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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 475

29.06.2023
08:27 Uhr

Komplett veganes Ei mit Schale erfunden

Das Start-up „Neggst“ aus Berlin hat ein komplett veganes Ei entwickelt, welches exakt so aussieht und benutzt werden kann wie das echte Hühnerei. Das berichtet „businessinsider.de“ in einem Interview mit der Gründerin Verónica García Arteaga. Es sei gelungen, nicht nur Eiweiß und Dotter aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und Proteinen, sondern auch die Eierschale aus einem biologisch abbaubaren Plastik- und Calciumcarbonatmix herzustellen. Sie soll stabiler und zusätzlich hygienischer sein als das Original. Schon 2023 soll der vegane Eiersatz, zunächst noch ohne Schale „im präparierten Zustand“ an die Kunden herangeführt werden. Also zuerst über die Gastronomie bevor es dann in den stationären Handel kommt. Dafür hat „Neggst“ sogar das vegetarische Gourmetrestaurant Cookies Cream von Sternekoch Stephan Hentschel als einen Abnehmer gewonnen. Laut García Arteaga war dieser „begeistert“ und benutzt es seitdem, noch in Flüssig-Ei-Form, in seinen Speisen. Noch ist die Produktion überschaubar. Laut dem Unternehmen wurde rund eine Tonne im Februar produziert. Vom Preis her soll es, laut der Marketing-Chefin Saskia Scheibel, wahrscheinlich zwischen 60 und 70 Cent liegen, wenn es in den Handel kommt. Durch die Möglichkeit der getrennten Verwendung von Eiweis und Eigelb, wie beim richtigen Ei, soll auch Nicht-Veganern der Umstieg auf diese Alternative schmackhaft gemacht werden, so García Arteaga.
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29.06.2023
07:57 Uhr

Steuerzahler zahlt weiterhin Stylisten für Altkanzlerin Angie

Das vom Steuerzahler finanzierte Bundeskanzleramt zahlt Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) noch immer den Stylisten für Kosmetik und Frisur. Ob für öffentliche oder nicht-öffentliche Termine – das Styling wird vom Bürger übernommen. Dies geht aus Dokumenten hervor, die dem Berliner „Tagesspiegel“ auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes vorliegen, berichtet die „Bild“. Merkel sei zudem auch weiterhin auf ihren Reisen unter der Begleitung einer freiberuflichen Assistentin unterwegs. Heftige Kritik ließ Chef des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, verlauten: „Es ist den Steuerzahlern kaum zu vermitteln, dass sie auch für Visagisten und Hairstylisten von Politikern aufkommen sollen“. Derartige Kosten sollten seiner Ansicht nach „auf das Notwendigste reduziert und im Zweifel privat bezahlt werden“. Auch Außenministerin Annalena Baerbock (Grünen), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere Regierungsmitglieder beziehen Gelder für ihr Styling – 7.500 Euro gehen monatlich allein für die Außenministerin drauf! Der „Tagesspiegel“ habe die Dokumente eigenen Angaben zufolge auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) angefordert und auch erhalten. Das Bundeskanzleramt verteidigte der Zeitung gegenüber die Kosten für die Leistungen einer Visagistin und erklärte, sie würden im „Zusammenhang mit Terminen zur Wahrnehmung fortwirkender Amtspflichten anfallen“. Dabei handle es sich um „notwendige Ausgaben“ im Sinne der Bundeshaushaltsordnung.
29.06.2023
07:16 Uhr

GEZ-Sender: Bürger finanzieren politischen Aktivismus

Mehrere CDU-Abgeordnete haben dem Jugendsender „funk“ von ARD/ZDF politischen Aktivismus vorgeworfen. Die Unterstellung kam durch einen Instagram-Post des Politik-Formats „DIE DA OBEN“ zustande. Dort wurde mit einer Videoankündigung über rechtspolitische Parteien geworben. Dabei wollten die Produzenten konservative Politiker und rechtsextreme Politiker in eine Schublade stecken, so geht es aus Berichten der „Bild“ hervor. Der Sender „funk“ erhält jährlich 45 Millionen Euro an GEZ-Gebührengeld. „Björn Höcke, Alice Weidel, Friedrich Merz und Markus Söder haben, was gemeinsam: Sie sind rechts.“, so der genaue Wortlaut des Posts. Der Beitrag wurde mit einem Bild der Partei-Logos von AfD, CDU, CSU, NPD und der identitären Bewegung veröffentlicht. Mittlerweile wurde der Post wieder gelöscht. Zudem räumte ARD-Chef Kai Gniffke den vorgeworfenen Fehler ein. CSU-Generalsekretär Martin Huber zeigte seine Entrüstung über den Post: „‚funk‘ leistet sich einmal mehr eine unsägliche Entgleisung“. Er sehe eine Schädigung der Demokratie durch Gleichstellung der CDU, CSU und FDP mit den rechtsextremen Parteien. Außerdem würde man dadurch „allen Demokratiefeinden in die Hände spielen“. Seine knallharte Forderung: „Dafür darf es keine Rundfunkgebühren mehr geben!“ Auch CDU-Generalsekretär Mario Czaja kritisiert die Aktion. Für ihn wären sie „gebührenfinanzierte Aktivisten, die gezielte Stimmungsmache gegen alles betreiben, was nicht ihrem Weltbild entspricht“. Er spricht hier von Verleumdungskampagnen und fordert „konkrete Reformen innerhalb der Sender“.
29.06.2023
06:28 Uhr

Straffer Zinskurs der Zentralbanken: Risiko einer systematischen Finanzkrise

Die weltweit führenden Zentralbankchefs haben vor weiteren Zinserhöhungen und immer stärker steigenden Löhnen und Preisen gewarnt. Wie die „Financial Times“ berichtet, trafen sich die Vertreter der Zentralbanken auf einer Konferenz in Sintra, Portugal. Dort wurde sich zu weiteren erforderlichen Maßnahmen bekannt, um das Zwei-Prozent-Ziel der Inflation zu erreichen – und das, obwohl zahlreiche Ökonomen eine Rezession oder Finanzkrise vorhersagen. „Die Politik ist zwar restriktiv, aber möglicherweise nicht restriktiv genug, und sie war auch nicht lange genug restriktiv“, so US-Notenbankchef der Federal Reserve Jay Powell. Er verwies auf den sehr angespannten Arbeitsmarkt, der die Wirtschaft ausgesprochen anziehe. Stellvertretende Direktorin des IWF, Gita Gopinath sprach sich besorgt zum Geldpolitischen Kurs aus. Sie warnte auf der Konferenz, dass die Notenbanken den Inflationskampf beendet müssten, falls eine systematische Finanzkrise eintreten würde. Powell hingegen sprach sich für eine Rezession aus, um ein Gleichgewicht zwischen Arbeitsangebot und Nachfrage herzustellen. In den USA würden derzeit auf jeden Arbeitslosen 1,7 offene Stellen fallen. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) und Gastgeberin der Konferenz, Christine Lagarde, sieht keine Besserung in der Inflationsentwicklung der Eurozone. Nach Daten der EZB sehen man „nicht genügend greifbare Anzeichen dafür, dass sich die zugrunde liegende Inflation – insbesondere die Inlandspreise – stabilisiert und nach unten bewegt“. In Anbetracht der Aussagen der Zentralbank-Elite ist die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Juli für Experten auf 79 Prozent gestiegen.
29.06.2023
05:46 Uhr

Bankenapokalypse: US-Großbanken könnten 541 Milliarden Dollar verlieren

Die US-Großbanken würden in einem fiktiven Weltuntergangsszenario rund 541 Milliarden Dollar verlieren. Wie aus dem jährlichen Stresstest der Federal Reserve (Fed) hervorgeht, würden die systemrelevanten Banken weiterhin über genügend Kapital verfügen, um Verluste aufzufangen. Unter den 23 getesteten Banken hätte die US-Tochter der Deutschen Bank den größten Kapitalverlust erlitt, dicht gefolgt von der UBS Americas.
Quelle: www.ft.com
„Die heutigen Ergebnisse bestätigen, dass das Bankensystem weiterhin stark und widerstandsfähig ist“, gab Michael Barr, stellvertretende Fed-Vorsitzende für Aufsicht, zum Besten. Jedoch sprach Barr auch eine klare Warnung hinsichtlich der Stresstests aus: Sie seien lediglich „eine Möglichkeit, diese Stärke zu messen“! Die Aufsichtsbehörden sollten weiterhin „demütig bleiben, wenn es darum geht, wie Risiken entstehen können“. Der Stresstest wurde diese Jahr wie folgt konzipiert: Banken müssten beweisen, dass sie einer 10-prozentigen Arbeitslosenquote, einem Preiseinbruch für Gewerbeimmobilien um 40 Prozent, einem Rückgang der Immobilienpreise um 38 Prozent sowie einem Rückgang der kurzfristigen Zinssätze auf fast null standhalten können. Dabei würden die acht größten Banken mit anhaltend hoher Inflation und hohen Zinssätzen knapp 80 Milliarden Dollar Handelsverluste erleiden.
28.06.2023
14:53 Uhr

Green-Deal: Stellenabbau in der Autoindustrie durch Öko-Pläne

Die Pläne der Biden-Administration zur Förderung umweltfreundlicher Energien und Elektrofahrzeuge führen in den USA zu einem Stellenabbau in der Automobilindustrie, berichtet „Report24”. Einige Autohersteller hätten ihre Belegschaft bereits reduziert, um die hohen Investitionskosten für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen auszugleichen. Unternehmen wie General Motors, Stellantis und Ford hätten Kürzungen vorgenommen und Buyout-Programme eingeführt.  Obwohl die Regierung Biden umweltfreundliche Subventionen bereitstelle, um die Automobilhersteller zu unterstützen, würden dennoch Arbeitsplätze abgebaut. Ford habe angekündigt, mindestens 1.000 Arbeitnehmer in den USA und Kanada zu entlassen, um die Ausgaben für die Produktion und Entwicklung von Elektrofahrzeugen zu senken, obwohl das Unternehmen von umweltfreundlichen Subventionen profitiere. Trotz der Bemühungen der Regierung, umweltfreundliche Projekte zu finanzieren, würden weiterhin Stellen gestrichen.
28.06.2023
14:00 Uhr

Katholische Kirche: Mehr Austritte als je zuvor

Die katholische Kirche in Deutschland verzeichnet einen Rekord an Kirchenaustritten im Jahr 2022. Das berichtet die „Bild”. Über eine halbe Million Gläubige (522.821) hätten die Kirche letztes Jahr verlassen, was einem Anstieg um mehr als 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Besonders im Erzbistum Köln, das wegen des Missbrauchsskandals in den Schlagzeilen war, hätte es viele Austritte gegeben. Trotz der Bemühungen um Reformen und eines synodalen Weges würden die Kirche und der Vatikan vor einer tiefen Krise stehen.  Die Forderungen nach radikalen Reformen, wie dem Zugang von Frauen zu Kirchenämtern und der Abschaffung des Zölibats, würden bei einem konservativen Flügel der Bischöfe und im Vatikan auf Widerstand stoßen. Die Enttäuschung über den Missbrauchsskandal und seine Vertuschung sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen, wie der Rückgang des Glaubens und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie würden ebenfalls zur sinkenden Kirchenbindung beitragen. Auch die evangelische Kirche hätte im Jahr 2022 einen Anstieg der Kirchenaustritte verzeichnet.
28.06.2023
13:19 Uhr

Orban: Ungarn beteiligt sich nicht an Verteilung von Flüchtlingen

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban lehnt die Verteilung von Flüchtlingen in der EU ab und macht deutlich, dass Ungarn sich nicht daran beteiligen wird. Er schlägt vor, dass Flüchtlinge außerhalb des EU-Gebiets auf den Abschluss ihres Asylverfahrens warten sollten, um die irreguläre Migration einzudämmen. Das berichtet der „Focus”. Orban betone die unterschiedlichen politischen Vorstellungen in Europa und erkläre, dass Ungarn keine Migranten haben möchte, die die europäischen Werte nicht respektieren.  Er lehne den von den EU-Innenministern ausgehandelten Asyl-Kompromiss ab und argumentiere, dass dies eine Botschaft an Schleuser senden würde. Ungarn werde sich weder an der Verteilung von Flüchtlingen, noch an den Ausgleichszahlungen beteiligen. Der EU-Asylkompromiss sehe Verschärfungen vor, um die irreguläre Migration zu begrenzen, indem Asylanträge schneller geprüft und abgelehnte Asylbewerber zurückgeschickt werden. Orban betone, dass klare Botschaften an Flüchtlinge notwendig seien, um Katastrophen wie den Untergang von Flüchtlingsschiffen zu verhindern.
28.06.2023
12:55 Uhr

Bundesumweltministerin und die Wasserknappheit: Städte sollen umgebaut werden, Menschen sollen Wasser sparen

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Die Grünen) hat zu einem sparsamen Umgang mit Wasser aufgerufen und kritisiert die starke Versiegelung der Städte, berichtet die „Welt“. Im Hinblick Dürren und Hitzewellen fordere sie einen schrittweisen Umbau der Städte. Die Stadt der Zukunft solle durch mehr Grün und weniger Beton geprägt sein. Lemke betonte die absolute Priorität der Trinkwasserversorgung in Zeiten von Wasserknappheit. Sie forderte ein Umdenken in der Industrie, der Energiebranche und auch im privaten Bereich. Dabei könne beispielsweise die Nutzung von Grauwasser in Betracht gezogen werden. Die Bewässerung von Gärten am Tag, wie von einigen Kommunen bereits verboten, bezeichnete sie als sinnvolle Maßnahme.
28.06.2023
11:39 Uhr

Meloni gegen EZB-Zinserhöhung: Schaden für die europäischen Volkswirtschaften

Die Ministerpräsidentin Italiens Giorgia Meloni hat jüngst die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre straffe Geldpolitik kritisiert. Wie aus Berichten der „Financial Times“ hervorgeht, schade der „simplizistische“ Ansatz zur Bekämpfung der Inflation den europäischen Volkswirtschaften eher als ihnen zu helfen, so argumentierte Meloni bei einer Rede im Parlament am heutigen Mittwoch. Sie fordert einen anderen Kurs in der Bekämpfungspolitik der Inflation. „Es ist richtig, [die Inflation] hart zu bekämpfen, aber das einfache Rezept der EZB, die Zinssätze zu erhöhen, scheint vielen nicht der richtige Weg zu sein“, so die Ministerpräsidentin. Das Heilmittel werde sich ihrer Ansicht nach als schädlicher erweisen als die Krankheit. Meloni forderte stattdessen die Konzerntation auf, Maßnahmen zur Kontrolle der Energie- und Rohstoffpreise, da auslösender Faktor für die Teuerung die Energiekrise aufgrund des Ukrainekrieges gewesen sei.
28.06.2023
11:22 Uhr

US-Justizminister: Amtsenthebung möglich 

Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, hat die Möglichkeit einer Amtsenthebung des US-Justizministers Merrick Garland ins Spiel gebracht. Das zeigt ein Bericht der „Epoch Times”. Der Grund dafür sei eine neu aufgetauchte E-Mail, die Garlands Aussage vor dem Kongress bezüglich der Untersuchung von Hunter Biden widerspricht. Die Untersuchungen gegen den Sohn des US-Präsidenten Joe Biden seien von ungewöhnlichen Entscheidungen begleitet worden, bei denen das schwerwiegendere Delikt zugunsten einer leichteren Straftat fallengelassen worden sei. Es werde nun diskutiert, inwieweit der zuständige Staatsanwalt unabhängig in seinen Entscheidungen war.  Ein IRS-Whistleblower hätte ausgesagt, dass hochrangige Beamte Anklageanträge abgelehnt haben und dass ein Antrag auf einen Sonderermittler ebenfalls abgelehnt worden sei. Justizminister Garland hatte die Vorwürfe bestritten. Die neu aufgetauchte E-Mail bestätigte jedoch die Aussage des Whistleblowers. McCarthy habe deshalb angekündigt, ein Amtsenthebungsverfahren gegen Garland einzuleiten, falls sich die Vorwürfe als wahr herausstellen sollten. Die Untersuchungen gegen Hunter Biden begannen bereits vor fünf Jahren und es werde gefordert, dass weitere Zeugen befragt und Dokumente überprüft werden, um die volle Wahrheit herauszufinden.
28.06.2023
10:56 Uhr

BMW-Großaktionär: Warnung an den Wirtschaftsstandort Deutschland

Der BMW-Erbe und Großaktionär Stefan Quandt hat vor der chaotischen und teuren Energiepolitik Deutschlands gewarnt, wie die Bild berichtet. Dies würde nämlich die Stromversorgung von Unternehmen und Bürgern gefährden, so der Top-Manager. Auch der Zulauf bei der AfD sei eine Folge der Energiepolitik der Ampel. All dies gefährde dem BMW-Erben zufolge den sozialen Frieden innerhalb des Landes. Der BMW-Manager kritisiert zudem, dass Bürger und Unternehmen „zunehmend gegängelt, reguliert und bürokratisiert“ würden – „und das immer kleinteiliger“. Die Energiebilanz der Ampel ginge nicht auf: Wind und Sonne könnten zwar produzieren, allerdings fehle die Technologie zur Abspeicherung der Strommengen. „Wenn die Wärmepumpe allen Heizungstechnologien überlegen ist und sich mittelfristig rechnet, warum gelten dann für Gebäude im Staatsbesitz geringere Auflagen, und für Immobilien der Bundeswehr gar keine?“, fragte er. Quandt rechnet hart mit der Ampel ab: „Die Politik glaubt alles besser zu wissen“, womit er auf Wärmepumpen-Zwang im privaten Keller, dem Datenschutz oder den Lieferketten anspielt. Er fordert mitunter weniger Vorgaben von der Regierung und mehr unternehmerische Freiräume!
28.06.2023
10:38 Uhr

Bemühungen vergebens: Baerbock scheitert mit Anti-Russland-Kurs in Südafrika

Südafrikas Außenministerin Naledi Pandor empfing am Dienstag ihre deutsche Amtskollegin Annalena Baerbock (Die Grünen) in Pretoria. Trotz des freundlichen Empfangs blieb der Austausch zwischen den beiden Außenministerinnen hinter den Kulissen schwierig, berichtet das „Handelsblatt“. Deutschlands Bemühungen, Südafrika dazu zu bringen, sich von seinem pro-russischen Kurs abzuwenden, blieben erfolglos. Die regierende Partei ANC verfolgt offiziell zwar eine neutrale Position, wird aber verdächtigt, Waffenlieferungen nach Russland getätigt zu haben. Baerbock nutzte die Gelegenheit, um auf die Unsicherheit in Moskau hinzuweisen und Südafrika als verlässlichen Partner anzupreisen. Baerbock appellierte für eine entschlossenere Haltung gegen den Ukraine-Konflikt und erwähnte auch die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel: Der Krieg sei nicht nur ein europäischer, er gehe auch Afrika etwas an. Dies hatte jedoch begrenzten Erfolg. Südafrika hat viel zu verlieren, da Deutschland sein zweitwichtigster bilateraler Handelspartner ist. Dennoch halten sich die südafrikanischen Behörden bedeckt, während Politiker in den USA bereits einen Ausschluss Südafrikas vom amerikanischen Markt fordern. Trotz der Bemühungen von Baerbock, die Beziehungen zu beeinflussen, bleibt Südafrika vorerst auf seinem pro-russischen Kurs. Derweil wollte Pandor nicht, dass Südafrika an der Seite Russlands verortet wird, dies sei reine Interpretation: „Es gibt nicht einen einzigen Punkt, der zeigen würde, dass wir Russland unterstütze“, betonte sie. Auch bezüglich des Wagner-Aufstandes vom vergangenen Wochenende sagte sie: „Ich glaube nicht, dass das eine Meuterei gewesen ist“.
28.06.2023
10:01 Uhr

Schlechte Konjunkturaussichten: DIW-Barometer fällt erneut

Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ist im Juni 2023 gegenüber dem Vormonat wiederholt leicht gefallen. Mit einem Rückgang um 1,5 Punkte auf 89,5 verdüstert sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft. Der Wert liegt damit deutlich unter der neutralen 100-Punkte-Marke, welche einen Indikator für durchschnittliches Wachstum darstellt. Dies ist vor allem auf eine sich deutlich verschlechternde Stimmung innerhalb von Unternehmen zurückzuführen. Die Geschäftserwartungen sind dort nämlich äußerst pessimistisch. Besonders die Industrie zeigt eine sich deutlich eintrübende Stimmung.
Quelle: www.diw.de
„Die weitere Entwicklung hängt insbesondere davon ab, ob die Weltwirtschaft wie vom DIW Berlin erwartet weiter moderat expandiert und die Inflation schrittweise zurückgeht“, kommentierte Timm Bönke, Co-Leiter des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im DIW Berlin. „Eine geringere Teuerung würde vor allem die Kaufkraft der Haushalte und den privaten Konsum stützen“, ergänzte er. Die Autoren gehen davon aus, dass die höheren Löhne und steuerliche Entlastungen die Kaufkraft heben würden. Jüngste Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2023 zeigen eine sich immer weiter eintrübende Stimmung hinsichtlich des Konsumverhaltens. Die Autoren der GfK-Studie machen dafür die immer noch hohe Inflation von 6 Prozent verantwortlich (wir berichteten).
28.06.2023
09:23 Uhr

EZB-Vizepräsident: Warnung vor hartnäckiger Kerninflation

Die Kerninflation könne hartnäckiger ausfallen als zuvor befürchtet. Wie der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Luis de Guindos dem Nachrichtendienst „Bloomberg“ mitteilte, könnte die Preisentwicklung für unliebsame Überraschungen sorgen. Weiterhin gab De Guindos bekannt, dass sich das Wachstum im zweiten Halbjahr verlangsamen könnte. Der Zinsschritt im Juli sei seiner Aussage nach dafür „gesetzt“.
28.06.2023
09:05 Uhr

2.406.600.000.000 Euro Rekordschuldenstand für Deutschland!

Die Schulden der Bundesrepublik Deutschland wachsen fleißig weiter. Erneut wurde im ersten Quartal 2023 ein Wachstum von 2,4 Prozent auf 1659,6 Milliarden Euro verbucht, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen Tag mitteilte. Zusammengenommen erreichten Ländern, Gemeinden, Gemeindeverbänden sowie Sozialversicherungen inklusive aller Extrahaushalte einen Rekordschuldenstand von 2.406.600.000.000 Euro! Dies stellt im Vergleich zum Jahr 2022 einen Anstieg um 1,6 Prozent oder 38,9 Milliarden Euro dar. Die Steigerung im ersten Quartal erklären sich die Statistiker wie folgt: „Dies lag vor allem am erhöhten Finanzierungsbedarf infolge der aktuellen Energiekrise im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.“ Der Anstieg zeigt sich besonders bei Extrahaushalten (Sondervermögen). Dort soll der im November 2022 eingeführte Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) Energie mit einer Verschuldung von insgesamt 52,4 Milliarden Euro (+73,3 Prozent) die Riege anführen. Der WSF Corona wuchs zudem noch um 1,2 Prozent auf 53,0 Milliarden Euro an. Ebenso der Extrahaushalt Bundeswehr, der Schulden im Wert von 802 Millionen Euro verursachte. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Verhältnis zu den Staatsschulden – die Schuldenstaatsquote – fällt außerdem stetig. Im vorangegangen Jahr wurde der Bundesbank zufolge ein Minus um 2,9 Prozentpunkte auf 66,4 Prozent verzeichnet. Es wird im laufenden Jahr von einem weiteren Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, sowie obendrein im Jahr 2024 mit einer Dämpfung um einen knappen Prozentpunkt.
28.06.2023
08:53 Uhr

EU-Wahnsinn: Nahrungsmittelknappheit für Naturschutz?

Das Parlament der Europäische Union (EU) hat jüngst über die umstrittene EU-Naturschutzverordnung abgestimmt. Mit einem Remis von 44 zu 44 Stimmen ist das Gesetz in dieser Stufe vorerst gescheitert. Es folgt im kommenden Monat eine Abstimmung im Plenum, so berichtet die „Welt“. Wird dort keine Mehrheit erreicht, ist das Gesetzesvorhaben endgültig gefloppt. Kritiker werfen der EU-Kommission ideologisch getriebene und rückwärtsgewandte Politik vor. Die Ernährungssicherheit stehe hier auf dem Spiel. Hintergrund: Die vor einem Jahr präsentierte Verordnung sieht vor, bis 2030 mindestens 20 Prozent aller geschädigten Landflächen und Meeresgebiete Europas in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Mitgliedstaaten sollen außerdem 30 Prozent der ausgetrockneten Moore bewässern und 25.000 Kilometer begradigter Flüsse strömen lassen. Auf 10 Prozent der Felder sollen weiterhin Bäume gepflanzt werden und Teiche entstehen. Von Kritikern wird eine starke Belastung der Bauern befürchtet. Darüber hinaus gefährde das Gesetz die globale Ernährungssicherheit. Durch den Ukraine-Krieg sei nämlich schon eine Getreideknappheit entstanden (wir berichteten). Eine weitere Verkleinerung der EU-Felder würde die Sache noch verschärfen. „Der Vorschlag ist impraktikabel, rückwärtsgewandt und ideologisch“, führte CDU-Europaabgeordnete Christine Schneider an.
28.06.2023
07:13 Uhr

EU-Kommission: Gesetzesentwürfe für digitalen Euro

Die EU-Kommission wird heute Gesetzesentwürfe vorlegen, die den Rechtsrahmen für den digitalen Euro festlegen und den Status von Bargeld klären sollen. Wie „finanzen.net“ berichtet, soll der Gesetzesentwurf der Europäischen Union (EU) Verbrauchern erlauben, digitales Geld wie auch Bargeld nutzen zu dürfen. Mit dem zweiten Gesetzesvorschlag soll in diesem Zusammenhang klargestellt werden, dass Bargeld weiterhin flächendeckend akzeptiert wird, hieß es weiter. Mit der gesetzlichen Weichenstellung wird der E-Euro dann frühstens ab 2026 eingeführt. Das Bargeld soll jedoch weiterhin bestehen bleiben: „Wir werden den Bürgerinnen und Bürgern so lange Banknoten zur Verfügung stellen, wie es eine Nachfrage danach gibt“, gab EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta zu besten. Im Oktober 2023 will der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) entscheiden, ob eine Probephase des digitalen Euros eingeleitet werden kann: „Diese Phase könnte zwei oder drei Jahre dauern. Wenn der EZB-Rat und die europäischen Gesetzgeber – Mitgliedstaaten und Mitglieder des Europäischen Parlaments – zustimmen, könnten wir den digitalen Euro in drei oder vier Jahren einführen.“, so Panetta. Eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) stellte allerdings schon Ende Mai klar, dass die Mehrheit der Verbraucher (76 Prozent) den digitalen Euro nicht als notwendig erachten. Die vorhandenen Zahlungsmittel würden nach Meinung der Befragten völlig ausreichen. „Weder EZB noch Europäische Kommission haben bisher plausibel erklären können, worin der konkrete Mehrwert des digitalen Euros für die Bürger besteht“, hielt CSU-Europaparlamentarier Markus Ferber entgegen.
28.06.2023
06:48 Uhr

Bevölkerung immer zurückhaltender beim Konsum

Die GfK-Konsumklimastudie für Juni 2023 zeigt einen Rückgang in den Erwartungen der Konsumenten für die Konjunktur und das Einkommen. Der Konjunkturoptimismus der Verbraucher fällt immer weiter. Der Index stand im Juni bei -24,4 Punkten und für Juli wird ein weiterer Rückgang von einem Punkt erwartet. Zwar stagniert die Anschaffungsneigung der Konsumenten auf niedrigem Niveau, aber die Aussichten werden durch eine steigende Kaufzurückhaltung gebremst. Die Menschen gehen nicht von einer positiven Wirtschaftsentwicklung aus.
Quelle: GfK
Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte, erklärt die Konsumzurückhaltung der Menschen: „Nach wie vor hohe Inflationsraten von derzeit etwa sechs Prozent knabbern spürbar an der Kaufkraft der Haushalte und verhindern, dass der private Konsum seinen positiven Beitrag leisten kann.“ Der Bericht konstatiert, dass die Menschen davon ausgehen, dass sie aufgrund der Inflation ärmer werden. Erhöhungen von Löhnen und Gehältern können diese nicht ausgleichen. Auch die Verunsicherung durch die Politik, z. B., das Gebäudeenergiegesetz, wird von dem Bericht als Grund für die Kaufzurückhaltung genannt (wir berichteten).
28.06.2023
06:19 Uhr

RTL/ntv-Trendbarometer: Union und AfD weiterhin auf Pole Positionen!

Die Union ist mit 27 Prozent immer noch Lieblingspartei der Bürger. Wie das aktuelle RTL/ntv-Trendbarometer zeigt, haben sich die Werte im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. Die AfD landet mit 19 Prozent weiterhin auf Platz zwei, wobei die regierenden Parteien SPD (18 Prozent), Grüne (15 Prozent) und FDP (7 Prozent) deutlich unter den Werte der beiden Rechtsflügelparteien liegen. Die Linke verweilt bei 4 Prozent. In Bezug auf die Kanzlerwahl verliert der jetzige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zwei Prozentpunkte und fällt damit auf 23 Prozent. Friedrich Merz (CDU) erreicht 20 Prozent, gleichzeitig würden sich 16 Prozent den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grünen) im Kanzleramt wünschen. Das RTL/ntv-Trendbarometer zeigt außerdem, dass die Mehrheit der befragten Bürger mit 12 Prozent der Unionspartei die höchste Problemlösungskompetenz zutrauen. Darüber hinaus würden 11 Prozent der SPD zutrauen, die politische Probleme des Landes lösen zu können. Die Grünen verweilen im Vergleich zur Vorwoche bei 9 Prozent. Mit einem Minus von einem Prozentpunkt würde die AfD (5 Prozent) das Vertrauen in Kompetenzfragen erhalten. Die FDP fällt ebenso um einen Punkt auf 3 Prozent.
27.06.2023
16:03 Uhr

Immobilienmarkt weiter unter Druck: Unternehmen reduzieren Büroflächen

Im Zuge veränderter Arbeitsmuster planen viele multinationalen Unternehmen, ihre Büroflächen massiv zu reduzieren. Darüber berichten die „Deutschen Wirtschaftsnachrichten”. Dieser Trend werde durch die zunehmenden Homeoffice-Möglichkeiten nach der Pandemie vorangetrieben. Laut einer Umfrage von „Knight Frank” möchten größere Konzerne ihre Büroflächen um 10 bis 20 Prozent verkleinern. Der US-Büromarkt sei derzeit von einem Mangel an hochwertigen Gebäuden geprägt, was zu steigenden Mieten führe. Viele Unternehmen hätten in den letzten Jahren keine Immobilienentscheidungen getroffen, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitsgewohnheiten abzuwarten. Die Aussicht auf einen Rückgang der Büronutzung durch große Konzerne hätte Bedenken hinsichtlich älterer Gebäude und weniger attraktiver Standorte ausgelöst. Laut Prognosen werde es in den nächsten zehn Jahren einen Büroflächenüberschuss in Städten wie San Francisco und Washington D.C. in den USA geben, während es am asiatischen Markt knapper sein werde und Europa eine mittlere Position einnehme. In Deutschland seien offene Immobilienfonds aufgrund gefallener Gewerbeimmobilienpreise und einer geringeren Nachfrage nach Büros aufgrund des Homeoffice-Trends derzeit ebenfalls in einer unsicheren Situation.
27.06.2023
14:36 Uhr

Deutsche Wohnen & Co. enteignen: Grünes Licht für Enteignungen

Die Expertenkommission von „Deutsche Wohnen & Co. enteignen” in Berlin hat grünes Licht für die Enteignung großer Wohnungskonzerne gegeben. Da zeigt ein Bericht der „Epoch Times”. Laut dem durchgesickerten Ergebnis der Kommission seien solche Enteignungen verfassungskonform möglich. Die Expertenkommission sehe keine Hürden für die Enteignung und verweise auf den Artikel 15 des Grundgesetzes, der sich auf die betreffenden Immobilien beziehe. Eine Mehrheit der Kommission sehe auch keine Schranken durch das Landesrecht. Die Berliner Koalition aus CDU und SPD plane, nach dem Abschlussbericht ein Rahmengesetz zu erarbeiten, das dann vom Bundesverfassungsgericht geprüft werden soll. Beim Volksentscheid zur Enteignung hatten 56,4 Prozent der Teilnehmer für die Enteignung von Wohnungskonzernen mit mehr als 3.000 Wohnungen gestimmt. Kritiker argumentieren, dass eine staatliche Enteignung keine neuen Wohnungen schaffen würde und plädieren stattdessen für den Bau neuer Wohnungen.
27.06.2023
13:21 Uhr

Viktor Orban: Sieg der Ukraine unmöglich

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hält einen militärischen Sieg der Ukraine gegen Russland für „unmöglich“ und plädiert stattdessen für Friedensverhandlungen. Das zeigt ein Bericht der „Welt”. Er glaube, dass den Ukrainern früher als den Russen die Soldaten ausgehen werden. Orban betone, dass die USA und Russland über eine Sicherheitsarchitektur verhandeln sollten, um die Ukraine zu retten.  Er stelle auch die Souveränität der Ukraine infrage und betont, dass der Westen entscheide, ob er Waffen und Geld gibt. Orban äußere sich skeptisch zu den Sicherheitsgarantien der NATO für die Ukraine und hält die Sanktionspolitik der EU gegenüber Russland für gescheitert. Er fordere eine Klarstellung der Ziele und Wege zur Erreichung des Friedens.
27.06.2023
12:30 Uhr

Bundesbank möglicherweise bald pleite: Bankenrettung durch Steuerzahler nicht ausgeschlossen

Der Bundesrechnungshof warnt davor, dass die Bundesbank in den nächsten Jahren erhebliche Verluste verzeichnen könnte. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Verluste den Kapitalpuffer der Bundesbank übersteigen und der Bund gezwungen sein könnte, die Bank mit Steuergeld zu rekapitalisieren. Dies geht aus einem Bericht der Rechnungsprüfer hervor, berichtet „n-tv”. Die Zentralbanken weltweit würden hohe Verluste aufgrund der Zinswende und der Anhebung der Leitzinsen zur Bekämpfung der Inflation verzeichnen. Die Bundesbank selbst erwarte in den kommenden Jahren ebenfalls Verluste.  Der Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat betont, dass die Bekämpfung der Inflation seine Priorität sei und er keine Rücksicht auf Gewinn oder Verlust in der Bilanz nehmen werde. Die Bundesbank könne bei Verlusten Verlustvorträge verbuchen, um ihr Eigenkapital wieder aufzufüllen, sobald sie wieder Gewinne erwirtschafte. Trotzdem warne der Bundesrechnungshof vor den möglichen Folgen lang anhaltender Verluste auf die Glaubwürdigkeit der Bundesbank und ihre Fähigkeit, die Inflation zu bekämpfen.
27.06.2023
12:00 Uhr

EZB warnt: Beschlagnahmung russischer Gelder ist gefährlich

Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor möglichen Schäden für den Euro, falls Gelder der russischen Zentralbank beschlagnahmt werden, berichtet „Telepolis”. Einige EU-Staaten würden darauf drängen, die eingefrorenen Reserven der russischen Zentralbank zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine zu verwenden. Diese Maßnahme sei jedoch umstritten und könnte zu einem Rechtsbruch führen. Die EZB warne vor einem falschen Signal an die globalen Märkte und möglicherweise zu einer Abkehr von Euro-Vermögenswerten. Die deutsche Bundesregierung befürchte auch einen Präzedenzfall und komplexe finanzielle und rechtliche Fragen. Hingegen hoffe die Ukraine darauf, dass sich die Europäische Union schnell auf eine Lösung einigen würde. Alternativ prüfe die ukrainische Regierung die Verwendung beschlagnahmter russischer Vermögenswerte als Sicherheiten für Kredite.
27.06.2023
11:12 Uhr

Niedrige Nachfrage: VW senkt Produktion von E-Autos

Der Volkswagen-Konzern drosselt vorübergehend die Produktion von Elektrofahrzeugen in seinem Werk in Emden aufgrund schwacher Absatzzahlen. Das berichtet die „Bild”. Die Spätschicht für den Kompakt-SUV ID.4 und die ersten Modelle der Elektro-Limousine ID.7 würden für die kommenden zwei Wochen gestrichen. Die Produktion von Verbrennermodellen laufe hingegen unverändert weiter.  Außerdem würden die Werksferien für die Beschäftigten im E-Segment um eine Woche verlängert und rund 300 derzeitige Leiharbeiter würden ab August nicht weiterbeschäftigt. Die Kundennachfrage liege fast 30 Prozent unter den ursprünglichen Planungen, was zu Verunsicherung und Enttäuschung unter der Belegschaft führe. Der offizielle Produktionsstart des ID.7 in Emden werde sich verzögern.
27.06.2023
10:59 Uhr

Chinas Regierungschef warnt: Wirtschaft darf nicht zum Spielball werden

Der chinesische Regierungschef Li Qiang hat auf dem Treffen der „New Champions“ des Weltwirtschaftsforums (WEF) die Debatte über eine Verringerung wirtschaftlicher Abhängigkeiten von China als Irrweg zurückgewiesen, berichtet „t-online“. In seiner Rede in Tianjin warnte er vor einer Politisierung der Wirtschaftsbeziehungen und betonte die Bedeutung verstärkter Zusammenarbeit. Li Qiang mahnte, dass die Reden über die Verringerung der Abhängigkeit und das Derisking im Westen übertrieben seien. Die wirtschaftliche Globalisierung habe die Welt bereits zu einem eng miteinander verflochtenen Ganzen gemacht, „in dem die Interessen aller eng miteinander verflochten sind“. Er betonte, dass Unternehmen am besten in der Lage seien, Risiken in bestimmten Industrien zu beurteilen, und dass die Politik sich nicht zu stark einmischen solle. Der Premierminister warnte davor, das Konzept des Risikos zu überspannen oder es als ideologisches Werkzeug zu verwenden. Li Qiang zufolge sollten Regierungen und betreffende Organisationen „es nicht zu weit treiben“.
27.06.2023
10:35 Uhr

Weltweites Finanzvermögen verkleinert sich

Erstmals seit der Finanzkrise 2008 hat sich das Finanzvermögen der Menschen weltweit verkleinert. Wie aus einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) hervorgeht, hat besonders der Ukraine-Krieg für Rückgänge bei Vermögen aus Aktien, Investmentfonds, Kontoguthaben und Co. um 3,5 Prozent auf 255 Billionen Dollar (232 Billionen Euro) gesorgt. In Deutschland wurde aufgrund dessen ein Verlust von Milliarden verbucht. Das Vermögen privater Haushalte stürzte auf 7254 Milliarden Euro ab. „Vor allem die westliche Welt hat 2022 einen starken Einbruch bei den Finanzvermögen erlebt“, äußerte sich BCG-Partner Michael Kahlich zu den Ergebnissen der Studie. Der Anteil der Superreichen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen Dollar sei demnach um rund 4.000 auf 62.000 Menschen gefallen. In Deutschland waren es der Studienergebnissen zufolge mehr als 100 Menschen. Sachwerte wie Immobilien, Edelmetalle und Schmuck sind hingegen wertvoller geworden, so die BCG-Studie. Ein Plus von 5,5 Prozent durften sie vergangenes Jahr verzeichnen. Deswegen stieg das Gesamtnettovermögen global und abzüglich Schulden leicht um 0,3 Prozent auf 459 Billionen Dollar. In Deutschland dagegen ist ein Rücklauf um 1,1 Prozent auf 19,2 Billionen Dollar zu beobachten. 40 Prozent des Gesamtvermögens in der Bundesrepublik liegt auf Konten oder wird als Bargeld gebunkert. Dies sind rund zehn Prozentpunkte mehr als im weltweiten Durchschnitt.
27.06.2023
09:37 Uhr

Ifo-Exporterwartungen: Schlechte Stimmung macht sich breit, Rezession wird erwartet

Die Stimmung bei Exporteuren aus Deutschland ist auf einem sechsmonatigen Rekordtief. Laut ifo-Umfrage hinsichtlich der Erwartungen in der Exportindustrie fiel im Juni 2023 der Index auf minus 5,6 Punkte. Im Mai hingegen befand sich der Wert im Plus-Niveau bei einem Punkt. Dies stellt den niedrigsten Wert seit November 2022 dar. Experten gehen im zweiten Quartal 2023 von einem weiteren Schrumpfen des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus. So geht auch der Großteil der Branchen aus, dass ihre Exporte in den nächsten drei Monaten rückläufig sein werden – ausgenommen Bekleidungs- und Getränkeindustrie, die mit Anstiegen rechnen. Die Nahrungsmittelbranche verbuchte dabei einen deutlichen Absturz. Dort gehen Unternehmen nunmehr von einem Rückgang an Umsätzen aus. So auch wegen schwacher Baukonjunktur die Möbelindustrie. „Neben der inländischen Nachfrageschwäche zeichnen sich jetzt auch noch weniger Aufträge aus dem Ausland ab“, kommentierte Leiter der Ifo-Umfrage, Klaus Wohlrabe, die Ergebnisse. Die globalen Zinserhöhungen führen zu einer dämpfenden Nachfrage nach Waren aus Deutschland. Nach Wohlrabes Einschätzung könnte sich die Rezession verlängern: „Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass das Bruttoinlandsprodukt auch im zweiten Quartal schrumpft.“
27.06.2023
08:42 Uhr

EZB-Bericht: Klimawandel schuld an Inflation?

Der Klimawandel soll Treiber für eine konstant wachsende weltweite Inflation sein. Diese bizarre Begründung lässt die Europäische Zentralbank (EZB) in einem jüngst veröffentlichten Bericht verlauten. In dem EZB-Bericht wird ein Zusammenhang zwischen Verbraucherpreisen und den Klimabedingungen in 121 Ländern der Welt untersucht, so berichtet die „Epoch Times“. Auch der Chef des norwegischen Staatsfonds Nicolai Tangen hält dies begründet für möglich. Temperaturveränderungen und extreme Wetterlagen sollen nach Aussagen der EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Teuerung auf dem ganzen Planeten zuspitzen. Dies bekräftigt auch der Fonds-Chef aus Norwegen, Nicolai Tangen. Die extremen Wetterlagen würden die Preise für Lebensmittel wie Olivenöl, Kartoffeln und Kaffee in die Höhe treiben. Vor einem Jahr noch wurde der Ukraine-Krieg für die die drohende Verknappung der Lebensmittelsicherung verantwortlich gemacht. Tangen machte dennoch das Zugeständnis, dass die Sanktionen gegen Russland und die Bestrebungen hin zu Klimazöllen die Inflation verschlimmern würden. Er spricht von der „Umkehrung der Globalisierung“, da besonders die Globalisierung für niedrige Herstellungskosten gesorgt habe. Kritiker unterstellen der EZB allerdings, selbst für den Anstieg der Inflation verantwortlich zu sein. Die EZB betrieb jahrelang eine Null-Zins-Politik und erhöhte durch den Ankauf von Staatsanleihen ihre eigenen Bestände. Die Geldmenge wurde hierzu stetig ausgedehnt.
27.06.2023
07:52 Uhr

Größter Einwanderungszuwachs seit Beginn der Bundesrepublik

Im Jahr 2022 wanderten insgesamt 1.462.000 Menschen mehr in die Bundesrepublik ein als aus. Das ist mehr als viermal so viel, als noch das Jahr zuvor. Dabei kamen 1,1 Millionen Menschen allein aus der Ukraine. Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) in seiner neusten Pressemitteilung. Seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 ist das die größte jemals registrierte Anzahl an Zuwanderern.
Quelle: www.destatis.de
Die Ukraine stellt das Gros der Einwanderer dar, allerdings stiegen die Zahlen der Nettoeinwanderung aus Syrien, Afghanistan und der Türkei mit 68.000, 55.000 und 49.000 ebenfalls signifikant an. Die Einwanderung aus anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union ist dabei nur marginal. Insgesamt kamen 81.000 aus der EU, davon die Mehrzahl aus Rumänien (35.000), Polen (18.000) und Bulgarien (13.000). Ebenfalls in der Statistik von Destatis, werden die Zahlen über die Emigration von deutschen Staatsbürgern veröffentlicht. 2022 wanderten laut dieser 83.000 Personen aus, was einen Zuwachs von 19.000 Personen gegenüber 2021 darstellt. Dabei sind diese durchschnittlich 35 Jahre alt und zu 60 Prozent männlich. Die drei beliebtesten Auswanderungsländer der Emigranten waren, geordnet nach Anzahl der Auswanderer, die Schweiz, Österreich und die USA.
27.06.2023
06:57 Uhr

Pflegebedürftige: Bürger fordern mehr Entlastung bei der Pflege

Die Bürger Deutschlands wünschen sich mehr Entlastung bei den Kosten von Pflegebedürftigen. Eine aktuelle Umfrage von YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur mit 2.033 befragten Menschen zeigt, dass sich 60 Prozent der Bürger eine von der Pflegeversicherung vollständige Kostenübernahme wünschen. Dagegen sprachen sich allerdings 25 Prozent der Teilnehmer aus. Es werden also mehrheitlich grundlegende Finanzreformen zur Entlastung gefordert. Die Pflegeversicherung trägt im Gegensatz zur Krankenversicherung nur einen Teil der Kosten. Deswegen müssen Pflegebedürftige einen eigenen Teil für die Pflege beisteuern. Der bundesweite Durchschnitt lag im Januar 2023 bei 1.139 Euro, nachdem er vorangegangenes Jahres bei etwa 912 Euro gelegen hatte. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen in Einrichtungen in den Unterkünften. Der eigeninvestierte Gesamtbetrag beläuft sich mittlerweile im ersten Jahr auf durchschnittlich 2.411 Euro monatlich – ein Anstieg von fast 280 Euro im Vergleich zum Vorjahr! Mehrheitlich werden weitere Finanzreformen gefordert, die das Ende der reinen Zuzahlungen für die Pflegen vorsehen. Dadruch würden allerdings auch Mehrausgaben für die Pflegeversicherung resultieren. Dazu wünschten sich laut der Umfrage 62 Prozent der Bürger die Finanzierung aus Steuermitteln des Bundeshaushaltes. Für ein Anheben des Pflegebeitrages sprachen sich 15 Prozent aus. Der Pflegebeitrag soll am 1. Juli um 0,35 Prozentpunkte steigen.
27.06.2023
06:17 Uhr

Schluss mit lustig: Zalando fechtet EU-Digitalgesetz an

Das deutsche Modeunternehmen Zalando hat eine Beschwerde beim EU-Gerichtshof in Luxemburg eingereicht. Grund dafür sei laut Berichten der „Financial Times“ eine falsche Einstufung im Rahmen des EU-Gesetzes für digitale Dienste (DSA). Der Online-Händler wurde seines Erachtens zu Unrecht als „sehr große Plattform“ eingestuft. Das Gesetz sieht Verpflichtungen zur Bekämpfung von Hassreden, Desinformation und Fälschungen im Internet vor, das vor allem auf Big Tech-Konzerne wie Google, Amazon oder Facebook abzielen soll. Am 25. August dieses Jahres soll es in Kraft treten. „Die DSA ist das Richtige, aber wir sind verwundert, dass wir als sehr große Online-Plattform neben 18 anderen Unternehmen genannt wurden“, so der Kommentar des Zalando-Geschäftsführers Robert Gentz. Zalando sei das einzige europäische Unternehmen auf dieser Liste. „Als die Marke, die wir sind, wollen wir nicht mit dieser Kategorie in Verbindung gebracht werden“, ergänzte Gentz. Der Geschäftsführer sieht eine Falscheinstufung dadurch vorliegen, dass zur Einstufung nicht die Anzahl der Nutzer, sondern die Anzahl der Besucher herangezogen wurde. Zudem wurde das Hybridmodell von Zalando nach eigenen Aussagen falsch verstanden.
27.06.2023
05:34 Uhr

Letzte Chance vor der Pleite: Modekonzern Gerry Weber schließt Standorte

Der Bekleidungshersteller Gerry Weber plant im Sommer die Schließung mehrerer Geschäfte in Deutschland. Wie aus Berichten von „ntv“ hervorgeht, sollen bis Ende September satte 122 Stores und Outlets von insgesamt 171 im Rahmen von Sanierungsbemühungen geschlossen werden. Mit den Schließungen werden auch rund 350 Arbeitsplätze verloren gehen sowie weitere 75 Stellen im Zentralbereich in Halle (Westfalen) gestrichen. Mit dem Schließen der defizitären Standorte will sich laut Aussagen der Firmenchefin Angelika Schindler-Obenhaus der Modehersteller wieder auf den Großhandel konzentrieren. Zwecks Stellenabbau habe sich das Unternehmen auf einen Interessenausgleich und einen Sozialplan mit dem Betriebsrat geeinigt. Der Weg sei „ohne Alternative, um den erhaltenswerten Kern von Gerry Weber zu schützen und den Konzern für die Zukunft robust, belastbar und auf finanziell solidem Fundament im Markt zu platzieren“, so Sanierungsexperte Stafan Meyer. Die Gerry Weber International AG stellte im April beim Amtsgericht Essen einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens. Im Anschluss folgte von der Gerry Weber Retail GmbH die Beantragung eines Insolvenzverfahrens, welches zwischenzeitlich eröffnet wurde. Schon drei Jahre zuvor hatte das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt.
27.06.2023
04:59 Uhr

Bundesrechnungshof warnt: Steuerzahler könnte für Bundesbank blechen

Die Bundesbank benötigt möglicherweise eine Rettungsaktion, um Verluste aus dem Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) zu decken. Diese Warnung sprach der Bundesrechnungshof in einem Berichten aus, wie die „Financial Times“ schrieb. Die Pläne der EZB für ähnliche Programme könnten dadurch ins Wasser fallen. Für den Bundeshaushalt würde daraus ein Milliarden-Risiko resultieren, welches der Steuerzahler decken müsste. „Die möglichen Verluste der Bundesbank sind beträchtlich und könnten eine Rekapitalisierung der Bank mit Haushaltsmitteln erforderlich machen“, so geht es auch dem Bericht des Bundesrechnungshofs hervor. Mit einem Verlust von einer Milliarde Euro aus Anleihebeständen hadert die Bundesbank aufgrund der höheren Zinssätze. Künftige Verluste würden nach Warnung der Bundesbank selbst den verbleibenden finanziellen Puffer aufzehren. Der zur Verfügung stehende Kapitalpuffer beläuft sich auf 20 Milliarden Euro. Dieser können in den nächsten Jahren vollständig verbraucht werden. Daher besteht für die kommenden Jahre das Risiko, dass der deutsche Steuerzahler die Notenbank „rekapitalisieren“ muss. Der Bundesrechnungshof übte auch scharfe Kritik an der Bundesregierung und am Bundestag. Sie würden dem Bericht zufolge nicht genügend überwachen, ob sich die Bundesbank bei Anleihekaufprogrammen an die aufgestellten Regeln halte.
26.06.2023
15:56 Uhr

Nachfrageeinbruch: Rezession in der Autoindustrie

Die Autoindustrie befindet sich derzeit in einer scheinbaren Blüte, doch es deuten sich Anzeichen für einen bevorstehenden Abschwung an. Das zeig ein Bericht von „Tichys Einblicke”. Die Auftragseingänge im Inland würden zurückgehen, was auf eine Konjunkturabschwächung hinweise. Die Statistiken über Neuzulassungen und Produktion würden eine positive Entwicklung vortäuschen, seien aber nicht repräsentativ für die tatsächliche Nachfrage. Die Autohersteller hätten hohe Bestände an Neuwagen, während die Nachfrage schwach bleibe.  Experten würden daher vor einer bevorstehenden Rezession in der Automobilindustrie warnen. Die Unsicherheit bei den Verbrauchern, der Ukraine-Krieg, die Inflation und die Transformation zu umweltfreundlicheren Antrieben würden zur Schwäche der Autonachfrage beitragen. Die Auftragsbestände bei den Herstellern würden zur Neige gehen und es werde erwartet, dass die Produktion und Beschäftigung in der Branche zurückgefahren werden müssen.  Autovermieter würden von einer normalisierten Situation berichten, während die Privatkunden ihre Ausgaben zurückhalten würden. Die schwache Nachfrage stelle eine Herausforderung für Händler und Hersteller dar. Deshalb werde erwartet, dass Rabatte und Anreize angeboten werden, um den Markt anzukurbeln. Die Lage der deutschen Autoindustrie würde sich voraussichtlich ab Herbst 2023 verschlechtern.
26.06.2023
15:21 Uhr

„Strapaziöses“ Programm: Britisches Training macht Zivilisten zu Soldaten für die Ukraine

Mehr als 17.000 ukrainische Rekruten wurden in den letzten zwölf Monaten von Großbritannien und neun weiteren Partnerländern für den Kampf gegen Russland im Ukraine-Krieg ausgebildet. Das britische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass alle Rekruten ein fünfwöchiges, „strapaziöses“ Programm durchlaufen haben, das sie von Zivilisten zu Soldaten gemacht hat, berichtet die „Epoch Times“. Die Initiative zur Ausbildung ukrainischer Freiwilliger, genannt „Operation Interflex“, sei im Juni letzten Jahres von Großbritannien und seinen Partnern Kanada, Australien, Neuseeland, Norwegen, Finnland, Schweden, Dänemark, Litauen und den Niederlanden ins Leben gerufen worden. Das Trainingsprogramm vermittle den Rekruten, die wenig bis keine militärischen Vorkenntnisse hätten, verschiedene Fähigkeiten wie den Umgang mit Waffen, Erste Hilfe im Kampfgebiet und Patrouillentechniken. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace würdigte die Entschlossenheit und Zähigkeit der ukrainischen Rekruten und betonte, dass Großbritannien und seine internationalen Partner weiterhin „diese wichtige Unterstützung“ leisten würden, „um der Ukraine bei der Verteidigung gegen die russische Aggression zu helfen“. Ursprünglich sei es geplant gewesen, bis zu 10.000 ukrainische Soldaten zu trainieren, nun wurde das Programm bis 2024 verlängert, um rund 30.000 Rekruten auszubilden.
26.06.2023
14:26 Uhr

Heiz-Hammer: Wärmepumpen müssen wieder getauscht werden

Der Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Energiepolitik der Bundesregierung. Das berichtet die „junge Freiheit”. Laut einer neuen EU-Verordnung müssten etwa 80 Prozent der bereits eingebauten Wärmepumpen wieder ausgebaut werden, da sie fluorierte Treibhausgase verwenden, die als klimaschädlich gelten. Die geplante EU-Verordnung ab 2030 würden den Einsatz solcher Gase verbieten.  Dittrich betonte, dass der Austausch der Wärmepumpen mit anderen Anlagen teuer sein könnte und dass es Unsicherheiten bezüglich der Brandschutzvorschriften gäbe. Der Handwerksverband habe die Bundesregierung aufgefordert, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen.
26.06.2023
13:41 Uhr

EU fordert mehr Geld: Kassiert Absage von Mitgliedsstaaten

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, hat die Mitgliedsländer der EU aufgefordert, zusätzlich 66 Milliarden Euro bereitzustellen, da das EU-Budget an seine Grenzen stößt. Allerdings haben dem viele Staaten eine Absage erteilt. Das berichtet „Telepolis”. Mehrere Faktoren, darunter die Unterstützung der Ukraine, Inflation, die Coronapandemie, steigende Zinsen und die Energiekrise, hätten zu finanziellen Schwierigkeiten der EU beigetragen.  Österreich und andere Nettozahler hätten die Forderung nach mehr Geld abgelehnt und vorgeschlagen, das Geld durch Umschichtungen im bestehenden Haushalt aufzubringen. Die EU plane von 2024 bis 2027 weitere 50 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine bereitzustellen, obwohl diese Summe nur 45 Prozent des tatsächlichen Finanzbedarfs des Landes decken würde.
26.06.2023
13:00 Uhr

Schock für etablierte Parteien: AfD erobert erstmals Spitzenamt

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat erstmals in Deutschland ein kommunales Spitzenamt erobert. Bei der Landratswahl im thüringischen Sonneberg unterlag der amtierende CDU-Landrat einer breiten Parteienallianz und musste sich dem AfD-Kandidaten Robert Sesselmann geschlagen geben, berichtet die „Welt“. Mit 52,8 Prozent der Stimmen setzte sich Sesselmann in der Stichwahl durch, während der CDU-Kandidat nur auf 47,2 Prozent kam. Die AfD hätte vor allem bundespolitische Themen genutzt, um in Sonneberg zu punkten. Die hohe Zustimmung für Sesselmann zeige die Unzufriedenheit vieler Menschen mit der aktuellen Bundespolitik. Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) nannte das Wahlergebnis ein „Alarmsignal für alle demokratischen Kräfte“. Parteipolitische Interessen seien hintenan zu stellen, um „gemeinsam die Demokratie zu verteidigen“. Als neuer Landrat müsse Sesselmann nun Beschlüsse umsetzen und regionale Angelegenheiten wie die Kita-Betreuung und die Infrastruktursanierung angehen. Die Wahl von Robert Sesselmann zum Landrat markiere einen historischen Moment in der zehnjährigen Geschichte der Partei. Der Wahlsieger sehe die AfD „auf dem Weg zur Volkspartei“. Jedoch müsse man „auch auf den politischen Gegner zugehen“, so Sesselmann.
26.06.2023
12:43 Uhr

PMC Wagner: Möglicher Angriff auf Kiew aus Weißrussland 

Der Wagner-Chef, Jewgeni Prigoschin, hat gemeinsam mit Wagner-Söldnern das Hauptquartier in Rostow verlassen und ist Richtung Minsk gereist. Es ist unklar, wie viele Söldner ihm nach Weißrussland gefolgt sind. Westliche Militär-Experten sind besorgt über eine mögliche Bedrohung für Kiew. Das zeigt ein Artikel des „Exxpress”. Der britische Ex-General Richard Dannatt warne vor einem Angriff der Wagner-Söldner auf die Ukraine aus Weißrussland heraus. Prigoschin könnte in Weißrussland eine „effektive Streitmacht“ aufbauen.  Es gäbe noch keine Berichte über Prigoschins Ankunft in Weißrussland. Die Ukraine würde jedoch aufgefordert, ihre Flanke zu beobachten und manövrierfähige Einheiten bereitzuhalten. Alexander Lukaschenko, der weißrussische Präsident, habe aufgrund seiner langjährigen Bekanntschaft mit Prigoschin vermittelt. Moskau schätze Lukaschenkos Vermittlungsbemühungen sehr. Es würde mittlerweile auch spekuliert, dass die Revolte von Prigoschin nur eine Finte war, um Wagner-Truppen ohne großes Aufsehen nach Weißrussland und damit nahe an Kiew zu bringen.
26.06.2023
12:11 Uhr

Gastransitabkommen: Ukraine möchte nicht verlängern

Das Transitabkommen für Erdgas zwischen der Ukraine und Russland, das Ende 2024 ausläuft, wird wahrscheinlich nicht verlängert. Das berichtet „Telepolis”. Diese Aussage stamme vom ukrainischen Energieminister, German Galuschtschenko. Dies würde bedeutende Auswirkungen auf die Energieversorgung einiger EU-Länder, wie Österreich und die Slowakei, haben, da ein großer Teil ihrer Gasimporte über die ukrainische Pipeline fließe. Außerdem könne es zu steigenden Gaspreisen führen. Deshalb könne sich die Bedeutung von verflüssigtem Erdgas (LNG) erhöhen, für dessen Import in Deutschland gerade Überkapazitäten aufgebaut würden. Europa wäre dann mehr auf LNG-Lieferungen angewiesen, insbesondere wenn die Gaspipeline über die Ukraine wegfallen sollte. Darüber hinaus würde die Ukraine auf Transiteinnahmen verzichten, während Russland seine LNG-Exporte nach Europa erhöhen würde.
26.06.2023
11:00 Uhr

Stärkung der NATO-Ostflanke: 4.000 deutsche Soldaten nach Litauen

Deutschland plant, etwa 4.000 Bundeswehr-Soldaten dauerhaft nach Litauen zu schicken, um die Ostflanke der NATO zu stärken. Das zeigt ein Bericht der „Berliner Zeitung”. Die Entscheidung komme als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine. Deutschland hätte zuvor zugesagt, im Falle eines Angriffs eine Kampftruppen-Brigade zur Verteidigung Litauens bereitzuhalten, doch die Frage der dauerhaften Stationierung war umstritten.  Litauen hätte eine dauerhafte Stationierung vehement gefordert. Nun habe die deutsche Regierung erstmals eine klare Zusage gemacht. Derzeit seien nur etwa 20 deutsche Soldaten in Litauen stationiert, aber der größte Teil der Brigade werde in Deutschland bereitgehalten und könnte innerhalb von zehn Tagen ins Baltikum verlegt werden.
26.06.2023
10:17 Uhr

Fachkräftemangel: Trotz Konjunkturschwäche auf hohem Niveau

Rund vier von zehn Unternehmen haben angegeben, dass sie unter einem Personalmangel leiden. Dies geht aus dem ifo-Fachkräftebarometer in Zusammenarbeit mit der Förderbank KfW hervor. Seit dem Konjunkturabschwung im Herbst 2022 habe sich der Fachkräftemangel zwar um etwa 3,5 Prozentpunkte auf 42,2 Prozent verringert, dennoch ist im Gesamtvergleich das Niveau noch sehr hoch. Ostdeutschland sei wegen der stärkeren demografischen Verschiebungen als Spitzenregion aufgeführt. Verglichen mit dem Jahr 2021 habe sich der Mangel an qualifiziertem Personal trotz etlicher Krisen sukzessiv verschlimmert. Der mit 47 Prozent besonders schwer betroffenen Dienstleistungssektor sucht überwiegend in den Bereichen Steuerberatung, Architektur- und Ingenieurbüros, Reisebüros oder Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. „Die Dringlichkeit bleibt bestehen, den Fachkräftemangel durch Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung, die Mobilisierung von Erwerbsfähigen in Deutschland und gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt anzugehen“, kommentierte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib die Umfrage. Sie prognostizierte zum Ende des Jahres bei anhaltender Konjunkturerholung einen weiteren Bedarfsanstieg.
26.06.2023
09:39 Uhr

Mindestlohnvorschlag: Zwei-Schritt-Anhebung auf 12,82 Euro

Ab 2024 soll der gesetzliche Mindestlohn von 12 Euro auf 12,41 Euro steigen. Diesen Vorschlag hat die unabhängige Mindestlohnkommission zur kommenden Mindestlohnerhöhung abgegeben. Im Jahr 2025 soll der Mindestlohn demnach auf einen Wert von 12,82 Euro klettern, so berichtete die „Epoch Times“. Die Zwei-Schritt-Erhöhung zeigt, dass es innerhalb der Kommission Uneinigkeiten gab. Der Mindestlohn wurde vergangenes Jahr von der Regierung sprunghaft auf einen gesetzlich festgesetzten Betrag von 12 Euro (vorher 10,45 Euro) angehoben, da die Reallöhne durch Inflation und steigende Energiekosten innerhalb der Bundesrepublik stark gesunken sind. Der heute abgegebene Vorschlag liegt jedoch deutlich unter dem von Sozialverbänden geforderten Wert von 14 Euro.
26.06.2023
09:06 Uhr

Industrie leidet: ifo-Geschäftsklimaindex zeigt depressive Stimmung

Der Geschäftsklimaindex vom ifo-Institut ist im Juni 2023 erneut gefallen, von 91,5 Punkten im Mai auf 88,5 Punkte im Juni. Ein deutlicher Schritt nach unten, da sich die Stimmung in der Wirtschaft immer mehr eintrübt. Allen voran ist die Industrie das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft, dort fielen die Erwartungen auf den niedrigsten Stand seit November 2022. Sektorenübergreifend ist eine pessimistischere Einschätzung der Lage auszumachen. Ob Verarbeitendes Gewerbe, Dienstleistungssektor, Handel oder Bauhauptgewerbe. In allen Bereichen zeigt der Trend nach unten. Viele Unternehmen der Industrie beurteilen ihre Auftragsbestände als zu niedrig.
Quelle: www.ifo.de
Die ifo-Konjunkturampel des Berichtes zeigt sich im tief roten Bereich und damit eine Wahrscheinlichkeit von unter einem Drittel für einen Aufschwung der Konjunktur. Der jüngste Bericht des Lausanner Research-Instituts der IMD „World Competitiveness Ranking 2023“ bewertete die Gefahr der Abwanderung von Unternehmen in Deutschland als hoch. Deutschland ist in diesem Ranking um sieben Positionen auf Platz 22 gefallen. Der Ruf des Wirtschaftsstandortes verschlechtert sich zunehmend.
26.06.2023
08:45 Uhr

Immer mehr Kinder in der Obhut deutscher Jugendämter

Die deutschen Jugendämter verzeichnen einen exorbitanten Anstieg an Inobhutnahmen von Kindern! Um enorme 40 Prozent (18.900 Kinder) im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Inobhutnahmen im Jahr 2022 an. Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in seiner Kinder- und Jugendhilfestatistik. 17.300 zusätzliche Kinder oder ein Anstieg von 153 Prozent waren es bei unbegleitet eingereisten Minderjährigen aus dem Ausland! Insgesamt haben die deutschen Jugendämter im vergangenen Jahr 66.400 Kinder zu ihrem Schutz vorübergehend in Obhut genommen. Schon 2021 waren immerhin schon fünf Prozent mehr Kinder betroffen – der Prozentsatz hat sich mittlerweile verachtfacht! Es wurden 28.600 aus dem Ausland ohne Begleitung einreisende Kinder registriert, allerdings, ohne dass die Kinder- und Jugendhilfestatistik deren Herkunftsländer auflistet. Dies tut die Bundesregierung in ihrem „Bericht der Bundesregierung über die Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland“ aus welchem hervorgeht, dass die meisten unbegleitet eingereisten Minderjährigen in den Jahren 2021 und 2022 aus Afghanistan und Syrien kamen. Tatsächlich spielt die Ukraine laut dem Bericht „im Jahr 2022 als Herkunftsland offenbar eine eher untergeordnete Rolle.“ Bei den von den Jugendämtern genannten Anlässen (13 Anlässe), die für eine Inobhutnahme verantwortlich sind, sind bei zehn Anlässen Anstiege der Fallzahlen zu verzeichnen.
26.06.2023
07:58 Uhr

Heiz-Hammer als Klimaretter: CO₂-Einsparungen jedoch unbekannt

Die Wärmewende auf Basis des Heizungsgesetzes von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (die Grünen) soll dem Schutz des Klimas dienen. Ziel sei es, die CO₂-Emissionen massiv zu senken. Wie Berichte der „Bild“ nun allerdings enthüllen, seien die genauen Einsparzahlen an Treibhausgasen der Ampel-Regierung nicht bekannt. So geht es aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf Anfrage der Union hervor. Das Gesetz soll Anfang Juli beschlossen werden. „Beim Heizungsgesetz ist weiterhin alles unklar. Das gibt sogar die Ampel zu. Trotzdem peitscht sie es durch den Bundestag. Das ist eine echte Farce“, kommentierte CDU/CSU-Fraktionsvize Jens Spahn das Gesetz. Spahn fordert ein komplett neues Gesetz für die Bürger nach der Sommerpause. Eine „politische Bankrotterklärung des Wirtschaftsministeriums“ nennt Kai Warnecke, Präsident des Eigentümer-Verbandes Haus & Grund, die ungenaue Antwort des Ministeriums. Denn die CO₂-Einsparungen rechtfertigen das Gesetz doch überhaupt. Solange der genaue Wert der Einsparungen ausbleibe, fehle die Grundlage für das Gebäudeenergiegesetz.
26.06.2023
07:32 Uhr

EU-Plan: Ukraine-Wiederaufbau mit russischen Vermögenswerten

Gegen den Vorschlag der Europäischen Union (EU) russische, eingefrorene Zentralbankenguthaben für den Wiederaufbau der Ukraine zu nutzen, hat Deutschland Einwände geäußert. Wie die „Financial Times“ berichtet, warnt Deutschland vor rechtlichen und finanziellen Risiken. Die Außenminister der 27 Mitgliedsländer werden das Thema heute in Luxemburg diskutieren. Gegen den Plan der EU-Kommission hat nicht nur Deutschland, sondern auch die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Bedenken geäußert. Auch andere Hauptstädte haben neben Berlin gefordert, diesen Plan noch zu überdenken. Die rechtlichen Risiken seien nämlich zu hoch. „Wenn die EU Geld von der russischen Zentralbank annehme oder die Erlöse aus der Anlage der Gelder ernte, würde dies einen Präzedenzfall schaffen, den andere verfolgen könnten, wie z. B. Polens Reparationsforderungen gegen Berlin für Schäden während des Zweiten Weltkriegs.“, so Vertreter des Außenministeriums. Bei dieser Farge müsse man abwägen, inwieweit Russland für den verursachten Schaden verantwortlich gemacht werden darf und gleichzeitig allerdings ein „rechtlicher Rahmen für den Schutz der Immunität von Zentralbankguthaben respektiert wird“, wie die EZB mitteilte. Es bestehe innerhalb der Mitgliedsstaaten ein klarer Konsens dafür, dass das Geld verwendet werden solle. „Aber es gibt auch einen sehr klaren Konsens darüber, dass es nicht etwas ist, was wir auf der Grundlage einer politischen Entscheidung irgendwo tun können, um das Geld einfach zu nehmen“, stellten EU-Diplomaten an dieser Stelle klar.
26.06.2023
07:24 Uhr

Bankenkrisen im Anmarsch? Inflationsbekämpfung mit hohen Risiken verbunden

Die Straffung der Geldpolitik der Zentralbanken könne erhebliche Auswirkungen auf die Finanzstabilität haben. Dies geht aus einem Jahresbericht der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) hervor. Werde die Inflation länger anhalten, müssten weitere straffe Schritte erfolgen, die Konsequenzen und Risiken für Banken mit sich bringen könnten, so der BIZ-Bericht. Es würden wesentliche Indikatoren für eine anhaltende und persistente Inflation vorliegen, weshalb die kommende Phase der Inflationsbekämpfung durchaus länger ausfallen dürfte. Insgesamt sieht die BIZ jedoch ein stärkeres Risiko in einem zu frühen Ende der Straffungspolitik. Die konstante Straffung bringe allerdings erhebliche Risiken für die Finanzstabilität mit sich. Es sollen in der Vergangenheit rund 15 Prozent der geldpolitischen Straffungsphasen mit schwerem Bankenstress in Verbindung gebracht worden sein. „Die Häufigkeit solcher Spannungen ist höher in Phasen einer Straffung, die in einem Umfeld hoher Verschuldung, eines abrupten Inflationsschubs oder eines schnellen Anstieg der Immobilienpreise“, hieß es im Bericht der BIZ.
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