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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

26.07.2024
05:53 Uhr

Anne Brorhilker: Kampfansage an die Finanzlobby und Regierung

Die ehemalige Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker will gegen die „Schieflage des Systems“ vorgehen, die milliardenschweren Steuerbetrug durch Cum-Ex-Geschäfte ermöglicht hat, und erhebt schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung und Finanzminister Christian Lindner. Zusammen mit dem Finanzwende-Gründer Gerhard Schick prangert sie die Untätigkeit des Staates beim Cum-Cum-Steuerbetrug an, der einen noch höheren Schaden verursacht habe als Cum-Ex-Geschäfte. Brorhilker kritisiert das Bundesfinanzministerium, das die kriminellen Aktiendeals jahrelang für zulässig erklärte und erst 2021 korrigierte, ohne die Milliarden zurückzufordern. Hinter der Untätigkeit vermutet sie den Einfluss der Finanzlobby, die effektive Kontrollen und Strafverfolgung verhindern wolle. Trotz ihrer Erfolge bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung erhielt sie kaum Ressourcen und stieß auf erheblichen Widerstand, inklusive mangelnder Zusammenarbeit und systematischer Behinderung ihrer Ermittlungen. Brorhilker plant, bei Finanzwende ihr Wissen einzubringen, um Wirtschaftskriminalität zu bekämpfen und effektive Maßnahmen gegen Steuerbetrug durchzusetzen.
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26.07.2024
05:53 Uhr

China kritisiert mögliche US-Sanktionen wegen Russland-Geschäften und droht den USA

Die Spannungen zwischen den USA und China nehmen weiter zu, da die USA eine neue Runde von Sanktionen gegen chinesische Unternehmen vorbereiten, die Russland mit Dual-Use-Gütern für den Krieg in der Ukraine beliefert haben sollen. US-Außenminister Antony Blinken behauptet, dass 70 Prozent der Bauteile und 90 Prozent der Mikroelektronik, die Russland importiert, aus China stammen und in die russische Rüstungsindustrie einfließen. Chinas Außenministeriumssprecherin Mao Ning wies die US-Vorwürfe zurück und betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Russland nicht gegen Dritte gerichtet sei. Der Druck der USA zeigt Wirkung, da Chinas Exporte nach Russland im zweiten Quartal 2023 um 3,4 Prozent zurückgingen und mehrere chinesische Banken Zahlungen aus Russland gestoppt haben. Die USA dürften den Druck auf China weiter erhöhen, was die geopolitischen Spannungen weiter verschärfen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob ein neuer Kalter Krieg droht.
25.07.2024
16:58 Uhr

KfW erhöht Bau-Kreditzinsen massiv – Was das für Familien bedeutet

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat angekündigt, die Zinsen für Baukredite im Rahmen des Programms 300 massiv anzuheben, was Familien, die einen klimafreundlichen Neubau bauen oder kaufen möchten, stark betrifft. Die Zinsen werden um bis zu 73 Basispunkte steigen, was den Traum vom Eigenheim für viele Familien unerreichbar machen könnte. Gleichzeitig senkt die KfW bei anderen Programmen die Zinsen, was Fragen zur Förderpolitik der Ampel-Regierung aufwirft. Bauministerin Klara Geywitz betont die Wichtigkeit des Programms 300, doch die Erhöhung der Bau-Kreditzinsen stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Dies könnte angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung und der steigenden Lebenshaltungskosten ein weiterer Schlag für die Bürger sein. Viele fühlen sich von der Politik im Stich gelassen, und es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagieren wird.
25.07.2024
06:40 Uhr

EU plant umfassendes Vermögensregister ab 2025: Massive Eingriffe in die Privatsphäre der Bürger

Die Europäische Union plant die Einführung eines Vermögensregisters ab 2025 zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, was jedoch als massiver Eingriff in die Privatsphäre der Bürger kritisiert wird. In diesem Register sollen alle Vermögenswerte über 200.000 Euro erfasst werden, einschließlich Immobilien, Bankkonten, Wertpapiere und mehr. Auch „Personen mit berechtigtem Interesse“ sollen Zugang zu den Daten erhalten, was Missbrauch und Datenlecks befürchten lässt. Weitere Maßnahmen umfassen die Einrichtung der Anti-Money Laundering Authority (AMLA) und nationaler Financial Intelligence Units (FIU). Kritiker sehen darin die Gefahr der Vermögensumverteilung und Enteignung sowie einen Schritt in Richtung umfassender Überwachung. Trotz der Beteuerungen der EU-Kommission, keine zentrale Datenbank einrichten zu wollen, bleibt Skepsis angebracht.
25.07.2024
06:13 Uhr

EU plant umfassendes Vermögensregister: Bürger werden gläsern

Die Europäische Union plant die Einführung eines umfassenden Vermögensregisters für alle Bürger, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung besser bekämpfen zu können. Kritiker sehen darin jedoch einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre und ein potenzielles Kontroll- und Überwachungsinstrument. Erfasst werden sollen Immobilien, Bankkonten, Wertpapiere, Kunstwerke, Edelmetalle und Autos. Besorgniserregend ist, dass nicht nur Behörden, sondern auch Personen mit „berechtigtem Interesse“ Zugriff auf das Register erhalten könnten, was Missbrauch und Sicherheitsrisiken birgt. Der russische Dissident Wladimir Bukowski hatte die EU bereits vor Jahren als „EUdSSR“ bezeichnet und vor übermäßiger Bürokratie gewarnt. Die Pläne stoßen auf erheblichen Widerstand und sollten gründlich überdacht werden.
24.07.2024
19:33 Uhr

Deutsche Bank: Gewinn bricht ein – Erfolgsserie gerissen

Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal einen erheblichen Gewinneinbruch erlitten, der nicht auf das operative Geschäft, sondern auf außerordentliche Belastungen wie Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und höhere regulatorische Kosten zurückzuführen ist. Trotz stabiler Ergebnisse im Kreditgeschäft konnte die Bank diese finanziellen Belastungen nicht kompensieren. Die Erfolgsserie der letzten Jahre ist damit gerissen, was einen Rückschlag für die Bank und ihre Aktionäre darstellt. Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten sowie zunehmende Regulierung belasten das Geschäftsumfeld der Bank zusätzlich. Der Gewinneinbruch sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein, Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Banken zu ergreifen. Anlegern wird empfohlen, in sichere Anlageformen wie Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Unsicherheiten der heutigen Zeit abzusichern.
24.07.2024
13:25 Uhr

EZB erwägt Halbierung der Rückstellungen für faule Kredite

Die Europäische Zentralbank (EZB) erwägt, die Rückstellungen für Kredite mit hohem Ausfallrisiko zu halbieren, nachdem sich Banken über die Prüfungsmethoden der EZB beschwert hatten. Ursprünglich waren bis zu 13 Milliarden Euro an zusätzlichen Rückstellungen geplant, nun könnten es nur noch rund 7 Milliarden Euro sein. Diese Reduzierung deutet auf eine Verbesserung der Kreditqualität hin, die Summe ist jedoch noch nicht endgültig. Die Änderungen resultieren aus anhaltenden Spannungen zwischen Banken und der EZB, die sich bereits vor zwei Jahren gezeigt hatten. Banken kritisieren, dass die Überprüfung teils von Beratern durchgeführt wurde, die die Kreditgeber nicht gut kennen. Die endgültigen Ergebnisse werden frühestens im September erwartet, betroffen sind große Kreditgeber wie die Deutsche Bank AG und BNP Paribas SA.
24.07.2024
13:23 Uhr

Russlands Bankenmarkt: Öffnung mit Hürden – Wer profitiert?

Russland plant eine drastische Marktöffnung für ausländische Banken, die sich auf strenge Regeln und hohe Anforderungen stützt. Die russische Regierung hat neue Regelungen angekündigt, die es ausländischen Banken ermöglichen sollen, Filialen in Russland zu eröffnen, jedoch bleiben die Anforderungen komplex. Trotz der Erlaubnis zur Eröffnung von Filialen dürfen sie nicht alle Bankdienstleistungen anbieten und es gibt Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl der Filialen. Die neuen Regelungen könnten vor allem Banken aus Ländern wie China und Indien zugutekommen, die enge wirtschaftliche Beziehungen zu Russland pflegen. Die Entscheidung könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass Russland seine wirtschaftlichen Beziehungen diversifizieren möchte, insbesondere angesichts der westlichen Sanktionen. Insgesamt zeigt sich, dass Russland bestrebt ist, unabhängiger von westlichen Finanzmärkten zu werden, was langfristig positive Auswirkungen auf die Stabilität und das Wachstum der russischen Wirtschaft haben könnte.
24.07.2024
13:21 Uhr

Deutsche Bank rutscht in die roten Zahlen – Postbank-Übernahme als Hauptursache

Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal 2024 einen Verlust von 143 Millionen Euro verzeichnet, hauptsächlich aufgrund einer milliardenschweren Rückstellung für einen Rechtsstreit um die Postbank-Übernahme. Diese Übernahme, die vor mehr als zehn Jahren abgeschlossen wurde, belastet die Bilanz des DAX-Konzerns erheblich. Grund für die aktuellen Verluste ist ein langwieriger Rechtsstreit mit früheren Aktionären der Postbank, bei dem eine Nachzahlung von bis zu 700 Millionen Euro sowie Zinsen von 600 Millionen Euro erwartet werden. Ohne die Postbank-Rückstellung hätte die Bank einen Vorsteuergewinn von 1,7 Milliarden Euro erzielt, wobei besonders das Investmentbanking starke Erträge zeigte. Die Aktionäre kritisierten die Führung der Bank, insbesondere wegen der problematischen IT-Integration der Postbank. Trotz der aktuellen Verluste bleibt die Deutsche Bank zuversichtlich, ihre langfristigen Ziele zu erreichen, obwohl der Weg zur Stabilität weiterhin steinig bleibt.
24.07.2024
13:10 Uhr

EU plant umfassende Datenbank zum Vermögen aller Bürger – Ein Schritt zu weit?

Die Europäische Union plant die Einführung eines EU-Vermögensregisters, das sämtliche Vermögenswerte der Bürger erfassen soll, um finanzielle Transparenz zu erhöhen und Geldwäsche sowie Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Machbarkeitsstudien sind abgeschlossen, und konkrete Pläne könnten in den nächsten Wochen oder Monaten vorgestellt werden. Kritiker befürchten jedoch, dass das Register in Krisenzeiten missbraucht werden könnte, um Vermögenswerte der Bürger zur Schuldentilgung zu verwenden. Das Register wird so konzipiert, dass es schwierig sein wird, es legal zu umgehen, insbesondere innerhalb der EU. Ein Umzug in die Schweiz bietet keine Sicherheit, da diese ebenfalls ein Transparenzregister plant. Die Einführung des Registers wirft Fragen bezüglich der Privatsphäre auf und könnte zu breitem Widerstand führen.
24.07.2024
07:59 Uhr

Zentralbanken in Afrika setzen verstärkt auf Gold

Mehrere afrikanische Staaten wie der Südsudan, Simbabwe und Nigeria bauen verstärkt ihre Goldreserven aus, um sich gegen Währungsverluste und geopolitische Spannungen abzusichern. Diese Maßnahmen könnten den Goldpreis mittelfristig stützen, der in diesem Jahr bereits um 16 % gestiegen ist. Länder wie Uganda und Madagaskar planen ebenfalls den Ankauf von Gold, um ihre Devisenreserven zu stärken. Simbabwe führte eine mit Goldbarren unterlegte Währung ein, um Inflations- und Wechselkursschwankungen zu bekämpfen. Experten sehen in der Diversifizierung der Reserven durch Gold eine sinnvolle Strategie, auch wenn es nicht als liquider Ersatz für den Dollar betrachtet wird. Die geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Herausforderungen treiben afrikanische Zentralbanken dazu, ihre Goldbestände zu erhöhen.
24.07.2024
07:58 Uhr

Volksbank Dortmund-Nordwest: Ein weiteres Opfer der Immobilienkrise

Die Immobilienkrise zeigt zunehmend ihre verheerenden Auswirkungen und bringt nicht nur Anleger, sondern auch Banken in Schieflage, wie das Beispiel der Volksbank Dortmund-Nordwest zeigt. Diese Bank muss nun von der Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) gestützt werden, da Immobilienfonds durch gestiegene Zinsen an Wert verloren haben und die Bank stark belasten. Die Volksbank Dortmund-Nordwest sieht keine positiven Aussichten für die kommenden Geschäftsjahre und strebt daher eine Fusion mit der Dortmunder Volksbank an, um die finanzielle Stabilität wiederherzustellen. Die Sicherungseinrichtung des BVR hat die Aufgabe, wirtschaftliche Schwierigkeiten bei den angeschlossenen Banken abzuwenden oder zu beheben. Der Fall verdeutlicht, wie gefährlich es für kleinere Banken sein kann, wenn sie ihre Investitionen nicht breit streuen können. Es bleibt zu hoffen, dass die Fusion die nötige Stabilität bringt und weitere Banken nicht in ähnliche Schwierigkeiten geraten.
24.07.2024
07:56 Uhr

Immobilienkrise: Zwangsversteigerungen in Deutschland nehmen deutlich zu

Die Zahl der Zwangsversteigerungen in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2024 um acht Prozent gestiegen, was einem Anstieg entspricht, der viermal so hoch ist wie der gesamte Anstieg im letzten Jahr. Hauptursachen für diesen Anstieg sind hohe Zinsen, eine Zunahme von Insolvenzen und eine schwache Wirtschaftskonjunktur. Seit letztem Sommer hat die EZB den Leitzins von null Prozent auf vier Prozent angehoben, was erhebliche Auswirkungen auf Kreditnehmer hat. Zwangsversteigerungen werden eingeleitet, wenn Immobilieneigentümer ihre Kreditschulden nicht mehr bezahlen können und die steigende Anzahl dieser Versteigerungen deutet auf eine Krise in der Immobilienbranche hin. Regionale Unterschiede zeigen, dass Thüringen dreimal mehr Fälle als Bayern hatte, und verschiedene Immobilienarten wie Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Gewerbeflächen sind betroffen. Der Fachverlag Argetra rechnet in diesem Jahr mit ca. 14.000 Zwangsversteigerungen, und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen keine baldige Entspannung auf dem Immobilienmarkt erwarten.
24.07.2024
06:02 Uhr

Studie: Aufsichtsräte von Privatbanken zeigen höhere Fachkompetenz als öffentliche Banken

Eine Studie des ifo-Instituts zeigt, dass Aufsichtsräte von Privatbanken in Deutschland eine höhere Fachkompetenz als jene von öffentlichen Banken aufweisen. Trotz Verbesserungen seit der Finanzkrise 2008 bleiben die öffentlichen Banken in diesem Bereich zurück. Die Studie bewertete den Bildungshintergrund, die Managementerfahrung und die Kenntnisse im Finanz- oder Bankenmarkt der Aufsichtsräte von 17 Banken. Marcel Thum vom ifo-Institut betonte die Bedeutung der Fachkompetenz in Kontrollgremien für die Bewältigung künftiger Krisen. Die Ergebnisse werfen Fragen zur Effizienz und Krisenresistenz öffentlicher Banken auf und haben politische Implikationen für die Bundesregierung. Die Studie fordert eine stärkere Einbindung von Fachleuten aus der Privatwirtschaft in öffentliche Institutionen.
23.07.2024
10:51 Uhr

Das Bankensystem am Abgrund: Drei Risiken können zur größten Finanzkrise führen

Finanzexperte Dominik Kettner warnt vor einer drohenden Finanzkrise aufgrund eines kollabierenden Gewerbeimmobilienmarkts, Problemen im Derivatemarkt und Schwierigkeiten im Anleihenmarkt. Japan interveniert massiv auf dem Forex-Markt, um den Yen zu stützen, und verkauft dabei US-Staatsanleihen, was auch die BRICS-Staaten tun. Ein Preisverfall bei US-Anleihen könnte Banken weltweit in Schwierigkeiten bringen. Der Gewerbeimmobilienmarkt, insbesondere in den USA und Europa, zeigt dramatische Wertverluste. Der Derivatemarkt birgt aufgrund seiner Komplexität und Intransparenz enorme Risiken. Steigende Zinsen und der Verkauf von US-Anleihen durch große Halter wie China und Japan könnten das Bankensystem weiter destabilisieren.
23.07.2024
05:49 Uhr

„Clean Industrial Deal“ – von der Leyen will die Wirtschaft „dekarbonisieren“

Ursula von der Leyen wurde für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin wiedergewählt und stellte ihre politischen Leitlinien für die nächsten fünf Jahre vor, darunter den „Clean Industrial Deal“, der die europäische Wirtschaft dekarbonisieren soll. Ziel ist es, das Emissionsreduktionsziel von 90 Prozent bis 2040 zu erreichen und Europas Wettbewerbsfähigkeit durch weniger Bürokratie und schnellere Genehmigungsverfahren zu sichern. Außerdem plant sie Veränderungen im Verkehrssektor, wie die Überarbeitung des Verbrenner-Verbots ab 2035, sowie Maßnahmen in der Migrationspolitik und im Wohnungsbau. Kritiker bezweifeln jedoch die Praktikabilität vieler ihrer Vorschläge und warnen vor hohen Kosten für kleinere und mittelständische Unternehmen. Die Effektivität der vorgeschlagenen Migrations- und Wohnungspolitik wird ebenfalls infrage gestellt, da diese stark von den nationalen Regierungen abhängen. Ob von der Leyen ihre ambitionierten Ziele tatsächlich umsetzen kann, bleibt abzuwarten.
22.07.2024
20:37 Uhr

Korruptionsskandal in der Ukraine: Schweizer Safes im Visier

Die Ukraine ist erneut von einem massiven Korruptionsskandal erschüttert worden, der internationale Dimensionen erreicht. Im Zentrum der Affäre steht der ehemalige Chef des staatlichen Gaskonzerns Naftogaz, Jewgeni Bakulin, und eine Reihe von Offshore-Gesellschaften, die in eine umfangreiche Schmiergeldaffäre verwickelt sind. Die Ermittlungen erstrecken sich bis in die Schweiz, wo mehrere Konten eingefroren und Strafverfahren eingeleitet wurden. Auf Ersuchen der ukrainischen Behörden fror die Schweiz mehrere Konten mit Millionenbeträgen ein und eröffnete ein Strafverfahren gegen ukrainische Staatsangehörige wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Jewgeni Bakulin gilt als Hauptverdächtiger in dieser Affäre und die Pandora Papers enthüllten, dass korrupte ukrainische Politiker, darunter auch Bakulin, staatlich entwendete Gelder auf Schweizer Konten verbargen. Die Schweizer Bundesanwaltschaft in Bern ermittelt weiterhin wegen des Verdachts der Geldwäsche im Zusammenhang mit der Veruntreuung von Mitteln von Naftogaz.
22.07.2024
20:27 Uhr

Neue Regulierungen in den VAE: Ein Krypto-Paradies vor dem Aus?

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) könnten ihren Status als Kryptowährungsparadies verlieren, da eine neue Regelung Zahlungen in digitalen Vermögenswerten verbietet, die nicht an den Dirham gebunden sind. Diese Entwicklung könnte das Wachstum des Kryptowährungssektors im Land gefährden. Die Zentralbank hat ein neues System zur Überwachung und Lizenzierung von Stablecoins genehmigt, das Zahlungstoken an den Dirham bindet. Anwältin Irina Heaver äußerte Bedenken, dass diese Regelung der bisherigen liberalen Politik widerspricht und den Zufluss ausländischer Investitionen beeinträchtigen könnte. Sie betonte, dass das Fehlen starker Branchenvertretungen in den VAE ein Nachteil sei. Entwicklungen in Europa, wie die MiCA-Regulierung, zeigen ebenfalls die Unsicherheit in der Krypto-Regulierung weltweit.
22.07.2024
14:24 Uhr

Europol warnt vor zunehmenden Cyberbedrohungen in der EU

Die Europäische Polizeibehörde Europol hat in einer jüngst veröffentlichten Analyse vor einer wachsenden Zahl von Cyberbedrohungen in der Europäischen Union gewarnt. Maßnahmen der Strafverfolgungsbehörden haben dazu geführt, dass Ransomware-Gruppen sich abspalten und unter verschiedenen Deckmänteln neu firmieren, was zu einer "Zersplitterung und Vermehrung" von Cyberbedrohungen beiträgt. In der EU gibt es täglich Millionen Opfer von Cyberattacken, wobei kleine und mittlere Unternehmen, E-Händler und Bankinstitute bevorzugte Ziele sind. Internetnutzer werden weiterhin Opfer von Phishing-Kampagnen und anderen Betrugsmaschen, während die Zahl der Fälle von sexueller Online-Erpressung zunimmt. Mehrschichtige Erpressungstaktiken und die Verwendung von KI und Kryptowährungen durch Täter, oft minderjährig, sind ebenfalls besorgniserregend. Die Analyse von Europol unterstreicht die dringende Notwendigkeit verstärkter Cyberabwehrmaßnahmen in der EU.
22.07.2024
10:16 Uhr

Überraschende Leitzinssenkung: Chinas Kampf gegen die Wirtschaftsflaute

Die chinesische Zentralbank hat zwei wichtige Leitzinssätze gesenkt, darunter den fünfjährigen Zins, der für die Baufinanzierung maßgeblich ist. Diese Maßnahme könnte den Immobilienmarkt stützen, der für die Wirtschaft von großer Bedeutung ist. Kredite in China sind nun wieder günstiger verfügbar.
21.07.2024
19:07 Uhr

Ripple strebt Marktführerschaft im globalen Zahlungsverkehr an – Wie reagiert der XRP-Kurs?

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple Labs Inc., hat ehrgeizige Pläne bekannt gegeben, das traditionelle SWIFT-Netzwerk zu überholen und als weltweit führender Zahlungsdienstleister zu agieren. Er betonte die veralteten Nachteile des SWIFT-Systems und hob die Vorteile von Ripple hervor, darunter die Interoperabilität von Zahlungsnetzwerken. Zu den strategischen Zielen von Ripple gehören ein geplanter Börsengang, die Einführung eines eigenen Stablecoins und die Bewältigung regulatorischer Herausforderungen. Garlinghouse zeigte sich optimistisch, dass der Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bald abgeschlossen sein könnte, was die Akzeptanz von XRP erhöhen könnte. Analysten glauben, dass ein positives Urteil den XRP-Kurs auf die Ein-Dollar-Marke bringen könnte. Trotz kurzfristiger Rückgänge bleibt die langfristige Prognose für den Kryptomarkt positiv, und Ripple plant, seine Marktposition weiter zu stärken.
21.07.2024
11:53 Uhr

BayWa in Insolvenzgefahr: Hintergründe und Reaktionen

Die BayWa AG, ein bedeutender Akteur im Agrarhandel und Energiesektor, steht vor einer existenziellen Krise, nachdem ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben wurde und der Aktienkurs dramatisch abstürzte. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für Landwirte, die sowohl als Kunden als auch als Aktionäre betroffen sind. Die Presselandschaft reagierte prompt und kritisierte vor allem den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Klaus Lutz für seine Expansionsstrategie und hohen Schulden. Die größten Gläubiger der BayWa AG, darunter die DZ Bank und die LBBW, hatten einen Konsortialkredit von 2 Mrd. € bereitgestellt. Mehrere Faktoren wie der Preisverfall im Solarmodulgeschäft und extreme Wetterbedingungen in der Landwirtschaft trugen zur Krise bei. Analysten haben ihre Bewertungen ausgesetzt, und es wird erwartet, dass Zulieferer auf Vorauskasse bestehen könnten, während ein Kapitalschnitt oder eine Restrukturierung der Passivseite notwendig werden könnte.
21.07.2024
09:21 Uhr

Saudi-Arabien: Ein potenzieller Umbruch in der globalen Finanzarchitektur

Die jüngsten Entwicklungen in Saudi-Arabien könnten die Finanzarchitektur des Westens grundlegend verändern. Reiche Investoren aus den Golfstaaten äußern Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ihres Vermögens, was zu einer beschleunigten De-Dollarisierung führt. Saudi-Arabien hat angedeutet, europäische Anleihen zu verkaufen, falls G7-Länder russische Guthaben beschlagnahmen. Das Königreich lehnt die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland ab und droht mit wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen. Diese Schritte werfen Fragen über das Ende der Dollar-Ära auf, insbesondere durch Saudi-Arabiens Beitritt zu den BRICS-Staaten. Die Entdollarisierung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben und eine Neubewertung der bestehenden Mechanismen und Strategien erfordern.
20.07.2024
16:20 Uhr

Postbank-Filiale in Lüdenscheid schließt 2025: Kein Brief- und Paketservice mehr

Die Postbank-Filiale am Rathausplatz in Lüdenscheid wird ab 2025 keine Post- und Paketdienstleistungen mehr anbieten und zu einer reinen Beratungsfiliale für Bankkunden umgewandelt. Diese Umstrukturierung ist Teil einer größeren Strategie der Postbank, die sich stärker auf digitale Bankdienstleistungen konzentrieren will, mit dem Ziel, eine „Mobile-First“-Bank zu werden. Im Zuge dessen wird das bundesweite Filialnetz von derzeit circa 550 auf rund 320 Standorte reduziert, wobei nur noch etwa 200 Standorte Post- und Paketdienstleistungen anbieten werden. In Lüdenscheid müssen die Bürgerinnen und Bürger ab 2025 ihre Post- und Paketdienstleistungen über Partnershops wie Kioske, Tankstellen oder Packstationen abwickeln. Die Schließung markiert das Ende einer Ära, in der die Postbank als Dienstleister für die Deutsche Post fungierte. Historisch gesehen war das Gebäude am Rathausplatz 4 seit den 1960er-Jahren ein Hauptpostamt, das im Laufe der Jahre mehrere Veränderungen durchlief.
20.07.2024
07:41 Uhr

Putin treibt die Einführung des digitalen Rubels voran: Russland folgt dem globalen Plan der UN

Am Mittwoch lobte Präsident Wladimir Putin die „Effizienz und Funktionalität“ der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) und wies seine Regierung an, sich auf die Einführung des digitalen Rubels vorzubereiten. Russland setzt dabei auf die Umwelt-, Sozial- und Governance-Agenda (ESG) und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN). Im Mai führte das russische Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung einen neuen Standard für die Berichterstattung über nachhaltige Entwicklung ein. Seit August 2023 läuft ein Pilotprogramm für den digitalen Rubel, das im September erweitert werden soll. Trotz weitverbreiteter Opposition behaupten Befürworter, dass der digitale Rubel Sanktionen umgehen und Korruption bekämpfen wird. Die Einführung in die Wirtschaft ist für 2025 geplant, jedoch bleibt Skepsis bestehen, ob die großflächige Umsetzung gelingt.
20.07.2024
07:26 Uhr

Absage des geheimen Treffens zwischen SEC und Ripple Labs sorgt für Verunsicherung

Die US-Börsenaufsicht SEC hat das für den 18. Juli angesetzte, nicht-öffentliche Treffen mit Ripple Labs ohne Angabe von Gründen abgesagt, was bei den Anhängern der Kryptowährung XRP für Enttäuschung und Unsicherheit sorgte. Marktteilnehmer spekulieren, dass die Absage im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Genehmigungsverfahren für Ethereum-ETFs stehen könnte, während andere von neuen Entwicklungen in der Klage gegen Ripple ausgehen. Bei dem abgesagten Treffen sollten vier wesentliche Punkte besprochen werden, darunter die Beilegung von Verwaltungsverfahren und Rechtsstreitigkeiten. Der XRP-Kurs fiel nach der Absage um 10 Prozent auf 0,55 US-Dollar, während das Handelsvolumen um 20 Prozent stieg. Die Absage hat zu unterschiedlichen Meinungen über die Absichten der SEC geführt, wobei einige Experten eine mögliche Einigung vermuten, während andere dies bezweifeln. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Handelsstrategien entsprechend anpassen.
19.07.2024
17:06 Uhr

Coinbase und Stripe: Neue Partnerschaft zur Förderung von Fiat-Krypto-Transaktionen

Die Kryptobörse Coinbase hat eine Kooperation mit dem Finanzdienstleister Stripe angekündigt, um die Akzeptanz von Kryptowährungen weltweit zu erhöhen. Durch die Integration von Stripes Fiat-zu-Krypto-Onramp in die Coinbase Wallet können Nutzer nun direkt mit Kreditkarten und Apple Pay Kryptowährungen kaufen, was den Umwandlungsprozess beschleunigt und Transaktionsgebühren senkt. Stripe wird USDC auf Base in seine Krypto-Produktreihe aufnehmen, um schnellere und günstigere Geldtransfers zu ermöglichen. Die Partnerschaft könnte als weiterer Schritt in Richtung einer breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen gesehen werden, insbesondere für Freiberufler und kleine Unternehmen. Kritiker könnten jedoch argumentieren, dass die Integration von Fiat-zu-Krypto-Onramps lediglich das bestehende Fiat-Geldsystem stützt, anstatt es zu revolutionieren. Die Kooperation zeigt das Potenzial von Kryptowährungen, traditionelle Finanzsysteme zu ergänzen und zu verbessern.
19.07.2024
17:04 Uhr

Millionenschwere "Erfolgsprämie" für den Bruder des Bundeskanzlers trotz Milliardenschulden

Jens Scholz, der Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz, erhält trotz der erheblichen finanziellen Schwierigkeiten des von ihm geleiteten Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) eine "Erfolgsprämie" von 180.000 Euro. Diese Nachricht sorgt für Empörung, da das UKSH mit rund 1,6 Milliarden Euro bei Banken verschuldet ist und die Kriterien für die Vergabe des Bonus unklar bleiben. Die Lokalpresse und Bürger hinterfragen, welcher "Erfolg" hier honoriert wird, und kritisieren die mangelnde Transparenz bei der Verwendung öffentlicher Gelder. Die Bundesregierung und insbesondere die SPD stehen in der Kritik, da der Kanzlerbruder bevorzugt behandelt wird. Die fehlende Transparenz und Verantwortlichkeit werfen weitere Fragen auf, warum solche Vereinbarungen getroffen werden, wenn es um öffentliche Gelder geht. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie weit sich die politische Elite von den Sorgen der Bürger entfernt hat, und es wird ein Aufruf zur Rückbesinnung auf Werte wie Verantwortlichkeit und Transparenz laut.
19.07.2024
17:02 Uhr

EU steigert Bierexporte nach Russland trotz Sanktionen

Den vierten Monat in Folge hat die Europäische Union ihre Bierausfuhren nach Russland gesteigert, wie aus Daten von Eurostat hervorgeht. Laut einer Analyse von Eurostat-Daten durch die Nachrichtenagentur RIA Nowosti haben die Bierexporte der EU nach Russland im Mai einen Wert von 24 Millionen Euro erreicht. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der Bierexporte aus Lettland, das seine Ausfuhren im Mai um das 1,8-Fache gegenüber April auf 1,9 Millionen Euro gesteigert hat. Deutschland ist nach wie vor der führende Bierexporteur nach Russland. Erstmals seit Herbst 2022, nachdem Budapest die Bierexporte nach Russland eingestellt hatte, nimmt Ungarn die Lieferungen nun wieder auf. Die steigenden Bierexporte der EU nach Russland werfen ein Schlaglicht auf die widersprüchliche Natur der Sanktionen.
19.07.2024
08:58 Uhr

Chinesen stoßen Rekordmengen an US-Staatsanleihen und Aktien ab

Chinesische Anleger haben im Mai ein Rekordvolumen an US-Aktien und Staatsanleihen abgestoßen, wodurch das Verkaufsvolumen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres insgesamt 79,7 Milliarden Dollar erreichte. China befürchtet stärkere Restriktionen der Biden-Administration und einen möglichen Handelskrieg mit einer Trump-Regierung, was zu Verkäufen amerikanischer Wertpapiere führte, um Risiken zu senken. Mehr als die Hälfte des Verkaufsvolumens entfiel auf US-Staatsanleihen. Trotz der Reduktion chinesischer Bestände an US-Wertpapieren seit 2017 deutet ein Anstieg von Wertpapieren, die in Belgien gehalten werden, auf eine mögliche Umschichtung hin. Die Aussichten auf eine Lockerung der Fed-Politik und eine Schwäche des Dollars könnten chinesische Anleger davon abhalten, zu viele Dollar-Anlagen zu halten. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Unsicherheiten und Risiken im Kontext der aktuellen geopolitischen Spannungen.
19.07.2024
05:51 Uhr

Anzahl fauler Kredite kurz vor Rekordniveau

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) und die Frankfurt School of Finance & Management zeigen in ihrem aktuellen NPL-Barometer, dass der Wert fauler Kredite in Deutschland stark gestiegen ist. Innerhalb eines Jahres hat sich der Wert von 6,2 Milliarden Euro auf über 14 Milliarden Euro mehr als verdoppelt, was einem Anstieg von fast 130 Prozent entspricht. Besonders betroffen sind der Gewerbeimmobiliensektor und die Baubranche. Auch die Europäische Bankenaufsicht verzeichnet einen Anstieg fauler Kredite in Deutschland um knapp 25 Prozent auf fast 40 Milliarden Euro im ersten Quartal 2024. Die Bundesbank berichtet, dass dies bereits restriktive Auswirkungen auf das Kreditangebot der Banken hat, ein Trend, der sich bis Ende 2024 fortsetzen dürfte. Unternehmen und Privathaushalte sind durch multiple Krisen belastet, was zu einer Zunahme notleidender Kredite führt.
18.07.2024
06:09 Uhr

Rückzahlung von Coronahilfen: Bürokratische Kosten könnten höher sein als die Summe der Gelder

Die Investitionsbank Berlin (IBB) steht vor einem langwierigen Rückforderungsprozess von fast 200 Millionen Euro aus den Corona-Hilfen, der möglicherweise erst 2030 abgeschlossen wird. Bei etwa 25.700 Fällen hat die IBB Rückzahlungsforderungen gestellt, und die bisherigen Kosten für die Prüfungen belaufen sich auf 96 Millionen Euro, mit zusätzlichen 108 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. Die Rückforderungssituation hat auch zu einem erhöhten Andrang bei der Schuldnerberatung der Berliner Stadtmission geführt, besonders Freiberufler sind überfordert. Die IBB zeigt wenig Flexibilität bei Ratenzahlungen und verweist auf die Notwendigkeit korrekter Mittelvergabe. Die immensen Kosten könnten die ursprünglichen Hilfsgelder übersteigen, was die Ineffizienz der Bürokratie und die fehlgeleitete Politik der aktuellen Bundesregierung verdeutlicht. Es wird gefordert, die Verwaltung effizienter zu gestalten, um weitere finanzielle Belastungen für die Bürger zu vermeiden.
17.07.2024
07:46 Uhr

China und Russland: Der Aufstieg des Yuan im Zarenreich

Der Aufstieg des Yuan im russischen Handel markiert eine Verschiebung im Machtgefüge zwischen Russland und China. Im August 2023 erhielt Russland erstmals mehr Zahlungen in Yuan als es nach China exportierte, was bis heute anhält. Der Yuan ersetzt zunehmend den Rubel und den US-Dollar im internationalen Handel mit Russland. Russische Unternehmen nehmen vermehrt Kredite in Yuan auf, was die Abhängigkeit von der chinesischen Währung verstärkt. Diese Entwicklung verschiebt das Kräfteverhältnis zugunsten Chinas, birgt aber auch Risiken wie mögliche Sekundärsanktionen. Insgesamt zeigt die Yuanisierung des russischen Handels die Veränderungen in den wirtschaftlichen Beziehungen und Abhängigkeiten durch geopolitische Ereignisse und Sanktionen.
17.07.2024
07:45 Uhr

Staatsverschuldung am Limit: Stehen wir vor dem finanziellen Abgrund?

Die weltweite Staatsverschuldung hat Ende 2023 die unvorstellbare Summe von 97 Billionen US-Dollar erreicht, was 93% des globalen BIP entspricht. Besonders alarmierend sind Länder wie Japan (über 260% des BIP), Griechenland (etwa 200%), Italien (über 150%) und die USA (über 130%). Diese Schuldenkrise könnte gravierende Folgen für Ihr Erspartes, Ihre Altersvorsorge und Ihren Lebensstandard haben, einschließlich Hyperinflation, steigender Steuern und Massenentlassungen. Um sich zu schützen, empfiehlt es sich, Anlagen international zu diversifizieren, in Sachwerte zu investieren und sich über das globale Finanzsystem zu informieren. Ein exklusives Webinar von Kettner Edelmetalle bietet am 30. Juli 2024 Strategien zum Schutz des Kapitals und konkrete Anlagestrategien für turbulente Zeiten an. Die Plätze für das Webinar sind begrenzt, und eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.
17.07.2024
06:56 Uhr

Bundesbank-Chef Joachim Nagel fordert Anpassung des Rentenalters an die Lebenserwartung

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel fordert, das gesetzliche Rentenalter an die steigende Lebenserwartung anzupassen, da die derzeitige Rentenpolitik nicht nachhaltig sei. Er kritisiert die Rente mit 63, da sie den vorzeitigen Renteneintritt fördere und die Bemühungen, mehr Arbeitskräfte zu mobilisieren, konterkariere. Nagel betont die Notwendigkeit, es Rentnern zu erleichtern, neben der Rente weiterzuarbeiten, und fordert den Ausbau der Kinderbetreuung sowie Zuwanderung, um den Fachkräftemangel zu beheben. Er widerspricht der Einschätzung, Deutschland sei der "kranke Mann Europas", und sieht Potenzial für eine positive wirtschaftliche Entwicklung, wenn strukturelle Probleme angegangen werden. Nagels Aussagen sind ein Weckruf, die alternde Bevölkerung und die damit verbundenen Herausforderungen ernst zu nehmen und entsprechende Reformen durchzuführen.
16.07.2024
08:36 Uhr

US-Zölle von 60 % könnten Chinas Wachstum drastisch senken

Die Schweizer Großbank UBS hat eine Prognose veröffentlicht, die zeigt, dass neue Zölle von 60 % auf alle chinesischen Exporte in die USA Chinas jährliche Wachstumsrate mehr als halbieren könnten, sollte Donald Trump wieder Präsident werden. Diese Maßnahme würde das chinesische Bruttoinlandsprodukt im darauf folgenden Jahr um 2,5 Prozentpunkte reduzieren. Bereits Anfang des Jahres wurde berichtet, dass Trump einen pauschalen Zoll von 60 % auf chinesische Importe in Erwägung zieht, was Chinas Wachstum 2024 auf unter 3 % drücken könnte. Der Rückgang der Exporte wäre ein wesentlicher Faktor, während auch der Verbrauch und die Investitionen zurückgehen würden. Die Auswirkungen könnten durch eine Umleitung des Handels und eine Abwertung der chinesischen Währung teilweise abgemildert werden, aber andere Länder könnten ebenfalls Zölle erheben, was die Situation verschärfen würde. Die UBS prognostiziert, dass Chinas Wirtschaftswachstum trotz Konjunkturmaßnahmen auf 3 % sinken könnte, und betont, dass die potenziellen Folgen eines solchen Handelskriegs weitreichend sind und nicht nur China, sondern auch die globale Wirtschaft betreffen.
16.07.2024
06:42 Uhr

China: Wirtschaft in der Krise - Deflation und schwache Nachfrage

Die chinesische Binnenwirtschaft zeigt weiterhin Schwäche, was die neuesten Daten des Nationalen Statistikamts belegen. Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im Juni nur um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr, während der Erzeugerpreisindex (PPI) um 0,8% fiel, was den 21. Monat in Folge einen Rückgang markiert. Diese Zahlen sind kritisch für die chinesische Regierung, die sich auf das Dritte Plenum vorbereitet, ein wichtiges Treffen zur Diskussion wirtschaftlicher Strategien. Die schwache Inlandsnachfrage bleibt ein zentrales Problem, das durch zunehmenden globalen Protektionismus und Handelsbeschränkungen verstärkt wird. Premier Li Qiang erkennt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten an und betont die Notwendigkeit wissenschaftlich fundierter politischer Entscheidungen. Die Zentralbank Chinas plant eine Anpassung der Zinspolitik, um das Wachstum zu unterstützen, während das bevorstehende Dritte Plenum als Chance für neue wirtschaftliche Strategien gesehen wird.
15.07.2024
12:24 Uhr

Junge Menschen besuchen häufiger Bankfilialen als ältere Generationen

Eine Umfrage der C24-Bank zeigt, dass jüngere Menschen häufiger Bankfilialen besuchen als ältere Generationen. 41 Prozent der über 55-Jährigen waren im letzten Jahr nicht in einer Bankfiliale, während dieser Anteil bei den 18- bis 24-Jährigen nur 22 Prozent beträgt. Trotz Digitalisierung bleibt persönliche Beratung für viele wichtig; 59 Prozent der Befragten besuchten mehr als einmal eine Filiale. Jüngere Menschen haben oft ein größeres Bedürfnis nach Beratung, etwa bei Kontoeröffnungen und Krediten. Die Schließung von Filialen in ländlichen Gebieten könnte ältere Menschen betreffen, die weniger mobil sind. Die zukünftige Rolle der Bankfilialen bleibt ungewiss, aber persönlicher Kontakt bleibt bedeutsam.
15.07.2024
11:32 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China hat eine Bankenkrise ausgelöst, in deren Verlauf innerhalb einer Woche 40 regionale Banken geschlossen wurden, was einen Dominoeffekt verursachte. Zu den betroffenen Banken gehört die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Krise verschärfte und Kunden dazu brachte, ihr Geld abzuheben. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht, da sie schlecht geführt wurden und viele faule Kredite haben. Eine neue Bankenaufsichtsbehörde, die National Financial Regulatory Administration (NAFR), geht gegen uneinbringliche Forderungen und andere problematische Praktiken vor. Nach den Schließungen übernahm die Ländliche Wirtschaftsbank von Liaoning (LiaoNing RCB) 36 der geschlossenen Banken, was jedoch Kritiker befürchten lässt, dass daraus „größere, schlechtere“ Banken entstehen. Die Krise hat zu sozialen Unruhen geführt und bedroht die Stabilität der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), da die finanziellen Schwierigkeiten auch die KPC und lokale Regierungen betreffen.
15.07.2024
05:55 Uhr

Bankensterben in China: 40 Kreditinstitute verschwanden in einer Woche

Die Immobilienkrise in China zieht nun eine Bankenkrise nach sich, innerhalb einer Woche schlossen 40 regionale Banken. Besonders betroffen ist die Jiangxi Bank of China, deren Zusammenbruch die Situation im Bankensektor weiter verschärft hat. Experten warnen vor schwerwiegenden Folgen für die Weltwirtschaft, da überschuldete Bauträger und lokale Regierungsbehörden ihre Kredite nicht zurückzahlen können. Rund 3.800 weitere Banken im ländlichen China sind ebenfalls vom Konkurs bedroht. Die National Financial Regulatory Administration (NAFR) hat begonnen, gegen Praktiken vorzugehen, die eine Illusion von Stabilität schaffen sollten. Die wirtschaftlichen Proteste in China haben zugenommen, wobei staatliche Eingriffe und Gerüchte zu einem Ansturm auf die Banken führen könnten.
14.07.2024
17:17 Uhr

SEC plant Lockerung der umstrittenen Krypto-Vorschrift trotz Biden-Veto

Die US-Börsenaufsicht SEC plant, Banken und Maklerfirmen zu erlauben, Krypto-Bestände ihrer Kunden nicht in ihren Bilanzen auszuweisen. Diese Regelung, bekannt als "Staff Accounting Bulletin No. 121" (SAB 121), wurde 2022 eingeführt und verlangt, dass öffentliche Unternehmen verwahrte Kryptowährungen als Verbindlichkeiten führen. Trotz eines Vetos von Präsident Joe Biden gegen die Aufhebung der SAB 121 plant die SEC eine Lockerung der Vorschrift. Kritiker argumentieren, dass die Regelung kleinere Firmen benachteiligt und die Zusammenarbeit mit Krypto-Dienstleistern erschwert. Die Debatte um die Vorschrift zeigt, wie gespalten die Meinungen über die Regulierung von Kryptowährungen in den USA sind. Die geplante Lockerung könnte den Krypto-Markt zugänglicher und wettbewerbsfähiger machen.
14.07.2024
17:14 Uhr

Warum Bargeld in Krisenzeiten unverzichtbar ist

Spätestens seit der Lehman-Pleite 2008 ist klar, wie fragil das Weltfinanzsystem ist und dass ein Zusammenbruch unausweichlich scheint. In einer solchen Krise müssten die Schwerpunkte auf das nackte Überleben gelegt und der Welthandel neu organisiert werden. Bargeld würde dabei eine zentrale Rolle spielen, da es greifbar, direkt verfügbar und unabhängig von technologischen Infrastrukturen ist, die ausfallen könnten. In Krisenzeiten haben lebenswichtige Güter Vorrang vor Luxus- oder Konsumgütern wie Autos, deren Produktion für ein oder zwei Jahre ausgesetzt werden könnte, ohne wesentliche Auswirkungen. Bargeld bietet nicht nur Sicherheit und Unabhängigkeit, sondern ermöglicht auch den fortlaufenden Erwerb lebenswichtiger Güter. Abschließend ist festzuhalten, dass Bargeld Stabilität und Sicherheit bietet und daher stets in ausreichender Menge verfügbar sein sollte.
11.07.2024
06:42 Uhr

Ex-Cum-Ex-Chefermittlerin erhebt schwere Vorwürfe gegen Banken, Anwälte und Behörden

Anne Brorhilker, ehemalige leitende Oberstaatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Köln, erhebt schwere Vorwürfe gegen Banken, Anwälte und Behörden im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Skandal. Sie betonte den industriellen Charakter der Steuerhinterziehung und beschrieb massive Hindernisse in ihrer Ermittlungsarbeit. Banken hätten Dokumente ins Ausland geschafft, und Anwälte hätten die Ermittlungen durch unsachliches Verhalten behindert. Der Fall von Christian Olearius, ehemaliger Co-Chef der Hamburger Warburg-Bank, verdeutlicht die Schwierigkeiten der Ermittlungen. Brorhilker kritisierte auch die enge Verstrickung von Politik und Banken, insbesondere in Hamburg. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt wechselte sie zur NGO „Finanzwende“ und appellierte an die Legislative, Steuerhinterziehung als Verbrechen einzustufen.
11.07.2024
05:50 Uhr

Die Welt wird reicher – Deutschland fällt zurück

Der Global Wealth Report der UBS Bank für 2024 zeigt, dass der weltweite Wohlstand nach der Corona-Pandemie wieder wächst, besonders in Schwellenländern. Deutschland bildet eine Ausnahme, da das Netto-Reinvermögen gesunken ist und das Medianeinkommen im Rückgang begriffen ist, trotz einer Zunahme der Finanzmillionäre. Die Chance, global mehr Wohlstand zu erlangen, ist höher als ärmer zu werden, was zu Wanderungsbewegungen in der Südhalbkugel führt. In den nächsten Jahrzehnten könnten Vermögenstransfers von bis zu 83,5 Billionen US-Dollar stattfinden, hauptsächlich innerhalb von Haushalten und durch Überweisungen von Einwanderern. Faktoren wie Inflation, höhere Zinsen und schwache Wirtschaftsentwicklung tragen zum rückläufigen Wohlstand in Deutschland bei, während Länder wie die Türkei, Katar und Russland erhebliche Vermögenszuwächse verzeichnen. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wird kritisch beleuchtet, da das Land den globalen Anschluss zu verlieren scheint.
10.07.2024
12:52 Uhr

Russland verlagert Devisenhandel nahezu vollständig auf den chinesischen Yuan

Inmitten der zunehmenden wirtschaftlichen Isolation Russlands durch westliche Sanktionen hat sich der chinesische Yuan als dominierende Währung im russischen Devisenhandel etabliert. Der Anteil des Yuan am russischen Devisenmarkt hat beeindruckende 99,6 % erreicht, nachdem Sanktionen die Moskauer Börse zwangen, den Handel mit US-Dollar und Euro einzustellen. China hat sich als großer Ersatz-Lieferant für Russland etabliert, was sich nun deutlich im Devisenhandel zeigt. Im Mai machte der Yuan noch 53,6 % des russischen Devisenhandelsvolumens aus, doch die jüngsten Sanktionen der USA Mitte Juni führten zu einem starken Anstieg des Yuan-Anteils. Die zunehmende Abhängigkeit Russlands von China könnte weitreichende geopolitische Folgen haben, insbesondere wenn China ein Ende des Ukraine-Kriegs fordern würde. Die Verlagerung des russischen Devisenhandels auf den Yuan ist ein Zeichen für die tiefgreifenden Veränderungen in der globalen Wirtschaftsordnung und könnte die geopolitischen Machtverhältnisse nachhaltig beeinflussen.
10.07.2024
12:52 Uhr

US-Gewerbeimmobilien: Crash könnte Probleme im Ausland verstärken

Die Gewerbeimmobilienbranche in den USA steht vor einem massiven Umbruch aufgrund der Coronakrise und hohen Zinsen, was zu erheblichen Leerständen und steigenden Finanzierungskosten führt. Investoren sehen jedoch Chancen und positionieren sich, um von den günstigen Preisen zu profitieren, was andere Regionen wie Europa und Asien vernachlässigen könnte. Experten warnen vor einem Tsunami an notleidenden Vermögenswerten, da fast eine Billion Dollar an Schulden fällig werden. Dies könnte zu weiter sinkenden Werten oder einer Stagnation in diesen Märkten führen, während die starke Ausrichtung auf den US-Markt negative Folgen für andere Regionen haben könnte. Obwohl die USA für Private-Equity-Käufer attraktiv erscheinen, ist der Gesamtpool an Private-Equity-Kapital geschrumpft, was das Interesse an notleidenden Krediten in anderen Regionen einschränken könnte. In Europa gibt es Zweifel an der Solidität der Bewertungen von Immobilien und Krediten, was zu einer großen Welle von Zahlungsausfällen und Verkäufen von Vermögenswerten führen könnte.
10.07.2024
09:43 Uhr

Indien wird Russlands größter Ölkunde: Ein Zeichen geopolitischer Verschiebungen

Nach den Sanktionen gegen Russland aufgrund des Ukraine-Krieges hat Moskau schnell neue Abnehmer für sein Öl gefunden, wobei Indien nun der größte Abnehmer russischen Öls ist. Russland lieferte im vergangenen Jahr 90 Millionen Tonnen Öl nach Indien, was 40 Prozent des Gesamtbedarfs Indiens entspricht. Indiens Regierungschef Narendra Modi betonte bei einem Treffen mit Wladimir Putin in Moskau eine pragmatische Haltung im Ukraine-Konflikt. Die Handelsbeziehungen zwischen Indien und Russland sollen weiter gestärkt werden, mit einem anvisierten Handelsvolumen von 100 Milliarden Dollar bis 2030. Trotz intensiver Zusammenarbeit gibt es Schwierigkeiten im Zahlungsverkehr aufgrund der Sanktionen und der eingeschränkten Konvertierbarkeit der indischen Rupie. Diese Entwicklungen zeigen eine Verschiebung der geopolitischen Allianzen und die wachsende Bedeutung Indiens im globalen Energiesektor.
10.07.2024
09:42 Uhr

Droht ein globaler Schulden-Crash in fünf Jahren?

Die weltweite Schuldenlast wächst unaufhörlich und viele Experten warnen vor den verheerenden Folgen, wenn diese Schuldenbombe explodiert. Die globale Verschuldung hat in den letzten Jahrzehnten dramatisch zugenommen und erreichte 2022 etwa 226 Billionen US-Dollar. Wenn die Schuldenbombe explodiert, könnten die Folgen katastrophal sein, darunter eine massive Finanzkrise, Zahlungsunfähigkeit von Banken, drastischer Wertverlust von Währungen und notwendige Sparmaßnahmen der Staaten. Um einen solchen Crash zu verhindern, fordern Ökonomen und Finanzexperten verschiedene Maßnahmen wie die Einführung eines neuen Sondervermögens und umfassende Reformen im Finanzsektor. Deutschland steht vor der Herausforderung, eine führende Rolle bei der Bewältigung der Schuldenkrise zu übernehmen, ohne die eigene finanzielle Stabilität zu gefährden. Die Gefahr eines globalen Schulden-Crashs in den nächsten fünf Jahren ist real und erfordert entschlossene und gut durchdachte Maßnahmen.
10.07.2024
06:38 Uhr

Volkswagen senkt Ausblick und Audi prüft Werksaufgabe

Die Schwierigkeiten für die deutschen Autohersteller verschärfen sich, da Volkswagen seinen Margenausblick für das laufende Jahr gesenkt hat und Audi die Schließung eines Werks in Belgien erwägt. Der Konzern erwartet nun eine operative Umsatzrendite von 6,5% bis 7%, während das bisherige Ziel bei 7% bis 7,5% lag. Die schwache Nachfrage nach der Modellfamilie Q8 e-tron in bestimmten Märkten ist ein Grund für die möglichen Werksschließungen. Weitere Belastungen resultieren aus Währungskursverlusten und Aufwendungen im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Gasturbinengeschäfts der MAN Energy Solutions. Diese Entwicklungen führen zu einer Gesamtbelastung des operativen Ergebnisses von bis zu 2,6 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024. Die Volkswagen-Aktie ist seit gestern gefallen, und die deutsche Automobilindustrie steht unter dem Druck der Konkurrenz und den Herausforderungen der Elektromobilität.
10.07.2024
06:38 Uhr

Saudi-Arabien bremst G7 bei Sanktionen gegen Russland-Zentralbank aus

Der Westen hatte sich jüngst darauf geeinigt, die bei einigen Zentralbanken vorhandenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank nicht zu beschlagnahmen, sondern nur die daraus entstehenden Gewinne für die Ukraine-Hilfe zu nutzen. Saudi-Arabien dürfte wohl einen deutlichen Einfluss auf diese abgeschwächte Entscheidung der G7-Staaten gehabt haben, indem es andeutete, europäische Staatsanleihen zu verkaufen, falls die G7 fast 300 Milliarden Dollar an eingefrorenen russischen Vermögenswerten beschlagnahmen würden. Die G7 prüfte verschiedene Optionen und einigte sich schließlich darauf, nur die erzielten Gewinne anzuzapfen, obwohl die USA und Großbritannien mutigere Optionen in Betracht zogen. Saudi-Arabiens Einfluss unterstreicht sein wachsendes Gewicht auf der Weltbühne und die Schwierigkeiten der G7, angesichts der russischen Aggression die Unterstützung der Länder des globalen Südens zu gewinnen. Unabhängig von den Motiven stärkt Saudi-Arabien durch den Verkauf von Öl in Dollar seinen Status als wichtigste Reservewährung der Welt. Die Entscheidung der G7 zeigt die wachsende Bedeutung Saudi-Arabiens und die Herausforderungen der westlichen Staaten, eine einheitliche Front gegen Russland zu bilden.
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