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15.10.2024
07:37 Uhr

Volkswagen-Sparprogramm: Manager ziehen vor Gericht

Volkswagen steht aufgrund eines umfassenden Sparprogramms im Fokus der Öffentlichkeit, da Manager und Ex-Manager den Konzern wegen Gehaltskürzungen verklagen. Am 15. Oktober 2024 finden in Braunschweig die ersten Kammertermine zu den Klagen statt, bei denen die Kläger den zweiten Teil einer Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung fordern. Die Kläger berufen sich auf eine Zusage aus dem März 2023, die VW im Februar 2024 zurücknahm. Der Konzern hat ein gigantisches Sparprogramm aufgelegt und schließt weder Werksschließungen noch betriebsbedingte Kündigungen aus. Auch die Gespräche zur Tarifrunde 2024 sind von heftigen Auseinandersetzungen geprägt, wobei die IG Metall eine Entgelterhöhung fordert, die VW jedoch ablehnt. Der Haustarifvertrag für rund 120.000 Beschäftigte steht auf dem Spiel, und ab Juli 2025 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich.
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15.10.2024
05:56 Uhr

Friedrich Merz fordert private Investitionen für den Infrastrukturausbau

Friedrich Merz skizzierte auf dem CSU-Parteitag in Augsburg seine Vision für Deutschlands Zukunft und betonte die Notwendigkeit, privates Kapital für den Infrastrukturausbau zu mobilisieren. Er kritisierte den Kapitalabfluss aus Deutschland und machte dafür das Bürgergeld, den bürokratischen Staatsapparat und die mangelnde Innovationsbereitschaft verantwortlich. Merz forderte eine „Agenda 2030 für die Fleißigen“ und betonte die Priorität des Ausbaus der Telekommunikationsinfrastruktur. Er sieht großes Potenzial in den privaten Spareinlagen der Bürger und argumentierte, dass es an Instrumenten fehle, dieses Kapital sinnvoll zu mobilisieren. Vorbilder aus dem Ausland und konkrete Maßnahmen wie Steuergutschriften und Infrastrukturfonds könnten helfen, privates Kapital zu mobilisieren. Ob sein Vorschlag realistisch ist, bleibt abzuwarten, doch die Union setzt auf eine Mischung aus staatlichen Anreizen und privatem Engagement.
15.10.2024
05:53 Uhr

Volkswagen in der Krise: Moody's senkt Kreditwürdigkeit

Die renommierte Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des deutschen Automobilriesen Volkswagen von „stabil“ auf „negativ“ herabgestuft. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Konzern haben, der ohnehin mit massiven Schulden von über 400 Milliarden Euro zu kämpfen hat. Moody's begründete die Herabstufung mit der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und dem zunehmenden Preisdruck sowie möglichen Strafzahlungen wegen CO₂-Emissionen. Die Herabstufung könnte es Volkswagen schwerer machen, neue Kredite zu bekommen, was die wirtschaftliche Situation weiter verschärfen könnte. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung eingreifen wird, um die deutschen Standorte und Arbeitsplätze zu sichern. Die Krise bei Volkswagen ist Teil eines größeren Trends der Deindustrialisierung in Deutschland, der auch andere Industriegiganten betrifft.
14.10.2024
18:03 Uhr

Alarmierende Krise bei VW: Vier Bundesländer kämpfen um Erhalt aller Standorte

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer großen Herausforderung, da VW wegen wirtschaftlicher Turbulenzen und eines verschärften Sparkurses droht, Standorte zu schließen und Arbeitsplätze abzubauen. Die Wirtschaftsminister von Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin haben in einem Positionspapier betont, dass alle Standorte erhalten bleiben müssen und fordern einen langfristigen Vertrag zur Beschäftigungssicherung. Sie warnen davor, dass verlorene Expertise nur schwer wiederhergestellt werden kann und betonen die Wichtigkeit der Sicherung von Arbeitsplätzen, um das Know-how und die Innovationskraft zu bewahren. Der Widerstand von Gewerkschaften ist groß, da VW die Beschäftigungssicherung aufgekündigt hat, was zu Protesten und Unsicherheit unter den Beschäftigten führt. Die Krise hat auch eine politische Dimension, da alle vier Wirtschaftsminister der SPD angehören und ihre Initiative zeigt, dass die Politik auf die wirtschaftlichen Herausforderungen reagieren muss. Die Situation bei VW ist ein Weckruf für die deutsche Wirtschaft und zeigt die Notwendigkeit, Arbeitsplätze und Standorte zu erhalten, um langfristige Schäden zu vermeiden.
14.10.2024
09:26 Uhr

Personalkosten explodieren: Beamtenzuwachs in Bundesministerien erreicht Rekordniveau

In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Beamtenstellen in den Bundesministerien um 47 Prozent erhöht, besonders seit dem Amtsantritt der Ampelregierung, die über 1.700 neue Beamte einstellte. Eine Studie von Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen zeigt, dass die Zahl der Planstellen von 2013 bis 2024 um rund 7.000 auf über 22.000 stieg. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verzeichnete den größten Zuwachs mit 898 neuen Stellen. Diese Zunahme steht im Zusammenhang mit mehr Vorschriften und Gesetzen, was die Bürokratiekosten erhöht hat. Kritiker wie Bernhard Brossardt fordern eine Stellenbremse, um die Kosten in den Griff zu bekommen. Die aktuelle Regierungspolitik wird wegen der steigenden Personalkosten und des ungebremsten Zuwachses an Beamtenstellen kritisiert.
14.10.2024
09:24 Uhr

Versicherer warnen: Autoreparaturen in Kfz-Werkstätten werden immer teurer

Die Kosten für Autoreparaturen sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen und setzen die Versicherungsbranche weiter unter Druck. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) teilte mit, dass Arbeiten an der Mechanik, Elektrik oder Karosserie 2023 im Schnitt 188 Euro pro Stunde kosteten, was einem Anstieg von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Lackierarbeiten waren mit 205 Euro pro Stunde sogar noch teurer. Aufgrund der gestiegenen Reparaturkosten verzeichneten die Kfz-Versicherer 2023 einen Verlust von drei Milliarden Euro. Diese Entwicklung könnte sich negativ auf die Prämien für Kfz-Versicherungen auswirken, sodass Autofahrer künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Gründe für die steigenden Kosten sind technische Innovationen, komplexere Fahrzeugtechnologien sowie steigende Löhne und Materialkosten in den Werkstätten.
13.10.2024
06:39 Uhr

Die Politik vergisst die Arbeiter: Der große Frust in Deutschland

Die schlechten Nachrichten für die Arbeitnehmer in Deutschland reißen nicht ab, während die Wirtschaft weiterhin schwächelt und die Politik sich von den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung abzuwenden scheint. Die deutsche Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge, besonders betroffen sind die Autoindustrie und andere Branchen, was zu Stellenabbau und Angst vor Jobverlust führt. Unternehmensinsolvenzen und steigende Arbeitslosigkeit verschärfen die Situation weiter, während höhere Abgaben und Sparmaßnahmen den privaten Konsum dämpfen. Die Ampel-Regierung steht in der Kritik, sich auf die Unterstützung von Bürgergeld-Empfängern zu konzentrieren, anstatt die Wirtschaft zu stützen und Arbeitnehmer zu entlasten. Wirtschaftsminister Habeck und SPD-Politiker versuchen nun, das Vertrauen der Arbeiter zurückzugewinnen, indem sie niedrigere Energiekosten und gezielte Förderungen versprechen. Die politische Landschaft ist in Bewegung, und es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die richtigen Schritte unternimmt, um das Vertrauen der arbeitenden Bevölkerung zurückzugewinnen.
12.10.2024
22:40 Uhr

Wirtschaftskrise zwingt Deutsche zu drastischen Einsparungen

Die anhaltende Wirtschaftsflaute in Deutschland zeigt deutliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten der Bürger, wobei eine aktuelle Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY offenbart, dass mehr als ein Drittel der Deutschen mittlerweile nur noch das Nötigste einkauft. Besonders bei Luxusartikeln, Freizeitaktivitäten und Fitnessstudios schränken sich viele ein. Auch bei Restaurantbesuchen, Kino oder Theater planen viele Verbraucher, weniger Geld auszugeben, was die tiefe Verunsicherung in der Bevölkerung zeigt. Trotz Inflation und Konjunkturflaute konnte die deutsche Tourismusbranche im Sommer zulegen, doch der DRV-Chef warnt vor zu viel Optimismus. Die Deutschen blicken insgesamt pessimistisch in die Zukunft, und das ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im September eingetrübt. Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 nach unten korrigiert, was die Notwendigkeit für strukturelle Reformen verdeutlicht.
12.10.2024
20:35 Uhr

Alarmierende Kosten der Energiewende: Hätte Atomkraft Deutschland Milliarden gespart?

Die Energiewende in Deutschland hat laut einer aktuellen Studie 696 Milliarden Euro gekostet, was die Frage aufwirft, ob Atomkraft eine kostengünstigere Alternative gewesen wäre. Der norwegische Wissenschaftler Jan Emblemsvåg behauptet, dass Deutschland durch den Verzicht auf Atomkraft rund 600 Milliarden Euro hätte sparen können. Seine Berechnungen stehen jedoch unter Kritik, da Forscher des Fraunhofer-Instituts die Methodik als „grundlegend falsch“ bezeichnen und bemängeln, dass Subventionen doppelt gezählt wurden. Emblemsvåg schätzt die Kosten für Atomkraft auf 364 Milliarden Euro, was zu der Annahme führt, dass die Treibhausgasemissionen stärker gesunken wären. Die Forscher des Fraunhofer-Instituts widersprechen vehement und vermuten methodische Fehler in der Studie. Trotz der Kritik beharrt Emblemsvåg auf seinen Berechnungen, während die Diskussion um die Kosten der Energiewende und die Rolle der Atomkraft kontrovers bleibt.
12.10.2024
11:20 Uhr

Boeing in der Krise: US-Flugzeugbauer plant massiven Stellenabbau

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing plant, rund zehn Prozent seiner weltweiten Belegschaft abzubauen, was etwa 17.000 Arbeitsplätzen entspricht, um seine finanziellen Probleme zu bewältigen. Ein Streik von über 33.000 Beschäftigten rund um Seattle verschärft die Lage, da die Arbeiter höhere Löhne fordern und die Produktion von Modellen wie 737 Max und 777 fast zum Erliegen gebracht haben. Die finanziellen Auswirkungen des Streiks belaufen sich auf rund eine Milliarde Dollar pro Monat, und Boeings Umsatz im dritten Quartal liegt fast eine Milliarde unter den Erwartungen. Zudem verschiebt Boeing die Auslieferung der 777X auf 2026 und stellt die Produktion der 767 bis 2027 ein. Abschreibungen in Höhe von fünf Milliarden Dollar und Sparmaßnahmen, einschließlich Stellenabbau, verdeutlichen die tiefgreifenden finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens. Die Zukunft des Konzerns bleibt ungewiss, während die kommenden Monate entscheidend für Boeings Weg aus der Krise sein werden.
12.10.2024
11:07 Uhr

Reich in Rente: Wie viel 40-Jährige dafür anlegen müssen

Wer sein ganzes Leben hart gearbeitet hat, möchte im Ruhestand finanziell abgesichert sein und seinen Lebensstandard halten können. Eine aktuelle Berechnung zeigt, dass allein die gesetzliche Rente nicht ausreicht und zusätzliche Altersvorsorge unerlässlich ist. Gerade in ihren 40ern sollten Menschen sich intensiv mit der Altersvorsorge beschäftigen, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren. Eine Mischung aus sicheren und renditestarken Anlagen sowie Edelmetallen wird empfohlen. Sinkende Geburtenraten und eine alternde Bevölkerung belasten das Rentensystem, und es ist fraglich, ob die aktuellen politischen Maßnahmen ausreichen. Eine frühzeitige und gut durchdachte Altersvorsorge ist unerlässlich, um im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein.
12.10.2024
10:04 Uhr

Kritik am Rentenpaket II: Bundesrechnungshof warnt vor finanzieller Überlastung

Der Bundesrechnungshof kritisiert die Rentenpläne der Bundesregierung scharf und warnt vor erheblichen finanziellen Belastungen für den Bundeshaushalt und einer Gefährdung der Generationengerechtigkeit. Besonders problematisch sind die steigenden Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung, die bis 2045 um 107 Milliarden Euro höher ausfallen sollen. Diese zusätzlichen Zahlungen müssten vor allem von jüngeren und künftigen Generationen finanziert werden, was als ungerecht und nicht nachhaltig angesehen wird. Auch die Stiftung Generationenkapital, die bis 2045 mit 366 Milliarden Euro verschuldet wird, birgt erhebliche finanzielle Risiken. Der Vorschlag der AfD für ein „Junior-Spardepot“ wird als keine taugliche Alternative angesehen, da es die aktuellen finanziellen Probleme der Rentenversicherung nicht lösen kann. Das Rentenpaket II, das das Rentenniveau bis 2039 stabilisieren soll, führt zu erheblichen finanziellen Verpflichtungen für den Bund.
12.10.2024
09:21 Uhr

Steigende Lebenshaltungskosten und Migration: Die größten Sorgen der Deutschen

Eine aktuelle Langzeitstudie der R+V-Versicherung zeigt, dass die steigenden Lebenshaltungskosten weiterhin die größte Sorge der Deutschen sind, gefolgt von Migration und unbezahlbaren Mieten. Die Studie, die seit 1992 jährlich durchgeführt wird, befragt 2.400 Menschen zu ihren größten Sorgen in verschiedenen Bereichen und bietet Einblicke in den Zustand der Gesellschaft. Finanzielle Ängste stehen mit 57 Prozent an der Spitze, während die Angst vor unbezahlbaren Mieten bei 52 Prozent liegt. Migration ist mit 56 Prozent die zweithäufigste Sorge, wobei dieser Wert in Ostdeutschland mit 60 Prozent höher ist als im Westen. Die Studie zeigt auch einen Anstieg der Sorgen vor politischem Extremismus und Terrorismus. Zudem gibt es deutliche Unterschiede in den Sorgen zwischen Ost- und Westdeutschland und ein geringes Vertrauen in die Politik.
11.10.2024
16:01 Uhr

Massive Werksschließungen und Stellenabbau bei ZF: Deutsche Standorte in Gefahr

Die Krise in der deutschen Autozulieferindustrie erreicht einen neuen Höhepunkt, da ZF Friedrichshafen AG vor massiven Einschnitten steht. Fast ein Drittel der deutschen Werke könnte geschlossen werden, was zu einem erheblichen Stellenabbau führen würde. Bis 2028 müssen in Deutschland bis zu 14.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, um Schulden zu reduzieren und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu finanzieren. 34 deutsche Standorte sind von möglichen Schließungen betroffen, besonders gefährdet sind Gelsenkirchen und Damme. Der Sparkurs stößt auf erheblichen Widerstand bei den Arbeitnehmern, doch die Unternehmensführung bleibt bei ihrem Kurs. Die Krise bei ZF ist Teil eines größeren Problems, das die gesamte deutsche Automobilindustrie betrifft.
11.10.2024
15:27 Uhr

Extreme Preisunterschiede bei Gaskosten: Ein Blick auf die Ursachen

Die Kosten für Erdgas variieren in Deutschland erheblich von Landkreis zu Landkreis. Ein Bericht von Verivox zeigt, dass Familien in Ingolstadt durchschnittlich 2.974 Euro für 20.000 Kilowattstunden zahlen, während es in Memmingen nur 1.648 Euro sind. Gründe für diese Unterschiede sind die Beschaffungspolitik der Gasversorger und die Gasnetzentgelte, die in dünn besiedelten Regionen höher ausfallen. Auch der Zustand der Gasnetze spielt eine Rolle, da alte, abgeschriebene Netze geringere Entgelte haben. Verbraucher können durch Tarifwechsel sparen, was die Bedeutung des regelmäßigen Vergleichs zeigt. Die Preisunterschiede werfen Fragen zur deutschen Energiepolitik und ihrer sozialen Gerechtigkeit auf.
10.10.2024
14:45 Uhr

Aldi und Lidl verlieren Marktanteile an Non-Food-Discounter

Die deutschen Lebensmittel-Discounter Aldi und Lidl sehen sich zunehmendem Wettbewerb durch Non-Food-Discounter wie Action, Tedi und Woolworth ausgesetzt, die in den letzten Jahren erheblich an Marktanteilen gewonnen haben. Zwischen dem ersten Halbjahr 2022 und 2024 stiegen die Non-Food-Ausgaben bei diesen Discountern um 23 Prozent, während die Umsätze von Aldi und Lidl im Non-Food-Bereich sanken. Gründe für den Erfolg der Non-Food-Discounter sind deren Professionalisierung, Sortimentserweiterung und die gestiegenen Lebensmittelpreise, die Verbraucher dazu zwingen, ihr Budget für Lebensmitteleinkäufe zu begrenzen. Zudem haben Non-Food-Discounter ihr Filialnetz stark ausgebaut und sich als Nahversorger etabliert. Diese Marktverschiebung könnte dazu führen, dass Lebensmittel-Discounter ihre Strategien überdenken müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher ergreifen.
10.10.2024
10:59 Uhr

Frankreichs Finanzkrise: Regierung Barniers harter Sparkurs

Die französische Regierung unter Premierminister Michel Barnier steht vor der Herausforderung, die Staatsfinanzen zu stabilisieren und plant einen massiven Sparkurs. Ökonomen warnen vor finanzieller Instabilität, da die Staatsverschuldung bereits über 110 Prozent der Wirtschaftsleistung liegt. Barnier, erst seit zwei Wochen im Amt, will das Land finanziell stabilisieren, um Frankreichs Ansehen und gesellschaftliche Stabilität zu sichern. Sein Sparkurs stößt jedoch auf erheblichen Widerstand von Parteien wie der Rechtsaußen-Partei von Marine Le Pen und der Neuen Volksfront (NFP). Barniers ambitionierte Pläne sehen Einsparungen von 40 Milliarden Euro und zusätzliche Einnahmen von 20 Milliarden Euro vor, was die Neuverschuldung um 60 Milliarden Euro reduzieren könnte. Besonders umstritten ist sein Vorschlag, die Rentenerhöhungen einzufrieren, was breite Teile der Gesellschaft und politische Gegner gegen ihn aufgebracht hat.
10.10.2024
06:52 Uhr

Deutsche Verbraucher heizen sparsamer, doch Emissionen bleiben hoch

In deutschen Mehrfamilienhäusern wurde im vergangenen Jahr deutlich weniger Energie für Heizung und Warmwasser verbraucht, wie eine Studie von techem zeigt. Trotz dieser Einsparungen bleiben die Treibhausgasemissionen auf hohem Niveau, was unter anderem auf Veränderungen beim Transport fossiler Energieträger zurückgeführt wird. Im Jahr 2023 stießen die Bewohner durchschnittlich 1,92 Tonnen CO2 allein durch Heizung und Warmwasser aus, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Wohnungen, die Heizöl nutzen, emittieren am meisten CO2, während Wärmepumpen und nachhaltig erzeugte Holzpellets deutlich weniger Emissionen verursachen. Rund 90 Prozent der Mehrfamilienhäuser nutzen fossile Energieträger, wobei Gas am häufigsten verwendet wird. Die Studie basiert auf Daten von 1,2 Millionen Wohnungen und zeigt die Herausforderungen Deutschlands bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen auf, trotz sparsameren Verbrauchsverhaltens der Bewohner.
09.10.2024
09:41 Uhr

Bundesrechnungshof kritisiert Wissing: Steuerung der Deutschen Bahn ein „Totalversagen“

Der Bundesrechnungshof hat die Steuerung der Deutschen Bahn durch das Bundesverkehrsministerium scharf kritisiert und die Bahnpolitik von Verkehrsminister Volker Wissing als gescheitert bezeichnet. Auch die Gründung des Tochterunternehmens InfraGO konnte das Problem nicht lösen, was die CSU als „Totalversagen“ bezeichnet. In einem Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestags wird bemängelt, dass die Trennung der Interessen des Konzerns von den allgemeinen Interessen des Bundes nicht gelungen sei und die Steuerungsgruppe im Ministerium nicht die nötige „Wirkkraft“ erreicht habe. Die Gründung von InfraGO scheiterte ebenfalls, sodass der Bundesrechnungshof einen „unmittelbaren und weitreichenden Einfluss“ der Bundesregierung empfiehlt. CSU-Politiker Ulrich Lange kritisiert die Maßnahmen als gescheitert und fordert eine vollständige Trennung von Infrastruktur und Verkehr. Die Deutsche Bahn schreibt rote Zahlen und plant Stellenstreichungen sowie steigende Ticketpreise, während die Bundesregierung unter Druck steht, die Empfehlungen des Bundesrechnungshofs umzusetzen.
09.10.2024
06:07 Uhr

Insolvenzen im Gastgewerbe auf Zehnjahreshoch: Deutschlands Branche in Not

Die wirtschaftliche Lage des deutschen Gastgewerbes hat einen kritischen Punkt erreicht, mit Insolvenzen auf einem Zehnjahreshoch. Die Branche kämpft mit Personalmangel, sinkenden Umsätzen und steigenden Preisen, verschärft durch die Coronapandemie. Viele Fachkräfte haben die Branche verlassen, was zu einem erheblichen Personalmangel und dem Einsatz ungelernter Mitarbeiter führt. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der Dienstleistungen aus. Die wirtschaftliche Lage ist düster, mit Kunden, die bei gastronomischen Angeboten sparen, und einem Rückgang der Umsätze und Gewinne. Steigende Kosten für Lebensmittel, Getränke und Personal sowie eine Mehrwertsteuererhöhung belasten die Branche zusätzlich, und innovative Lösungen wie der Einsatz von Robotern werden diskutiert.
08.10.2024
20:48 Uhr

Frankreichs neue Regierung übersteht erstes Misstrauensvotum

Die politische Landschaft in Frankreich bleibt turbulent, doch Premierminister Michel Barnier hat einen ersten Erfolg verzeichnet, indem er das Misstrauensvotum der linken Opposition abwehren konnte. Der Antrag der linken Opposition kritisierte die Zusammensetzung der neuen Regierung als eine „Verleugnung“ des Ergebnisses der Parlamentswahlen und forderte, dass Präsident Macron die Kandidatin der Neuen Volksfront zur Premierministerin hätte ernennen sollen. Barnier warnte vor finanziellen Herausforderungen und kündigte einen Sparhaushalt an. Der Rassemblement National unterstützte den Misstrauensantrag nicht, erwartet jedoch Zugeständnisse, insbesondere eine schärfere Einwanderungspolitik. Präsident Macrons Entscheidung, den Konservativen Barnier zum Regierungschef zu ernennen, wird kritisch gesehen und hat zur politischen Unsicherheit beigetragen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für die politische Stabilität Frankreichs, da die Regierung beweisen muss, dass sie die Interessen des Landes wahren und Reformen durchführen kann.
08.10.2024
14:56 Uhr

Kaufverträge für COVID-Impfstoffe: Ein Staatsgeheimnis der Europäischen Kommission?

Das Gericht der Europäischen Union verurteilte Ursula von der Leyen wegen mangelnder Transparenz bei den COVID-19-Impfstoffverträgen und forderte die Offenlegung geschwärzter Entschädigungsklauseln und der Namen der Verhandlungsteams. Eine Klage, eingereicht von EU-Bürgern und unterstützt von Mitgliedern der Grünen/EFA, verlangte Zugang zu den Verträgen, die die Kommission mit Herstellern wie BioNTech/Pfizer und Moderna geschlossen hatte. Die Kommission lehnte den Antrag ab, was Zweifel an der Fairness der Vertragsverhandlungen aufwarf. Die Kläger wollten sicherstellen, dass keine Interessenkonflikte bestehen, da die Kommission höhere Preise als andere Staaten akzeptierte. Die Kommission gewährte den Pharmaunternehmen weitreichende Entschädigungsklauseln, die von den üblichen Haftungsprinzipien abweichen. Am 27. September legte die Kommission beim EuGH Berufung ein und beantragte einstweilige Maßnahmen, um die Offenlegung der Verhandlungsführer zu verhindern.
08.10.2024
14:46 Uhr

Reform der Altersvorsorge: Lindners Depotkonzept im Fokus

Die Bundesregierung plant eine umfassende Reform der privaten Altersvorsorge unter der Leitung von Finanzminister Christian Lindner, die es Arbeitnehmern ermöglichen soll, über ein staatlich gefördertes Depot in Aktien und ETFs zu investieren. Ziel ist es, die Probleme der Riester-Rente zu überwinden und die private Altersvorsorge attraktiver zu gestalten. Der Plan sieht kostengünstige, einfache und transparente Altersvorsorgeprodukte vor, die eine breite Bevölkerungsschicht ansprechen sollen. Der Staat soll 20 Prozent der Investitionen in Aktien bezuschussen, und die Erträge aus dem Depot sollen nicht versteuert werden, bis die Rente ausgezahlt wird. Während der deutsche Fondsverband BVI die Reform lobt, äußern Sozialverbände und Verbraucherschützer Bedenken, insbesondere hinsichtlich der Eignung des Aktienmarktes für Geringverdiener. Die wesentlichen Teile der Reform sollen ab Januar 2026 in Kraft treten.
07.10.2024
10:54 Uhr

Wirtschaftsweise schlagen 2000 Euro Startkapital für jedes Kind vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung schlägt vor, dass der Staat allen Kindern und Jugendlichen in Deutschland ein Startkapital von 2000 Euro zur Verfügung stellt, um sie frühzeitig an Geldanlage und Altersvorsorge heranzuführen. Kinder sollen ab dem sechsten Lebensjahr monatlich Fondsanteile im Wert von zehn Euro erhalten, die bis zum 18. Geburtstag angespart werden und dann ohne Zweckbindung ausgezahlt werden. Anspruchsberechtigt sind alle Kinder, die bis zum 1. September des jeweiligen Jahres sechs Jahre alt werden und Kindergeld beziehen. Die Einführung ist für den Einschuljahrgang 2025 geplant und würde im ersten Jahr etwa 91 Millionen Euro kosten, mit steigenden Ausgaben bis 2037. Der Rat sieht Israel als Vorbild und betont die Notwendigkeit von Reformen der Altersvorsorge und besserer finanzieller Bildung. Trotz der angespannten Haushaltslage hält der Rat den Vorschlag für umsetzbar, jedoch bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung ihn aufgreifen wird.
07.10.2024
09:31 Uhr

VW-Krise: IG Metall im Kampf gegen Werksschließungen

Die Situation bei Volkswagen spitzt sich zu, da die Konzernspitze ernsthaft über Standortschließungen nachdenkt, was große Unruhe unter den Mitarbeitern verursacht. Die erste Verhandlungsrunde zwischen VW-Führung, IG Metall und Betriebsrat verlief enttäuschend, da VW an strikten Sparplänen festhält und den „Deutschland-Malus“ als Hauptgrund nennt. Thorsten Gröger von der IG Metall kritisiert das Management scharf und betont, dass keine konkreten Pläne genannt wurden. Trotz der ernüchternden ersten Runde bleibt die IG Metall kämpferisch und fordert den VW-Vorstand auf, die Drohkulisse zu beenden und gemeinsam Lösungen zu finden. Die Gewerkschaft betont, dass alle Standorte erhalten bleiben müssen und sie für jeden Arbeitsplatz kämpfen wird. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob Volkswagen auf die Forderungen eingeht und Lösungen für eine stabile Zukunft findet.
07.10.2024
09:27 Uhr

Widerstand gegen Sparkurs bei Volkswagen: Ehemalige Führungskräfte klagen

Mehr als 100 ehemalige Führungskräfte von Volkswagen haben rechtliche Schritte gegen den neuen Sparkurs des Unternehmens eingeleitet, wobei beim Arbeitsgericht Braunschweig rund 120 Verfahren anhängig sind. Die Klagen betreffen die Streichung einer Gehaltserhöhung und einer Prämie von 1000 Euro, die VW ursprünglich zugesagt hatte. VW weist die Forderungen zurück und hält die Klagen für unbegründet, während der Konzernvorstand ebenfalls Gehaltskürzungen vorgenommen hat. Der verschärfte Sparkurs umfasst auch mögliche betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen. Die aktuelle Situation bei Volkswagen zeigt die tiefgreifenden Spannungen zwischen Arbeitnehmern und Unternehmensführungen in Deutschland, wobei die Maßnahmen das Vertrauen der Mitarbeiter untergraben könnten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen und Sparmaßnahmen auf das Unternehmen und seine Mitarbeiter auswirken.
07.10.2024
09:26 Uhr

Volkswagen: Boni für Top-Manager trotz Sparkurs

Während sich Volkswagen auf einem rigorosen Sparkurs befindet, erhalten ausgewählte Top-Manager weiterhin großzügige Boni und können bereits Mitte 50 in den Ruhestand gehen, während sie ein sechsstelliges Gehalt beziehen. Volkswagen-CEO Oliver Blume hat angekündigt, den kriselnden Konzern durch Einsparungen wieder auf Kurs zu bringen, wobei intern auch über die teure Regelung der sogenannten Zeitwert-Papiere diskutiert wird. Diese Regelung erlaubt es Managern, ihre Lebensarbeitszeit durch eine frühzeitige bezahlte Freistellung vor dem Renteneintritt zu verkürzen. Ein VW-Insider erklärte, dass diese Großzügigkeit in der Krise nicht mehr tragbar sei. Die hohen Kosten dieser Regelung stehen im starken Kontrast zu den Sparmaßnahmen, die den Fortbestand von Fabriken und die Beschäftigungssicherung in Frage stellen. Die Diskrepanz zwischen den Sparmaßnahmen und den weiterhin gewährten Boni für das obere Management wirft Fragen auf, ob die Last der Maßnahmen gerecht verteilt wird.
07.10.2024
08:34 Uhr

Europäer horten Ersparnisse, während US-Verbraucher die globale Wirtschaft ankurbeln

Inmitten der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und politischen Turbulenzen zeigt sich ein bemerkenswerter Unterschied im Verhalten der Verbraucher in Europa und den USA. Während die Europäer zunehmend dazu neigen, ihre Ersparnisse zu horten, tragen die amerikanischen Verbraucher aktiv zur Stärkung der globalen Wirtschaft bei. In Europa herrscht eine wachsende Besorgnis über die wirtschaftliche Zukunft, die viele Bürger dazu bringt, ihre Ausgaben zurückzuhalten und ihre Ersparnisse aufzustocken. Gründe hierfür sind politische Instabilität, wirtschaftliche Unsicherheit und traditionelle Werte. Im Gegensatz dazu zeigen die US-Verbraucher eine bemerkenswerte Bereitschaft, Geld auszugeben, was durch wirtschaftlichen Optimismus, stabile politische Verhältnisse und Kreditverfügbarkeit begünstigt wird. Diese unterschiedlichen Verhaltensweisen haben weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft, wobei die europäische Sparmentalität das Wachstum hemmen könnte, während die amerikanische Konsumfreudigkeit zur Stabilisierung der globalen Märkte beiträgt.
07.10.2024
08:03 Uhr

Not oder Leidenschaft? Immer mehr Rentner arbeiten trotz Altersrente

In Deutschland arbeiten immer mehr Menschen auch nach dem Eintritt ins Rentenalter weiter. Laut einer aktuellen Mitteilung des Statistischen Bundesamtes sind 13 Prozent der Rentner im Alter von 65 bis 74 Jahren weiterhin berufstätig. Männer sind mit 16 Prozent häufiger erwerbstätig als Frauen, von denen nur zehn Prozent weiterhin arbeiten, und Rentner mit höherem Bildungsstand sind mit 18 Prozent häufiger berufstätig als jene mit mittlerem (zwölf Prozent) oder niedrigem Bildungsniveau (elf Prozent). Ein Drittel der erwerbstätigen Rentner gibt finanzielle Notwendigkeit als Hauptgrund an, während 29 Prozent aus Freude an der Tätigkeit arbeiten. Die meisten Rentner arbeiten mit reduziertem Stundenumfang, wobei 40 Prozent weniger als zehn Stunden pro Woche tätig sind. Die Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die ökonomischen und sozialen Herausforderungen, denen sich viele ältere Menschen in Deutschland gegenübersehen, und zeigen die Notwendigkeit einer Reform der Rentenpolitik.
07.10.2024
06:22 Uhr

Stellantis in der Krise: Gewinnprognose gesenkt und Sparmaßnahmen angekündigt

Der Automobilhersteller Stellantis hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr drastisch gesenkt und Sparmaßnahmen angekündigt, die auch die deutsche Tochtergesellschaft Opel betreffen. Die ursprünglich angestrebte zweistellige Rendite wurde auf eine Marge von nur noch 5,5 bis sieben Prozent reduziert. Hauptursachen sind „Performance-Probleme“ auf den Märkten in Nordamerika und China sowie die „Verschlechterung der globalen Marktdynamik“. Stellantis kämpft zudem mit internen Schwierigkeiten wie Produktionsverzögerungen und massiven Rückrufaktionen. Um den schwachen Ausblick zu kompensieren, plant der Konzern umfangreiche Sparmaßnahmen, die auch die Schließung der CAD-Abteilung am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim umfassen. Trotz der Krise verfolgt Stellantis das Ziel, bis 2030 sämtliche Pkw-Verkäufe in Europa und 50 Prozent der Verkäufe in den USA in Form von Elektrofahrzeugen zu realisieren.
07.10.2024
05:52 Uhr

Der Pflegeversicherung droht die Zahlungsunfähigkeit: Höhere Sozialbeiträge erwartet

Die finanzielle Lage der gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland ist prekär und könnte bereits im kommenden Februar zur Zahlungsunfähigkeit führen, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Der AOK-Bundesverband warnt vor einem drohenden Milliarden-Loch, da die bisher geplanten Beitragserhöhungen um 0,2 Prozentpunkte nicht ausreichen. Eine Erhöhung des Beitragssatzes um mindestens 0,25 bis 0,3 Prozentpunkte wird als notwendig erachtet, um die finanzielle Stabilität bis zum Frühjahr 2025 zu gewährleisten. Eine solche Erhöhung würde zu den bereits erwarteten Beitragssteigerungen in der Krankenversicherung hinzukommen, was die Sozialbeiträge so stark steigen lassen könnte wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Hauptursache für die Schieflage ist eine längere Phase der Regierungsbildung nach der Bundestagswahl 2025, die notwendige Reformen verzögerte. Die aktuelle Regierung steht unter Druck, schnell Lösungen zu finden, um die Zahlungsfähigkeit der Pflegeversicherung zu sichern.
04.10.2024
16:26 Uhr

Durchgesickerte Dokumente offenbaren Vermögen und Einfluss von EU-Kommissaren

Durchgesickerte Dokumente offenbaren die finanziellen Interessen und Vermögenswerte der Kandidaten für die Europäische Kommission und werfen Fragen über deren Unabhängigkeit und Integrität auf. POLITICO hat die Interessenerklärungen aller Kandidaten überprüft, die normalerweise geheim gehalten werden. Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) prüft diese Erklärungen, um die Unabhängigkeit der Kandidaten sicherzustellen, jedoch haben keine der 26 Kommissare ihre Erklärungen freiwillig veröffentlicht. Details zeigen umfangreiche Immobilienportfolios, wie etwa der griechische Kandidat Apostolos Tzitzikostas mit 16 Wohnungen und 655.463 m² Land. Einige Kandidaten haben enge Verbindungen zum Privatsektor, was weitere Interessenkonflikte aufwirft. Der JURI-Ausschuss wurde für seine mangelnde Transparenz und unzureichende Prüfung kritisiert, was Fragen zur Integrität der EU-Kommission aufwirft.
04.10.2024
15:58 Uhr

Erhebliche Beitragserhöhungen bei 22 Krankenkassen: Millionen Versicherte betroffen

Im Jahr 2024 sehen sich Millionen gesetzlich Versicherte in Deutschland mit unerwartet hohen Zusatzbeiträgen konfrontiert, da 22 von 95 Krankenkassen ihre Beiträge unterjährig erhöht haben, was rund 7,6 Millionen Mitglieder betrifft. Der Hauptgrund für die Erhöhungen liegt in einem milliardenschweren Defizit bei den gesetzlichen Krankenkassen, verursacht durch unterschätzte Kosten für Medikamente und Krankenhausbehandlungen. Einige Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge erheblich erhöht, beispielsweise stieg der Beitrag der KKH im August von 1,98 Prozent auf 3,28 Prozent. Versicherte haben die Möglichkeit, durch einen Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse auf die Beitragserhöhungen zu reagieren, wobei sie ein Sonderkündigungsrecht nutzen können. Ein Wechsel kann erhebliche Einsparungen bringen, abhängig vom Brutto-Monatsgehalt. Alternativ könnten einige Versicherte in die Private Krankenversicherung wechseln, wobei langfristige finanzielle Belastungen bedacht werden sollten.
04.10.2024
15:48 Uhr

Ex-Führungskräfte von VW klagen gegen Gehaltskürzungen

Inmitten umfangreicher Sparmaßnahmen bei Volkswagen (VW) haben mehr als hundert ehemalige Führungskräfte rechtliche Schritte gegen Gehaltskürzungen eingeleitet, was zu internen Konflikten führen könnte. VW plant die Reduzierung der Belegschaft und die Schließung von Werken, um Kosten zu senken, während exklusive Tarifverträge gekürzt wurden, was erheblichen Widerstand bei betroffenen Managern auslöste. Etwa 120 Verfahren sind beim Arbeitsgericht Braunschweig anhängig, wobei die Kläger überwiegend Mitarbeiter im Vorruhestand sind. Ein zentraler Punkt ist die Abschaffung des „Tarif Plus“-Modells, das Bonuszahlungen und Sonderleistungen an die Erreichung bestimmter Ziele koppelte. Im „Tarif Plus“-Modell konnten Beschäftigte ein Jahresgehalt von bis zu 150.000 Euro erzielen, was vor allem Mitarbeiter im indirekten Bereich betrifft. VW wies die Forderungen der ehemaligen Führungskräfte zurück und betonte, dass die Klagen für unbegründet gehalten werden.
04.10.2024
12:55 Uhr

Deutsche Bahn erhöht Ticketpreise im Fernverkehr: Flexpreise und Bahncard 100 betroffen

Die Deutsche Bahn erhöht ab Mitte Dezember die Ticketpreise im Fernverkehr. Flexpreise steigen im Durchschnitt um 5,9 Prozent, die Bahncard 100 um 6,6 Prozent, während die Preise für die BahnCard 25 und 50 stabil bleiben. Begründet wird dies mit gestiegenen Kosten, insbesondere durch Tarifabschlüsse. Auch Zeitkarten werden im Durchschnitt um 5,9 Prozent teurer, was vor allem Pendler und Vielfahrer betrifft. Die Preise für Spar- und Supersparpreise bleiben hingegen stabil. Die Preiserhöhungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Wirtschaft ohnehin unter Druck steht, was die finanzielle Belastung der Bürger weiter erhöht.
04.10.2024
09:33 Uhr

Streit um Gehaltseinbußen bei Volkswagen: Ex-Manager klagen gegen Kürzungen

Im Zuge des Sparkurses beim Volkswagen-Konzern entbrennt ein heftiger Streit um Gehaltseinbußen, der nun die Managerebene erreicht hat. Mehr als hundert ehemalige VW-Manager wollen die von der Unternehmensführung verordneten Gehaltskürzungen nicht hinnehmen und haben Klage eingereicht. Die Klagen richten sich gegen die Streichung einer Gehaltserhöhung und einer Prämie in Höhe von 1000 Euro, die Volkswagen seinen leitenden Angestellten gestrichen hatte. Volkswagen weist die Forderungen der Kläger zurück und hält die Klagen für unbegründet. Der Konzernvorstand hatte im Zuge des Sparprogramms auch die eigenen Gehälter gekürzt und auf fünf Prozent der Festgehälter verzichtet. Die aktuelle Situation bei Volkswagen ist symptomatisch für die Herausforderungen, denen die deutsche Wirtschaft insgesamt gegenübersteht.
04.10.2024
05:48 Uhr

Studentenwerk kritisiert: Bafög-Sätze nicht an Inflation angepasst

Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl, hat scharfe Kritik an der Bundesregierung geübt, da die Bafög-Sätze nicht an die aktuelle Inflation angepasst wurden. Während andere Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Wohngeld erhöht wurden, stagnieren die Bafög-Sätze, was für viele Studenten eine finanzielle Herausforderung darstellt. Anbuhl betonte, dass das Bafög in seiner jetzigen Form nicht zum Leben reiche und bedürftige Studenten weniger Geld zur Verfügung hätten als Empfänger des Bürgergeldes. Der Höchstsatz für Bafög-Empfänger liegt bei 475 Euro plus einer Wohnkostenpauschale von 380 Euro, was weit von den tatsächlichen Mietpreisen entfernt ist. Hohe Zinsen für Studienkredite der KfW von derzeit 7,51 Prozent verschärfen die finanzielle Notlage der Studenten zusätzlich. Anbuhl fordert die Bundesregierung auf, die Zinsen zu senken und die Bafög-Sätze an die Inflation anzupassen, um die Bedürfnisse der jungen Generation ernst zu nehmen.
03.10.2024
16:24 Uhr

Deutz: Motorenbauer senkt Prognosen und verschärft Kurzarbeit

Der renommierte Motorenbauer Deutz aus Köln hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr aufgrund einer konjunkturell bedingten Nachfrageschwäche deutlich nach unten korrigiert und die Kurzarbeit ausgeweitet. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Absatz von weniger als 150.000 Motoren und einem Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro, statt der ursprünglich erwarteten 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro. Die Ebit-Rendite vor Sondereffekten wird nun auf 4,0 bis 5,0 Prozent geschätzt, und der Free Cashflow vor M&A soll lediglich ausgeglichen sein. Die Aktien von Deutz verloren im Zuge der Ankündigung rund 10,5 Prozent ihres Wertes. Um den Herausforderungen zu begegnen, hat Deutz bereits eingeleitete Kostenmaßnahmen wie Kurzarbeit verschärft und plant weitere strukturelle Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung. Die Entwicklungen bei Deutz werfen auch ein Schlaglicht auf die politische und wirtschaftliche Situation in Deutschland und die Kritik an der aktuellen Wirtschaftspolitik der Regierung.
03.10.2024
11:50 Uhr

BlackRock-Chef trifft Habeck und Macron: Bankenunion, Energiewende und Hochrüstung im Fokus

Beim Berlin Global Dialogue 2024 trafen sich prominente Persönlichkeiten wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und BlackRock-CEO Larry Fink, um über zentrale Themen der europäischen Politik und Wirtschaft zu diskutieren. Ein zentrales Thema war die Integration des europäischen Kapitalmarkts, wobei Fink auf eine stärkere Vereinheitlichung drängte. Macron und Scholz schlugen ein europäisches Sparprodukt vor, das Investitionen in die Energiewende und Hochrüstung ermöglichen soll. Oliver Bäte kritisierte die deutsche Infrastruktur und das Bildungssystem. Streitpunkte zwischen Deutschland und Frankreich betrafen mögliche EU-Strafzölle auf chinesische Autos und das Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten. Der Dialog zeigte die tiefgreifenden Herausforderungen und Differenzen innerhalb Europas auf.
02.10.2024
15:08 Uhr

Geld in Automaten könnte in einigen Regionen knapp werden

In acht Bundesländern streiken derzeit Mitarbeiter der Geldtransportbranche für höhere und einheitliche Löhne sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, was dazu führen könnte, dass Geldautomaten in betroffenen Regionen bald leer bleiben. Der Streik betrifft rund 10.000 Beschäftigte und begann am 30. September. Die Gewerkschaft Ver.di fordert unter anderem Überstundenzuschläge und einheitliche Sonderzahlungen. Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) lehnt die Forderungen ab und betont, dass die Branche bereits deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn zahlt. In mehreren Bundesländern sind die Auswirkungen bereits spürbar, während einige Regionen bisher unbetroffen bleiben. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 17. und 18. Oktober angesetzt, und es bleibt abzuwarten, ob eine Einigung erzielt wird oder der Streik weitergeht.
01.10.2024
06:03 Uhr

Nach niederländisch-französischer Übernahme: E-Scooter-Marke Tier verschwindet

Die E-Scooter-Marke Tier wird nach der Übernahme durch den Wettbewerber Dott vollständig in dessen Marke integriert. Die türkisfarbenen Roller von Tier werden künftig im Dott-Design unterwegs sein, und die Tier-App wird abgeschaltet. Philipp Haas, Geschäftsführer für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz, erklärte, dass die Markenbekanntheit von Dott stärker sei und die Nutzer hauptsächlich auf Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Fahrzeuge achten. Die Umstellung in Deutschland beginnt Mitte Oktober und soll in wenigen Wochen abgeschlossen sein. Die Fusion vereint zwei starke Akteure im E-Scooter-Markt, wobei Tier sich vom herkömmlichen Leihradgeschäft getrennt hat und keine E-Mopeds mehr anbietet. Der Markt ist hart umkämpft, und weitere Zusammenschlüsse werden erwartet, an denen Dott jedoch nicht beteiligt sein will.
30.09.2024
18:03 Uhr

Junge Generation blickt pessimistisch in die finanzielle Zukunft

Die jüngste Veröffentlichung des SCHUFA-Jugend-Finanzmonitors zeigt, dass die 16- bis 25-Jährigen in Deutschland pessimistischer denn je in ihre finanzielle Zukunft blicken. Gestiegene Preise und Unsicherheiten am Arbeitsmarkt belasten die jungen Menschen stark, wobei sich 80 Prozent um den gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgen. Nur noch 49 Prozent der Befragten glauben, einen gleich hohen oder höheren Lebensstandard als ihre Eltern zu erreichen, der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebungen. Auch die Altersvorsorge bereitet Sorgen, nur 55 Prozent glauben an ausreichende Vorsorge im Alter. Die Umfrage zeigt zudem, dass finanzielle Belastungen das Konsumverhalten beeinflussen, wodurch viele junge Menschen weniger Geld für Freizeitaktivitäten und Produkte des täglichen Bedarfs ausgeben. Trotz allem streben die Jugendlichen nach Stabilität und Selbstverwirklichung, wobei Spaß, Freizeit, finanzielle Stabilität und familiäre Bindungen im Vordergrund stehen.
30.09.2024
13:46 Uhr

Gold als Geldanlage: Ein sicherer Hafen im Vergleich zu Fonds und ETFs

Gold wird seit jeher als sichere Geldanlage betrachtet und besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten von vielen Anlegern bevorzugt. In diesem Jahr ist der Goldpreis um etwa 29 Prozent gestiegen und dient als Inflationsschutz, wobei beim Verkauf von physischem Gold keine Abgeltungssteuer anfällt, wenn die Haltedauer mehr als ein Jahr beträgt. Ein historischer Vergleich zeigt jedoch, dass der MSCI-World-ETF in den letzten 50 Jahren höhere Renditen erzielt hat. Eine Investition von 5.000 Dollar im Jahr 1974 wäre heute bei Gold etwa 108.620 Dollar wert, während sie beim MSCI-World-Index rund 276.667 Dollar erreicht hätte. Andere Anlageformen wie Aktien von Coca-Cola oder Amazon haben ebenfalls hohe Renditen gebracht, während Aktien von Unternehmen wie Thyssenkrupp eher enttäuscht haben. Trotz niedrigerer Renditen bleibt Gold aufgrund seiner Stabilität und Inflationsschutzes eine attraktive Anlageoption, besonders in unsicheren Zeiten.
30.09.2024
12:55 Uhr

Nach Wohngeldreform: Zahl der Empfänger fast verdoppelt

Die jüngste Wohngeldreform hat zu einer erheblichen Steigerung der Empfängerzahlen geführt. Ende des vergangenen Jahres erhielten fast 1,2 Millionen Haushalte in Deutschland Wohngeld, was einem Anstieg von rund 80 Prozent im Vergleich zu Ende 2022 entspricht. Die Reform des Wohngeldes, die am 1. Januar 2023 in Kraft trat, führte dazu, dass deutlich mehr Haushalte einen Anspruch auf diese staatliche Unterstützung haben. Zusätzlich zur Ausweitung des Anspruchs wurde auch die Höhe des Wohngeldes angepasst. Mit der Reform wurden auch zwei neue Bausteine eingeführt: eine Heizkosten- und eine Klimakomponente. Besonders auffällig ist der hohe Anteil an Wohngeldempfängern in den ostdeutschen Bundesländern.
30.09.2024
12:55 Uhr

Inflationsrate sinkt im September auf 1,6 Prozent: Was bedeutet das für Deutschland?

Die Inflationsrate in Deutschland sank im September auf 1,6 Prozent, den niedrigsten Stand seit Februar 2021. Dies wird als positives Signal für die wirtschaftliche Lage gesehen, besonders in einer Zeit schwacher Konjunktur. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Energiepreise um 7,6 Prozent, während Dienstleistungen weiterhin teuer bleiben. Ökonomen erwarten, dass die Teuerungsrate weiter sinken wird, und die ifo-Preiserwartungen sind auf den niedrigsten Wert seit Februar 2021 gefallen. Die EZB hat mehr Spielraum für weitere Zinssenkungen, doch die Konsumlaune der Verbraucher bleibt trotz gesunkener Inflation und gestiegener Löhne verhalten. Es bleibt abzuwarten, ob die sinkende Inflationsrate ausreicht, um die Konsumlaune zu verbessern und die Konjunktur zu beleben.
30.09.2024
12:54 Uhr

Hohe Preise belasten deutsche Familien trotz gesunkener Inflationsrate

Obwohl die Inflationsrate unter zwei Prozent gefallen ist, bleiben die hohen Lebenshaltungskosten für viele Familien in Deutschland ein drängendes Problem. Jens Diezinger aus Stadecken-Elsheim beschreibt, wie die gestiegenen Preise für Lebensmittel und Kleidung das Leben seiner fünfköpfigen Familie belasten. Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl macht die expansive Geldpolitik der EZB und Bürokratie für die Teuerung verantwortlich. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die hohe Abgabenlast und fordert Steuererleichterungen, um die Menschen zu entlasten. Die Familie Diezinger plädiert für eine Steuerreform, die vor allem die Mittelschicht entlastet. Schnabl warnt vor einer Ära der Geldentwertung, die besonders die Mittelschicht hart treffen könnte.
30.09.2024
11:08 Uhr

Deutlicher Preisanstieg bei Autoversicherungen: 21% teurer als im Vorjahr

Die Preise für Autoversicherungen in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 21 Prozent gestiegen, besonders bei Kfz-Haftpflichtversicherungen. Ursachen sind unter anderem höhere Reparaturkosten, gestiegene Ersatzteilpreise und vermehrte Schadensmeldungen. Autofahrer können durch regelmäßigen Vergleich der Angebote, Erhöhung der Selbstbeteiligung und schadensfreies Fahren Kosten sparen. Neukunden profitieren oft von Einstiegsangeboten, während Bestandskunden höhere Prämien zahlen. Es bleibt unklar, ob die Preise weiter steigen werden, aber Experten erwarten, dass wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen in der Automobilbranche weiterhin Einfluss haben werden. Autofahrer sollten sich daher frühzeitig über mögliche Änderungen informieren und ihre Versicherungsbedingungen regelmäßig überprüfen.
30.09.2024
10:48 Uhr

Peter Zwegat: Ein Abschied von einer RTL-Legende

Peter Zwegat, der bekannte Schuldnerberater und TV-Protagonist, ist im Alter von 74 Jahren verstorben. Sein Tod am 9. August wurde erst jetzt bekannt gegeben und hat bei vielen seiner Fans und ehemaligen Klienten tiefe Trauer ausgelöst. Zwegat wurde durch die Sendung „Raus aus den Schulden“ bekannt, in der er zahlreichen Menschen half, ihre finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden. Markus Küttner von RTL würdigte ihn als leidenschaftlichen und einfühlsamen Schuldnerberater. RTL ehrt ihn mit einer Programmanpassung und zeigt am kommenden Samstag ausgewählte Folgen seiner Sendung. Zwegats Vermächtnis als Schuldnerberater, der vielen Menschen Mut und Hoffnung gab, wird weiterleben.
30.09.2024
07:23 Uhr

VW-Krise: Tarifverhandlungen eskalieren – IG Metall erhebt schwere Vorwürfe

Die jüngsten Tarifverhandlungen bei Volkswagen sind eskaliert, da der Konzern offen über Standortschließungen nachdenkt und die Sicherung der Arbeitsplätze gefährdet ist. Die erste Verhandlungsrunde zwischen VW, der IG Metall und dem Betriebsrat verlief angespannt, da VW auf seinen Sparplänen beharrte und die Gewerkschaft empört reagierte. Thorsten Gröger von der IG Metall kritisierte das Management scharf und betonte, dass die Belegschaft den Renditezielen des Vorstands im Weg stehe. Trotz der ernüchternden Verhandlungen zeigt sich die IG Metall kämpferisch und fordert den VW-Vorstand auf, von Drohkulissen abzurücken und gemeinsam Lösungen zu finden. Die Gewerkschaft hat klare Forderungen für die nächste Verhandlungsrunde formuliert und betont, dass kein neues Auto produziert werde, wenn der Vorstand weiter an Werksschließungen festhalte. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der VW-Vorstand auf die Forderungen eingeht oder ob es zu weiteren Eskalationen kommt.
30.09.2024
06:14 Uhr

Hans-Werner Sinn: Die erzwungene Deindustrialisierung Deutschlands

Hans-Werner Sinn, ehemaliger Chef des ifo-Instituts, kritisiert scharf die Energiepolitik der Bundesregierung und deren Folgen für die deutsche Industrie. Er nennt Maßnahmen wie den Atomausstieg, das Ölheizungsverbot und das Verbrenner-Aus als Schritte zur Deindustrialisierung. Sinn betont, dass selbst bei vollständiger Umstellung auf erneuerbare Energien der Stromverbrauch nahezu halbiert werden müsste, was er als „Programm der Deindustrialisierung“ bezeichnet. Er spricht auch die schwankende Stromproduktion durch erneuerbare Energien und die gestiegenen Staatsschulden an, die durch höhere Inflation entwertet würden. Sinn fordert ein Ende der aktuellen Klimapolitik und der Staatsfinanzierung über die EZB sowie eine Einschränkung der Sozialausgaben. Abschließend plädiert er für eine Rückkehr zu traditionellen wirtschaftlichen Prinzipien, um den wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten.
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