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Sparen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

26.09.2024
06:51 Uhr

BASF stellt neue Strategie vor: Einschnitte und Umstrukturierungen erwartet

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat eine neue Strategie vorgestellt, die umfassende Einschnitte und Umstrukturierungen beinhaltet. Im Mittelpunkt steht der größte Produktionsstandort des Konzerns in Ludwigshafen, der neu aufgestellt werden soll. Die BASF leidet unter massivem Kostendruck und hohen Energiepreisen, weshalb ein umfangreiches Sparprogramm ins Leben gerufen wurde, das den Abbau von rund 3300 Arbeitsplätzen weltweit vorsieht. Ein zentrales Element der neuen Strategie ist die Neuaufstellung des Agrargeschäfts, das auf einen milliardenschweren Börsengang vorbereitet werden könnte. Das bis Ende 2026 umzusetzende Sparprogramm sieht jährliche Kosteneinsparungen von insgesamt 1,1 Milliarden Euro vor. Die Ankündigung der neuen Strategie hat für Besorgnis gesorgt, insbesondere in Rheinland-Pfalz, wo BASF zu den wichtigsten Arbeitgebern zählt.
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25.09.2024
16:12 Uhr

Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich in den USA

Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA beleuchtet die zunehmende Ungleichheit zwischen Arm und Reich und wirft Fragen zur Gerechtigkeit und Stabilität des westlichen Kapitalismus auf. Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 führte zu einer wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich, was das Elend verstärkt und die Sicherheit gefährdet. In den USA bereichern sich Firmenchefs, während Arbeiter wirtschaftlich unten gehalten werden, und die einstige "Soziale Marktwirtschaft" scheint vergessen. Finanzstarke haben großen Einfluss auf die Politik, was oft zu ihren Gunsten wirkt und die breite Bevölkerung benachteiligt. Fehlt der Druck des Kommunismus, nutzen die Finanzstarken dies aus. Die Politik muss eingreifen, um die Kluft zu verkleinern und langfristig soziale Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.
25.09.2024
15:58 Uhr

Massiver Stellenabbau bei Mercedes-Benz in Stuttgart: Die deutsche Automobilbranche in der Krise

Die deutsche Automobilbranche erlebt einen weiteren schweren Schlag: Mercedes-Benz hat angekündigt, in der Vans-Sparte in Stuttgart massiv Stellen abzubauen. Mehr als 500 Vertriebsmitarbeiter der Vans-Sparte von Mercedes-Benz haben Abfindungsangebote erhalten, was etwa zehn Prozent der Stellen in diesem Bereich entspricht. Mercedes-Benz hatte am 19. September überraschend seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt, hauptsächlich wegen der verschlechterten konjunkturellen Lage in China. Der Absatzrückgang in China ist signifikant, besonders bei hochpreisigen Modellen, was Mercedes zu hohen Rabatten zwang. Die Konkurrenz durch chinesische Marken wächst stetig, was den deutschen Autobauer zwingt, seine Strategien zu überdenken und Kosten zu senken. Die deutsche Autoindustrie steht insgesamt unter großem Druck, und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei.
25.09.2024
15:42 Uhr

Briefporto soll Anfang 2025 um rund 10,5 Prozent steigen

Die Bundesnetzagentur plant eine Erhöhung des Briefportos in Deutschland um rund 10,5 Prozent Anfang 2025. Die Deutsche Post möchte gestiegene Kosten durch diese Erhöhung ausgleichen, wobei der Preis für einen Standardbrief auf 95 Cent steigen könnte. Neben Briefen werden auch die Paketpreise des Marktführers DHL für Privatkunden voraussichtlich um 7,2 Prozent steigen. Im digitalen Zeitalter verlieren Briefe zunehmend an Bedeutung, während die Nachfrage nach Paketen wegen des Online-Shoppings stetig ansteigt. Im Jahr 2023 stellte DHL in Deutschland rund 1,7 Milliarden Pakete zu, was einem Anstieg von etwa zwei Dritteln im Vergleich zu 2013 entspricht. Die geplante Erhöhung steht im Zeichen steigender Kosten und veränderter Kommunikationsgewohnheiten.
25.09.2024
13:53 Uhr

Tarifrunde bei VW: Tausende Metaller protestieren gegen Sparpläne

Begleitet von lautstarkem Protest haben bei Volkswagen die Tarifgespräche mit der IG Metall begonnen. Mehr als 3.000 Beschäftigte aus Wolfsburg, Emden, Osnabrück und Zwickau versammelten sich vor dem Verhandlungsgebäude, um gegen die Sparpläne des Konzerns zu demonstrieren. Die IG Metall sprach von über 3.000 Teilnehmern, die mit Transparenten gegen die geplanten Einsparungen protestierten. VW hatte neben der Beschäftigungssicherung auch die Übernahmegarantie für Azubis aufgekündigt. Während VW auf Einsparungen auch bei den Personalkosten drängt, will die IG Metall Einschnitte verhindern. Die Tarifrunde, die ursprünglich für Ende Oktober geplant war, wurde vorgezogen, nachdem VW seinen Sparkurs verschärft hatte.
25.09.2024
09:40 Uhr

Interne Dokumente enthüllen: Ampel plant zusätzliche Milliarden für Bürgergeld

Die aktuelle Bundesregierung plant deutlich höhere Ausgaben für das Bürgergeld als bisher bekannt. Interne Dokumente des Arbeitsministeriums zeigen, dass für das Jahr 2025 rund zehn Milliarden Euro mehr eingeplant sind, als offiziell ausgewiesen. Insgesamt veranschlagt das Ministerium 45,6 Milliarden Euro, während in öffentlichen Haushaltsplänen nur 36 Milliarden Euro angegeben sind. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur Transparenz und Ehrlichkeit der Regierungsführung auf. Auf Anfrage wollte das Arbeitsministerium keine konkreten Erklärungen für das zehn Milliarden Euro-Loch abgeben. Kritiker werfen der Regierung vor, die wahren Kosten zu verschleiern und befürchten, dass solche Praktiken das Vertrauen der Bürger weiter untergraben könnten.
25.09.2024
08:55 Uhr

Schockierende Ankündigung: BASF plant erhebliche Stilllegung des Stammwerks in Ludwigshafen

Der Chemieriese BASF hat angekündigt, dass ein bedeutender Teil seines Stammwerks in Ludwigshafen stillgelegt werden soll. Bis spätestens 2028 sollen rund ein Siebtel der Anlagen abgeschaltet werden, um bis 2026 eine zusätzliche Milliarde Euro einzusparen. Bereits bis 2026 könnten erhebliche Kürzungen vorgenommen werden, und alle verbleibenden Anlagen sollen auf ihre Effizienz und Zukunftsfähigkeit überprüft werden. Das Stammwerk hat zuletzt nur noch vier Prozent zum Konzerngewinn beigetragen, und die Auslastung lag bei lediglich 61 Prozent. Rund 180 Mitarbeiter sind von den Anlagenschließungen betroffen, ihnen soll jedoch eine neue Beschäftigungsmöglichkeit innerhalb des Konzerns angeboten werden. Diese Maßnahmen kommen zu einer Zeit, in der die deutsche Industrie unter immensem Druck steht, und verdeutlichen die Notwendigkeit einer wirtschaftspolitischen Kurskorrektur.
25.09.2024
06:09 Uhr

Verhärtete Fronten bei Tarifverhandlungen zwischen IG Metall und VW

Mitten in der Krise bei Volkswagen (VW) beginnen heute die Tarifverhandlungen zwischen dem Autobauer und der Gewerkschaft IG Metall, die nicht nur Lohnerhöhungen, sondern auch die von VW gekündigte Beschäftigungssicherung betreffen. In Hannover treffen sich Vertreter beider Seiten, wobei VW auf Einsparungen drängt und die IG Metall Einschnitte strikt ablehnt. Die Verhandlungen wurden vorgezogen, nachdem VW seinen Sparkurs verschärft hatte, wodurch rund 120.000 Beschäftigte betroffen sind. Die IG Metall fordert konkrete Sparpläne und ein Zukunftskonzept ohne Werksschließungen und Massenentlassungen sowie eine Lohnerhöhung von sieben Prozent. VW-Konzernchef Oliver Blume erwartet deutliche Zugeständnisse, obwohl VW um jeden Arbeitsplatz kämpfen will. Der Konzern plant drastische Personaleinsparungen und die Schließung ganzer Werke, was erhebliche Konsequenzen haben könnte, falls keine Einigung erzielt wird.
24.09.2024
16:31 Uhr

Warum die Deutschen beim Sparen vergleichsweise erfolglos sind

Eine aktuelle Studie des Münchner Versicherungskonzerns Allianz zeigt, dass die Deutschen im internationalen Vergleich beim Sparen deutlich hinterherhinken. Der "Global Wealth Report" der Allianz offenbart, dass deutsche Sparer im Durchschnitt knapp 70.000 Euro auf der hohen Kante haben und Immobilieneigentum im Wert von 130.000 Euro besitzen, doch Deutschland liegt in der Vermögens-Rangliste nur auf Platz 15. Die Allianz-Volkswirte sprechen im Zusammenhang mit Deutschland von "vier verlorenen Jahren" und betonen, dass der Vermögensaufbau fast ausschließlich durch weiteres Sparen erreicht wurde. Eine Vermögensbefragung der Bundesbank zeigt, dass selbst Menschen mit niedrigen Einkommen eifrig sparen, allerdings stecken sie ihr Geld oft in schlecht verzinste Bausparverträge und Sparkonten, während Aktien nach wie vor unbeliebt sind. Viele Deutsche haben schlechte Erfahrungen mit der Telekom-Aktie und dem "Neuen Markt" gemacht, was das Vertrauen in Aktien nachhaltig beschädigt hat. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Deutschen ihre Sparstrategien überdenken müssen, da in anderen Ländern aktiv in Investmentfonds, Anleihen und Aktien investiert wird.
24.09.2024
11:00 Uhr

Christian Lindners Rentenpläne: Eine Chance mit Herausforderungen

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen Vorschlag zur Reform der privaten Altersvorsorge vorgelegt, das sogenannte „Lindner-Depot“, das höhere Renditen durch risikoreiche Aktienanlagen ermöglichen soll. Ziel ist es, die Riester-Rente zu ersetzen und den Deutschen ein komfortables Alterseinkommen zu sichern, wobei jedoch keine Garantie für solche Renditen in der Zukunft besteht. Besonders junge Menschen könnten von diesem Modell profitieren, da es ihnen eine zusätzliche Möglichkeit zur Altersvorsorge bietet. Die Einführung des „Lindner-Depots“ ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es löst nicht alle Probleme des Rentensystems, das weiterhin umfassende Reformen benötigt. Die steigenden Beiträge zur gesetzlichen Rente und die unzureichenden Rentenzahlungen für viele Ältere bleiben ungelöst. Das „Lindner-Depot“ könnte ein Teil der Lösung sein, aber es bedarf weiterer Maßnahmen für eine nachhaltige und gerechte Altersvorsorge.
24.09.2024
09:55 Uhr

GEZ-Gebühr: Beitrags-Service wird abgeschafft - Millionen betroffen

Die GEZ-Gebühr bleibt ein kontroverses Thema in Deutschland, und nun wird eine bedeutende Änderung Millionen Beitragszahler betreffen. Der Beitragsservice der öffentlich-rechtlichen Sender stellt die regelmäßig versendeten schriftlichen Zahlungsaufforderungen ein. Verbraucher, die nicht per Lastschrift zahlen, erhalten künftig nur noch ein einmaliges Schreiben mit den vier jährlichen Zahlungsterminen. Bei verpassten Fristen drohen Säumnisgebühren von mindestens 8 Euro. Der Beitragsservice empfiehlt das SEPA-Lastschriftverfahren, um rechtzeitige Zahlungen zu gewährleisten und Einsparungen bei Porto- und Versandkosten zu erzielen. Diese Maßnahme soll auch die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit des Beitragseinzugs verbessern.
24.09.2024
09:55 Uhr

Globus verkauft Märkte: Ein Schritt mit weitreichenden Konsequenzen

Globus hat entschieden, fünf seiner Märkte zu verkaufen, was in der Lebensmittel-Branche für Aufsehen sorgt. Diese Maßnahme soll das Unternehmen langfristig stabilisieren und die übrigen Standorte stärken. Die Expansion durch die Übernahme von 16 ehemaligen Real-Märkten hat nicht alle Erwartungen erfüllt, da wirtschaftlicher Druck und gestiegene Kosten die Branche belasten. Besonders unsicher ist die Zukunft der Mitarbeiter der betroffenen Märkte, für die Globus Lösungen sucht. Die Entscheidung zeigt die Herausforderungen in der Lebensmittel-Branche und die Notwendigkeit, wirtschaftliche Entscheidungen sorgfältig abzuwägen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Entscheidung richtig war.
24.09.2024
09:44 Uhr

Volkswagen erhöht Druck vor Tarifverhandlungen mit der IG Metall

Volkswagen erhöht vor den Tarifverhandlungen mit der IG Metall den Druck auf die Belegschaft, indem es an seinen sechs deutschen Standorten Flugblätter verteilt, die zur Steigerung der Produktivität und Senkung der Arbeitskosten aufrufen. Obwohl der Konzern auf die Dringlichkeit von Kostensenkungen hinweist, werden keine konkreten Sparmaßnahmen genannt, möglicherweise um die Verhandlungen abzuwarten. Volkswagen steckt in einer tiefen Krise, bedingt durch hohe Produktionskosten, Überkapazitäten, verschärften Wettbewerb und die Herausforderungen der Digitalisierung. Die Flugblattaktion wird voraussichtlich zu gemischten Reaktionen bei der Belegschaft führen, während die Gewerkschaft IG Metall traditionell eine starke Position in den Verhandlungen einnimmt. Die Situation unterstreicht die Notwendigkeit für die Politik, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die deutsche Automobilindustrie zu schaffen, wobei die aktuelle Bundesregierung oft planlos agiert. Es bleibt abzuwarten, wie die Tarifverhandlungen verlaufen und welche Maßnahmen Volkswagen ergreifen wird, um die Krise zu bewältigen.
24.09.2024
05:57 Uhr

EZB: Rettungsanker oder Risiko für die europäische Wirtschaft?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,50 Prozent gesenkt, was als Maßnahme zur Stärkung der europäischen Wirtschaft gesehen wird. Kritiker, darunter die Bundesbank, warnen jedoch vor den negativen Auswirkungen dieser expansiven Geldpolitik, die zu einer Fehlallokation von Kapital und einer Schwächung der Produktivität geführt hat. Zudem birgt die Zinssenkung erhebliche Inflationsrisiken, die in den aktuellen Prognosen der EZB nur unzureichend berücksichtigt werden. Europas Wirtschaft steht zudem vor externen Bedrohungen wie geopolitischen Spannungen und volatilen Energiepreisen, die die Probleme weiter verschärfen. Die Einführung des digitalen Euro könnte laut Kritikern zu einer totalen Kontrolle von Geldflüssen und einem massiven Eingriff in die wirtschaftliche Freiheit führen. Insgesamt wird die Politik der EZB als zerstörerisch für die europäische Wirtschaft angesehen, und es wird empfohlen, Vermögen in physischen Edelmetallen wie Gold und Silber zu sichern.
23.09.2024
17:59 Uhr

Steigende Zinsen: Baufinanzierung wird zur Herausforderung für Immobilienkäufer

Die Zeiten niedriger Zinsen sind vorbei, und Immobilienkäufer sehen sich nun mit erheblichen Mehrkosten bei der Anschlussfinanzierung konfrontiert. Eine Auswertung von Immoscout24 zeigt, dass die Zinssätze für Kredite mit zehnjähriger Bindung seit 2014 um 1,6 Prozentpunkte gestiegen sind. Bei kleineren Kreditsummen erhöht sich die Monatsrate der Anschlussfinanzierung moderat, während sie bei höheren Kreditsummen um bis zu 37 Prozent steigen kann. Gesa Crockford von Immoscout24 empfiehlt eine frühzeitige Planung der Anschlussfinanzierung, um bessere Konditionen auszuhandeln. Eine höhere Tilgungsrate kann langfristig zu erheblichen Einsparungen führen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es wichtig, sich frühzeitig mit der Anschlussfinanzierung auseinanderzusetzen und fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
23.09.2024
17:51 Uhr

Volkswagen in der Krise – CEO Blume fordert politische Unterstützung

Die Automobilbranche steckt in einer tiefen Krise, und besonders Volkswagen steht unter immensem Druck. Konzernchef Oliver Blume hat bestätigt, dass der Konzern Entlassungen und Werkschließungen in Betracht zieht und fordert politische Unterstützung. Ein Hauptgrund für die schwierige Lage ist die schwache Nachfrage nach Elektroautos, weshalb Blume beim Autogipfel eine Förderung von 4.000 Euro pro E-Auto fordern will, wenn der Hersteller selbst 2.000 Euro Rabatt gewährt. Volkswagen schlägt zudem eine CO2-basierte Förderung nach französischem Vorbild vor, um Importe aus China einzudämmen und die heimische Produktion zu stärken. Am Mittwoch beginnen die Tarifverhandlungen mit der IG Metall über den Erhalt von Arbeitsplätzen, wobei Blume Kapazitätskürzungen nicht ausschließt. Die Unsicherheit bei Volkswagen spiegelt sich auch an der Börse wider, und das Sparprogramm ist ein zentraler Schritt, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
23.09.2024
07:27 Uhr

Die Riester-Rente: Ein gescheitertes Experiment der Altersvorsorge

Die Riester-Rente, ursprünglich als Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung eingeführt, hat sich als ineffektiv erwiesen. Hohe Kostenstrukturen und unzureichende staatliche Zulagen führen dazu, dass viele Sparer kaum mehr herausbekommen, als sie eingezahlt haben, was zu zahlreichen Vertragskündigungen führt. Gewinner sind vor allem Finanzdienstleister und Versicherungsunternehmen, die durch Gebühren und Provisionen profitieren. Betroffene sollten ihre Verträge von Experten prüfen lassen, alle staatlichen Zulagen ausschöpfen und alternative Vorsorgeformen in Betracht ziehen. Die Riester-Rente verdeutlicht die Notwendigkeit umfassender Information und unabhängiger Beratung bei der Altersvorsorge.
23.09.2024
06:07 Uhr

FDP zweifelt an Habecks Autogipfel: Kritik an staatlichen Eingriffen und Missmanagement bei VW

Vor dem geplanten Autogipfel von Wirtschaftsminister Robert Habeck äußert die FDP erhebliche Zweifel an dessen Sinnhaftigkeit und fordert stattdessen strukturelle Reformen für die gesamte Wirtschaft. Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer betonte die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen Bürokratie und Überregulierung und sieht die Lösung der Probleme bei VW nicht als Aufgabe des Staates. Die FDP kritisiert den ineffizienten bürokratischen Wasserkopf und die ständigen staatlichen Eingriffe durch das Land Niedersachsen sowie die Rolle der Gewerkschaften und des Managements bei VW. Am Montag plant Habeck ein Treffen mit Vertretern der Automobilindustrie und Gewerkschaften, um die aktuelle Lage zu besprechen, wobei er betonte, dass die meisten Probleme von VW selbst gelöst werden müssten. Volkswagen plant ab dem 25. September Verhandlungen mit der IG Metall über Sparpläne, nachdem das Unternehmen mit der Kündigung der tarifvertraglichen Jobsicherung für Aufsehen sorgte. Die Kritik der FDP an Habecks Autogipfel und den staatlichen Eingriffen spiegelt eine tiefere Unzufriedenheit mit der aktuellen Wirtschaftspolitik wider, wobei eine Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien gefordert wird.
22.09.2024
17:47 Uhr

Erhebliche Anpassungen bei Sozialabgaben: Gutverdiener ab 2025 stärker belastet

Ab 2025 werden Gutverdiener in Deutschland mit höheren Sozialabgaben konfrontiert, da das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Beitragsbemessungsgrenzen anhebt. In der gesetzlichen Rentenversicherung steigen diese auf 8.050 Euro monatlich, wodurch die bisherige Unterscheidung zwischen Ost und West entfällt. Auch die Beitragsbemessungsgrenzen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung werden auf 5.512,50 Euro im Monat erhöht. Der Sozialverband VdK begrüßt die Maßnahmen, fordert jedoch weitergehende Anpassungen, um die Finanzierung der Sozialversicherungen gerechter zu gestalten. Das BMAS begründet die Anhebungen mit der guten Lohnentwicklung in Deutschland und erwartet, dass diese Maßnahmen langfristig zur Stabilität der Sozialversicherungssysteme beitragen. Insgesamt würden die Sozialabgaben für eine kinderlose Person mit einem monatlichen Einkommen von 8.050 Euro im Jahr 2025 etwa 2.703,44 Euro betragen.
22.09.2024
09:09 Uhr

Übernahmespekulationen um Intel: Qualcomm zeigt Interesse

Der kriselnde Halbleiterkonzern Intel könnte zum Übernahmekandidaten werden, da Qualcomm Kaufinteresse bekundet hat. Diese Nachricht folgt auf Intels Ankündigung, eine Milliardeninvestition in neue Chipwerke in Magdeburg zu verschieben. Intel hat in diesem Jahr mehr als 50 Prozent an Wert verloren, bleibt aber mit einer Marktkapitalisierung von über 90 Milliarden Dollar attraktiv. Der Bericht ließ Intels Kurs steigen, während Qualcomm an Wert verlor. Ob eine Transaktion zustande kommt, ist noch ungewiss, aber Intels aktuelle Verwundbarkeit wird deutlich. Ein Zusammenschluss könnte von der US-Regierung unterstützt werden, um die heimische Chipindustrie zu stärken, jedoch könnten kartellrechtliche Hürden bestehen.
21.09.2024
07:33 Uhr

Zusatzbeiträge der Krankenkassen erneut erhöht: Millionen Versicherte betroffen

Ein ungewöhnlicher Vorgang erschüttert derzeit die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland: 17 Krankenkassen haben im laufenden Jahr ihre Zusatzbeiträge erneut erhöht. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Erhöhungen üblicherweise zum Jahreswechsel vorgenommen werden. Laut einer Analyse des Verbraucherportals Finanztip sind 7,6 Millionen Versicherte von diesen zusätzlichen Belastungen betroffen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung ist zum Jahr 2024 von 1,6 auf 1,7 Prozent gestiegen. Einige Krankenkassen sehen sich aufgrund millionenschwerer Defizite gezwungen, die Beiträge weiter anzuheben. Versicherte haben bei einer Beitragserhöhung ein Sonderkündigungsrecht und können ihre Krankenkasse mit einer Frist von zwei Monaten zum Monatsende wechseln.
20.09.2024
13:48 Uhr

Rentner müssen ab Januar mit weniger Geld rechnen

Ab Januar 2025 stehen Rentner vor einer finanziellen Herausforderung: Die Sozialabgaben steigen und führen dazu, dass viele Ruheständler weniger Geld auf dem Konto haben werden. Besonders betroffen sind Rentner, die neben ihrer Altersrente auch eine Witwenrente erhalten, da sie doppelte Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung leisten müssen. Experten wie Frank Hechtner warnen, dass geplante Steuererleichterungen durch steigende Krankenversicherungsbeiträge zunichtemachen könnten. Der Beitragssatz zur Krankenversicherung soll 2025 auf 16,9 Prozent steigen, was die angedachten Steuerentlastungen zunichtemachen könnte. Eine Berechnung des Berliner IGES-Instituts zeigt, dass die Beiträge zur Pflegeversicherung ab 2025 um 0,2 Prozent steigen sollen. Es gibt jedoch Hoffnung auf eine Rentenerhöhung ab Juli 2025, die das Defizit teilweise ausgleichen könnte.
20.09.2024
07:41 Uhr

Habeck lädt zum Autogipfel – Unterstützung für VW?

Wirtschaftsminister Robert Habeck besucht heute das VW-Werk in Emden und bringt mögliche Unterstützung vom Bund ins Spiel, um dem angeschlagenen Konzern zu helfen. Sinkende Absatzzahlen, hohe Kosten und wachsende Konkurrenz aus China setzen der deutschen Autobranche stark zu. Habeck hat für kommenden Montag zu einem Branchengipfel eingeladen, bei dem Vertreter der größten deutschen Automobilhersteller und -zulieferer über die Krise beraten. Mit dem abrupten Aus der Förderprämie des Bundes für E-Autos drohen die Absatzzahlen weiter einzubrechen. VW hat viel Geld investiert, um den Standort Emden auf die Produktion von E-Autos umzurüsten, doch das Werk ist trotz des teuren Umbaus nicht voll ausgelastet. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen beim Gipfel am Montag beschlossen werden und ob diese ausreichen, um die deutsche Autobranche und insbesondere Volkswagen nachhaltig zu unterstützen.
20.09.2024
07:28 Uhr

Finanzminister Lindner droht Scholz mit Kanzler-Sturz: Ein „Herbst der Entscheidungen“ für die Ampel-Koalition

Die politische Lage in Deutschland spitzt sich zu, und die Ampel-Koalition steht vor einer entscheidenden Phase. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat gegenüber der Rheinischen Post ein vorzeitiges Ende der Koalition nicht ausgeschlossen und einen historischen Vergleich zur Situation von 1982 gezogen, als die Freien Demokraten die Koalition unter SPD-Kanzler Helmut Schmidt verließen, was letztlich zu dessen Sturz führte. Christian Lindner sieht nun ähnliche Herausforderungen auf die aktuelle Bundesregierung zukommen, insbesondere durch die geschwächte Wirtschaft infolge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Lindner spricht von einem „Herbst der Entscheidungen“ und nennt mehrere entscheidende Fragen zur Wachstumsinitiative, zum Bundeshaushalt und zur Migrationspolitik. Ein weiterer Streitpunkt innerhalb der Koalition ist das Tariftreuegesetz, bei dem die FDP eine bürokratische Entlastung von Firmen fordert, während die SPD auf die Stärkung der Tariftreue pocht. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Ampel-Koalition ihre Differenzen überwinden kann oder ob ein vorzeitiges Ende droht.
20.09.2024
07:15 Uhr

Staatliche Förderung für private Altersvorsorge: Lindner plant bis zu 600 Euro jährlich

Die Ampel-Koalition plant eine Reform der privaten Altersvorsorge, wobei Bundesfinanzminister Christian Lindner ein neues privates Altersvorsorgedepot vorschlägt, das mit bis zu 600 Euro pro Jahr staatlich gefördert wird. Dieses Depot kann auch mit Aktien befüllt werden und die Erträge sollen steuerfrei bleiben, was den Zinseszins-Effekt über Jahrzehnte voll wirken lässt. Die bisherige Förderung über die Riester-Rente steht in der Kritik und Lindner möchte den Sparern mehr Risiko und damit höhere Renditechancen bieten. Experten haben errechnet, dass man nach 40 Jahren sogar Millionär sein kann, wenn man 250 Euro im Monat spart und die staatliche Förderung voll ausnutzt. Diese langfristige Perspektive soll die Bürger ermutigen, frühzeitig und kontinuierlich für das Alter vorzusorgen. Ob die geplanten Maßnahmen die gewünschten Effekte erzielen und die Probleme der Riester-Rente beheben können, bleibt abzuwarten.
20.09.2024
07:10 Uhr

Öffentliches Finanzvermögen in Deutschland: Ein leichtes Wachstum trotz Herausforderungen

Der öffentliche Gesamthaushalt von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung in Deutschland verzeichnete 2023 eine leichte Zunahme um 0,5 Prozent auf 1.143,6 Milliarden Euro. Das Deutschlandticket spielte hierbei eine besondere Rolle, indem es den öffentlichen Nahverkehr attraktiver und erschwinglicher machte, obwohl die langfristigen Kosten und die tatsächliche Nutzung noch unklar sind. Während der Gesamthaushalt leicht zugenommen hat, sank das Gesamtvermögen der Bundesländer, was auf hohe Ausgaben für Sozialleistungen und Infrastrukturprojekte zurückzuführen sein könnte. Regionale Unterschiede zeigen, dass einige Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg stabile oder steigende Vermögenswerte haben, während andere wie Berlin und Bremen mit finanziellen Problemen kämpfen. Das Wachstum des öffentlichen Finanzvermögens um 0,5 Prozent zeigt ein gemischtes Bild, und es bleibt abzuwarten, ob die richtigen Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der finanziellen Stabilität ergriffen werden. Angesichts unsicherer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ist es wichtig, dass die Regierung verantwortungsvoll handelt, um eine stabile und prosperierende Zukunft zu gewährleisten.
19.09.2024
17:18 Uhr

Lohn-Check 2025: Wer profitiert wirklich von den geplanten Entlastungen?

Die Bundesregierung plant ab 2025 finanzielle Entlastungen für Arbeitnehmer, wofür rund 23 Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen. Anpassungen betreffen den Einkommensteuertarif, den Grundfreibetrag, den Kinderfreibetrag und den Solidaritätszuschlag. Gutverdiener werden jedoch weniger von den Entlastungen profitieren, da die geplante Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen wesentliche Teile der Steuerentlastungen aufzehrt. Ab 2025 sollen die Beitragsbemessungsgrenzen für Renten- und Krankenversicherung steigen, was zu höheren Abgaben führt. Experten warnen, dass steigende Sozialversicherungsbeiträge die Steuererleichterungen zunichtemachen könnten. Langfristig werden deutliche Beitragssteigerungen in der Kranken- und Pflegeversicherung sowie in der Rentenversicherung erwartet.
19.09.2024
12:36 Uhr

Volkswagen plant massiven Stellenabbau: 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland bedroht

Volkswagen plant, in den kommenden Jahren mehr als 30.000 Stellen in Deutschland abzubauen, was Teil eines umfassenden Sparprogramms ist, um auf stagnierende Absatzzahlen und wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahmen ist die Aufhebung der seit 1994 bestehenden Beschäftigungsgarantie, wodurch ab dem 1. Juli 2025 betriebsbedingte Kündigungen möglich werden. Auch Werksschließungen in Deutschland sind nicht mehr ausgeschlossen, was einen historischen Bruch darstellt. Besonders betroffen ist die Abteilung Forschung und Entwicklung, wo bis zu 6.000 der 13.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten. Die Krise bei Volkswagen spiegelt die Herausforderungen der gesamten deutschen Automobilindustrie wider, die rund 1,75 Millionen Erwerbstätige umfasst. Kritiker könnten argumentieren, dass die Wirtschaftspolitik der aktuellen Regierung die Krise verschärft hat, und die kommenden Jahre werden zeigen, ob sich Volkswagen und die deutsche Automobilindustrie erholen können.
19.09.2024
12:35 Uhr

Einbruch bei E-Auto-Verkäufen: Deutsche Autoindustrie in der Krise

Die jüngsten Zahlen des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA) zeigen einen dramatischen Rückgang bei den Verkäufen von Elektroautos in Deutschland, die im August um 68 Prozent eingebrochen sind. Die Neuzulassungen in Europa sanken im gleichen Zeitraum um 18,3 Prozent, wobei der Marktanteil von Elektroautos von 21 Prozent auf 14,4 Prozent fiel. Ursachen sind unter anderem wirtschaftliche Unsicherheit, hohe Strompreise und fehlende Infrastruktur. Große deutsche Hersteller wie Volkswagen und BMW sind stark betroffen und kündigen Sparmaßnahmen sowie Werksschließungen an. Auch andere europäische Märkte verzeichnen Rückgänge bei den Neuzulassungen. Kritiker bemängeln eine einseitige Verkehrspolitik, die nicht ausreichend die infrastrukturellen und wirtschaftlichen Realitäten berücksichtigt.
18.09.2024
17:04 Uhr

Bundesregierung plant Stärkung der Betriebsrenten

Das Kabinett beschloss einen Gesetzentwurf zur Förderung der Betriebsrenten, der die Einkommensgrenze für die Förderung auf 2.718 Euro monatlich anheben und dynamisieren soll, um vor allem Geringverdienern zu helfen. Zudem sollen Rentner ihre Betriebsrenten künftig mit Teilrenten aus der gesetzlichen Rentenversicherung kombinieren können, um den Übergang in den Ruhestand zu erleichtern. Das Sozialpartnermodell, das auf Tarifverträgen basiert, soll weiter ausgebaut werden, um kleinen Betrieben die Organisation von Betriebsrenten zu erleichtern. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil betonte die Bedeutung der Betriebsrente als zweites Standbein der Alterssicherung neben der gesetzlichen Rente. Derzeit verfügen rund 54 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland über eine Betriebsrente, wobei besonders in kleineren Unternehmen und bei Geringverdienern noch Lücken bestehen. Die geplanten Maßnahmen könnten zur finanziellen Sicherheit im Alter beitragen, wobei die Umsetzung und Auswirkungen in der Praxis abzuwarten sind.
17.09.2024
12:06 Uhr

Die EU in der Sackgasse: Draghi-Bericht offenbart wirtschaftliche und politische Fehlentscheidungen

Die Europäische Union steht vor zahlreichen Herausforderungen, wie der Bericht von Mario Draghi, dem ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, verdeutlicht. Draghi wurde beauftragt, einen Plan zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der EU zu entwickeln, doch seine Vergangenheit und die vorgeschlagenen Maßnahmen, die oft zu Lasten der Arbeiterklasse gehen, werfen Zweifel auf. Er fordert massive Investitionen in grüne Technologien, Energie und Verteidigung, ohne die fortgesetzte Konfrontation mit Russland und die Besessenheit von Sparmaßnahmen zu hinterfragen. Der Bericht unterstützt die desaströse Russland-Politik der EU und fordert eine europäische Verteidigungsunion und gemeinsame Schuldenaufnahme, was in Deutschland auf Ablehnung stößt. Die zunehmende Abhängigkeit von den USA und der NATO und die Forderungen nach höheren Militärausgaben verdeutlichen die geopolitischen Spannungen. Insgesamt zeigt der Bericht, dass die EU vor enormen Herausforderungen steht und dass ein Umdenken dringend erforderlich ist, um die Zukunft der Union zu sichern.
17.09.2024
07:07 Uhr

Intel stoppt Bau von Chipfabrik in Magdeburg: Investitionen auf Eis gelegt

Der US-amerikanische Technologiekonzern Intel hat überraschend den Bau seiner geplanten Chipfabrik in Magdeburg vorerst gestoppt, trotz bereits erteilter Baugenehmigung und zugesagter staatlicher Hilfen in Höhe von 9,9 Milliarden Euro. Diese Entscheidung, verursacht durch erhebliche finanzielle Probleme und ein umfangreiches Sparprogramm, könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland haben. Intel verzeichnete im letzten Quartal einen Milliardenverlust und plant, rund 15.000 Arbeitsplätze abzubauen, um bis zum kommenden Jahr mehr als zehn Milliarden Dollar einzusparen. Der Baustopp ist ein herber Rückschlag für die Region, die auf 3000 neue Arbeitsplätze und eine Investition von rund 30 Milliarden Euro gehofft hatte. Teil der neuen Strategie von Intel ist es, sich stärker als Auftragsfertiger für andere Chip-Entwickler zu positionieren. Die Verzögerung könnte das Vertrauen in staatlich geförderte Großprojekte erschüttern und die Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort mindern.
17.09.2024
06:16 Uhr

Sanierung des Haushalts: Angriff auf das Einkommen der Beschäftigten

Die Ampel-Koalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird dafür kritisiert, die "Schuldenbremse" durch Luftbuchungen und massive Belastungen der Beschäftigten und ihrer Arbeitgeber einzuhalten, wobei 16 Milliarden Euro abgewälzt werden sollen. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) spricht von einem „Angriff auf das Nettoeinkommen der Beschäftigten“ und warnt vor einem „Verschiebebahnhof zu Lasten der Sozialversicherungen“. In den nächsten drei Jahren plant die Regierung eine weitere Umwälzung von 17 Milliarden Euro auf Beschäftigte und Arbeitgeber. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) sollen 4 Milliarden Euro auf Betriebe und Beschäftigte umwälzen, indem sie den Bundeszuschuss zur Pflege senken. Die Abgeordnete Gerrit Huy (AfD) nennt die Umwidmung „skandalös“ und kritisiert, dass Bundesaufgaben auf die Sozialversicherungen abgewälzt werden, um den maroden Haushalt zu sanieren. Diese Maßnahmen könnten die Attraktivität des Arbeitsmarktes in Deutschland mindern und die wirtschaftliche Stabilität gefährden.
17.09.2024
05:56 Uhr

Intel-Fabrik in Magdeburg gestoppt: Ein Prestigeprojekt der Bundesregierung in Trümmern

Die geplante Intel-Fabrik in Magdeburg ist vorerst auf Eis gelegt. Hintergrund ist die dramatische Finanzsituation des US-Konzerns, der massive Verluste verzeichnet. Für die Ampelregierung war es ein zentrales wirtschaftliches Projekt, das nun ins Wanken gerät. Mit 10 Milliarden Euro an Subventionen wollte die Bundesregierung den US-Chiphersteller nach Magdeburg locken. Intel-CEO Pat Gelsinger teilte mit, dass die geplante Fabrik in Magdeburg auf Eis gelegt wird und mindestens zwei Jahre mit Baumaßnahmen gewartet werden soll. Die Entscheidung, die Fabrik in Magdeburg vorerst nicht zu bauen, ist ein herber Rückschlag für die Bundesregierung, die sich von diesem Projekt einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung erhofft hatte.
16.09.2024
17:21 Uhr

Banken statt Börse: So legt Deutschland sein Vermögen an

In einer Zeit, in der Aktien und Fonds an Bedeutung gewinnen, setzen deutsche Privathaushalte weiterhin auf konservative Geldanlagen wie Bankeinlagen und Versicherungen, was oft zu geringeren Renditen führt. Laut einer Studie des Deutschen Aktieninstituts besitzen nur 18 Prozent der über 13-Jährigen in Deutschland Aktien, was auf eine Skepsis gegenüber dem Aktienmarkt zurückzuführen ist. Banken bieten sichere, aber renditeschwache Produkte wie Sparbücher und Festgeldkonten an. Experten empfehlen, in Aktien oder ETFs zu investieren, um von Wachstumschancen zu profitieren, doch die Bereitschaft bleibt gering. Eine Diversifikation des Portfolios, einschließlich physischer Edelmetalle wie Gold und Silber, wird als notwendig erachtet, um Vermögen gegen Marktvolatilität zu sichern. Der Artikel betont, dass individuelle Entscheidungen und professionelle Beratung wichtig sind.
16.09.2024
17:09 Uhr

Volkswagen verlagert Produktion des neuen Bullis in die Türkei

Volkswagen verlagert die Produktion seines neuen Bullis in die Türkei, in Zusammenarbeit mit Ford. Der neue Transporter wird im türkischen Werk von Ford hergestellt, während der Vorgänger T6.1 noch in eigenen VW-Werken produziert wurde. Diese Entscheidung ist Teil einer Kooperation zwischen Volkswagen und Ford, die 2020 vereinbart wurde. Ab Ende 2024 soll der neue Transporter in ausgewählten europäischen Märkten verfügbar sein, in Deutschland ab Anfang 2025. Volkswagen schließt damit den Umbau seiner Transporter-Familie ab, die nun drei parallele Baureihen umfasst. Die Entscheidung kommt in einer Zeit erheblicher Herausforderungen und verschärfter Sparmaßnahmen für Volkswagen.
16.09.2024
07:21 Uhr

Philippinen treiben Einführung des nationalen digitalen ID-Programms voran

Die Regierung der Philippinen setzt ihre Bemühungen zur Einführung eines nationalen digitalen Ausweissystems, bekannt als PhilSys, konsequent fort. Die Verantwortlichen betonen, dass das digitale ID-System erhebliche Vorteile für verschiedene Sektoren wie die finanzielle Eingliederung, den Sozialschutz und die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen haben werde. Die philippinische Statistikbehörde warnte eindringlich vor dem unbefugten Druck von ID-Karten, da dies die Sicherheit persönlicher Daten gefährden könne. Die Zusammenarbeit mit der Weltbank unterstreicht die Bedeutung des Projekts auf internationaler Ebene und unterstützt die Philippinen nicht nur finanziell, sondern auch durch technische Expertise und Forschung. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Einführung nationaler ID-Systeme oft mit Herausforderungen verbunden ist, insbesondere hinsichtlich Datenschutz und Bürgerrechte. Die philippinische Regierung steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen Fortschritt und Schutz der individuellen Rechte zu finden.
16.09.2024
06:34 Uhr

Volkswagen fordert Lockerung der EU-Klimaziele: Ein Hilferuf der deutschen Autoindustrie?

Die deutschen Autobauer stehen vor einer gewaltigen Herausforderung, da der schleppende Absatz von Elektroautos Volkswagen (VW) in Bedrängnis bringt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Dieter Pötsch fordert eine Anpassung der ambitionierten CO2-Flottenziele der Europäischen Union, da die Nachfrage nach Elektroautos in Europa hinter den Erwartungen stark hinterherhinkt. Pötsch kritisiert die Politik, die Vorgaben gemacht habe, ohne die notwendige Infrastruktur bereitzustellen und ohne zu bedenken, ob die Kunden mitziehen. Im Juli 2024 wurden in Deutschland nur 30.762 neue Elektroautos zugelassen, was einem Rückgang von 36,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Ökonom Jens Südekum warnt jedoch, dass ein Aufweichen der Klimaziele nicht zwangsläufig die Probleme der deutschen Autoindustrie lösen wird. Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Innovation bei VW, da der Plan, eigene Software zu entwickeln, gescheitert ist und Modelle für kleinere Budgets fehlen.
15.09.2024
11:10 Uhr

Deutschland im Rentenvergleich: Diese sieben Länder machen es besser

Unzufriedenheit mit dem deutschen Rentensystem ist weit verbreitet. Während deutsche Rentnerinnen und Rentner im Jahr 2023 durchschnittlich 1.550 Euro Rente erhielten, beträgt das Rentenniveau nur etwa 48 Prozent des vorherigen Nettoeinkommens. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass es auch anders geht. In den Niederlanden gibt es eine garantierte Grundrente von 1.250 Euro und ein Rentenniveau von etwa 90 Prozent des Nettolohns. Island bietet eine Altersrente und eine Kinderrente sowie eine obligatorische betriebliche Altersvorsorge. Dänemark orientiert sich beim Rentenalter an der Lebenserwartung und erreicht ein Rentenniveau von etwa 85 Prozent.
15.09.2024
11:09 Uhr

Rentenreform der Ampel-Koalition: Eine Belastung für die Zukunft?

Die geplante Rentenreform der Ampel-Koalition sorgt weiterhin für heftige Diskussionen. Hochrangige Ökonomen und der Bundesrechnungshof warnen vor erheblichen finanziellen Belastungen für die jüngeren und künftigen Generationen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hält die höheren Kosten für Beitragszahler jedoch für vertretbar. Der Bundesrechnungshof äußerte ernsthafte Bedenken gegenüber den Rentenplänen der Bundesregierung und warnte vor „enormen Ausgabensteigerungen der Rentenversicherung“ durch das geplante Rentenpaket II, die bis 2045 auf 507 Milliarden Euro ansteigen könnten. Aufgrund der zusätzlichen Ausgaben würde der Beitragssatz zur Rentenversicherung „um über vier Prozentpunkte bis zum Jahr 2045“ ansteigen. Die neuen Pläne würden dazu führen, dass sich der Bund bis 2045 um zusätzliche 366 Milliarden Euro für die Rentenversicherung verschuldet.
14.09.2024
21:57 Uhr

Niederlande planen nationale Notstandsgesetze zur Begrenzung der Zuwanderung

Die niederländische Regierung plant drastische Maßnahmen zur Begrenzung der Zuwanderung, darunter die Verschärfung der Grenzkontrollen und Einschränkungen beim Familiennachzug. Asylministerin Marjolein Faber kündigte an, dass Teile des Asylgesetzes außer Kraft gesetzt werden könnten, und die Regierung erwägt, den nationalen Notstand auszurufen, um diese Maßnahmen ohne Parlamentszustimmung durchzusetzen. Juristen und Experten äußern jedoch Zweifel an der Rechtmäßigkeit und warnen vor Verstößen gegen internationale Abkommen. Auch die EU-Kommission reagiert skeptisch auf die Pläne, von der gemeinsamen europäischen Migrationspolitik abzuweichen. In Deutschland wird ebenfalls über eine Verschärfung des Zuwanderungsrechts diskutiert, und es wurden verstärkte Grenzkontrollen angekündigt, was in Österreich auf Kritik stieß. Die niederländischen Maßnahmen könnten weitreichende Konsequenzen für die europäische Migrationspolitik haben.
14.09.2024
07:07 Uhr

EZB-Entscheidung: Auswirkungen der Zinssenkung auf Sparer und Baukredite in Köln

Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins von 3,75 auf 3,5 Prozent zu senken, soll die lahmende Wirtschaft ankurbeln, indem sie Kredite verbilligt. Für Sparer bedeutet dies niedrigere Zinsen für Tagesgeld- und Festgeldkonten, da Banken weniger auf Einlagen angewiesen sind. Einige Banken, wie die Deutsche Bank und die Commerzbank, planen vorerst keine Änderungen ihrer Zinsangebote. Immobilienkäufer hingegen profitieren von der Zinssenkung, da sie die Kosten für Baufinanzierungen reduziert und zu niedrigeren Bauzinsen führt. Dies stärkt die Nachfrage nach Immobilien und macht höhere Kaufpreise bezahlbar. Die langfristigen Auswirkungen der Zinssenkung auf den Markt bleiben abzuwarten, jedoch versucht die EZB, die Wirtschaft zu beleben und den Immobilienmarkt attraktiver zu gestalten.
13.09.2024
18:34 Uhr

Rechnungshof warnt: Rentenpläne der Bundesregierung gefährden Finanzstabilität

Der Bundesrechnungshof (BRH) kritisiert die Rentenpläne der Bundesregierung, da das Rentenpaket II die Rentenkassen erheblich belasten und zukünftige Generationen überfordern könnte. Laut BRH könnte sich der Bund bis 2045 um zusätzliche 366 Milliarden Euro verschulden, um die Rentenversicherung zu finanzieren. Die Prüfer warnen vor erheblichen Ausgabensteigerungen, die bis 2045 auf 507 Milliarden Euro anwachsen könnten. Ein zentraler Kritikpunkt ist der Plan, das Rentenniveau bei 48 Prozent zu stabilisieren, was den Beitragssatz zur Rentenversicherung um über vier Prozentpunkte erhöhen würde. Der Aufbau des schuldenfinanzierten Generationenkapitals verspricht nur eine geringe Entlastung, und der Beitragssatz könnte bis 2045 auf 22,3 Prozent steigen. Die neuen Pläne könnten die Kreditwürdigkeit des Bundes negativ beeinflussen und langfristige Haushaltsprobleme sowie Generationenkonflikte verschärfen.
13.09.2024
16:00 Uhr

Rechnungshof: Rentenpläne der Regierung bedrohen Finanzstabilität

Der Bundesrechnungshof (BRH) hat scharfe Kritik an den Rentenplänen der Bundesregierung geübt. In einem aktuellen Gutachten warnt der BRH vor den erheblichen finanziellen Belastungen, die das sogenannte Rentenpaket II mit sich bringen könnte. Die Prüfer prognostizieren, dass die Rentenkassen bis zum Jahr 2045 um zusätzliche 507 Milliarden Euro belastet werden könnten, was jährlichen Mehrausgaben von etwa 25 Milliarden Euro entspricht. Ein zentraler Kritikpunkt ist der Plan der Bundesregierung, das Rentenniveau bei 48 Prozent zu stabilisieren, was zu einem Anstieg des Beitragssatzes zur Rentenversicherung um über vier Prozentpunkte bis 2045 führen würde. Der BRH sieht den Aufbau eines schuldenfinanzierten Generationenkapitals nur als geringe Entlastung und betont, dass die langfristigen Auswirkungen die Finanzstabilität des Bundes negativ beeinflussen könnten. Die Prüfer fordern nachhaltige Lösungen, um die Renten langfristig verlässlich zu finanzieren und die Generationengerechtigkeit zu gewährleisten.
13.09.2024
10:14 Uhr

Die Zerstörung des Gasnetzes auf Kosten der Bürger

Die deutsche Energiewende zeigt zunehmend ihre Schattenseiten. Laut Jan Emblemsvåg hätte Deutschland durch den Verbleib bei der Kernenergie ab 2002 rund 600 Milliarden Euro sparen und ähnlich viel CO₂-freien Strom produzieren können wie mit erneuerbaren Energien. Axel Bojanowski ergänzt, dass bei zusätzlicher Investition in Kernkraft die Treibhausgas-Emissionen um 73 Prozent stärker reduziert und 300 Milliarden Euro gespart worden wären. Die Bundesregierung investiert Milliarden in den Klimaschutz, ohne Erfolgsgarantie, während die zukünftigen Investitionen bis 2035 auf 1214 Milliarden Euro geschätzt werden. Besonders gravierend ist die geplante Zerstörung der Gasnetze, was ab 2025 zu erheblichen zusätzlichen Kosten für die Bürger führt. Eine neue Bundesregierung muss das CO₂-Verminderungsziel für 2045 überdenken, um übergriffige Verbote zu vermeiden und die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
13.09.2024
09:45 Uhr

Continental vor massiven Herausforderungen: Drohende Kündigungen trotz bereits erfolgtem Stellenabbau

Die Situation beim Autozulieferer Continental spitzt sich weiter zu, trotz bereits erfolgter Einsparungen und Stellenabbau stehen weitere Kündigungen bevor. Betriebsbedingte Kündigungen an einzelnen Standorten in der Verwaltung könnten nicht vollständig ausgeschlossen werden, abhängig davon, ob genügend Stellen durch freiwillige Maßnahmen reduziert werden können. Bis 2028 sollen weltweit 7150 Stellen abgebaut werden, und die Verwaltungskosten sollen ab 2025 um 400 Millionen Euro sinken. Continental hat mit Arbeitnehmervertretern Rahmenvereinbarungen geschlossen, um den Personalabbau zu ermöglichen. Die Sanierung der Autosparte verlaufe nach Plan, jedoch steht die Konzernspitze unter massivem Druck, was zur möglichen Aufspaltung des Unternehmens führen könnte. Die gesamte Automobilbranche befindet sich derzeit in einer volatilen Lage, was zusätzliche Herausforderungen für Continental darstellt.
13.09.2024
08:26 Uhr

Angriff auf die Schweizer Neutralität: Studienkommission unter Beschuss

Die Schweizer Neutralität steht erneut zur Debatte, da ein Bericht der «Studienkommission Sicherheitspolitik» eine Annäherung an die NATO und die EU-Außen- und Sicherheitspolitik als notwendig darstellt. Kritiker wie Professor Albert Stahel bezeichnen das Dokument als «dilettantenhaft» und befürchten, dass die Schweiz dadurch in internationale Konflikte hineingezogen werden könnte. Parallel dazu plant die Bundesverwaltung Sparmaßnahmen, die auch die Armee betreffen, was ebenfalls auf Kritik stößt. Die Entscheidung, das amerikanische Kampfflugzeug F-35A zu beschaffen, wird als Schritt in Richtung sicherheitspolitischer Abhängigkeit von den USA und der NATO gewertet. Die Bevölkerung wird bald über eine Volksinitiative abstimmen, die die Neutralität in der Verfassung festschreiben soll. Diese Abstimmung könnte entscheidend dafür sein, ob die Schweiz ihren Kurs der Neutralität beibehalten kann.
13.09.2024
07:51 Uhr

DB Schenker: Verkauf und Stellenabbau – Ein weiterer Schlag für die Deutsche Wirtschaft

Die Deutsche Bahn plant den Verkauf ihrer Tochtergesellschaft DB Schenker für 14 Milliarden Euro, was 5.300 Arbeitsplätze gefährdet. Die Bahn meldete für das erste Halbjahr 2024 einen Verlust von über 1,2 Milliarden Euro und hat eine Gesamtverschuldung von 34 Milliarden Euro. DSV scheint den Zuschlag für den Kauf erhalten zu haben, doch Verdi befürchtet massive Stellenstreichungen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß kritisiert den Verkauf und betont die Wichtigkeit von Schenker für die Erhaltung von Arbeitsplätzen. Die Bundesregierung könnte Teile des Erlöses in das Schienennetz investieren, was jedoch als kurzsichtige Entscheidung betrachtet wird. Der Verkauf könnte langfristig die deutsche Wirtschaft schädigen, weshalb kluge und nachhaltige Entscheidungen gefordert sind.
13.09.2024
07:50 Uhr

Asyl-Irrsinn: Die Ampel erklärt, wie man seine Abschiebung verhindert

Die Bundesregierung beteuert öffentlich, die Migrationswelle eindämmen zu wollen, fördert jedoch gleichzeitig eine Online-Plattform, die abgelehnten Asylbewerbern Tipps gibt, wie sie weiterhin in Deutschland bleiben können. Das Portal „Handbook Germany“ bietet Anleitungen in neun Sprachen, wie man eine Abschiebung verhindern kann, und wird von der Bundesregierung finanziert. Scharfe Kritik kommt sowohl aus den Reihen der FDP als auch der Union, die die Verwendung von Steuergeldern für dieses Projekt als unangebracht betrachten. Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Manuel Höferlin, fordert Konsequenzen für die fehlerhafte Förderung, während Alexander Throm von der Union betont, dass kein Steuergeld für solche Projekte fließen sollte. Auch die frühere Integrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz von der CDU hat das Projekt gefördert. Die Debatte zeigt die tiefen Gräben innerhalb der deutschen Politik und die Herausforderungen der aktuellen Migrationspolitik.
13.09.2024
07:50 Uhr

Dresden vor dem Kollaps: 1,7 Milliarden aus Immobiliendeal verjubelt

Die einstige Vorzeigestadt Dresden steht vor einem finanziellen Abgrund, nachdem 1,7 Milliarden Euro aus einem Immobiliendeal in teure Prestigeprojekte und fragwürdige Experimente versenkt wurden. Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Baubürgermeister Stephan Kühn werden für das Missmanagement verantwortlich gemacht. Kostenexplosionen bei Projekten wie dem Umbau des Kulturpalastes und dem neuen Verwaltungszentrum sowie steigende Ausgaben für die Flüchtlingsunterbringung haben die Stadt in eine Krise gestürzt. Sinkende Gewerbesteuereinnahmen und Defizite bei den städtischen Verkehrsbetrieben verschärfen die Lage. Drastische Sparmaßnahmen wie die Verlängerung der Taktzeiten von Bussen und Bahnen, die Stilllegung von Fahrzeugen und die Erhöhung der Kita-Beiträge sollen die Finanzen stabilisieren. Trotz der Schieflage hält OB Hilbert an teuren Projekten wie der Bundesgartenschau fest, was die Frage nach der Verantwortlichkeit aufwirft.
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