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Banken - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

25.06.2024
05:54 Uhr

Schutz vor Russland-Sanktionen: Tatjana Bakaltschuk baut Alternative zum Swift-System auf

Tatjana Bakaltschuk, die Gründerin von Wildberries, arbeitet an einem Zahlungssystem als Alternative zum westlichen Swift-Netzwerk, um Unternehmen und Privatpersonen vor amerikanischen Sanktionen zu schützen. Wildberries kooperiert dabei mit der Russ Group, und Präsident Wladimir Putin hat die Bemühungen persönlich gebilligt. Das Projekt umfasst auch einen digitalen Markt, der kleinen und mittelständischen Unternehmen beim Export helfen soll, und soll geografisch die Russische Föderation, die GUS-Länder sowie Länder in Asien, Afrika, dem Nahen Osten, Indien und China abdecken. Der Onlinehandel in Russland expandiert rasant, wobei Wildberries und Ozon große Marktanteile halten. Als Reaktion auf westliche Sanktionen hat die russische Regierung die Konsumausgaben gesteigert, was zu höheren Löhnen und einer gestärkten Kaufkraft führte. Tatjana Bakaltschuk hat von dieser Entwicklung profitiert und ihr Vermögen erheblich gesteigert.
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25.06.2024
05:49 Uhr

EU-Kommission erhebt schwere Vorwürfe gegen Apple: Wettbewerbsverstoß im App Store

Die Europäische Kommission hat Apple wegen Wettbewerbsverstößen im App Store im Visier. Apple hindere App-Entwickler daran, ihre Produkte über alternative Plattformen zu vertreiben, was gegen das Gesetz für digitale Märkte verstoße. Auf den iPhone-Hersteller könnten nun empfindliche Strafen zukommen, da Apple durch seine Geschäftsbedingungen den Wettbewerb erheblich einschränke. Wettbewerbs-kommissarin Margrethe Vestager betonte, dass sowohl Verbraucher als auch Entwickler ein großes Interesse an Alternativen zum App Store hätten. Es ist das erste Mal, dass die EU-Wettbewerbshüter konkrete Vorwürfe nach dem seit Anfang März geltenden Gesetz für digitale Märkte erheben. Apple erklärte, bereits eine Reihe von Änderungen vorgenommen zu haben, um die Vorschriften aus Brüssel einzuhalten.
24.06.2024
09:37 Uhr

Bankfilialen schließen: Droht das Ende des Bargelds?

In Deutschland schrumpft das Netz der Bankfilialen dramatisch, was Fragen zur Zukunft des Bargelds und zur Versorgung der Kunden aufwirft. Immer mehr Bankgeschäfte werden online erledigt, wodurch traditionelle Filialen an Relevanz verlieren. Der Einzelhandel, besonders in ländlichen Regionen, steht vor erheblichen Herausforderungen, da die Abwicklung von Bargeldtransaktionen erschwert wird. Dies könnte langfristig zu einer Schwächung des Einzelhandels führen. Der Wandel hin zu einer bargeldlosen Gesellschaft hat nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale Implikationen. Die Bundesregierung muss Lösungen erarbeiten, um die flächendeckende Versorgung mit Bankdienstleistungen sicherzustellen und die Interessen der Bürger zu wahren.
24.06.2024
06:52 Uhr

Ukraine: Blackrock will sein Geld zurück – Oligarchen profitieren von westlicher Hilfe

Die Ukraine steht finanziell unter Druck, da internationale Investoren, darunter Blackrock, sich weigern, den von Kiew geforderten Schuldenschnitt von 60 Prozent zu akzeptieren. Die Ukraine muss bald 20 Milliarden US-Dollar zurückzahlen und könnte ohne Einigung ihre Militärausgaben und den Wiederaufbau gefährden. Ökonom Frederic Mousseau kritisiert, dass westliche Hilfe an strikte Sparmaßnahmen und Privatisierungen geknüpft ist, was Oligarchen begünstigt. Eine Landreform von 2021 hat die Kontrolle über große landwirtschaftliche Flächen in die Hände weniger Agrarunternehmen und ausländischer Investoren gelegt. Kleinbauern leiden unter diesen Bedingungen, während internationale Investoren von der Situation profitieren. Der Konflikt um ukrainische Agrarprodukte führt auch zu Spannungen innerhalb der EU, da diese die lokalen Märkte überschwemmen.
24.06.2024
06:38 Uhr

Urteil im Cum-Ex-Prozess gegen Bankier Olearius erwartet

Im Cum-Ex-Strafverfahren gegen den früheren Chef der Hamburger Privatbank M.M. Warburg, Christian Olearius, wird heute Nachmittag ein Urteil erwartet. Das Bonner Landgericht dürfte die Einstellung des Verfahrens verkünden und dabei die angeschlagene Gesundheit des 82-Jährigen als dauerhafte Verhandlungsunfähigkeit und Prozesshindernis werten. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung hatten die Einstellung des Verfahrens beantragt, das Gericht hatte ein medizinisches Gutachten eingeholt. Vorerst erspart bleibt ihm, an den Staat 43 Millionen Euro als damalige Taterträge zahlen zu müssen. Olearius ist einer der bekanntesten Cum-Ex-Akteure und traf sich 2016 und 2017 insgesamt dreimal mit dem späteren Bundeskanzler Olaf Scholz, wobei der genaue Inhalt der Treffen unklar ist. Der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick betonte, dass es kein Skandal sei, wenn das Verfahren mit einem Einstellungsurteil ende, sondern dass der eigentliche Skandal die engen Beziehungen von Olearius zu Regierung und Justiz in Hamburg seien.
24.06.2024
06:00 Uhr

Risiko von Zahlungsausfällen bei privaten Krediten in Europa nimmt drastisch zu

Die Sorge vor Zahlungsausfällen im Rahmen privater Kredite hat in Europa enorm zugenommen, da Investoren wegen dauerhaft hoher Zinsen eine Verschuldungskrise befürchten. Seit Juli 2022 sind die Zinsen kontinuierlich gestiegen, was insbesondere mittelständischen Unternehmen die Schuldenbedienung erschwert. Private Haushalte im Euroraum nehmen immer mehr Schulden auf, oft zur Finanzierung von Immobilien und Konsumzwecken. Die Hochzinsperiode könnte laut Bloomberg immer mehr Unternehmen in den Zahlungsausfall treiben, und es gibt bereits Anzeichen dafür, dass private Kreditnehmer unter hohen Schuldenlasten leiden. Einige große Fonds haben negative Ratings erhalten, da sie eine Zunahme von PIK-Krediten fürchten, die den Verschuldungsgrad exponentiell steigen lassen können. Die anhaltend hohen Zinsen und die wachsende Privatverschuldung bedrohen die Stabilität der europäischen Finanzmärkte, weshalb stabile Anlageformen wie Edelmetalle empfohlen werden.
23.06.2024
17:40 Uhr

Zoll entdeckt in Emmerich eine halbe Million Euro Bargeld

Am 7. Juni entdeckten Zollbeamte in Emmerich im Kofferraum eines Autos mehr als eine halbe Million Euro Bargeld. Der Fahrer, ein 52-jähriger Mann aus Rumänien, steht unter Verdacht der Geldwäsche. Das Fahrzeug war aus den Niederlanden eingereist und wurde auf der Autobahn 3 bei Emmerich kontrolliert. Trotz der Verneinung des Fahrers, mehr als zehntausend Euro in bar mitzuführen, fanden die Beamten zahlreiche Geldbündel in Koffern, Reisetaschen und Plastiktüten. Das Hauptzollamt Duisburg ermittelt nun wegen des Verdachts der Geldwäsche. Der Fall wirft Fragen über die Effektivität der deutschen Sicherheitsbehörden und die Unterstützung durch die Politik auf.
23.06.2024
17:39 Uhr

EZB senkt Zinsen: Was Anleger jetzt wissen müssen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit zwei Jahren die Leitzinsen um 25 Basispunkte gesenkt, was sich auf die Geldanlagen der Bürger auswirkt. Der Leitzins liegt nun bei 4,25 Prozent und der Einlagezins bei 3,75 Prozent. Anleger sollten im Bereich Festgeld jetzt aktiv werden, da die Banken die sinkenden Zinsen bereits eingepreist haben und weitere Senkungen zu erwarten sind. Auch beim Tagesgeld sind sinkende Zinsen zu erwarten, weshalb ein Wechsel zu einer Bank, die weniger stark senkt, sinnvoll sein könnte. Für Immobilienkredite ändert sich kurzfristig wenig, da diese langfristig finanziert werden und die Zinssenkung bereits eingepreist war. Eine drastische Zinswende ist nicht zu erwarten, die EZB wird die Zinsen voraussichtlich in kleinen Schritten weiter senken.
23.06.2024
17:05 Uhr

Sterben der Bankfilialen: Ein stiller Vorbote für das Ende des Bargelds?

In Deutschland schrumpft das Netz der Bankfilialen dramatisch, was Fragen zur Zukunft des Bargelds und zur Versorgung der Kunden aufwirft. Immer mehr Bürger erledigen ihre Bankgeschäfte online, was tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen nach sich ziehen könnte. Besonders ländliche Regionen und der Einzelhandel sind von der Schließung der Filialen betroffen, da der Zugang zu Bargeld erschwert wird. Kritiker warnen, dass die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs die finanzielle Freiheit der Bürger einschränken könnte. Die deutsche Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass alle Bürger weiterhin Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten und welche Maßnahmen die Politik ergreifen wird.
23.06.2024
09:25 Uhr

Cyberattacke auf Immobilientochter der DZ-Bank: Zehntausende Kunden betroffen

Die DZ-Bank hat nach einem schweren Cyberangriff auf ihr Tochterunternehmen DG Immobilien Management (DGIM) eine Warnung herausgegeben. Adressen, Konto- und Steuerdaten könnten abgeflossen sein, was zehntausende Anleger betreffen könnte. DZ-Bank und DGIM haben eine Task Force zur Untersuchung des Vorfalls gebildet und warnen Kunden vor möglichen Betrugsversuchen. Hochsensible Daten wie Geburts- und Kontodaten, Anlagebeträge und Steuernummern könnten betroffen sein. Der Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsvorkehrungen. Die deutsche Bundesregierung muss sich fragen, ob sie genug tut, um Unternehmen und Bürger vor solchen Angriffen zu schützen.
22.06.2024
12:09 Uhr

Edelmetalle im Aufwind: Gold und Silber vor nächstem Ausbruch!

Die Edelmetalle Gold und Silber erleben derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung und könnten in den kommenden Jahren neue Höchststände erreichen. Jochen Staiger von Swiss Resource Capital AG erklärt, dass die hohe globale Verschuldung und geopolitische Spannungen, wie der Ukrainekrieg, Länder dazu veranlassen, verstärkt Gold zu kaufen. Sinkende Goldbestände an großen Handelsplätzen und die physische Erfüllung von Futures-Kontrakten erhöhen den Druck auf dem Markt. Staiger vergleicht die Situation mit einem Schnellkochtopf, der kurz vor der Explosion steht, und erwartet den Höhepunkt spätestens im nächsten Jahr. Für Investoren in Goldminenaktien gibt es großes Potenzial, da steigende Goldpreise die Margen verbessern und Dividenden erhöhen könnten. Silber wird als Rohstoff mit dem größten Potenzial für 2024 gesehen, mit einem möglichen Preisanstieg über 32 USD.
22.06.2024
12:05 Uhr

Cyberattacke auf DZ-Bank-Tochter: Hochsensible Daten von Immobilienanlegern betroffen

Die Immobilientochter der DZ-Bank, DG Immobilien Management GmbH (DGIM), wurde Opfer eines schweren Hackerangriffs, bei dem hochsensible Daten von Anlegern geschlossener Immobilienfonds betroffen sind. In einem Schreiben warnte die DGIM, dass personenbezogene Daten wie Adressdaten, Geburtsdaten, Anlagebeträge und Kontendaten abgeflossen sein könnten. Die DZ-Bank und DGIM haben eine Task-Force gebildet und forensische Spezialunternehmen beauftragt, um den Vorfall zu untersuchen. Polizei, Staatsanwaltschaft und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden eingeschaltet. Kunden sollten bei verdächtigen Mails und Briefen sofort ihre Bank oder die DGIM informieren und gegebenenfalls ihre Personalausweise sperren lassen. Der Vorfall zeigt die Verwundbarkeit großer Finanzinstitute gegenüber Cyberangriffen und die Notwendigkeit geeigneter Sicherheitsmaßnahmen.
22.06.2024
12:00 Uhr

Deutsche Bank: Massive Einsparungen in der Privatkundensparte

Die Deutsche Bank setzt ihre Transformation fort und unterzieht die Privatkundensparte, einschließlich der Postbank, einer rigorosen Sparpolitik. Claudio de Sanctis, neuer Vorstand, hat die Ausgaben für externe Berater drastisch um 70 Prozent gekürzt, was einen zweistelligen Millionenbetrag einspart. Die Bank strebt an, ihre Kosten-Ertrags-Quote bis Ende 2025 auf weniger als 62,5 Prozent zu senken und hat ein Kostenziel von 20 Milliarden Euro für das kommende Jahr festgelegt. Die Privatkundensparte kämpft seit Langem mit hohen Kosten und geringer Rentabilität, wobei jeder erwirtschaftete Euro 81 Cent an Kosten verursacht. Trotz der Einsparungen müssen auch die Provisionserträge steigen, um die Effizienz zu verbessern. Die Aktie der Deutschen Bank notiert derzeit bei 15,09 Euro, und Anleger sollten mit einem Stopp bei 12,80 Euro weiterhin investiert bleiben.
22.06.2024
09:55 Uhr

Wie das US-Kapital Deutschland unterjochte

Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, ist für die USA von unschätzbarem Wert und fungiert als logistische Drehscheibe für US-Kriege sowie als Absatzmarkt und Geldquelle amerikanischer Eliten. Historisch gesehen, waren die Kapital-Eliten beider Länder in ihrer Praxis ähnlich und strebten nach internationalen Eroberungen. Mit dem „Trading with the Enemy Act“ von 1917 beschlagnahmten die USA deutsches Kapital und enteigneten deutsche Unternehmen entschädigungslos, wobei US-Bürger als Käufer bevorzugt wurden. Die Enteignung erreichte ihren Höhepunkt, als US-Chemieunternehmen 1919 die „Chemical Foundation“ gründeten und 6.000 deutsche Patente zu Schleuderpreisen verkauften. Deutschland war gezwungen, bis 1941 Kriegsentschädigungen an die USA zu zahlen, was die deutsche Wirtschaft erheblich belastete. US-Investitionen in deutsche Unternehmen ab 1925 verstärkten die wirtschaftliche Abhängigkeit Deutschlands von den USA, besonders nach der Weltwirtschaftskrise und dem Young-Plan von 1929.
22.06.2024
09:04 Uhr

Institutionelle Anleger und die Zukunft digitaler Währungen

Der Kryptomarkt durchläuft derzeit eine transformative Phase, wobei Prinzipien der Dezentralisierung durch wachsende Regulierungen unter Druck geraten. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die technische Dezentralität attraktiv, besonders für institutionelle Investoren wie US-Pensionspläne, die zunehmend in Krypto-Assets investieren. Eine Umfrage von Fidelity Digital Assets zeigt, dass 74% der institutionellen Investoren beabsichtigen, in digitale Assets zu investieren, trotz Bedenken wie Preisvolatilität und Sicherheitsprobleme. Regionale Unterschiede zeigen, dass Europa in der Adoption von Krypto-Assets mit Asien gleichgezogen hat, während die USA hinterherhinken. Bitcoin-ETFs und Multi-Digital-Asset-Fonds sind besonders attraktiv für Investoren, wobei europäische Befragte auch Interesse an Zinsakkumulation digitaler Assets äußern. Die erhöhte Adoption und die Institutionalisierung des Marktes stärken die Industrie, auch wenn regulatorische Entwicklungen die Zukunft der Dezentralisierung beeinflussen werden.
21.06.2024
19:08 Uhr

Gebühren-Schock für Sparkassen-Kundschaft: Hohe Kosten belasten Verbraucher

Schlechte Nachrichten für die Kundinnen und Kunden der Sparkasse: Sie müssen deutlich häufiger tief in die Tasche greifen als die Kunden anderer Banken. Eine aktuelle Umfrage des Vergleichsportals „Verivox“ hat ergeben, dass die Sparkasse die teuerste Filialbank in Deutschland ist. Laut der Umfrage zahlen mehr als ein Viertel aller Sparkassenkunden jährliche Kontogebühren von 100 Euro oder mehr. Bei anderen Banken mit Filialgeschäft ist der Anteil der Kunden, die hohe Kontogebühren zahlen, deutlich geringer. Am günstigsten sind Direktbanken, bei denen vier von fünf Kunden entweder ein komplett gebührenfreies Girokonto haben oder weniger als 50 Euro pro Jahr für Gebühren ausgeben. Oliver Maier von Verivox erklärt, dass ein weit verzweigtes Filialnetz mit hohen Kosten verbunden ist, die über die Kontogebühren auf die Kundschaft umgelegt werden.
21.06.2024
18:59 Uhr

Großbank Wells Fargo entlässt 12 Mitarbeiter wegen Homeoffice-Betrug

Die US-Großbank Wells Fargo hat kürzlich über ein Dutzend Mitarbeiter entlassen, die ihre Produktivität im Homeoffice vorgetäuscht haben. Die betroffenen Mitarbeiter in der Vermögensverwaltungsabteilung nutzten Gadgets, die Maus- und Tastaturaktivitäten simulierten, um Anwesenheit vorzutäuschen. Wells Fargo betonte, dass unethisches Verhalten nicht toleriert wird und die Entlassungen nach internen Untersuchungen bestätigt wurden. Arbeitgeber überwachen zunehmend die Aktivitäten ihrer Mitarbeiter, was Fragen nach Datenschutz und Privatsphäre aufwirft. Der Vorfall verdeutlicht die Herausforderungen und Risiken der Fernarbeit, insbesondere in Zeiten der Digitalisierung. Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer verstärkten Rückkehr ins Büro kommen wird.
21.06.2024
18:26 Uhr

Deutsche Bank und die Zukunft der Finanzen: Tokenisierte Fonds im Test

Die Deutsche Bank testet tokenisierte Fonds, bei denen Anteile als digitale Tokens auf einer Blockchain repräsentiert werden. Diese Initiative nutzt eine auf Ethereum basierende Plattform und zielt darauf ab, die Effizienz zu verbessern, Kosten zu senken und Prozesse zu optimieren. Der Markt für die Tokenisierung von Vermögenswerten könnte laut Citigroup Inc. bis 2030 auf 5 Billionen US-Dollar anwachsen. Die Deutsche Bank ist Teil des Project Guardian der Monetary Authority of Singapore, das Standards für die Tokenisierung verschiedener Finanzinstrumente entwickelt. Diese Zusammenarbeit soll die Machbarkeit der Tokenisierung in regulierten Märkten untersuchen und den Weg für effizientere grenzüberschreitende Transaktionen ebnen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um den Erfolg der Ethereum-Plattform der Deutschen Bank und ihren Einfluss auf die Zukunft des Finanzwesens zu bestimmen.
21.06.2024
18:15 Uhr

Goldreserven der Türkei steigen auf Rekordwert

Die türkische Zentralbank (TCMB) hat jüngst beeindruckende Zahlen veröffentlicht, die das Wachstum der Goldreserven des Landes belegen. Dank eines hohen Goldpreises und zusätzlicher Käufe stieg der Wert der türkischen Goldreserven auf einen neuen Höchststand. Ende Mai beliefen sich die gesamten Währungsreserven der Türkei auf 143,29 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 15,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Besonders hervorzuheben ist der Zuwachs der Goldreserven, die seit Jahresbeginn um 66 Tonnen angestiegen sind. Der Wert der türkischen Goldreserven erreichte im Mai einen neuen Rekordstand von 59,74 Milliarden US-Dollar, was eine erhebliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die kontinuierliche Steigerung der Goldreserven zeigt, dass die Türkei auf eine bewährte und wertstabile Anlageform setzt, um ihre Wirtschaft zu stabilisieren.
21.06.2024
06:51 Uhr

EU-Finanzdiktat gegen Zypern: Eine Chronologie der Schande

Im Frühjahr 2013 wurde Zypern zum Schauplatz eines großen Enteignungs-Dramas unter dem Deckmantel der Euro-Rettung, bei dem vor allem einfache Bürger geschröpft wurden. Die Ratingagentur Fitch stufte Zypern im Juni 2012 auf "BB+" herab, was zu einem Hilfsantrag an die EU und Verhandlungen mit Russland führte. Im März 2013 beschlossen die EU-Finanzminister eine "Sparerenteignung", bei der Bankkunden einen Teil ihrer Einlagen abgeben mussten. Ende März 2013 wurde die Laiki Bank zerschlagen und Einlagen über 100.000 Euro eingefroren, wobei reiche Bankkunden stärker belastet wurden. Während gewöhnliche Zyprer an Suppenküchen Schlange standen, brachten Eliten ihr Geld ins Ausland. Diese Ereignisse sollten als Warnung für alle Anleger in der Euro-Zone dienen.
21.06.2024
05:59 Uhr

BRICS in der Endphase der Abkehr vom Dollar: Neues globales Zahlungssystem in Sicht

Die BRICS-Staaten befinden sich in der Endphase ihrer Bemühungen, den US-Dollar als weltweite Reservewährung zu ersetzen. Bei einem Treffen in Russland kündigten sie die Einführung eines neuen globalen Zahlungssystems und einer konkurrierenden Währung an. Ziel ist es, den Dollar abzuschaffen und lokale Währungen für grenzüberschreitende Transaktionen zu verwenden. Diese Initiative hat in den letzten zwei Jahren zu verstärktem Widerstand des Westens geführt. Der russische Präsident Putin forderte die BRICS-Mitglieder auf, „toxische“ Währungen wie den US-Dollar zu meiden. Ein neues BRICS-Zahlungssystem soll es ermöglichen, Handel in nationalen Währungen abzuwickeln und den Einfluss des Dollars zu verringern.
20.06.2024
19:04 Uhr

Postbank schließt Filialen und streicht rund 1.000 Stellen

Die Deutsche-Bank-Tochter Postbank plant eine drastische Reduzierung ihres Filialnetzes, was zur Streichung von etwa 1.000 Arbeitsplätzen führen wird. Die Zahl der Filialen soll bis Mitte 2026 von derzeit 550 auf nur noch 320 reduziert werden. Betriebsbedingte Kündigungen sind gemäß der jüngsten Tarifvereinbarung mit der Gewerkschaft Verdi bis Ende 2027 ausgeschlossen. Um den Service für die Kunden aufrechtzuerhalten, plant die Deutsche Bank, neue Beratungscenter an neun Standorten zu eröffnen. Kundenberater aus den geschlossenen Filialen sollen in anderen Zweigstellen oder den neuen Beratungscentern eingesetzt werden. Kritiker könnten anmerken, dass solche Maßnahmen zwar kurzfristige Kosteneinsparungen bringen, aber langfristig das Vertrauen der Kunden und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter gefährden könnten.
20.06.2024
19:04 Uhr

Schweizerische Nationalbank senkt erneut Leitzins – „Nach unten nicht mehr viel Luft“

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat erneut den Leitzins gesenkt, und zwar um 0,25 Prozentpunkte auf nun 1,25 Prozent. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf den gesunkenen Inflationsdruck. Die SNB betonte, dass nach unten nicht mehr viel Luft sei, was weitere Zinssenkungen unwahrscheinlich macht. Analysten sehen die Zinssenkung als Versuch der SNB, die wirtschaftliche Stabilität zu sichern und eine Rezession zu vermeiden. Sparer müssen mit niedrigeren Zinsen auf ihre Einlagen rechnen, während Investoren von günstigeren Kreditkonditionen profitieren könnten. Kritiker warnen jedoch vor möglichen negativen Folgen wie Blasenbildung und langfristigen Schäden für Altersvorsorgesysteme.
20.06.2024
18:49 Uhr

Postbank schließt Filialen und streicht rund 1.000 Stellen

Die Deutsche-Bank-Tochter Postbank hat angekündigt, ihr Filialnetz deutlich zu verkleinern, was den Abbau von rund 1.000 Arbeitsplätzen zur Folge haben wird. Die Zahl der Filialen soll bis 2026 von derzeit 550 auf mindestens 320 reduziert werden, wobei etwa 200 Standorte weiterhin Postdienstleistungen anbieten und 120 reine Bankfilialen bleiben sollen. Kundenberater sollen nicht abgebaut, sondern in anderen Filialen oder in einem der elf geplanten regionalen Beratungszentren weiterbeschäftigt werden. Die Deutsche Bank hatte bereits im Februar angekündigt, insgesamt rund 3.500 Stellen zu streichen. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Maßnahmen vor allem zulasten der Mitarbeiter gehen und die persönliche Kundenbetreuung weiter eingeschränkt wird. Die Postbank muss sicherstellen, dass die neuen Beratungszentren und der digitale Service den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht werden.
20.06.2024
18:35 Uhr

Schweizerische Nationalbank senkt Leitzins auf 1,25 Prozent

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent gesenkt, um auf den gesunkenen Inflationsdruck zu reagieren. Die wirtschaftliche Stabilisierung und eine akzeptable Inflationsrate ermöglichen diese Lockerung der Geldpolitik. Dies könnte die Kreditkosten senken und Investitionen ankurbeln, während Sparer nach alternativen Anlagemöglichkeiten suchen müssen. Edelmetalle wie Gold und Silber könnten dadurch wieder an Attraktivität gewinnen. Kritiker warnen vor möglichen Vermögensblasen und einer verschärften Ungleichheit in der Vermögensverteilung. Politisch könnte die Maßnahme als Kritik an der zögerlichen deutschen Wirtschaftspolitik gesehen werden.
20.06.2024
18:34 Uhr

Steigende Bauzinsen trotz sinkender Leitzinsen: Eine paradoxe Entwicklung

Die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins zu senken, hat nicht die erhofften Auswirkungen auf die Bauzinsen gehabt. Trotz der Zinssenkung bleiben die Kosten für Immobilienkredite hoch, was zu Verunsicherung bei potenziellen Bauherren und Immobilienkäufern führt. Die Bauzinsen sind gestiegen, obwohl der Leitzins von 4,5 Prozent auf 4,25 Prozent gesenkt wurde. Experten sehen die Zinssenkung als zu gering an, um signifikante Auswirkungen zu haben, und verweisen auf den Einfluss von Anleihen und Pfandbriefen. Trotz hoher Bauzinsen zeigt der Immobilienmarkt erste Erholungstendenzen, und die Summe der vergebenen Baukredite ist laut Bundesbank merklich angestiegen. Langfristige Absicherung statt Spekulation wird empfohlen, da die wirtschaftliche und politische Lage unbeständig bleibt.
20.06.2024
16:12 Uhr

Künstliche Intelligenz: Gefahr für Freiheit und Gesellschaft?

Catherine Austin Fitts, Herausgeberin des Solari Reports und ehemalige stellvertretende Wohnungsbauministerin, warnt in ihrem Bericht „The AI Revolution: The Final Coup d'Etat“ vor den negativen Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft. Sie sieht KI als ein Instrument zur Kontrolle und verweist auf die problematische Verflechtung von Überwachungstechnologien und staatlicher Kontrolle. Fitts betont, dass KI die menschliche Entscheidungsfindung und Freiheit fundamental verändern könnte und bereits von Unternehmen für Finanzbetrug und Datenextraktion genutzt wird. Sie beschreibt die Technologie als „Schwarm unsichtbarer Heuschrecken“ und äußert moralische Bedenken, indem sie von einer „dämonischen Intelligenz“ spricht. Trotz dieser Gefahren betont Fitts, dass der Glaube an Gott und traditionelle Werte wichtige Gegenmittel gegen die Kontrolle durch KI sind. Sie ruft dazu auf, physisches Gold und Silber zu investieren und mehr Bargeld zu verwenden, um die Freiheit zu verteidigen.
20.06.2024
16:07 Uhr

Bundesbank dünnt Filialnetz aus: Standort Ludwigshafen betroffen

Die Deutsche Bundesbank hat angekündigt, bis 2039 acht ihrer 31 Filialen zu schließen, darunter auch Ludwigshafen. Die Schließungen beginnen 2028 und erfolgen in zwei Phasen. Hauptgründe sind sanierungsbedürftige Gebäude und geringe Auslastung. Insgesamt sind 400 Beschäftigte betroffen, betriebsbedingte Kündigungen sind jedoch ausgeschlossen. Gleichzeitig plant die Bundesbank Neubauten an logistisch günstigen Standorten wie Frankfurt, Hannover, Köln und Stuttgart. Diese Maßnahmen sollen die Bargeldversorgung der Geschäftspartner weiterhin sichern, jedoch könnten sie langfristig zu einem Verlust an regionaler Präsenz und Servicequalität führen.
20.06.2024
16:06 Uhr

Michael J. Saylor: Banken und Bitcoin – Ein unvermeidlicher Schulterschluss?

Michael J. Saylor, Mitbegründer von MicroStrategy, betont die wachsende Bedeutung von Bitcoin in der traditionellen Finanzwirtschaft, besonders durch Bitcoin-ETFs. Die Blockchain-Technologie von Bitcoin bietet Transparenz und Sicherheit, was im Bankensystem oft fehlt. Fintech-Unternehmen setzen traditionelle Banken unter Druck, Kryptowährungen zu integrieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. ETFs ermöglichen es Banken, von Bitcoin zu profitieren und Gebühren zu erheben. Dies führt jedoch zu einer Verschiebung der Dezentralität und könnte Marktmanipulationen erleichtern. Regulierungsmaßnahmen und P2P-Transaktionen beeinflussen ebenfalls die Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem.
20.06.2024
16:06 Uhr

Japanischer Bankenriese Norinchukin liquidiert Staatsanleihen im Wert von 63 Milliarden US-Dollar

Der japanische Bankenriese Norinchukin Bank hat angekündigt, Staatsanleihen und europäische Anleihen im Wert von 63 Milliarden US-Dollar zu liquidieren, um Verluste aus Wetten auf niedrig verzinste ausländische Anleihen einzudämmen. Bereits im Oktober letzten Jahres gab es Vorhersagen, dass der nächste Bankenzusammenbruch in Japan stattfinden könnte, was durch die Aufnahme der Norinchukin Bank in die Liste der Kontrahenten für die Standing Repo Facility der US-Notenbank im Dezember 2023 bestätigt wurde. Die Bank plant, mehr als 10 Billionen Yen ihrer Bestände an US-amerikanischen und europäischen Staatsanleihen zu verkaufen, um die Verluste zu verringern und das Zinsrisiko zu reduzieren. Die geplanten Verkäufe könnten erhebliche Auswirkungen auf den US-Anleihemarkt haben und möglicherweise zu einer Liquidationskaskade führen. Die Bank erwartet, dass sich ihre Finanzergebnisse für das im März 2025 endende Jahr erheblich verschlechtern werden, mit einem möglichen Nettoverlust von bis zu 1,5 Billionen Yen. Die Norinchukin Bank plant, 1,2 Billionen Yen aufzubringen, um ihre Finanzen zu stützen, steht jedoch vor großen Herausforderungen, die auch den globalen Anleihemarkt beeinflussen könnten.
20.06.2024
16:04 Uhr

Weltweite Abkehr vom US-Dollar: Zentralbanken setzen verstärkt auf Gold

Die globale Finanzlandschaft erlebt derzeit eine bemerkenswerte Verschiebung, da immer mehr Zentralbanken ihre Goldreserven aufstocken und das Interesse am US-Dollar abnimmt. Laut einem Bericht des World Gold Council planen zahlreiche Zentralbanken weltweit, ihren Anteil an Goldreserven signifikant zu erhöhen, was auf die Unsicherheit hinsichtlich der Stabilität des US-Dollars zurückzuführen ist. Die US-Sanktionspolitik hat bei vielen Ländern Besorgnis ausgelöst, was die Nachfrage nach Gold in die Höhe treibt. Der Anteil des US-Dollars an den weltweiten Währungsreserven ist von 51 Prozent im September 2022 auf 49 Prozent im Oktober 2023 gesunken, während der Goldanteil von 15 auf 16 Prozent stieg. Viele Länder haben begonnen, ihr Gold aus den USA abzuziehen, was eine deutliche Verschiebung der globalen Wirtschaftsdynamik markiert. Diese Entwicklungen könnten langfristig die Dominanz des US-Dollars schwächen und Gold als bevorzugtes Sicherungsinstrument in den Vordergrund rücken.
20.06.2024
16:04 Uhr

Putin lobt Entdollarisierung im Handel mit Vietnam

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die wachsende Entdollarisierung im Handel mit Vietnam gelobt, wobei rund 60 Prozent der Transaktionen in Rubel und Dong abgewickelt werden. Dies sei Teil eines globalen Trends, sich von "weithin diskreditierten Währungen" zu lösen. Putin betonte die Bedeutung der vietnamesisch-russischen Joint-Venture-Bank und den Anstieg des bilateralen Handels um 8 Prozent im Jahr 2023. Er hob die Rolle des Freihandelsabkommens zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion und Vietnam hervor, das den Handel fördere. Die zunehmende Entdollarisierung spiegele die schwindende Dominanz des US-Dollars wider und könnte zu einer stärkeren Rolle von Edelmetallen wie Gold führen. Die Weltwirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Wandel, der traditionelle Machtstrukturen infrage stellt.
20.06.2024
12:37 Uhr

Bank of England belässt Leitzins bei 5,25 %: Ein Blick auf die Entscheidung und ihre Folgen

Die Bank of England hat beschlossen, den Leitzins unverändert bei 5,25 % zu belassen, was den Erwartungen der Märkte entsprach. Nach der Entscheidung sank das britische Pfund leicht gegenüber dem US-Dollar. Die Bank erklärte, dass die zwölfmonatige Verbraucherpreisindex-Inflation im Mai auf 2,0 % gefallen sei und das BIP des Vereinigten Königreichs im ersten Halbjahr stärker gewachsen sei als erwartet. Der Arbeitsmarkt bleibt angespannt, obwohl sich Indikatoren für das Lohnwachstum entspannt haben. Die Bank betonte, dass die Geldpolitik restriktiv bleiben müsse, bis das Risiko einer dauerhaft über dem Ziel liegenden Inflation verschwunden sei. Die Entscheidung zeigt die anhaltende Vorsicht der Notenbank angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten.
20.06.2024
08:42 Uhr

Schweizerische Nationalbank senkt überraschend den Leitzins

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat heute überraschend den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 % gesenkt, was zu einem Anstieg des Euro gegenüber dem Schweizer Franken führte. Die SNB begründet dies mit einem gesunkenen Inflationsdruck und will die monetären Bedingungen angemessen halten. Die Inflation in der Schweiz ist leicht angestiegen und lag im Mai bei 1,4 %, vor allem aufgrund höherer Kosten bei Mieten, Tourismusdienstleistungen und Erdölprodukten. Die langfristige Inflationsprognose bleibt im Bereich der Preisstabilität, mit erwarteten Jahresdurchschnittswerten von 1,3 % für 2024, 1,1 % für 2025 und 1,0 % für 2026, basierend auf einem Leitzins von 1,25 %. Die Entscheidung könnte als vorsichtige Geldpolitik in unsicheren Zeiten interpretiert werden und zeigt die Entschlossenheit der SNB, die Stabilität des Schweizer Frankens zu gewährleisten.
20.06.2024
08:40 Uhr

NATO droht China mit Sanktionen: Eskalationsstrategie mit ungewissem Ausgang

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat China mit Sanktionen gedroht, falls das Land seine Unterstützung für Russland nicht beendet. Diese Drohungen könnten weitreichende wirtschaftliche und geopolitische Folgen haben. Trotz keiner bedeutenden Waffenlieferungen Chinas an Russland hat Peking sich geweigert, den westlichen Sanktionen gegen Moskau beizutreten, was die NATO-Bemühungen, Russland zu isolieren, untergräbt. Sanktionen gegen China könnten die globale Wirtschaft erheblich stören und geopolitische Spannungen verschärfen, da Peking seine Unterstützung für Russland intensivieren könnte. Eine solche Eskalation könnte zudem die Welt weiter in gegensätzliche Blöcke spalten. Die NATO muss abwägen, ob sie bereit ist, diese Risiken einzugehen, um China für seine Haltung zu bestrafen.
20.06.2024
07:01 Uhr

Stimmungstest in Frankreich: Anleihe-Auktion im Fokus der Investoren

Mit der heutigen Anleihe-Auktion in Frankreich steht ein bedeutender Stimmungstest an, nachdem die Sorge um die politische Stabilität den Risikoaufschlag Pariser Staatspapiere gegenüber deutschen Bundesanleihen auf ein Sieben-Jahres-Hoch getrieben hat. Anleger befürchten, dass Frankreich im Zuge der von Präsident Emmanuel Macron ausgerufenen Neuwahlen in eine Finanzkrise rutschen könnte. Aus Paris kommen Staatspapiere mit Laufzeiten von drei bis acht Jahren im Gesamtvolumen von bis zu 10,5 Milliarden Euro. Der Risikoaufschlag bei 10-jähriger OAT gegenüber deutschen Bunds hatte sich in den letzten zehn Tagen um mehr als 30 Basispunkte vergrößert. Fonds wie Candriam und BlueBay Asset Management hatten signalisiert, dass sie sich wegen des Risikos weiterer Rückschläge von den Wertpapieren fernhalten wollen. Die heutige Auktion stellt einen entscheidenden Test für die Marktstabilität dar, und die Entwicklungen in Frankreich könnten weitreichende Folgen für die Finanzmärkte und die politische Landschaft in Europa haben.
19.06.2024
15:35 Uhr

Steigende Bauzinsen trotz Zinssenkung der EZB: Was steckt dahinter?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat kürzlich den Leitzins auf 4,25 Prozent gesenkt, was Kredite eigentlich günstiger machen sollte, jedoch steigen die Bauzinsen weiter. Seit Anfang 2022 haben sich die Bauzinsen mehr als vervierfacht, mit einem aktuellen Zins von 3,11 Prozent für eine zehnjährige Sollzinsbindung. Laut Check24 wurden die Zinssenkungen bereits eingepreist, und Banken erwarten aufgrund hoher Inflation nur noch wenige weitere Senkungen. Die EZB-Entscheidungen beeinflussen die Bauzinsen nur indirekt, da die Renditen für Pfandbriefe und Bundesanleihen entscheidend sind. Die FMH-Finanzberatung betont, dass die Inflationsrate der Schlüsselindikator für Bauzinsen ist. Langfristige Zinsbindungen bieten Sicherheit, sind aber teurer, während kurze Laufzeiten von sinkenden Zinsen profitieren könnten.
19.06.2024
15:30 Uhr

Silber: 35 Dollar im Anmarsch – Optimismus trotz kurzfristiger Rückschläge

Der Silberpreis durchlief kürzlich eine schwierige Phase, fiel unter 29 Dollar und verlor die wichtige Marke von 30 Dollar. Trotzdem bleibt der Optimismus bestehen, und die Bank of America prognostiziert einen Anstieg auf 35 Dollar je Unze bis 2026. Analysten sehen langfristig positive Aussichten, unterstützt durch industrielle Nachfrage und neue Solarmodule. Die Bank empfiehlt Silberaktien wie Pan American Silver und Wheaton Precious Metals aufgrund ihres Wachstumspotenzials. Herausforderungen bestehen weiterhin, insbesondere durch schwache Anlegernachfrage, doch kommerzielle Nachfrage könnte den Markt beleben. Insgesamt sind die Chancen gut, dass Silber wieder an Glanz gewinnt und attraktive Renditen bietet.
19.06.2024
15:28 Uhr

SEC lehnt Ripple-Kompromissvorschlag im XRP-Prozess ab

Am 13. Juni bat Ripple Labs die US-Bezirksrichterin Analisa Torres erneut um eine mildere Strafe von "nicht mehr als 10 Millionen US-Dollar" im XRP-Prozess, bezugnehmend auf den Vergleich der SEC mit Terraform Labs. Die SEC lehnte den Kompromissvorschlag ab und erklärte, dass der Vergleich mit Terraform Labs aufgrund besonderer Umstände zustande kam. Im Juli 2023 erzielte Ripple einen Teilerfolg, da XRP im Zusammenhang mit Trades von Privatanlegern kein Wertpapier sei, aber beim Verkauf an institutionelle Anleger als Wertpapier gelte. Die SEC fordert fast zwei Milliarden US-Dollar an Strafen und bleibt unnachgiebig. Die Zukunft von XRP bleibt ungewiss, doch Ripple Labs könnte auch ohne den Token Erfolg haben. Der Fall wird die Krypto-Community weiterhin beschäftigen und könnte weitreichende Konsequenzen für die Kryptoindustrie haben.
19.06.2024
15:07 Uhr

Deutsche Bundespolizei bewegt Bitcoin im Wert von 425 Millionen Dollar zu Kraken und Bitstamp

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat Bitcoins im Wert von 425 Millionen Dollar transferiert, wobei 32 Millionen Dollar auf die Krypto-Börsen Kraken und Bitstamp eingezahlt wurden. Ein Teil dieser Summe, 130 Millionen Dollar, wurde an sogenannte „Service-Wallets“ transferiert, was auf eine Verkaufsabsicht hindeuten könnte. Das BKA hatte die Bitcoins von den Betreibern der Film-Piraterie-Website Movie2k.to beschlagnahmt. Langfristige Bitcoin-Besitzer und Miner haben in den letzten zwei Wochen über 1,2 Milliarden Dollar in BTC verkauft. Der Bitcoin-Preis erreichte ein Einmonatstief, und es wurden 600 Millionen Dollar aus digitalen Anlageprodukten abgezogen. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Marktstabilität und die Rolle der deutschen Behörden im Kryptomarkt auf.
19.06.2024
15:05 Uhr

Institutional Money: Datenschutz und Werbung im Fokus

Institutional Money fordert seine Nutzer auf, der Verwendung von Cookies und anderen Technologien für personalisierte Werbung und Inhalte zuzustimmen, was Auswirkungen auf die Nutzung der Webseite und den Datenschutz hat. Die gesammelten Daten ermöglichen es, Nutzerprofile zu erstellen und gezielte Werbung zu schalten, wobei Partner wie Google beteiligt sind. Die Messung der Werbeleistung ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um die Effektivität von Kampagnen zu bewerten. Nutzer können ihre Datenschutzeinstellungen jederzeit anpassen oder widerrufen, wobei die Datenverarbeitung auf der Einwilligung gemäß DSGVO basiert. Für den werbefreien Zugang bietet Institutional Money ein Abo-Modell für 33,99€ pro Monat an. Die Entscheidung über die Nutzung von Cookies und personalisierter Werbung liegt bei den Nutzern, die ihre Präferenzen entsprechend anpassen können.
19.06.2024
15:02 Uhr

Institutional Money und der Preis der Unabhängigkeit

Institutional Money bietet verschiedene Modelle zur Finanzierung ihres unabhängigen Journalismus an, darunter werbefinanzierte Inhalte und ein kostenpflichtiges, werbefreies Abonnement. Werbefinanzierte Inhalte nutzen Cookies und andere Technologien zur personalisierten Werbung, was jedoch oft mit einem Verlust an Privatsphäre einhergeht. Nutzer können ihre Datenschutzeinstellungen jederzeit anpassen oder ihre Einwilligung widerrufen. Das PUR-Abo für 33,99 Euro pro Monat ermöglicht ein werbefreies Leseerlebnis und unterstützt unabhängigen Journalismus. Diese Angebote zeigen den Balanceakt zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Schutz der Privatsphäre. Nutzer müssen abwägen, welche Aspekte ihnen wichtiger sind und entsprechende Entscheidungen treffen.
19.06.2024
14:51 Uhr

Der digitale Euro: Ein Schritt in die totale Kontrolle?

Am 1. November 2025 wird der digitale Euro in Europa eingeführt, was als technischer Fortschritt erscheint, könnte jedoch zur totalen Kontrolle und Enteignung durch Zentralbanken und Regierungen führen. Der digitale Euro macht Geld vollständig programmierbar, was bedeutet, dass Ersparnisse eingefroren, Gehälter ein Verfallsdatum haben und jede Transaktion überwacht werden kann. Diese Einführung wird als schleichender Prozess beschrieben, der seit Jahren vorbereitet wird, um Bargeld abzuschaffen und ein kontrollierbares Geldsystem zu etablieren. Kritiker wie Ernst Wolff sehen darin den Wunsch nach totaler Macht und Kontrolle. Historische Beispiele zeigen, dass Enteignungen durch den Staat keine Neuheit sind, und der digitale Euro könnte dies zum Dauerzustand machen. Ein Webinar am 25. Juni mit Ernst Wolff und Dominik Kettner soll darüber aufklären, wie man sein Vermögen vor diesen Entwicklungen schützen kann.
19.06.2024
10:04 Uhr

Deutschlands Haftung bei der EU-Förderbank: Ein wachsendes Risiko ohne ausreichende Kontrolle

Die Europäische Investitionsbank (EIB) erweitert ihr Geschäftsfeld, insbesondere durch erleichterte Darlehen für Hersteller von Hubschraubern und Drohnen. Der Bundesrechnungshof kritisiert die zunehmenden Haftungsrisiken für EU-Mitgliedstaaten und fordert eine stärkere Kontrolle der EIB, da ein Großteil ihrer Aktivitäten nicht ausreichend überwacht wird. Der interne Prüfungsausschuss der EIB sei nicht ausreichend, um die EU-Bankenstandards zu erfüllen. Der Rechnungshof beanstandet zudem ein EIB-Darlehen über 120 Millionen Euro für den Neubau eines Konferenzzentrums der EU-Kommission, welches nicht in den Aufgabenbereich der Förderbank falle. Die EIB beteuert ihre Rentabilität und verweist auf freiwillige Anwendung relevanter Richtlinien, während das Bundesfinanzministerium auf bereits eingeführte Verbesserungen hinweist. Trotz dieser Erklärungen bleibt die Kritik des Rechnungshofs bestehen, der eine stärkere externe Kontrolle fordert.
19.06.2024
09:59 Uhr

Edmond de Rothschild Bank unterstützt Saudi-Arabiens „Vision 2030“ mit Infrastrukturschulden

Die Edmond de Rothschild Bank plant, im Rahmen der saudi-arabischen „Vision 2030“ als Drehscheibe für Infrastrukturkredite zu fungieren und eine lokale Präsenz aufzubauen. Sie startet eine „Infrastructure Debt Strategy“ in Saudi-Arabien und geht dafür eine Partnerschaft mit SNB Capital ein, dem größten Vermögensverwalter des Landes. Zusätzlich plant die Bank eine Niederlassung in Riad in Zusammenarbeit mit Watar Partners, um Infrastrukturanleihen für saudische Family Offices und institutionelle Anleger attraktiv zu machen. Die Bank ist in Europa führend im Bereich Infrastrukturkredite und verwaltet über 5 Milliarden Euro. Die Initiative wird als strategischer Schritt gesehen, um in einem sich schnell entwickelnden Markt Fuß zu fassen, und könnte als Modell für andere Banken und Investoren dienen. Die „Vision 2030“ zielt darauf ab, die saudische Wirtschaft zu diversifizieren und die Abhängigkeit vom Öl zu verringern.
19.06.2024
09:58 Uhr

Der IWF und die Einführung von CBDCs im Nahen Osten: Chancen und Risiken

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Umfrage unter 19 Zentralbanken im Nahen Osten und Zentralasien durchgeführt, um die potenziellen Auswirkungen von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) zu untersuchen. CBDCs könnten die finanzielle Inklusion fördern und die Kosten für Finanzdienstleistungen senken, insbesondere in Ländern wie Saudi-Arabien. Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass die Einführung von CBDCs ein komplexer Prozess ist, der sorgfältig abgewogen werden muss. Ein gesundes Bankensystem und starke Aufsichts- und Regulierungskapazitäten sind unerlässlich, um die Risiken zu minimieren. Der IWF unterstützt die Länder bei der Erforschung von CBDCs und hilft bei der Entwicklung von Richtlinien und Regulierungsrahmen. Die Einführung von CBDCs bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen, und die politischen Entscheidungsträger stehen vor bedeutenden Entscheidungen.
19.06.2024
09:56 Uhr

SEC beendet endgültig alle Untersuchungen zu Ethereum

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat ihre Untersuchung zu Ethereum offiziell abgeschlossen und beschlossen, den Vorwurf, dass es sich bei ETH-Verkäufen um Wertpapiertransaktionen handele, nicht weiter zu verfolgen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Sieg für die Entwickler und Unterstützer von Ethereum. Consensys, einer der Hauptentwickler hinter Ethereum, teilte mit, dass die SEC keine Anklage mehr erheben wird. Trotzdem versicherte das Unternehmen der Community, dass der Regulierungsstreit mit der SEC noch lange nicht vorbei sei. Die Entscheidung fiel, nachdem Consensys am 7. Juni einen Brief an die SEC geschickt hatte. Consensys betonte erneut, dass Ether (ETH) kein Wertpapier, sondern eine Ware sei, wie von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) bestätigt wurde.
19.06.2024
06:28 Uhr

Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gestartet

In Berlin haben am Dienstag die Tarifverhandlungen für die rund 60.000 Ärzte in kommunalen Kliniken begonnen. Der Marburger Bund fordert eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent sowie eine Reform der Schichtdienste. Die VKA wies die Forderungen als „unbezahlbar“ zurück und verwies auf die finanziell angespannte Lage der Kliniken. Weitere Verhandlungstermine sind für den 1. Juli sowie den 17. und 18. September angesetzt. Die Verhandlungen kommen zu einer Zeit, in der das deutsche Gesundheitssystem unter erheblichem Druck steht. Sollten die Gespräche zu keiner Einigung führen, könnten Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden, was die Patientenversorgung beeinträchtigen könnte.
18.06.2024
09:58 Uhr

Zoll Konstanz: Schweizer vergisst Wertpapiere über 100.000 Franken im Auto

Am 6. Juni fanden Beamte des Hauptzollamts Singen am Zollamt Konstanz-Autobahn Aktienzertifikate im Wert von über 100.000 Schweizer Franken im Kofferraum eines 81-jährigen Schweizers. Dieser hatte bei der Kontrolle angegeben, keine Barmittel oder gleichgestellten Zahlungsmittel über 10.000 Euro mitzuführen. Gegen den Senior wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet und eine Sicherheitsleistung von 13.000 Euro erhoben. Der Fall wurde an die Straf- und Bußgeldstelle des Hauptzollamts Karlsruhe weitergeleitet. Der Vorfall wirft Fragen zur Verhältnismäßigkeit der deutschen Zollbestimmungen auf, insbesondere für ältere Menschen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Fall eine Reform der Regelungen anstoßen könnte.
18.06.2024
09:56 Uhr

Deutschland erlässt fast 16 Milliarden Euro Schulden: Ein umstrittenes Geschenk?

Deutschland hat seit dem Jahr 2000 insgesamt 52 Staaten Schulden in Höhe von 15,8 Milliarden Euro erlassen, darunter Irak, Nigeria und Kamerun. Diese Schuldenerlasse sind an strenge Bedingungen geknüpft und an den erfolgreichen Abschluss von Programmen des Internationalen Währungsfonds (IWF) gebunden. Der aktuelle Schuldenstand gegenüber Deutschland belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 12,2 Milliarden Euro, wobei Ägypten, Indien und Simbabwe die größten Schuldner sind. Ein Großteil der Verbindlichkeiten stammt aus Krediten der Entwicklungshilfe und Exportgeschäften. Kritiker wie der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner zweifeln, ob sich Deutschland diese Schuldenerlasse leisten kann, während die Bundesregierung betont, dass diese Maßnahmen zur makroökonomischen Stabilität und Armutsbekämpfung beitragen sollen. Die Praxis bleibt umstritten, ob sie langfristig zur Stabilisierung der Schuldnerländer führt oder lediglich deren Schuldenlast erhöht.
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