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SPD - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

31.08.2024
10:02 Uhr

Riedbahn-Ersatzverkehr verursacht Millionenverluste: Betriebsrat schlägt Alarm

Angesichts gestiegener Kosten für den Schienenersatzverkehr der Riedbahn warnt der Betriebsrat von DB Regio Schiene/Bus, dass diese Kosten private Anbieter überfordern könnten. Ralf Damde, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, betonte, dass wichtige Sozialstandards für die Fahrer durchgesetzt wurden, was zusätzliche Kosten verursacht. Im Juli verzeichnete DB Regio aufgrund des Ersatzverkehrs einen zweistelligen Millionenverlust. Für die geplante Sanierung zwischen Hamburg und Berlin wird nächstes Jahr ein privates Busunternehmen eingesetzt, was laut Damde erhebliche Risiken birgt. Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen der deutschen Verkehrspolitik und wirft Zweifel auf die Privatisierung von Schienenersatzverkehr. Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass sowohl die Infrastruktur als auch die sozialen Standards gewahrt bleiben, um finanzielle und politische Konsequenzen zu vermeiden.
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31.08.2024
09:32 Uhr

Rentensystem in der Krise: Millionen Arbeitnehmer steuern auf niedrige Renten zu

Die jüngsten Zahlen der Bundesregierung zeigen, dass Millionen Arbeitnehmer in Deutschland trotz jahrzehntelanger Beitragszahlungen niedrige Renten drohen. Rund 6,91 Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte würden nach 45 Jahren Beitragszahlungen nur bis zu 1300 Euro Rente im Monat erhalten. Besonders in Ostdeutschland droht vielen Menschen eine Rente unter 1300 Euro, wobei bundesweit knapp jeder dritte Vollzeitbeschäftigte betroffen wäre – im Osten fast jeder zweite. Sahra Wagenknecht kritisiert die SPD und den aktuellen Arbeitsminister Hubertus Heil scharf und fordert eine Rentenversicherung nach österreichischem Vorbild. Seit 2012 wird das reguläre Renteneintrittsalter stufenweise auf 67 Jahre angehoben, was die Situation weiter verschärft. Die Diskussion um die Rentenpolitik verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf für Reformen im deutschen Rentensystem.
31.08.2024
09:18 Uhr

Entwicklungsministerin verteidigt umstrittene Radwege in Peru

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) verteidigt die Förderung von Radwegen in Peru gegen Kritik, diese sei eine Verschwendung von Steuergeldern. Sie betont, dass die Projekte dem Klimaschutz und der deutschen Wirtschaft zugutekommen, da deutsche Firmen wie Siemens und Herrenknecht beteiligt sind. Die Radwege seien Teil eines größeren Mobilitätsprojekts in Lima, das auch eine neue U-Bahn-Linie umfasst. Die Diskussion um die Finanzierung begann im November 2023, als die Summe von 315 Millionen Euro öffentlich wurde. Finanzminister Christian Lindner betonte, dass angesichts knapper Kassen nicht mehr jeder Radweg im Ausland finanziert werden könne. Schulze fordert dennoch mehr Geld für Entwicklungshilfe, um die globale Verantwortung Deutschlands im Klimaschutz zu erfüllen.
31.08.2024
07:21 Uhr

Deutscher Millionärssohn nach tödlichem Yacht-Unfall auf Mallorca unter Verdacht

Ein tragischer Vorfall erschüttert Mallorca: Ein Fischer wurde von einer Luxusyacht überfahren, und es wird vermutet, dass der Sohn einer deutschen Millionärsfamilie aus dem Ruhrgebiet das Schiff gesteuert haben könnte. Am Freitagabend kam es vor der Bucht von Cala Bona zur Kollision, wobei ein Angler ums Leben kam. Die Behörden haben die Yacht beschlagnahmt und ermitteln den Unfallhergang. Der Vorfall schädigt das Ansehen der Deutschen auf Mallorca weiter, da es bereits Berichte über rücksichtsloses Verhalten deutscher Touristen gibt. Die lokale Politik plant, Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken und härtere Strafen für Verstöße im Seeverkehr einzuführen. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, sich auf traditionelle Werte wie Respekt und Verantwortungsbewusstsein zu besinnen.
31.08.2024
07:19 Uhr

Keine IRIS-T-Raketen für ukrainische F-16: Deutsche Unterstützung bleibt bodengebunden

Die Ukraine setzt im Krieg gegen Russland auf F-16-Kampfjets, die jedoch nicht mit IRIS-T-Luft-Luft-Raketen aus Deutschland ausgestattet werden. Ein Sprecher von Diehl Defence bestätigte, dass keine Bestellung dieser Raketen für die F-16 vorliegt. Stattdessen hat Deutschland bodengebundene Flugabwehrsysteme des Typs IRIS-T SLM und IRIS-T SLS samt Boden-Luft-Raketen geliefert. Bis Ende August wurden drei Luftverteidigungssysteme IRIS-T SLS und vier IRIS-T SLM bereitgestellt. Das Bundesverteidigungsministerium betonte, dass die Bundeswehr an dieser Entscheidung nicht beteiligt sei. Die IRIS-T-Rakete gilt als eine der fortschrittlichsten Kurzstreckenraketen der Welt, doch die deutsche Unterstützung bleibt bodengebunden.
31.08.2024
07:14 Uhr

Abschiebung nach Afghanistan: Verurteilter Vergewaltiger plant Rückkehr

Deutschland hat erstmals seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 wieder Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Unter den 28 abgeschobenen Straftätern befindet sich auch Mohtajar N., der 2019 wegen Vergewaltigung verurteilt wurde und trotz seiner Abschiebung nach Deutschland zurückkehren will. Die Abschiebung der 28 Straftäter wurde von Bundesinnenministerin Nancy Faeser bestätigt. In der 5.000-Einwohner-Gemeinde Illerkirchberg löste die Abschiebung von N. Erleichterung aus. Der Anwalt von Mohtajar N., Christoph Käss, kritisierte die Abschiebung als unmenschlich und betonte, dass sein Mandant bald Vater werde. Diese Abschiebung wirft erneut Fragen zur deutschen Asyl- und Abschiebepolitik auf, wobei einige die Maßnahmen als notwendig erachten und andere sie als unmenschlich ansehen.
31.08.2024
07:13 Uhr

Inflation bleibt hartnäckig: Deutsche Bank sieht keine Entspannung

Die aktuelle wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, und die Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Inflation scheint laut Experten der Deutschen Bank unbegründet. Christian Nolting, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank, äußerte sich kritisch zur Inflationsentwicklung und betonte, dass er keine Anzeichen für einen Rückgang der Inflation sehe. Trotz der Bemühungen der Europäischen Zentralbank, die Inflation durch Zinserhöhungen zu dämpfen, zeigt sich die Teuerungsrate hartnäckig. Besonders der deutsche Mittelstand leidet unter den hohen Inflationsraten, was langfristig zu einer Schwächung der deutschen Wirtschaft führen könnte. Die aktuelle Bundesregierung steht zunehmend in der Kritik, da sie bisher keine wirksamen Lösungen für die Inflationsproblematik präsentiert hat. In unsicheren Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine sichere Anlagealternative, um sich gegen die Unsicherheiten der aktuellen Wirtschaftslage abzusichern.
31.08.2024
07:10 Uhr

Krise bei Thyssenkrupp: Zukunft der deutschen Autoindustrie in Gefahr?

Die Situation bei Thyssenkrupp spitzt sich weiter zu. Nach dem Rücktritt des Aufsichtsratschefs der Stahlsparte, Sigmar Gabriel, steht die Zukunft des Unternehmens auf der Kippe. Gabriel kritisierte das gestörte Vertrauensverhältnis zum Vorstandschef Miguel López und dessen direkte Eingriffe in die Stahlsparte. Ein weiterer Streitpunkt ist die unzureichende finanzielle Ausstattung der Stahltochter, was bereits zum vierten Mal zum Scheitern der Verselbstständigung führte. Gabriel machte auch jahrelange Management-Fehler für die Krise verantwortlich. Die Bundesregierung hat sich eingeschaltet und fordert die Konzernführung auf, Verantwortung zu übernehmen und den ökologischen Umbau fortzuführen.
30.08.2024
17:26 Uhr

Telegram reagiert zügig auf Löschanordnungen des BKA

Der Messengerdienst Telegram hat in den letzten Monaten eine enge Zusammenarbeit mit deutschen Sicherheitsbehörden gezeigt und seit Oktober 2023 über 400 Entfernungsanordnungen des Bundeskriminalamts (BKA) zeitnah umgesetzt. Insbesondere terroristische Inhalte werden schnell gelöscht, wobei Telegram auf Anordnungen gemäß der Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TCO-Vo) reagiert. Trotz der fristgerechten Umsetzung der Löschvorgaben kritisiert die Bundesnetzagentur die mangelnde Content Moderation als großes Problem. Die enge Zusammenarbeit wirft auch Fragen zur Effektivität der deutschen Politik auf, da es weiterhin viele problematische Inhalte gibt. Kritiker bemängeln, dass die Regierung nicht in der Lage sei, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um solche Inhalte zu verhindern. Die fehlende proaktive Moderation auf Telegram könnte als weiteres Beispiel für das Versagen der Regierung gesehen werden, die Sicherheit und Ordnung im digitalen Raum zu gewährleisten.
30.08.2024
17:25 Uhr

Abzug der Bundeswehr aus Niger: Ein Rückschlag für Deutschlands Präsenz in der Sahel-Region

Der Abzug der Bundeswehrsoldaten aus dem nigrischen Niamey ist abgeschlossen, womit eine wichtige militärische Präsenz Deutschlands in der Sahel-Region endet. Die letzten 60 Soldaten und 146 Tonnen Ausrüstung verließen den Lufttransportstützpunkt, wobei die Interimsvereinbarung für den Stützpunkt Ende August auslief. Ein neues Abkommen wurde abgelehnt, da das stationierte Personal keine Immunität vor Strafverfolgung mehr hätte. Der Abzug erfolgt vor dem Hintergrund eines Militärputsches im Juli letzten Jahres, der die Region weiter destabilisiert hat. Trotz des Abzugs betont Niger, dass die Militärkooperation mit Deutschland fortgesetzt werden soll, während das deutsche Verteidigungsministerium das Ende der Zusammenarbeit angekündigt hat. Der Verlust der Basis in Niger ist ein weiterer Rückschlag für Deutschlands Engagement in der Sahel-Region, das bereits durch den Rückzug aus Mali beeinträchtigt wurde.
30.08.2024
12:49 Uhr

Gericht erlaubt Sperrung der A 27 für „Versammlung“ von Klima-Aktivisten

Mit richterlicher Genehmigung wurde die Autobahn A 27 gesperrt, um Klima-Aktivisten zu ermöglichen, sich von einer Brücke abzuseilen und dort Plakate anzubringen, was zu einem erheblichen Stau und einem Unfall führte. Am 28. August 2024 sperrte die Polizei die Autobahn A 27 nahe des Bremer Kreuzes für mehr als eine Stunde, was einen etwa sechs Kilometer langen Stau und einen Unfall mit vier leicht verletzten Personen verursachte. Die Stadt Achim wollte das Abseilen bei laufendem Verkehr verhindern, aber das Verwaltungsgericht Stade entschied, dass die Autobahn für eine Stunde gesperrt werden müsse. Später verkürzte das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht die Sperrung auf eine halbe Stunde. Die Entscheidung stieß auf scharfe Kritik, insbesondere von Bernard Soika, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in Bremen, der den künstlich erzeugten Stau als hohes Risiko bezeichnete. Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die politische Dimension der Klimaproteste und die Spannungen zwischen dem Recht auf Versammlungsfreiheit und der Sicherheit der Allgemeinheit.
30.08.2024
12:45 Uhr

Empörung nach mildem Urteil: Messerstecher muss nur Antiaggressionstraining absolvieren

Ein 21-jähriger Mann, der im Juni 2022 in Rinteln einen 41-Jährigen lebensgefährlich verletzte, wurde lediglich zu einem Antiaggressionstraining verurteilt. Der Vorfall ereignete sich nach einer eskalierten Auseinandersetzung, bei der der Täter einem 41-Jährigen in den Bauch stach. Trotz der Schwere der Tat und widersprüchlicher Zeugenaussagen wurde der Täter nach Jugendstrafrecht wegen fahrlässiger Körperverletzung verurteilt. Richter Ulf Kranitz wies auf Unklarheiten und Gedächtnislücken bei den Zeugen hin und erklärte, dass der Täter nicht das mildeste Mittel zur Verteidigung gewählt habe. Das milde Urteil stößt auf heftige Kritik und Fragen zur deutschen Rechtsprechung, da viele Bürger die Strafe als zu leicht empfinden. Die Diskussion um dieses Urteil wird weitergehen und könnte politische Konsequenzen haben.
30.08.2024
12:45 Uhr

Ost-Wahlen als Schicksalsfrage: Drohen der Ampel Neuwahlen?

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einem entscheidenden Herbst, da die Ampelkoalition mit internen Konflikten und schwindender Popularität kämpft. Besonders die bevorstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland könnten das Bündnis ins Wanken bringen und sogar Neuwahlen erzwingen. Nach einem turbulenten Sommer kehrt die Ampelkoalition stark angeschlagen zurück, und der Haushaltsstreit könnte sich als fataler Fehler erweisen. Die Regierung hat ein Sicherheitspaket geschnürt, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen, doch die Umfragen zeichnen ein düsteres Bild. Die SPD, Grünen und FDP kämpfen ums Überleben, während AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) besser abschneiden. Angesichts dieser Aussichten scheint die Frage nach Neuwahlen bald auf der Tagesordnung zu stehen, während die Union vor schwierigen Entscheidungen steht.
30.08.2024
12:31 Uhr

Deutschland in der Wirtschaftskrise: Bruttoinlandsprodukt schrumpft weiter

Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands im zweiten Quartal 2024 um 0,1 Prozent geschrumpft ist, nachdem im ersten Quartal noch ein Wachstum von 0,2 Prozent verzeichnet wurde. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Einnahmen durch die Umsatzsteuer im Juli, was auf eine Zurückhaltung beim Konsum hinweist. Die inflationsbereinigten Zahlen deuten darauf hin, dass die wirtschaftliche Lage möglicherweise noch schlechter ist als offiziell dargestellt. Im europäischen Vergleich fällt Deutschland weiter zurück, während die Eurozone ein Plus von 0,3 Prozent verzeichnete. Der Rückgang des privaten Konsums und der Investitionen, bei gleichzeitigem Anstieg des staatlichen Konsums, deutet auf eine mögliche weitere Verschuldung des Bundes hin. Die aktuellen Wirtschaftszahlen werfen ein kritisches Licht auf die Politik der Ampel-Koalition und erfordern eine grundlegende politische Kurskorrektur.
30.08.2024
12:18 Uhr

Solingen: Scholz kritisiert Behördenversagen bei Abschiebung

Nach dem tödlichen Messerangriff in Solingen kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz die Behörden in Nordrhein-Westfalen wegen der nicht erfolgten Abschiebung des mutmaßlichen Täters, eines 26-jährigen Syrers. Scholz fordert eine gründliche Aufklärung der Versäumnisse und betont, dass es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um das Lernen aus Fehlern gehe. Der mutmaßliche Täter wurde bei einem ersten Abschiebeversuch nicht angetroffen, weitere Versuche gab es offenbar nicht. Scholz zeigt Verständnis für die Verärgerung der Bürger und kritisiert, dass es nur einen Abschiebeversuch gegeben habe. Der Fall hat eine breite Debatte über Abschiebepraxis und Behördenversagen ausgelöst und führt zu Forderungen nach Konsequenzen und einer Überprüfung der Migrationspolitik. Die Bundesanwaltschaft geht von einer Tat mit islamistischem Hintergrund aus.
30.08.2024
12:10 Uhr

Deutlicher Anstieg der Straftaten gegen Politiker: Ein besorgniserregender Trend

Ein vertraulicher Lagebericht des Bundeskriminalamts (BKA) zeigt für das Jahr 2023 einen signifikanten Anstieg der Straftaten gegen Politiker um 29,1 Prozent auf insgesamt 5388 Fälle. Besonders betroffen sind Politiker der Grünen mit 1032 registrierten Straftaten, gefolgt von der SPD, FDP, Union und AfD. Die Zahl der Gewaltdelikte sank auf 118, während die Aufklärungsquote bei etwas mehr als 50 Prozent liegt. Auffällig ist, dass in drei von vier Fällen die Taten weder dem linken noch dem rechten Spektrum zugeordnet werden konnten. Ein oft übersehener Aspekt ist die Gefährdung von AfD-Politikern durch Gewaltdelikte. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas betonte die Bedrohung der Demokratie durch Gewalt in der politischen Auseinandersetzung.
30.08.2024
12:08 Uhr

Boris Pistorius tritt zur Bundestagswahl 2025 nicht in Osnabrück an

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat angekündigt, bei der Bundestagswahl 2025 nicht im Wahlkreis Osnabrück anzutreten, was er gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) bekannt gab. Pistorius ließ jedoch offen, ob er in einem anderen niedersächsischen Wahlkreis kandidieren wird. Osnabrück wäre für ihn naheliegend gewesen, da er dort geboren ist, seinen Wohnsitz hat und sieben Jahre lang Oberbürgermeister war, bevor er zehn Jahre als Niedersachsens Innenminister diente. Das Direktmandat im Wahlkreis Osnabrück-Stadt hatte 2021 Manuel Gava für die SPD errungen, der 2025 erneut antreten will. Pistorius' Entscheidung könnte als Signal für eine mögliche Neuorientierung innerhalb der SPD verstanden werden. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle Pistorius in diesem Prozess spielen wird und ob er weiterhin auf Bundesebene aktiv bleibt.
30.08.2024
12:06 Uhr

Handwerkspräsident Dittrich kritisiert scharf das Bürgergeld

Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, kritisiert das Bürgergeld-System in Deutschland scharf und erklärt, dass sich Leistung in der aktuellen Situation nicht mehr lohne. Er betont, dass die Höhe und der leichte Zugang zum Bürgergeld Anreize schaffen, lieber von dieser Stütze zu leben, als einer Tätigkeit nachzugehen, was ein fatales Signal für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft sei. Dittrich sieht die Verantwortung für diese Entwicklung bei der aktuellen Ampel-Regierung, die durch fehlende Fachkräfte und hohe Steuer- und Abgabenlast die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beeinträchtigt habe. Er schlägt vor, sich an skandinavischen Ländern zu orientieren und Maßnahmen wie die Senkung des Krankengeldes und die Erhöhung des Renteneintrittsalters umzusetzen. Dittrich fordert eine „Sozialleistung für die wirklich Bedürftigen“ und betont, dass die Fehlinterpretation des Bürgergeldes als Wahlleistung korrigiert werden müsse, um die Anreize für Arbeit und Eigenverantwortung zu stärken. Die Kritik am Bürgergeld und der aktuellen Regierungspolitik sei ein Weckruf für Deutschland, um durch Reformen die Wettbewerbsfähigkeit und sozialen Sicherungssysteme zu sichern.
30.08.2024
11:01 Uhr

Abschiebung von Sexualstraftätern nach Afghanistan: Ein fragwürdiger Schritt der Ampelregierung

In einem kontroversen Schritt hat die Ampelregierung mehrere verurteilte Sexualstraftäter, darunter der Kinderschänder von Illerkirchberg, nach Afghanistan abgeschoben, was viele Fragen und Bedenken aufwirft. Die erste Abschiebung nach Afghanistan seit der Taliban-Machtübernahme umfasste 28 Straftäter und sorgte für erhebliches Aufsehen. Die verurteilten Straftäter könnten in Afghanistan wieder auf freien Fuß kommen, und der Abschiebeflug wurde ohne Begleitung von Bundespolizisten durchgeführt, was zusätzliche Sicherheitsrisiken birgt. Kritiker sehen in der Maßnahme, die kurz vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland erfolgte, einen PR-Stunt zur Gewinnung von Wählerstimmen. Die Abschiebung war das Ergebnis monatelanger Verhandlungen, und die Straftäter erhielten ein Handgeld von 1.000 Euro. Abschiebungen nach Afghanistan waren jahrelang ausgesetzt, doch die aktuelle Migrationskrise führte zu Forderungen nach deren Wiederaufnahme, wobei die langfristige Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme fraglich bleibt.
30.08.2024
10:29 Uhr

Führungschaos bei Thyssenkrupp Steel: Sigmar Gabriel und weitere Vorstände treten zurück

Die Führungsriege der Stahlsparte von Thyssenkrupp erlebt eine dramatische Eskalation: Der Aufsichtsratsvorsitzende Sigmar Gabriel und drei weitere Vorstände haben ihre Posten niedergelegt. Grund für diesen drastischen Schritt seien Differenzen und ein schwerer Vertrauensbruch mit dem Mutterkonzern, insbesondere mit Konzernchef Miguel López. Gabriel erklärte, dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit López und dem Konzern-Aufsichtsratschef Siegfried Russwurm nicht mehr möglich sei. Politische Bemühungen, die Sitzung des Aufsichtsrats zu verschieben, blieben erfolglos. Ein zentraler Streitpunkt ist die Finanzierung der Stahlsparte, und Arbeitnehmervertreter warnen vor einem möglichen Stellenabbau. Die Entwicklungen bei Thyssenkrupp Steel werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen traditionelle Industrien in Deutschland stehen.
30.08.2024
10:29 Uhr

Werden die Ost-Wahlen zum Sargnagel der Ampel?

Die bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen könnten richtungsweisend für die Zukunft der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP sein, die sich derzeit in einem Zustand der Zerrüttung befindet. Eine Umfrage zeigt, dass die Bevölkerung der Regierung nicht mehr zutraut, erfolgreich gegen Extremismus vorzugehen. Experten wie Johannes Hillje und Wolfgang Schroeder glauben, dass die Koalition trotz interner Streitigkeiten und Vertrauensverlust bis zum Ende der Legislaturperiode durchhalten wird. Joachim Krause warnt, dass schlechte Wahlergebnisse zu Veränderungen zwingen könnten, während Christian Stecker die Situation mit einem fragilen Jenga-Spiel vergleicht. Henning Vöpel erwartet, dass nach den Wahlen die parteipolitische Profilierung im Vordergrund stehen wird, anstatt einer besseren gemeinsamen Politik. Die Landtagswahlen werden zeigen, ob die Ampelkoalition bestehen bleibt oder zum Sargnagel der Regierung wird.
30.08.2024
10:22 Uhr

Das neue "Sicherheitspaket" der Bundesregierung: Ein weiterer Schritt in die falsche Richtung

Die Bundesregierung hat ein neues "Sicherheitspaket" vorgestellt, das auf das Massaker von Solingen reagiert. Innenministerin Nancy Faeser, Justizminister Marco Buschmann und Staatssekretärin Anja Hajduk präsentierten Maßnahmen zur Bekämpfung der Migrations- und Asylproblematik. Kritiker sehen darin jedoch nur Absichtserklärungen und Maßnahmen, die die eigentlichen Ursachen der Krise nicht angehen. Ein zentrales Element ist das "absolute Messerverbot", das bereits im Waffengesetz existiert und als ineffektiv kritisiert wird. Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen plant zudem "Aktionstage zur Bekämpfung der Messergewalt". Insgesamt wird das Maßnahmenpaket als Placebo betrachtet, das die Bürger beruhigen soll, ohne wirkliche Probleme zu lösen.
30.08.2024
10:21 Uhr

Die fragwürdige Rolle der Bertelsmann Stiftung in der deutschen Migrationspolitik

Am 29. August 2024 wurde bekannt, dass die Bertelsmann Stiftung Alena Buyx in ihr Kuratorium aufgenommen hat, was die Rolle der Stiftung in der deutschen Migrationspolitik erneut kritisch beleuchtet. Die Stiftung, zusammen mit dem Weltwirtschaftsforum, hat seit Jahren die Interessen multinationaler Konzerne gefördert und war maßgeblich an der Gestaltung der Migrationspolitik beteiligt. Bereits 2009 gründete das Weltwirtschaftsforum den Global Agenda Council on Migration, um die Migrationspolitik der Vereinten Nationen im Sinne der Konzerne zu beeinflussen. Die Bertelsmann Stiftung zeichnete 2016 Klaus Schwab mit dem Reinhard Mohn Preis aus und förderte den Transatlantic Council on Migration. 2011 organisierte die Stiftung eine Konferenz in Berlin, die betonte, dass Einwanderer einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Die Willkommenskultur in Deutschland wurde durch internationale und nationale Gremien gefördert, wobei die Bertelsmann Stiftung eine treibende Kraft war, was ihre Gemeinnützigkeit in Frage stellt.
30.08.2024
06:43 Uhr

Neue Asyl-Regeln nach dem Solingen-Terror: Bundesregierung streicht Flüchtlingen Heimat-Urlaub

Die Bundesregierung hat nach den Messermorden von Solingen ein Maßnahmenpaket zur Migrations- und Asylpolitik beschlossen. Anerkannte Schutzberechtigte, die ohne triftigen Grund in ihr Heimatland reisen, sollen ihren Asylstatus verlieren, mit Ausnahme von Ukrainern. Flüchtlinge, die über ein anderes EU-Land eingereist sind, erhalten nur noch das Minimum an Leistungen. Das Paket beinhaltet auch ein Messerverbot in Fernverkehrsmitteln und auf Events sowie erweiterte Befugnisse für die Bundespolizei. Das BAMF darf biometrische Internet-Daten zur Identitätsfeststellung nutzen, und eine "Dublin-Task Force" soll Abschiebungen klären. Bundeskanzler Olaf Scholz steht unter Druck, während die Ampelregierung ihre Maßnahmen gegen Kritik verteidigen muss.
30.08.2024
06:43 Uhr

Grüne wollen Bürger auf Social Media überwachen

Die Grünen haben kürzlich Innenministerin Nancy Faeser von der SPD scharf kritisiert und deren Sicherheitspolitik als veraltet bezeichnet. Stattdessen planen sie verdeckte Ermittlungen auf Plattformen wie X, Tiktok und Facebook, um Bürger auszuspionieren. Friedrich Merz von der CDU hat Vorschläge zur Bekämpfung illegaler Einwanderung gemacht, die Grundgesetzänderungen erfordern könnten, was von den Grünen als Gefährdung der Demokratie kritisiert wurde. Ein Positionspapier der Grünen schlägt vor, auch private Nachrichten zu durchsuchen, was ebenfalls Grundgesetzänderungen erfordern würde. Die Grünen kritisieren offen ihren Koalitionspartner SPD und deuten auf eine mögliche Suche nach neuen Koalitionspartnern hin, möglicherweise die CDU. Zudem fordern sie mehr Geld für die Polizei, was eine Abschaffung der Schuldenbremse voraussetzen würde.
30.08.2024
06:43 Uhr

Deutsche Behörden versagen bei der Festnahme des Solingen-Attentäters: Ein ausländischer Geheimdienst musste eingreifen

Die Festnahme von Issa Al Hassan, dem Attentäter von Solingen, wirft ein Schlaglicht auf die Effizienz der deutschen Geheimdienste. Entgegen früherer Berichte stellte sich der 26-jährige Syrer nicht freiwillig, sondern wurde versteckt im Gebüsch entdeckt. Ein entscheidender Hinweis kam von einem ausländischen Geheimdienst, was die Abhängigkeit Deutschlands von solchen Diensten unterstreicht. Gerhard Schindler, ehemaliger Präsident des BND, betont diese Abhängigkeit. Die Rolle von Al Hassans Mitbewohner bleibt unklar, Ermittler hoffen auf weitere Erkenntnisse durch ein sichergestelltes Handy. Diese Ereignisse werfen Fragen zur Effizienz und Prioritätensetzung der deutschen Sicherheitsbehörden auf und zeigen die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Sicherheitspolitik.
30.08.2024
06:16 Uhr

Vor Landtagswahlen: Lauterbachs Lob für Scholz und die Realität der SPD

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bezeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz als den "besten Bundeskanzler, den wir je gehabt haben", was vor dem Hintergrund der bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen Fragen aufwirft. Die SPD steht in Umfragen knapp über der Fünf-Prozent-Hürde und könnte aus den Parlamenten fallen, was Scholz' Kanzlerkandidatur und die Parteipolitik gefährden würde. Gebrochene Versprechen und Skandale, wie der Cum-ex-Skandal und die Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie, belasten zusätzlich die Glaubwürdigkeit der SPD. Auch die Grünen und die FDP kämpfen um ihren Wiedereinzug in die Parlamente, während die CDU und die AfD als mögliche Gewinner gelten. Insgesamt stehen die Landtagswahlen im Osten Deutschlands unter einem schlechten Stern für die Ampelkoalition, und es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft nach den Wahlen verändern wird.
30.08.2024
05:55 Uhr

Nord Stream: Konspirieren Polen und Ukraine gegen Deutschland?

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Nord Stream-Anschläge belasten die Beziehung zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine. Einem Bericht des Spiegels zufolge könnten polnische Behörden den mutmaßlichen Hauptverdächtigen Wladimir Schurawlew gewarnt und ihm zur Flucht in die Ukraine verholfen haben. Ein Europäischer Haftbefehl gegen Schurawlew wurde Anfang Juni ausgestellt, doch die polnischen Sicherheitsbehörden haben angeblich nichts unternommen. Anfang Juli konnte er unbehelligt in die Ukraine ausreisen, angeblich wegen eines Versäumnisses der deutschen Bundesanwaltschaft. Der Verdacht, dass Polen den Mann gewarnt hat, erhärtete sich durch eine Äußerung des polnischen Ministerpräsidenten Tusk. Die deutsche Bundesregierung steht nun vor der Herausforderung, mögliche Versäumnisse zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
30.08.2024
05:50 Uhr

Thyssenkrupp-Stahlkrise eskaliert: Mehrere Vorstände treten zurück

Die Krise bei Thyssenkrupp erreicht einen neuen Höhepunkt, da mehrere Spitzenfunktionäre, darunter drei Vorstände und vier Aufsichtsratsmitglieder, ihre Ämter niedergelegt haben. Sigmar Gabriel machte in einer Erklärung den Thyssenkrupp-Chef Miguel López für eine „beispiellose Kampagne“ gegen den Stahlvorstand verantwortlich. Hintergrund des Streits ist die geplante Neuaufstellung der Stahlsparte, die unter Konjunkturschwäche und Billigimporten leidet. Die Zukunft der rund 27.000 Beschäftigten, insbesondere am Standort Duisburg, ist ungewiss, und der Betriebsrat befürchtet einen massiven Arbeitsplatzabbau. Gewerkschaften und politische Vertreter kritisierten die Ablösung der erfahrenen Stahlvorstände scharf. Sigmar Gabriel verabschiedete sich mit dem Wunsch, dass die Beschäftigten bessere Chefs und Eigentümer bekommen.
30.08.2024
05:46 Uhr

Gewalt in Ansbacher Asylunterkunft: Sicherheitskräfte krankenhausreif geprügelt

In einer Ansbacher Asylunterkunft haben drei Asylbewerber zwei Sicherheitsmänner krankenhausreif geprügelt, nachdem einer der Migranten einen Abschiebebescheid erhalten hatte. Die Tat wurde aus Frust über den Bescheid verübt, zwei der Täter haben die Tat gestanden und wurden freigelassen. Die Sicherheitskräfte in der Unterkunft werden vorübergehend verdoppelt, um weitere Angriffe zu verhindern. Der Vorfall zeigt die tiefen Probleme in solchen Einrichtungen und die Herausforderungen für schlecht bezahlte und unzureichend ausgebildete Sicherheitskräfte. Kritiker werfen der deutschen Asylpolitik Versäumnisse vor und fordern strengere Konsequenzen für die Täter. Die Bundesregierung muss ihre Politik überdenken und effektivere Maßnahmen zur Sicherung der Asylunterkünfte ergreifen.
30.08.2024
05:45 Uhr

Bundesregierung stellt Sicherheitspaket nach Messeranschlag von Solingen vor

Nach dem schockierenden Messeranschlag in Solingen hat die Bundesregierung ein umfassendes Sicherheitspaket vorgestellt. Innenministerin Nancy Faeser, Justizminister Marco Buschmann und Staatssekretärin Anja Hajduk präsentierten Maßnahmen zur stärkeren Bekämpfung des Islamismus, Verschärfung des Waffenrechts und schnelleren Abschiebungen. Geplant sind unter anderem Messerverbote auf öffentlichen Veranstaltungen und im Fernverkehr, erweiterte Polizeibefugnisse sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Überwachung islamistischer Aktivitäten. Die Befugnisse der Verfassungsschutzbehörden sollen bei Finanzermittlungen gestärkt werden, und Personen ohne Anspruch auf Schutz sollen schneller abgeschoben werden. Wer ohne triftigen Grund ins Heimatland reist, soll den Flüchtlingsstatus verlieren. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte Gespräche mit der Union und den Bundesländern an, um über mögliche Konsequenzen zu sprechen.
30.08.2024
05:43 Uhr

Bundesregierung plant drastische Maßnahmen nach Solingen-Anschlag

Nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen hat die Bundesregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket angekündigt, das unter anderem ein Messerverbot und die Streichung von Asylleistungen vorsieht. Ein zentrales Element ist die Verschärfung des Waffenrechts, inklusive eines generellen Verbots von Springmessern und verdachtsunabhängigen Kontrollen durch die Bundespolizei. Zudem soll die Polizei Gesichtserkennungssoftware und Künstliche Intelligenz zur Datenanalyse einsetzen dürfen. Flüchtlingen, die ohne triftigen Grund in ihr Heimatland reisen, soll der Schutzstatus entzogen und Sozialleistungen gestoppt werden. Die Sicherheitsbehörden erhalten erweiterte Befugnisse, insbesondere bei der Prüfung von waffenrechtlichen Erlaubnissen und Finanzermittlungen gegen islamistischen Terrorismus. Obwohl die Maßnahmen in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stoßen, gibt es Bedenken hinsichtlich Diskriminierung und Racial Profiling.
30.08.2024
05:42 Uhr

Sicherheitspaket der Ampelkoalition: Skepsis und Bedenken wegen möglicher Nebeneffekte

Das jüngst von der Ampelkoalition beschlossene Sicherheitspaket, das als Reaktion auf den mutmaßlichen Terroranschlag von Solingen vorgestellt wurde, stößt auf breite Skepsis und zahlreiche Bedenken. Es sieht unter anderem Verschärfungen des Waffenrechts und erweiterte Polizeibefugnisse vor, wie die verstärkte Nutzung von Gesichtserkennungssoftware und verdachtsunabhängige Kontrollen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte zudem Messerverbote bei öffentlichen Veranstaltungen an, was Kritiker als Einschränkung der Freiheitsrechte sehen. Ein weiterer Schwerpunkt des Pakets ist die strengere Beachtung der Dublin-Regeln, was Pro Asyl als verfassungswidrig kritisiert. Während die Union die Maßnahmen als nicht weitreichend genug bezeichnet, zeigt sich die SPD überzeugt, dass die bestehenden Grenzkontrollen bereits Wirkung zeigen. In den sozialen Medien wird die Skepsis gegenüber dem Sicherheitspaket deutlich, da viele Nutzer befürchten, dass die Maßnahmen zu weitreichenden Einschränkungen führen könnten.
30.08.2024
05:40 Uhr

Thyssenkrupp in schwerer Krise: Führungswechsel und Rücktritte erschüttern das Unternehmen

Die Situation bei Thyssenkrupp spitzt sich dramatisch zu, was zu massiven Führungswechseln führte. Führende Köpfe des Aufsichtsrats und des Vorstands der Stahlsparte, darunter Sigmar Gabriel, traten zurück. Gabriel warf dem Konzernchef Miguel López eine „beispiellose Kampagne“ vor und sprach von einem „schweren Vertrauensbruch“. Die Rücktritte von Stahlchef Bernhard Osburg und seinen Vorstandskollegen sind ein Protest gegen die aktuelle Konzernführung. Politische Akteure versuchten, die Aufsichtsratssitzung zu verschieben, was Gabriel ablehnte. IG Metall fordert ein belastbares Finanzierungskonzept, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, während ein Fünftel der Anteile der Stahlsparte bereits an den tschechischen Investor Daniel Kretinsky verkauft wurde.
30.08.2024
05:40 Uhr

Gewaltausbruch in Ansbacher Asylunterkunft: Sicherheitskräfte brutal angegriffen, Täter wieder frei

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Mittwochabend in einer Asylunterkunft in Ansbach, Bayern, als ein Asylbewerber und zwei weitere Männer nach Erhalt eines Abschiebebescheids die Sicherheitskräfte brutal angriffen. Die beiden Wachmänner wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Obwohl zwei der Täter festgenommen wurden, sind sie inzwischen wieder auf freiem Fuß, was zu erheblichem Unverständnis und Diskussionen in der Öffentlichkeit geführt hat. Die Sicherheitsmaßnahmen in der Unterkunft wurden daraufhin verdoppelt. Holger Nießlein, der Sozialreferent, zeigte sich tief betroffen und kritisierte die Freilassung der Täter scharf. Der Vorfall unterstreicht die Herausforderungen im Umgang mit Asylbewerbern und dürfte die Debatte über die Sicherheit in Asylunterkünften weiter anheizen.
29.08.2024
21:33 Uhr

Neues Sicherheitspaket: Einsatz von KI und strengere Aufenthaltsregeln

Nach dem jüngsten islamistischen Anschlag in Solingen haben Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesjustizminister Marco Buschmann ein umfassendes Sicherheitspaket vorgestellt. Dieses umfasst den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei polizeilichen Ermittlungen, strengere Aufenthaltsregeln und beschleunigte Rückführungen abgelehnter Asylbewerber. Zudem sollen Springmesser auf Volksfesten und in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten werden, und die Bundespolizei soll anlasslose Kontrollen schneller durchführen können. Die Maßnahmen stoßen auf gemischte Reaktionen, wobei Kritiker sie als kurzfristige Wahlkampfmanöver betrachten. Justizminister Buschmann betonte die Notwendigkeit effektiver Mittel für Sicherheitsbehörden und verwies auf den Anschlag in Solingen. Es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen langfristig Bestand haben oder nach den Wahlen wieder in den Hintergrund treten.
29.08.2024
14:26 Uhr

Professioneller Hackerangriff legt Website der AfD-Brandenburg lahm

Die Website der Brandenburger AfD ist seit mehreren Tagen offline, nachdem sie Ziel eines schweren Hackerangriffs wurde. Bereits am Dienstagabend bemerkte die Partei erste Probleme, die auf eine DDoS-Attacke hindeuteten. Der Landeschef der Brandenburger AfD, René Springer, zeigte sich besorgt über die Professionalität des Angriffs und vermutet erhebliche technische und finanzielle Ressourcen dahinter. Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Cyberangriffen auf politische Parteien in Deutschland ein. Kritiker könnten argumentieren, dass die aktuellen Sicherheitsvorkehrungen unzureichend sind und mehr getan werden muss, um die digitale Infrastruktur politischer Parteien zu schützen. Klar ist, dass dieser Vorfall nicht nur technische, sondern auch politische Dimensionen hat.
29.08.2024
14:20 Uhr

Nord-Stream-Saboteur: Flucht kurz vor Festnahme in Deutschland

Ein mutmaßlicher Saboteur der Nord-Stream-Pipelines, Wolodymyr Sch., hätte in Deutschland festgenommen werden können, da er nach den Anschlägen im Herbst 2022 mehrfach nach Deutschland eingereist war. Ende Mai reiste er durch Deutschland, wenige Tage bevor ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Sch. besuchte dabei eine Verwandte seiner Frau in Berlin. Politische Verwicklungen erschwerten die Festnahme, da polnische Behörden den europäischen Haftbefehl nicht vollstreckten und möglicherweise vor der drohenden Festnahme warnten. Sch. setzte sich schließlich in die Ukraine ab, was die Schwächen in der internationalen Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung verdeutlicht. Der Fall zeigt, wie politische Interessen die Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit in Europa beeinträchtigen können.
29.08.2024
11:55 Uhr

Die Rentenaufschubprämie: Ein fragwürdiges Lockmittel der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat die Rentenaufschubprämie eingeführt, um längeres Arbeiten über das Rentenalter hinaus attraktiver zu machen. Diese Prämie ist Teil der im Juli beschlossenen Wachstumsinitiative der Ampel-Koalition. Beschäftigte, die mindestens ein Jahr länger arbeiten, können sich die höheren Anwartschaften auf einen Schlag auszahlen lassen. Die Rentenaufschubprämie soll kurzfristig Anreize schaffen, doch langfristig wird sie die strukturellen Probleme des Rentensystems nicht lösen. Die demografische Entwicklung und steigende Lebenserwartung belasten das umlagebasierte Rentensystem zunehmend. Anstatt nachhaltige Reformen anzugehen, setzt die Bundesregierung auf kurzfristige Maßnahmen, die die grundlegenden Probleme nicht beseitigen.
29.08.2024
11:48 Uhr

Gescheiterte Abschiebung: NRW-Ministerin sieht EU-Defizite als Ursache

Die gescheiterte Abschiebung des mutmaßlichen Solinger Attentäters hat eine hitzige Debatte im Düsseldorfer Landtag ausgelöst. Nordrhein-Westfalens Flüchtlingsministerin Josefine Paul (Grüne) sieht die Ursache in den Defiziten der EU-Vorschriften, insbesondere in der mangelnden Bereitschaft einzelner EU-Staaten zur Rücknahme und den komplizierten Überstellungsmodalitäten. Paul erklärte, dass bundesweit lediglich 10 bis 15 Prozent der Dublin-Überstellungen erfolgreich seien, was eine Reform der Verfahrensabläufe dringend notwendig mache. Der mutmaßliche Täter, ein 26-jähriger Syrer, hätte nach Bulgarien zurückgebracht werden müssen, was jedoch scheiterte. Paul betonte, dass vor dem Anschlag keine sicherheitsrelevanten Informationen zu dem Mann vorlagen und räumte Versäumnisse der Landesbehörden ein. Die SPD kritisierte Pauls Verhalten und forderte eine Reform der EU-Asylpolitik und nationalen Abschiebepraxis.
29.08.2024
11:47 Uhr

87 Millionen Euro für neues Wasserstoffzentrum in Chemnitz

Die deutsche Bundesregierung und das Land Sachsen investieren gemeinsam in den Aufbau eines neuen Wasserstoff-Forschungszentrums in Chemnitz, das Hydrogen Innovation Center (HIC). Der Bund finanziert das Vorhaben mit bis zu 72 Millionen Euro, während das Land Sachsen bis 2028 rund 15 Millionen Euro beisteuert. Wasserstoff gilt als bedeutender Baustein der Energiewende und könnte künftig als Treibstoff für Lastwagen dienen und der Industrie Energie liefern. HIC-Geschäftsführer Karl Lötsch erklärte, dass die neue Entwicklungs- und Testumgebung für Wasserstofftechnologien in Europa einzigartig sein werde. Deutschland setzt massiv auf Wasserstofftechnologien, während viele andere entwickelte Staaten weiterhin auf Atomenergie setzen. Es bleibt abzuwarten, ob die Investitionen in Wasserstofftechnologien die erhofften Ergebnisse liefern und Deutschland eine führende Position in dieser Zukunftstechnologie einnehmen kann.
29.08.2024
11:30 Uhr

Medienaufsicht gegen Multipolar: Ein Angriff auf die Meinungsfreiheit?

Die nordrhein-westfälische Landesmedienanstalt wirft dem Onlinemagazin Multipolar und dessen Herausgeber Paul Schreyer „Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht“ vor und droht mit einem „förmlichen Verwaltungsverfahren“. Multipolar hatte die sogenannten RKI-Protokolle veröffentlicht, die die offizielle Sichtweise der Regierung auf die Corona-Pandemie hinterfragen. Schreyer behauptete, die Hochstufung der Risikobewertung durch das RKI im März 2020 sei auf politische Anweisung erfolgt. Die Medienaufsicht wertet dies als Verstoß gegen die journalistische Sorgfaltspflicht, was Kritik als Angriff auf die Meinungsfreiheit hervorruft. Kritiker sehen eine Doppelmoral, da ähnliche Vorwürfe gegen etablierte Medien nicht zu vergleichbaren Konsequenzen führten. Multipolar betont, dass die Landesmedienanstalten eigentlich die Meinungsfreiheit schützen sollen, und hinterfragt die Unabhängigkeit der Medienaufsicht.
29.08.2024
11:28 Uhr

Arbeitslosengeld im September 2024: Wann ist die Auszahlung auf dem Konto?

In Deutschland ist die Arbeitslosenversicherung ein essenzieller Bestandteil des sozialen Sicherungssystems. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zahlen automatisch in diese Versicherung ein, um im Falle einer Arbeitslosigkeit den Lebensunterhalt zu sichern. Die Höchstanspruchsdauer für Arbeitslosengeld liegt bei 24 Monaten und die Auszahlung erfolgt regelmäßig monatlich nachträglich. Für den Monat August 2024 wird die Zahlung voraussichtlich am Montag, den 2. September 2024, auf den Konten der Berechtigten verfügbar sein. Die Dauer des Bezugs hängt von der vorherigen Beschäftigungsdauer und dem Alter der betroffenen Person ab. Kritiker fordern mehr Anstrengungen der Regierung, um die Stabilität und Sicherheit für Arbeitnehmer zu gewährleisten, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
29.08.2024
11:27 Uhr

Elterngeld: Anpassung der Beträge längst überfällig?

Berlin – Das Elterngeld, seit 2007 unverändert, liegt bei einem Mindestbetrag von 300 Euro und einem Maximalbetrag von 1800 Euro. Experten von Prognos kritisieren die seit 17 Jahren stagnierenden Beträge, die durch Inflation an Wert verloren haben, und fordern eine Anhebung. Sie schlagen vor, die Beträge an die Inflation oder die Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherung anzupassen. Das Familienministerium verweist jedoch auf die angespannte Haushaltslage und eine bereits erfolgte Reform, die die Einkommensgrenze für den Anspruch auf Elterngeld verändert hat. Dr. Claire Samtleben von Prognos betont, dass eine Inflationsbereinigung längst überfällig sei, um die finanzielle Unterstützung für Familien auf dem ursprünglichen Niveau zu halten. Die Diskussion zeigt die Herausforderungen der deutschen Familienpolitik, wobei finanzielle Engpässe und notwendige Anpassungen im Fokus stehen.
29.08.2024
11:25 Uhr

Asyl-Debatte nach Solingen-Anschlag: Habeck und Merz im scharfen Schlagabtausch

Der tragische Anschlag in Solingen hat erneut eine hitzige Debatte über die deutsche Migrationspolitik entfacht. Im Zentrum der Diskussion stehen CDU-Chef Friedrich Merz und Vizekanzler Robert Habeck von den Grünen. Besonders der Vorschlag von Merz, eine „nationale Notlage“ auszurufen, sorgt für heftige Kontroversen. Habeck kritisierte diesen Vorstoß scharf und bezeichnete ihn als „unverantwortlich“, da er nicht zur Lösung der Probleme beitragen würde. Merz hatte vorgeschlagen, eine „nationale Notlage“ auszurufen, was zur Folge hätte, dass EU-Recht ausgehebelt würde und Migranten zurückgewiesen werden könnten. Die Debatte zeigt einmal mehr, wie gespalten die Meinungen in Deutschland in Bezug auf die Migrationspolitik sind.
29.08.2024
11:17 Uhr

Massive Leistungskürzungen für Asylbewerber: Bundesregierung plant drastische Maßnahmen

Die Bundesregierung plant drastische Maßnahmen gegen Asylbewerber, die bereits in einem anderen EU-Staat registriert wurden, indem sie ihnen künftig nur noch Sachleistungen wie Lebensmittel, Unterkunft und Drogerieartikel gewähren will. Auslöser ist ein islamistischer Messermord in Solingen, bei dem drei Menschen starben. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte einen Krisengipfel an. Zusätzlich sollen die Abschieberegelungen verschärft und die Schwelle für ein besonders schwerwiegendes Ausweisungsinteresse gesenkt werden. Union und AfD fordern ebenfalls härtere Maßnahmen, wie etwa die Ausrufung einer "nationalen Notlage" und einen Einwanderungsstopp. In der kommenden Woche sollen Verhandlungen mit der Opposition über die Änderungen in der Migrationspolitik stattfinden.
29.08.2024
10:00 Uhr

Grüne fordern Verfassungsänderung für innere Sicherheit und Flüchtlingspolitik

Nach dem Anschlag in Solingen fordern die Grünen eine Neuausrichtung der deutschen Innen- und Flüchtlingspolitik. In einem Positionspapier plädieren Konstantin von Notz und Irene Mihalic für eine Grundgesetzänderung, um die innere Sicherheit als Gemeinschaftsaufgabe zu definieren. Sie schlagen ein Sondervermögen vor, um Sicherheitsbehörden und die Integration zu stärken sowie eine verbesserte Abschiebungspraxis und striktere Waffengesetze. Zudem fordern sie mehr Personal und eine bessere Vernetzung der Sicherheitsbehörden sowie eine „Vollstreckungsoffensive von Haftbefehlen“. Die Grünen kritisieren die bisherige Sicherheitspolitik als veraltet und ineffektiv und werfen Bundesinnenministerin Nancy Faeser Symboldebatten vor. Bundeskanzler Olaf Scholz plant Gespräche über Änderungen in der Migrationspolitik.
29.08.2024
08:36 Uhr

Die Ampel-Koalition plant drastische Leistungskürzungen für Dublin-Flüchtlinge

Die aktuelle Diskussion innerhalb der Ampel-Koalition über drastische Leistungskürzungen für Asylbewerber, die in einem anderen EU-Land registriert sind, sorgt für erheblichen politischen Zündstoff. Ziel dieser Maßnahmen sei es, sogenannte "Dublin-Flüchtlinge" zur Ausreise zu bewegen, indem ihnen statt Geld nur noch die allernötigsten Sachleistungen gewährt werden. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung verhandeln das SPD-geführte Innenministerium, das grüne Wirtschaftsministerium und das FDP-geführte Justizministerium derzeit über ein neues Asylpaket. Zusätzlich plant die Regierung eine Absenkung der Schwelle für ein besonders schwerwiegendes Ausweisungsinteresse sowie Maßnahmen gegen gewaltbereiten Islamismus. Dennoch gibt es auch innerhalb der Ampel-Koalition Kritik an den Plänen. Innenpolitiker der Grünen fordern ausreichend Personal und mehr Befugnisse für die Sicherheitsbehörden, verdeckte Ermittlungen in sozialen Netzwerken und einen besseren Austausch zwischen Polizei und Geheimdiensten.
29.08.2024
08:30 Uhr

Strengere Sicherheitsmaßnahmen bei Volksfesten in Deutschland

Nach der Messerattacke auf einem Volksfest in Solingen reagieren deutsche Städte mit strengeren Sicherheitsmaßnahmen für Großveranstaltungen, einschließlich verstärkter Kontrollen und erhöhter Polizeipräsenz. Beim Münchner Oktoberfest werden die Sicherheitskontrollen intensiviert, was längere Wartezeiten an den Eingängen zur Folge haben könnte. Der Stuttgarter Weinmarkt wird durch eine Waffenverbotszone und verstärkte Polizeikontrollen gesichert, obwohl Attentäter sich davon nicht unbedingt abhalten lassen. Auch der Pferdemarkt in Bietigheim und der Augsburger Plärrer setzen auf umfassende Sicherheitskonzepte mit Verboten und Kontrollen. In Nordrhein-Westfalen wurden einige Feste abgesagt, um der trauernden Stadt Solingen Mitgefühl zu zeigen. Die verschärften Maßnahmen sind notwendig, doch bleibt die Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Freiheit zu finden.
29.08.2024
08:23 Uhr

Verzögerung der Flüchtlings-Bezahlkarte: Ein weiteres Hindernis im Kampf gegen illegale Migration

Die Einführung der bundesweit einheitlichen Bezahlkarte für Flüchtlinge wird erneut verschoben, da ein unterlegener Anbieter rechtliche Schritte gegen die Vergabe des Auftrags eingeleitet hat. Diese Verzögerung stellt ein weiteres Hindernis im Bestreben der Bundesregierung dar, die illegale Migration einzudämmen und die Kontrolle über die finanziellen Mittel für Flüchtlinge zu verschärfen. Die Bezahlkarte sollte den Bargeldfluss einschränken und verhindern, dass Staatsgelder in die Herkunftsländer der Flüchtlinge oder an Schleuser weitergeleitet werden. Ursprünglich war geplant, die Karte im Sommer zu verteilen, doch bereits am 15. Juli hatte ein unterlegener Anbieter eine Klage eingereicht. Die Verzögerung kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da die Landtagswahl in Brandenburg am 22. September bevorsteht. Das Vergabeverfahren wird mindestens um drei Wochen verlängert, was bedeutet, dass die Bezahlkarte definitiv nicht mehr vor der Landtagswahl eingeführt wird.
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