die Bedeutung von Infrastrukturprojekten und die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China als stabilisierende Faktoren in der globalen Wirtschaft.
22.10.2024
09:26 Uhr

Allianz-CEO Bäte warnt vor bevorstehender Finanzkrise

Oliver Bäte, CEO der Allianz SE, warnt vor einer bevorstehenden Finanzkrise aufgrund wachsender Staatsverschuldung und niedrigen Wachstums. Bäte stimmt den düsteren Prognosen der IWF-Präsidentin Kristalina Georgiewa zu und vergleicht das aktuelle Verschuldungsniveau mit dem nach den Napoleonischen Kriegen. Er kritisiert die Regulierung des Finanzmarktes, die Versicherungen zwingt, Staatsanleihen zu kaufen und Risiken zu ignorieren, insbesondere bei Schuldtiteln von Staaten wie Italien, Frankreich und den USA. Durch künstlich gesenkte Refinanzierungskosten werden die Risiken weiter verschleiert, und Bäte sieht die Rolle der Notenbanken kritisch. Besonders besorgniserregend ist die Situation in den USA, wo die Nettoneuverschuldung unter einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump über acht Billionen Dollar betragen könnte. Auch Europa steht vor Herausforderungen, insbesondere durch die Refinanzierung von Schulden durch Schulden, was zu erheblichen Problemen führen könnte.
22.10.2024
06:59 Uhr

BRICS PAY: Ein Schritt zur Dedollarisierung und neuen globalen Finanzordnung

Heute beginnt der jährliche BRICS-Gipfel in Kasan, Russland, bei dem das neue Zahlungssystem BRICS PAY im Fokus steht, das die globale Finanzlandschaft verändern könnte. Der BRICS-Block wurde Anfang des Jahres um fünf weitere Länder erweitert und umfasst nun zehn Staaten, während rund 40 weitere Länder Interesse an einem Beitritt bekundet haben. Ein zentrales Anliegen der BRICS-Staaten ist die Schaffung eines unabhängigen Zahlungssystems, um sich von westlichen Einflüssen und Sanktionen zu lösen. BRICS PAY basiert auf dem fraktalen monetären Ökosystem UNIT, das durch reale Vermögenswerte gestützt wird und eine stabile, unpolitische Alternative zum US-Dollar bietet. Das System setzt auf Dezentralisierung und Transparenz, um eine gerechtere globale Finanzordnung zu schaffen. Russland sieht in BRICS PAY eine Möglichkeit, Handelszahlungen zu erleichtern und die nationale Souveränität zu stärken.
22.10.2024
06:57 Uhr

Brics-Gipfel in Russland: Ein Treffen mit weitreichenden Implikationen

In der russischen Stadt Kasan hat heute der Brics-Gipfel begonnen, bei dem rund 20 Staats- und Regierungschefs zusammenkommen. Der Gipfel ist die größte Veranstaltung, die Russland seit dem Beginn des Ukrainekrieges im Februar 2022 ausrichtet. Zu den prominenten Teilnehmern gehören Chinas Präsident Xi Jinping und der indische Regierungschef Narendra Modi. Die Stadt Kasan ist für den Gipfel herausgeputzt und Teile der Stadt sind für die Konferenz abgesperrt. Zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten gehört Putins Idee eines von den Brics-Staaten geführten Zahlungssystems als Konkurrenz zu Swift. Die mögliche Reise von UN-Generalsekretär Guterres nach Russland stößt auf Kritik aus der Ukraine.
22.10.2024
06:32 Uhr

Fondshäuser: „Die fetten Jahre sind vorerst vorbei“

Die Fond-Branche steht vor einer schwierigen Zukunft, da eine aktuelle Studie eine deutliche Gewinnerosion für Asset Manager weltweit prognostiziert. Trotz eines jährlichen Anstiegs der verwalteten Vermögen um 8,8 Prozent in den letzten fünf Jahren stiegen die Gewinne nur um 0,7 Prozent. Hauptgründe für den Rückgang sind die zunehmenden Investitionen in ETFs mit niedrigeren Gebühren und die Umschichtung von Aktien- in Anleihenfonds aufgrund gestiegener Zinsen. Steigende Ausgaben für Regulierung und die Notwendigkeit der Digitalisierung belasten ebenfalls die Gewinne. Mittelgroße Fondshäuser sind besonders betroffen und könnten durch Fusionen und Übernahmen, wie die geplante Übernahme des Anlagegeschäfts von Axa durch BNP Paribas, einen Ausweg finden. Experten rechnen mit einer weiteren Konsolidierung der Branche, was langfristig zu einer stärkeren Konzentration der Marktanteile bei wenigen großen Anbietern führen könnte.
22.10.2024
06:25 Uhr

100 Millionen Euro verschwunden: Volksbank Düsseldorf Neuss in der Kritik

Der Fall der verschwundenen 100 Millionen Euro bei der Volksbank Düsseldorf Neuss sorgt weiterhin für Aufsehen und Unverständnis. Der renommierte Bankrechtsexperte Guido Lenné bezeichnet den Vorgang als „unglaublich“ und fordert personelle Konsequenzen bei der Bank. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt nun wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Eine frühere leitende Angestellte der französischen Modekette Kiabi hatte 100 Millionen Euro auf ein Konto bei der deutschen Genossenschaftsbank eingezahlt. Von dort aus wurde das Geld auf ein Konto in der Türkei überwiesen und anschließend weiterverteilt. Kiabi fordert die Rückzahlung des Geldes und die Volksbank hat bereits 30 Millionen Euro Rückstellungen gebildet.
22.10.2024
06:20 Uhr

Wirtschaftskrise und Vermögenszuwachs: Deutsche Haushalte investieren falsch

Ungeachtet der düsteren Wirtschaftsaussichten und Rezessionswarnungen verzeichnet das finanzielle Vermögen der Deutschen weiterhin einen Anstieg und erreichte 8,8 Billionen Euro. Der Bericht der Bundesbank zeigt jedoch, dass der reale Wert der privaten Vermögenswerte geringer ist als erwartet, und eine bestimmte Anlagestrategie führt zu den größten Verlusten. Das Vermögen der deutschen Haushalte setzt sich aus Bargeld, Einlagen, Versicherungen, Altersvorsorge, Aktien, Anteilen und Investmentfonds zusammen. Besonders auffällig ist der Anstieg der Bestände an Bargeld und Sichteinlagen um 12 Milliarden Euro sowie der Zuwachs bei Investmentfondsanteilen um 17 Milliarden Euro. Trotz hoher Vermögenswerte bleibt ein großes Problem bestehen: Der hohe Anteil von Bargeld und Bankguthaben kann die Inflation kaum ausgleichen, was zu einem realen Werteverlust führt. Die Bundesregierung sollte Anreize für eine stärkere Marktteilnahme schaffen und die Bürger über die Risiken und Chancen unterschiedlicher Anlagestrategien aufklären, um langfristig einen echten Vermögenszuwachs zu erreichen.
21.10.2024
15:03 Uhr

China greift nach schwachem Wirtschaftswachstum zu neuen Maßnahmen

Nach enttäuschenden BIP-Zahlen für das dritte Quartal hat China Maßnahmen angekündigt, um die Aktienmärkte zu stabilisieren und den Zugang der Unternehmen zu Finanzmitteln zu erleichtern. Die chinesische Zentralbank (PBOC) genehmigte 20 Wertpapier- und Fondsunternehmen die Teilnahme am Programm "Securities, Funds and Insurance Companies Swap Facility" (SFISF) und legte ein spezielles Re-Finanzierungsprogramm von 300 Milliarden Yuan auf. Große staatliche Banken senkten ihre Einlagezinsen, um den inländischen Konsum und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Zudem beschleunigt die PBOC die Gesetzgebung und Revision wichtiger Finanzgesetze. Die China Securities Regulatory Commission (CSRC) diskutierte weitere Reformen zur langfristigen Marktstabilität. Trotz dieser Maßnahmen kämpft China weiterhin mit strukturellen Problemen und Überkapazitäten.
21.10.2024
14:50 Uhr

Großbritannien verhängt Millionenbußgeld gegen VW

Volkswagen steht erneut im Zentrum eines Skandals, da die britische Finanzaufsichtsbehörde ein Bußgeld von 5,4 Millionen Pfund gegen den Automobilhersteller verhängt hat. Grund dafür ist das harte Vorgehen von Volkswagen Financial Services gegenüber zahlungsschwachen Kunden, denen zwischen 2017 und Mitte 2023 ihre Fahrzeuge entzogen wurden, ohne alternative Lösungen in Betracht zu ziehen. Etwa 110.000 Betroffene sollen insgesamt rund 21,5 Millionen Pfund als Entschädigung erhalten. Volkswagen hat seine Versäumnisse eingeräumt und Anpassungen angekündigt, um die individuellen Kundenumstände künftig besser zu berücksichtigen. Die britische Finanzaufsichtsbehörde will mit der Strafe ein klares Signal gegen solche Praktiken setzen. Es bleibt abzuwarten, ob die angekündigten Maßnahmen von Volkswagen Financial Services zu einer nachhaltigeren und kundenfreundlicheren Geschäftspraxis führen werden.
21.10.2024
09:40 Uhr

Russlands Vorschläge für den BRICS-Gipfel: Ein Schritt zur Stärkung der Unabhängigkeit von westlichen Finanzsystemen

Inmitten des anhaltenden Konflikts mit dem Westen plant der russische Präsident Wladimir Putin, beim bevorstehenden BRICS-Gipfel Vorschläge zur Stärkung der wirtschaftlichen und finanziellen Unabhängigkeit der Mitgliedsländer vorzulegen. Zu den Vorschlägen gehören ein alternatives Zahlungssystem auf Basis nationaler Währungen, eine internationale Abwicklungs- und Depotinfrastruktur, eine BRICS-Rückversicherungsgesellschaft, eine internationale Finanzfazilität als Alternative zum IWF, eine Handelsplattform für Getreide und andere Rohstoffe sowie eine verbesserte Kooperation bei Kreditbewertungen. Diese Maßnahmen sollen die Handelsströme zwischen den Mitgliedsländern sicherstellen und die wirtschaftliche Souveränität der BRICS-Staaten stärken. Ziel ist es, den Umweg über den US-Dollar zu vermeiden und die BRICS-Märkte vor westlichen Sanktionen und Rückzug westlicher Rating-Agenturen zu schützen. Die Vorschläge spiegeln Russlands Bestreben wider, die Abhängigkeit von westlichen Finanzsystemen zu verringern. Ob diese Vorschläge die gewünschte Unterstützung und Umsetzung finden werden, bleibt abzuwarten.
21.10.2024
09:40 Uhr

BRICS-Länder navigieren neues alternatives Zahlungssystem für stärkere Zusammenarbeit

Das Jahr 2024 markiert das erste Jahr nach der Erweiterung der BRICS-Gruppe, deren erster Gipfel vom 22. bis 24. Oktober in Kasan, Russland, stattfinden wird. Parallel dazu hat das neue Zahlungssystem BRICS Pay Aufmerksamkeit erregt, das die wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zwischen den BRICS-Ländern stärken soll. Russland hat als Vorsitzender der Gruppe dazu aufgerufen, eine Alternative zum Internationalen Währungsfonds (IWF) zu schaffen, um dem politischen Druck westlicher Nationen entgegenzuwirken. Das Zahlungssystem BRICS Pay wird als potenzieller Eckpfeiler für souveräne und wohlhabende Nationen beschrieben, der die Abhängigkeit vom US-Dollar verringern könnte. Das System basiert auf fortschrittlichen Technologien und ermöglicht schnellere und günstigere Außenhandelsgeschäfte. Seit dem 1. Januar 2024 hat Russland die rotierende Präsidentschaft übernommen und die BRICS-Gruppe um fünf neue Mitglieder erweitert, was die wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen könnte.
21.10.2024
09:40 Uhr

Russland fordert BRICS-Partner zur Schaffung einer Alternative zum IWF auf

Russland hat seine BRICS-Partner dazu aufgerufen, eine Alternative zum Internationalen Währungsfonds (IWF) zu schaffen, um den westlichen Einfluss im globalen Finanzsystem zu reduzieren. Diese Forderung wurde vor dem BRICS-Gipfel gestellt, bei dem führende Finanz- und Zentralbankbeamte der BRICS-Staaten in Moskau zusammentreffen. Der russische Finanzminister Anton Siluanov kritisierte die Dominanz westlicher Länder und betonte die Notwendigkeit neuer Institutionen, die den Interessen der BRICS-Länder besser dienen könnten. Russland sieht sich seit der Invasion in die Ukraine mit schweren Sanktionen konfrontiert, die das russische Finanzsystem erheblich beeinträchtigt haben. Fortschritte bei bisherigen BRICS-Finanzinitiativen wie dem BRICS-Bridge-Zahlungssystem sind bisher langsam, und die einzige bestehende Finanzinstitution ist die 2015 gegründete New Development Bank. Ob die BRICS-Länder tatsächlich eine Alternative zum IWF schaffen können, bleibt abzuwarten.
21.10.2024
09:40 Uhr

Russland drängt auf Ende der Dollar-Dominanz beim BRICS-Gipfel

Russland wird beim kommenden BRICS-Gipfel versuchen, die Mitgliedsländer von der Notwendigkeit einer alternativen Plattform für internationale Zahlungen zu überzeugen, die gegen westliche Sanktionen immun ist. Präsident Wladimir Putin plant, die BRICS-Gruppe als mächtiges Gegengewicht zum Westen in der globalen Politik und im Handel zu etablieren. Im Zentrum dieser Bemühungen steht der Vorschlag für ein neues Zahlungssystem, das Blockchain-Technologie nutzt, um digitale Token zu speichern und zu übertragen, die durch nationale Währungen gedeckt sind. Russland sieht dies als Lösung für zunehmende Probleme bei der Abwicklung von Handelszahlungen, selbst mit freundlichen Ländern wie China. Zusätzlich zu dem neuen Zahlungssystem schlägt Russland die Schaffung einer "BRICS Clear"-Plattform vor, um den Handel mit Wertpapieren abzuwickeln, sowie einer BRICS-Getreidehandelsbörse. Obwohl Moskau die Vorschläge energisch vorantreibt, werden die meisten BRICS-Mitglieder nur niedrigere Beamte zu einem Vorbereitungstreffen entsandt, für den eigentlichen Gipfel erwartet Russland jedoch die Teilnahme der Führer aller neun BRICS-Mitglieder und etwa 15 weiterer Länder.
21.10.2024
09:19 Uhr

Indiens Privatsektor begrüßt die BRICS-Erweiterung – Handelsverband

Die indische Geschäftswelt begrüßt die Erweiterung der BRICS-Gruppe, da sie nun besseren Zugang zu Märkten in Afrika und dem Nahen Osten bietet. Die BRICS-Gruppe, die 2006 gegründet wurde und 2010 Südafrika aufnahm, hat in diesem Jahr Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder hinzugewonnen. Dies erhöht das Potenzial für Geschäftspartnerschaften und wirtschaftliches Wachstum. Indien plant, Synergien mit anderen BRICS-Nationen aufzubauen und seine IT-Branche innerhalb des BRICS-Rahmens zu nutzen. Der Handel in lokalen Währungen und die Harmonisierung der Standards sind wichtige Themen auf der BRICS-Agenda. Angesichts geopolitischer Herausforderungen arbeiten die BRICS-Länder an einem eigenen internationalen Zahlungssystem, um schnellere und kostengünstigere Auslandstransaktionen zu ermöglichen.
21.10.2024
08:32 Uhr

China senkt Zinssätze im Kampf um Wachstumsziel zum Jahresende

China hat massive Senkungen der Leitzinsen angekündigt, um das Jahresendziel von etwa fünf Prozent BIP-Wachstum zu erreichen. Die People's Bank of China senkte den einjährigen Leitzins auf 3,1 Prozent und den fünfjährigen Leitzins auf 3,6 Prozent, was die größte Reduktion in der Geschichte darstellt. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen in eine Wirtschaft wiederherstellen, die mit einem Abschwung im Immobiliensektor und schwacher Konsumentennachfrage kämpft. Ökonomen fordern weitere fiskalische Anreize, da das BIP im dritten Quartal nur um 4,6 Prozent wuchs. Pan Gongsheng, Gouverneur der PBoC, signalisierte weitere Lockerungen vor Jahresende, was zu einer positiven Marktreaktion führte. Die UBS hob ihr Jahresendziel für das BIP-Wachstum Chinas auf 4,8 Prozent an.
21.10.2024
08:24 Uhr

Europäische Finanzaufsicht strebt nach stärkeren zentralisierten Befugnissen

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (Esma) strebt danach, ihre Befugnisse zu erweitern und sich zur europäischen Version der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) zu entwickeln. Verena Ross, die Vorsitzende der Esma, betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Überwachung systemrelevanter grenzüberschreitender Infrastrukturanbieter wie Börsen. Die Esma wurde 2011 gegründet, aber die meisten ihrer Finanzmarktaktivitäten werden weiterhin von den nationalen Behörden überwacht. Die Idee, mehr Befugnisse von den nationalen Behörden auf die Esma zu übertragen, hat in den letzten Monaten an Fahrt gewonnen, obwohl einige kleinere EU-Länder wie Luxemburg und Irland sich dagegen aussprechen. Ross bevorzugt einen schrittweisen Ansatz zur Stärkung der Esma-Befugnisse, anstatt sie über Nacht in eine allmächtige europäische SEC zu verwandeln. Es bleibt abzuwarten, ob diese zentralisierten Befugnisse tatsächlich umgesetzt werden und wie sie die Struktur der EU-Finanzmärkte langfristig beeinflussen werden.
21.10.2024
08:22 Uhr

Russlands Wirtschaft trotzt Sanktionen: Ein Weckruf für den Westen

Inmitten geopolitischer Spannungen und umfassender Sanktionen gegen Russland zeigt sich die russische Wirtschaft unerwartet robust, mit einem geschätzten BIP-Wachstum von 3,8% für dieses Jahr laut dem Vienna Institute for International Economic Studies (WIIW). Trotz eines prognostizierten Rückgangs des Wachstums auf 2,5% im nächsten Jahr aufgrund eines hohen Leitzinses von 19% bleibt die Wirtschaft widerstandsfähig, was als klassischer keynesianischer Effekt in Kriegszeiten beschrieben wird. Überraschend ist auch die fiskalische Stabilität, mit einem Haushaltsdefizit von nur 1,5% für 2024 trotz hoher Verteidigungsausgaben. Die Wirksamkeit westlicher Sanktionen wird zunehmend infrage gestellt, da technologische Fortschritte und neue Handelskanäle den Einfluss des US-Dollars schwächen könnten. Historische Lehren zeigen, dass Sanktionen oft neue Märkte schaffen und ihre Effektivität abnimmt, je häufiger sie eingesetzt werden. Die wirtschaftliche Entwicklung Russlands trotz Sanktionen sollte als Weckruf für den Westen dienen, alternative und nachhaltigere Strategien zu entwickeln.
21.10.2024
08:21 Uhr

Wall Street setzt auf Trump: Hedgefonds und Banken favorisieren Republikaner

Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street zeigen eine deutliche Präferenz für einen Wahlsieg von Donald Trump und eine "Rote Welle" bei den bevorstehenden US-Wahlen. Goldman Sachs und JPMorgan haben in ihren Analysen festgestellt, dass Hedgefonds zunehmend auf einen Wahlsieg der Republikaner setzen, was sich in hohen Positionierungen in republikanischen Themen und Aktien widerspiegelt. Historische Daten zeigen, dass in den Wochen vor den Wahlen die Positionierung und die Renditen des S&P 500 tendenziell niedriger ausfallen. Goldman Sachs empfiehlt Handelsstrategien, die von einem republikanischen Sieg profitieren sollen, wie Long-Positionen in republikanischen Politik-Gewinnern und Short-Positionen in republikanischen Politik-Verlierern. Auch die Währungsmärkte zeigen eine deutliche Präferenz für einen Trump-Sieg, mit vielen Investoren in Long-Positionen im US-Dollar. Bankaktien und Energieunternehmen profitieren besonders von der Erwartung eines Trump-Sieges, während Technologieaktien und erneuerbare Energien unterdurchschnittlich abschneiden.
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