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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

15.10.2024
10:44 Uhr

Industriepräsident warnt vor wirtschaftlichem Niedergang: „Wir sind auf der Verliererstraße“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert einen dringenden Politikwechsel, um schnelle Investitionen in Deutschland zu ermöglichen, da Entscheidungen zu lange dauern und die Politik zu detaillierte Vorgaben macht. BDI-Präsident Siegfried Russwurm betonte, dass hohe Strompreise und starke Regulierung die Wirtschaft behindern und zu einer Abwanderung der Industrie führen könnten. Russwurm fordert einen sofortigen „Investitionsboom“ und kritisiert die langsame Entscheidungsfindung und die Detailverliebtheit politischer Vorgaben. Er warnte vor einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts und der Gefahr einer Abwanderung der Industrie, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwächen könnte. Als Beispiel nannte er die hohen Strompreise und den langsamen Netzausbau, der die Wirtschaft zusätzlich unter Druck setzt. Auch die strenge Wasserstoffstrategie der Bundesregierung wird kritisiert, da sie die Entwicklung bremse und Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit gefährde.
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15.10.2024
10:15 Uhr

Frankreich und Niederlande intensivieren Zusammenarbeit im Atomkraft-Ausbau

Frankreich und die Niederlande haben eine engere Zusammenarbeit im Ausbau der Atomkraft beschlossen, was weitreichende Auswirkungen auf die europäische Energiepolitik haben könnte. Die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher und ihre niederländische Kollegin Sophie Hermans unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Förderung der Kooperation in allen Bereichen der Atomenergie. Die Vereinbarung umfasst die Zusammenarbeit der Aufsichtsbehörden, Forschung und Entwicklung, den Umgang mit Atommüll, den Rückbau abgeschalteter Atomkraftwerke, die Versorgung mit nuklearem Brennstoff und die Ausbildung von Fachkräften. Frankreich steht an der Spitze der Bewegung für stärkere Nutzung von Atomkraft und hat bereits ein Atombündnis mit einem Dutzend Staaten initiiert. Die Vereinbarung ist nicht juristisch bindend, soll aber enge Arbeitsbeziehungen fördern und könnte als Vorbild für andere europäische Länder dienen. In Zeiten von Energiekrisen und geopolitischen Spannungen könnte diese Zusammenarbeit die Energieunabhängigkeit Europas stärken und die CO2-Emissionen reduzieren.
15.10.2024
09:53 Uhr

Verschwendung von Steuergeldern: Kreis Unna finanziert „Ofen-Führerscheine“

Der Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, 15.000 Euro aus öffentlichen Mitteln zu investieren, um Bürgern den sogenannten „Ofen-Führerschein“ zu ermöglichen. Diese Maßnahme soll den Bürgern einen „klimafreundlicheren“ Umgang mit ihren Kaminöfen beibringen. In diesem Rahmen werden 700 Gutscheine für entsprechende Kaminworkshops an die Bewohner des Kreises vergeben. Der anderthalbstündige Onlinekurs soll den Teilnehmern zeigen, wie sie ihre Öfen effizienter betreiben und dadurch einen positiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten können. Der Kreis Unna betont, dass das richtige Heizen mit Holz die Umwelt und den Geldbeutel schone, während die „Ofenakademie“ wirtschaftliche Interessen vermuten lässt. Die Entscheidung wirft Fragen zur Sinnhaftigkeit und Effizienz der Verwendung öffentlicher Gelder auf.
15.10.2024
08:35 Uhr

EU-Staaten einigen sich auf gemeinsame Position für Klimakonferenz in Baku

Am Montag haben sich die EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg auf eine gemeinsame Position für die bevorstehende UN-Klimakonferenz COP29 in Aserbaidschan geeinigt. Die Einigung wird als bedeutender Schritt in der europäischen Klimapolitik betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die Förderung emissionsfreier und emissionsarmer Technologien. Die französische Umweltministerin Agnès Pannier-Runacher bezeichnete dies als „großen diplomatischen Sieg“ für die Atomenergie, während Deutschland weiterhin erneuerbare Energien stärker fördern will. EU-Kommissar Wopke Hoekstra wies auf die bekannten Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten hin, was die Herausforderungen einer einheitlichen Klimapolitik verdeutlicht. Ein zentrales Thema der COP29 wird die Unterstützung der Entwicklungsländer bei Klimaschutzmaßnahmen sein, wobei die EU-Staaten das Temperaturziel von 1,5 Grad Celsius in Reichweite halten und ein neues Ziel für die internationale Klimafinanzierung setzen wollen. Die COP29 in Baku wird zeigen, ob die EU geschlossen und entschlossen auftreten kann, um die globalen Klimaziele zu erreichen.
15.10.2024
07:56 Uhr

Ukraine setzt auf Drohnen: Eine Million Fluggeräte für die Streitkräfte

Die ukrainische Rüstungsindustrie hat bekannt gegeben, dass sie bereits eine Million Drohnen für die Streitkräfte gebaut und ausgeliefert hat, wie Präsident Selenskyj in seiner Videoansprache verkündete. Neben staatlich finanzierten Projekten tragen auch der Privatsektor und ausländische Verbündete zur Drohnenproduktion bei. Rüstungsminister Kamyschin berichtete über den aktuellen Stand der Drohnenproduktion, die sich aufgrund der geänderten Kriegsführung als neues Kampfmittel etabliert haben. Die Drohnen reichen von einfachen Aufklärungsflügen bis hin zu Kamikazedrohnen und ferngesteuerten See-Drohnen. Auch ausländische Partner wie Litauen unterstützen die Ukraine mit Drohnenlieferungen. Präsident Selenskyj dankte allen Beteiligten und betonte die Bedeutung technologischer Innovationen für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine.
15.10.2024
07:42 Uhr

Chinesischer Hersteller GAC prüft Produktion von Elektroautos in Europa

Der chinesische Autobauer GAC erwägt, die Produktion von Elektrofahrzeugen nach Europa zu verlagern, um auf die Pläne der EU-Kommission zu reagieren, Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos zu erheben. Diese Zölle könnten je nach Hersteller mehr als 35 Prozent betragen. GAC prüft aktiv die Möglichkeit der lokalen Produktion und plant die Vorstellung eines auf den europäischen Markt zugeschnittenen Elektro-SUVs auf dem Pariser Autosalon. Wei Heigang, Generaldirektor des internationalen Geschäfts von GAC, betonte, dass Europa trotz der geplanten Zölle ein wichtiger Markt bleibe und dass die lokale Produktion eine Lösung sein könnte. Die Pläne der EU sind Teil eines Maßnahmenpakets gegen chinesische Subventionen, was zu Reaktionen der deutschen Automobilindustrie und Anti-Dumping-Maßnahmen Chinas gegen EU-Brandy führte. GAC möchte bis 2030 500.000 Fahrzeuge in Übersee absetzen und könnte durch die Produktion in Europa langfristig auf dem europäischen Markt Fuß fassen.
15.10.2024
07:42 Uhr

Öl-Preis: Droht ein Anstieg auf 100 Dollar pro Barrel?

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt, insbesondere der Ölpreis könnte erheblich steigen. Experten gehen davon aus, dass anhaltende Spannungen die Preise auf bis zu 100 Dollar pro Barrel treiben könnten, was die globale Wirtschaft belasten würde. Historische Parallelen zeigen, dass geopolitische Spannungen im Nahen Osten immer wieder zu erheblichen Schwankungen im Ölpreis führten. Die Unsicherheit hat bereits jetzt die Märkte erfasst, und Edelmetalle wie Gold und Silber profitieren traditionell von solchen Krisen. Politische Entscheidungsträger stehen vor der Herausforderung, auf die Entwicklungen zu reagieren, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden. Edelmetalle zeigen sich als stabile Wertanlage, während andere Anlageklassen unter Druck geraten.
15.10.2024
07:41 Uhr

Die Abkehr vom E-Auto: Rückkehr zu Verbrennern nimmt Fahrt auf

Die Euphorie um Elektroautos schwindet, und 34 Prozent der E-Auto-Besitzer kehren zu Verbrennerfahrzeugen zurück, während der Wechsel von Verbrennern zu E-Autos seltener wird. Gründe sind die begrenzte Reichweite, unzureichende Ladeinfrastruktur, hohe Anschaffungskosten und Unsicherheit über die Batterielebensdauer. Die einseitige Fokussierung der Bundesregierung auf Elektromobilität könnte sich als Fehlentscheidung erweisen, da die Batterieherstellung umweltschädlich ist. Viele sehen Verbrenner als verlässliche Alternative wegen ihrer Effizienz, Umweltfreundlichkeit und größeren Reichweite. Die Regierung könnte alternative Technologien wie Wasserstoffantriebe stärker in den Fokus rücken. Die Abkehr vom E-Auto hat wirtschaftliche Folgen, könnte aber auch die Automobilindustrie stabilisieren und Arbeitsplätze sichern.
15.10.2024
07:40 Uhr

Volkswagen: Vier Bundesländer fordern Erhalt aller deutschen Standorte

Die drohende Schließung von VW-Werken in Deutschland hat die Wirtschaftsminister von Niedersachsen, Sachsen, Hessen und Berlin dazu veranlasst, den Erhalt aller Standorte zu fordern. In einem gemeinsamen Positionspapier lehnen sie harte Einschnitte zulasten der Beschäftigten ab und betonen, dass Standorte nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Volkswagen beschäftigt in Deutschland etwa 120.000 Menschen, wobei Niedersachsen 20 Prozent der Stimmrechte im Konzern hält. Die Minister plädieren für neue Kaufanreize für Elektroautos, um die Nachfrage anzukurbeln und Werksschließungen zu verhindern. Sie fordern zudem eine schrittweise Absenkung der CO₂-Flottengrenzwerte und niedrigere Energiepreise für die Industrie. Die Zukunft von Volkswagen bleibt ungewiss, doch der Erhalt der Arbeitsplätze und des Know-hows ist von größter Bedeutung.
15.10.2024
07:37 Uhr

EU setzt sich auf der COP29 für ehrgeizige Klimaziele ein

In weniger als einem Monat werden rund 200 Staaten auf der nächsten UN-Klimakonferenz, der COP29, in Aserbaidschans Hauptstadt Baku zusammenkommen. Die Europäische Union hat sich auf gemeinsame Ziele geeinigt, die sie auf dieser Konferenz vertreten möchte, darunter die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zur Begrenzung der Erderwärmung und die Forderung nach ehrgeizigeren nationalen Klimaplänen bis 2025. Diese Pläne sollen wirtschaftsweite und absolute Reduktionsziele enthalten, die alle Treibhausgase abdecken. Ein weiteres Ziel der EU ist die Vereinbarung eines neuen gemeinsamen Ziels für die Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern bei der Klimafinanzierung. Die EU steht vor der Herausforderung, auf der COP29 nicht nur ehrgeizige Klimaziele zu vertreten, sondern auch politische und wirtschaftliche Interessen in Einklang zu bringen. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich die EU ihre Ziele auf der Konferenz durchsetzen kann.
15.10.2024
07:37 Uhr

Google setzt auf Mini-Atomkraftwerke gegen KI-Energiehunger

In einer Zeit wachsender Energienachfrage durch KI plant Google ab 2030, Energie aus kleinen Atomreaktoren von Kairos Power zu beziehen. Bis 2035 sollen sechs bis sieben dieser Reaktoren eine Leistung von 500 Megawatt liefern. Die Reaktoren nutzen geschmolzene Fluorid-Salze zur Kühlung, was die Sicherheit erhöht. Google strebt an, bis 2030 klimaneutral zu sein, steht jedoch durch den erhöhten Energiebedarf der KI vor Herausforderungen. Auch Microsoft setzt auf Atomkraft und plant die Wiederinbetriebnahme eines Reaktors im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island. Die Nutzung von Atomkraft zeigt die Dringlichkeit nachhaltiger Energiequellen, bleibt jedoch aufgrund der Sicherheits- und Entsorgungsprobleme kontrovers.
15.10.2024
07:35 Uhr

Milliardenschwere LNG-Terminals: Kritik an Steuerverschwendung durch Umwelthilfe

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine Beschwerde beim Bundesrechnungshof eingereicht, in der sie die Bundesregierung wegen angeblicher Steuerverschwendung bei der Finanzierung von LNG-Terminals kritisiert. Laut der DUH seien Milliardenbeträge für den Ausbau und Betrieb dieser Terminals veranschlagt worden, obwohl diese nur einen geringen Beitrag zur Gaseinspeisung leisten. Die DUH fordert eine sofortige Beendigung des LNG-Ausbaus und eine Umwidmung der Haushaltsmittel zugunsten erneuerbarer Energien und Gebäudesanierung. Besonders kritisch sieht die DUH das LNG-Projekt in Mukran auf Rügen, das mit 865 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln und einer Bundesgarantie über 1,878 Milliarden Euro veranschlagt ist, aber nur 1,5 Prozent des jährlichen Gasbedarfs in Deutschland deckt. Die Analyse der DUH zeigt, dass auch andere LNG-Projekte in Deutschland ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH, fordert daher, dass der Haushaltsausschuss des Bundestags die Notbremse zieht und sämtliche Mittel für den LNG-Ausbau sperrt.
15.10.2024
06:59 Uhr

Explosive Kostensteigerung: Gaspreise drohen 2025 in die Höhe zu schießen

Gasverbraucher könnten 2025 von drastisch steigenden Netzentgelten für Gas überrascht werden, die um über 50 % erhöht werden sollen. Laut Verivox sind die Gasnetzgebühren für fast die Hälfte der deutschen Haushalte bereits um durchschnittlich 25 % gestiegen, was zu einem Aufschlag von etwa 116 € pro Jahr führt. Besonders hart trifft es die neuen Bundesländer mit Erhöhungen bis zu 56 %. Auch in Österreich werden ab 2025 spürbare Preissteigerungen erwartet, bedingt durch globale Marktbedingungen und gestiegene Beschaffungskosten. Die Bundesnetzagentur erklärt die Erhöhungen durch sinkende Gasnachfrage, was paradoxerweise zu höheren Netzentgelten führt, da weniger Verbraucher die Infrastrukturkosten tragen. Der Verband kommunaler Unternehmen bestätigt, dass neue Abschreibungsregeln für Netzbetreiber die Kosten weiter in die Höhe treiben werden.
15.10.2024
06:50 Uhr

Solarfarm in Florida nach Hurrikan Milton schwer beschädigt

Die Lake Placid Solarfarm in Florida, die seit Dezember 2019 in Betrieb war und bis zu 12.000 Haushalte mit Strom versorgen konnte, wurde durch Hurrikan Milton komplett zerstört und liefert keinen Strom mehr. Der 45 Megawatt starke Solarpark von Duke Energy hielt somit nicht einmal fünf Jahre durch. Die Zerstörung der Solarfarm wirft Fragen zur Sinnhaftigkeit von Solaranlagen in sturmgefährdeten Regionen auf, da sie gegen extreme Wetterereignisse besonders anfällig sind. Die Diskussion über alternative Energiequellen, wie Gaskraftwerke oder Atomenergie, wird dadurch neu entfacht, da diese als robuster und wetterunabhängig gelten. Kritiker könnten argumentieren, dass Investitionen in Solaranlagen in solchen Gebieten fehlgeleitet sind und robustere Energiequellen bevorzugt werden sollten. Die Schäden an der Solarfarm unterstreichen die Schwächen von Solaranlagen bei extremen Wetterbedingungen und beeinflussen die zukünftige Energiepolitik in sturmgefährdeten Regionen.
15.10.2024
06:15 Uhr

Easyjet vs. Ryanair: Die Antwort auf die Klima-Sorgen der Urlauber

In der hart umkämpften Welt der Billigflieger fordert Easyjet den Konkurrenten Ryanair heraus, indem es verstärkt auf das sogenannte Urlaubsprodukt setzt und eine schnelle Reduktion der Emissionen anstrebt, ohne die Preise signifikant zu erhöhen. Dies ist eine Antwort auf die wachsenden Klima-Sorgen der Urlauber, die zunehmend umweltbewusster reisen möchten. Während Easyjet auf Nachhaltigkeit und ein verbessertes Serviceangebot setzt, steht Ryanair weiterhin für aggressive Preispolitik und hohe Passagierzahlen. Easyjet investiert in moderne, treibstoffeffiziente Flugzeuge und erforscht alternative Antriebsformen wie Elektro- und Wasserstoffflugzeuge. Strengere Umweltauflagen und steigende CO2-Preise setzen die Fluggesellschaften unter Druck, ihre Emissionen zu reduzieren. Die Zukunft wird zeigen, welche Strategie sich langfristig durchsetzen wird.
15.10.2024
06:13 Uhr

OPEC senkt Prognose für globale Ölnachfrage: Auswirkungen und Hintergründe

Die OPEC hat ihre Prognose für das Wachstum der globalen Ölnachfrage für 2024 und 2025 aufgrund der schwächelnden Nachfrage aus China nach unten korrigiert. Hauptgründe sind der schwächelnde Bausektor und der vermehrte Einsatz von Flüssiggas-Lastwagen in China, was den Diesel-Verbrauch dämpft. Der weltweite durchschnittliche Tagesbedarf an Öl wird 2023 um etwa 1,9 Millionen Barrel auf 104,1 Millionen Barrel steigen, wobei die Prognose für 2025 von 1,7 auf 1,6 Millionen Barrel gesenkt wurde. Die OPEC und weitere Ölexporteure versuchen mittels Förderquoten das Angebot zu begrenzen und die Preise zu stützen, wobei die tägliche Ölproduktion in Russland, Libyen und dem Irak sank. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur globalen Energiepolitik und wirtschaftlichen Stabilität auf, insbesondere hinsichtlich der langfristigen Erfolgsstrategien der OPEC. Die Anpassung der Nachfrageprognosen zeigt die Volatilität des globalen Ölmarktes und die Bedeutung der Nachfrage aus China.
15.10.2024
06:13 Uhr

SPD plant neue Kaufprämien für E-Autos: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Die SPD hat ein neues Strategiepapier vorgestellt, das Kaufprämien für Elektrofahrzeuge und eine E-Auto-Quote für Leasinganbieter sowie steuerliche Vorteile für elektrische Dienst- und Betriebswagen beinhaltet, um die deutsche Autoindustrie zu fördern. Dies soll die Wirtschaftsflaute beenden und den Absatz von E-Autos ankurbeln, nachdem die bisherige Förderung abrupt endete. Der Förderstopp war auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts zurückzuführen, das ein Finanzloch im Klima- und Transformationsfonds aufdeckte, was zu kurzfristigen Einsparungen im Bundeshaushalt 2024 führte. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und Experten wie Ferdinand Dudenhöffer kritisierten den Förderstopp scharf. Das Strategiepapier enthält zudem steuerliche Anreize für „Made in Germany“, eine Reform der Schuldenbremse, Maßnahmen zur Senkung der Strompreise, eine Einkommenssteuerreform, Investitionsanreize, eine Mindestlohnerhöhung und ein zweites Rentenpaket. Die SPD nutzt das Papier, um die Wirtschaftspolitik der CDU zu kritisieren und sich für die Bundestagswahl 2025 zu positionieren.
15.10.2024
06:05 Uhr

Israel plant gezielte Vergeltungsmaßnahmen gegen den Iran

In einem Telefonat zwischen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und US-Präsident Joe Biden soll Netanjahu zugesichert haben, bei einem möglichen Vergeltungsschlag gegen den Iran ausschließlich militärische Ziele ins Visier zu nehmen. Netanjahu habe dem Weißen Haus mitgeteilt, dass ein möglicher Gegenschlag nicht die Atom- oder Ölanlagen des Iran betreffen werde, was in Washington mit Erleichterung aufgenommen wurde. Hintergrund der Eskalation ist ein iranischer Raketenangriff auf Israel als Reaktion auf eine israelische Offensive im Südlibanon. Die Entscheidung, nur militärische Ziele anzugreifen, soll auch den Eindruck einer „politischen Einmischung in die US-Wahlen“ vermeiden. Ein offizielles Statement zu den geplanten Vergeltungsmaßnahmen gibt es bislang nicht. Die USA haben in Reaktion auf die jüngsten Spannungen ihre militärische Präsenz in Israel verstärkt.
15.10.2024
06:04 Uhr

Neue Fernwärmeverordnung: Robert Habecks umstrittene Pläne und ihre Auswirkungen auf Verbraucher

Das Bundeswirtschaftsministerium unter Robert Habeck hat einen neuen Entwurf für die Fernwärmeverordnung vorgelegt, der die Rahmenbedingungen für Fernwärmeversorgungsunternehmen und ihre Kunden modernisieren soll. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert die Änderungen scharf und sieht Nachteile für die Verbraucher. Bisher konnten Kunden ihre Anschlussleistung jährlich um bis zu 50 Prozent reduzieren, was laut dem neuen Entwurf entfallen soll. Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK verteidigt die Änderungen und betont die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen für Investitionen. Der vzbv fordert zudem eine bundesweite Preisaufsicht und ein Sonderkündigungsrecht bei Preissteigerungen über 20 Prozent. Das Wirtschaftsministerium betont, dass die Novelle Regelungen zur Stärkung der Verbraucherrechte und zur Stabilisierung des wirtschaftlichen Rahmens enthält.
15.10.2024
06:04 Uhr

Brandenburgs E-Auto-Ökosystem steht vor neuen Herausforderungen

Das Projekt von Rock Tech Lithium zur Errichtung einer Lithium-Raffinerie in Guben steht vor erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, da die ursprünglich geschätzten Investitionskosten von 470 Millionen Euro auf 800 Millionen Euro korrigiert wurden und das Bundeswirtschaftsministerium eine Unterstützung abgelehnt hat. Das Land Brandenburg hat eine Förderung von 90 Millionen Euro zugesagt, aber es bleibt unklar, ob Rock Tech die fehlenden 700 Millionen Euro beschaffen kann. Trotz dieser Hürden hofft Krzysztof Zdobylak von der Wirtschaftsförderung Guben, dass der Bau Ende des Jahres oder Anfang 2025 beginnt und 160 neue Arbeitsplätze schafft. Rock Tech hat bereits Lieferverpflichtungen, darunter einen Vertrag mit Mercedes über 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid jährlich ab 2026. Das Unternehmen steht im Wettbewerb mit der Advanced Metallurgical Group, die bereits eine Produktionsanlage in Bitterfeld betreibt, und könnte auf chinesische Beteiligung angewiesen sein. Das Schicksal des Projekts bleibt ungewiss, während andere Unternehmen wie Svolt ihre Pläne bereits storniert haben.
15.10.2024
06:02 Uhr

Deutschlands Geheimdienstchefs warnen vor Cyberattacken durch Russland

Die Chefs der drei großen deutschen Geheimdienste, BfV, BND und MAD, warnten vor zunehmenden russischen Cyberattacken und Spionageaktivitäten während einer öffentlichen Anhörung in Berlin. Thomas Haldenwang vom BfV berichtete von aggressivem Vorgehen der russischen Nachrichtendienste, was die Gefährdungslage für Deutschland erhöht habe. Bruno Kahl vom BND äußerte, dass der Kreml den Westen als Gegner sehe und Moskaus Aktivitäten ein neues Niveau erreicht hätten. Ein Vorfall im DHL-Logistikzentrum am Flughafen Leipzig verdeutlichte die Gefahren russischer Sabotage. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg betonte, dass besonders die Bundeswehr gefährdet sei. Neben russischen Aktivitäten betrachten die Dienste auch internationalen Terrorismus und illegale Migration als Bedrohungen.
15.10.2024
05:58 Uhr

EU-Agentur warnt: Wasserversorgung in Europa vor großen Herausforderungen

Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat einen alarmierenden Bericht zur Wasserversorgung in Europa veröffentlicht, der auf immense Belastungen hinweist. Trotz Bemühungen hat sich der Zustand der Gewässer seit 2015 kaum verbessert, und die Wassersicherheit ist bedroht. Hauptfaktoren sind intensive Landwirtschaft und der massive Einsatz von Nährstoffen und Pestiziden. Grundwasser, das zwei Drittel des Trinkwassers in der EU liefert, ist mit Nitraten und Pestiziden belastet. Wasserstress und zunehmende Dürreperioden betreffen bereits 20 Prozent des Landes und 30 Prozent der Bevölkerung. Überschwemmungen stellen eine weitere Herausforderung dar, und der Bericht fordert dringende Maßnahmen zur Sicherung der Wasserversorgung und Gesundheit der Gewässer.
15.10.2024
05:56 Uhr

Friedrich Merz fordert private Investitionen für den Infrastrukturausbau

Friedrich Merz skizzierte auf dem CSU-Parteitag in Augsburg seine Vision für Deutschlands Zukunft und betonte die Notwendigkeit, privates Kapital für den Infrastrukturausbau zu mobilisieren. Er kritisierte den Kapitalabfluss aus Deutschland und machte dafür das Bürgergeld, den bürokratischen Staatsapparat und die mangelnde Innovationsbereitschaft verantwortlich. Merz forderte eine „Agenda 2030 für die Fleißigen“ und betonte die Priorität des Ausbaus der Telekommunikationsinfrastruktur. Er sieht großes Potenzial in den privaten Spareinlagen der Bürger und argumentierte, dass es an Instrumenten fehle, dieses Kapital sinnvoll zu mobilisieren. Vorbilder aus dem Ausland und konkrete Maßnahmen wie Steuergutschriften und Infrastrukturfonds könnten helfen, privates Kapital zu mobilisieren. Ob sein Vorschlag realistisch ist, bleibt abzuwarten, doch die Union setzt auf eine Mischung aus staatlichen Anreizen und privatem Engagement.
15.10.2024
05:53 Uhr

Deutschlands Chemieindustrie in der Krise: Massive Umsatzrückgänge und Stellenabbau

Die deutsche Chemieindustrie, der drittgrößte Industriezweig des Landes, steht vor einer der schwersten Krisen ihrer Geschichte. Besonders betroffen ist der Chemiekonzern BASF, der sich mit einem drastischen Umsatzrückgang und enormen Energiekosten konfrontiert sieht. BASF verzeichnete im zweiten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang von 24,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Standort Ludwigshafen schreibt seit Jahren Verluste, während internationale Standorte profitabel arbeiten. BASF plant bis 2026 ein Siebtel der Produktionsanlagen in Ludwigshafen stillzulegen, was langfristig zu einem Stellenabbau im vierstelligen Bereich führen könnte. Auch andere deutsche Chemiekonzerne wie Evonik und Lanxess kämpfen mit ähnlichen Schwierigkeiten und planen massive Sparmaßnahmen sowie Stellenabbau.
15.10.2024
05:53 Uhr

Volkswagen in der Krise: Moody's senkt Kreditwürdigkeit

Die renommierte Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit des deutschen Automobilriesen Volkswagen von „stabil“ auf „negativ“ herabgestuft. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Konzern haben, der ohnehin mit massiven Schulden von über 400 Milliarden Euro zu kämpfen hat. Moody's begründete die Herabstufung mit der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung und dem zunehmenden Preisdruck sowie möglichen Strafzahlungen wegen CO₂-Emissionen. Die Herabstufung könnte es Volkswagen schwerer machen, neue Kredite zu bekommen, was die wirtschaftliche Situation weiter verschärfen könnte. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob die Bundesregierung eingreifen wird, um die deutschen Standorte und Arbeitsplätze zu sichern. Die Krise bei Volkswagen ist Teil eines größeren Trends der Deindustrialisierung in Deutschland, der auch andere Industriegiganten betrifft.
15.10.2024
04:25 Uhr

Beinahe-Katastrophe durch russische Sabotage: Deutschland entging nur knapp einem Flugzeugabsturz

Deutschland entging nur knapp einem Flugzeugabsturz, der durch einen Brand in einem Luftfrachtpaket aus dem Baltikum verursacht wurde, möglicherweise durch russische Sabotage. Der Brandsatz zündete glücklicherweise noch am Boden im DHL-Logistikzentrum Leipzig. Der Generalbundesanwalt ermittelt in diesem Fall. Im Parlamentarischen Kontrollgremium warnten BND-Chef Bruno Kahl und Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang vor der wachsenden Bedrohung durch Russland, einschließlich Cyberangriffen und Spionage. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg forderte erweiterte Befugnisse für Nachrichtendienste angesichts zunehmender Drohnenaktivitäten an militärischen Standorten. Haldenwang wies auch auf die Rückkehr des islamistischen Terrorismus nach Europa hin und kündigte ein neues Gutachten zur AfD an.
15.10.2024
04:09 Uhr

Solarnative stellt Betrieb endgültig ein – Ende einer Vision

Das insolvente Unternehmen Solarnative, bekannt für seine Mikro-Wechselrichter, konnte trotz intensiver Bemühungen keinen Investor finden und stellt den Betrieb endgültig ein. Gegründet 2019, begann die Produktion des von Henk Oldenkamp entwickelten „PowerStick“-Wechselrichters im Mai 2023, jedoch verlief der Verkauf nicht wie erhofft. Der Druck durch chinesische Konkurrenten und eine desaströse Marktlage führten zur Insolvenz. Ein Teil des Entwicklerteams findet in einem anderen Start-up eine neue Heimat, während das Unternehmen aufgelöst wird. Die Herausforderungen des globalisierten Marktes und fehlende finanzielle Unterstützung machten es Solarnative unmöglich, sich zu behaupten. Der Fall zeigt die Schwierigkeiten deutscher Unternehmen, unter den aktuellen Marktbedingungen zu bestehen.
15.10.2024
04:07 Uhr

Handelskrieg zwischen EU und China eskaliert: Teure Konsequenzen für Europa

Die Europäische Union hat Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt, woraufhin China mit Einfuhrzöllen auf europäische Spirituosen reagierte, was besonders Frankreich trifft. Diese Vergeltungsmaßnahmen könnten weitreichende Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, da sie nicht nur den Elektroauto-Sektor betreffen, sondern auch Investitionen in Hightech, Energie und Infrastruktur. Französische Winzer sind besorgt, da viele kleinere Cognac-Häuser den chinesischen Markt verlassen könnten. Die Entscheidung der EU, den Rat der USA zu befolgen, wurde scharf kritisiert, da sie den Zugang zum chinesischen Markt gefährdet und zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Peking droht mit weiteren Maßnahmen, was besonders Deutschland beunruhigt, da deutsche Autohersteller stark vom chinesischen Markt abhängig sind. Langfristig könnten die politischen Fehlentscheidungen der EU zu einem Rückgang der Investitionen und einer gefährdeten wirtschaftlichen Stabilität führen.
15.10.2024
04:03 Uhr

Russland strebt Entkopplung der BRICS-Staaten vom Dollar an

Der russische Finanzminister Anton Siluanow hat auf einer Tagung der BRICS-Länder einen Bericht vorgestellt, der digitale Transaktionen in Landeswährungen und direkte Verbindungen zwischen den Zentralbanken fördern soll, um den Zahlungsverkehr mit westlichen Währungen wie dem Dollar oder Euro einzuschränken. Der Bericht betont die Notwendigkeit, das internationale Finanzsystem auf Basis von Sicherheit, Unabhängigkeit, Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit zu reformieren. Um dies zu erreichen, soll die BRICS Clear-Plattform eingerichtet werden, die ausschließlich Transaktionen in Landeswährungen ermöglicht. Russland wirbt zudem für Blockchain-Technologien, um das Kreditrisiko zu eliminieren und Kosten zu senken. Der Bericht schlägt auch die Schaffung von Handelszentren für Rohstoffe vor, um die Souveränität der BRICS-Volkswirtschaften zu stärken. Ob diese Maßnahmen umgesetzt werden, bleibt abzuwarten, da einige BRICS-Länder weiterhin den Zugang zum Dollar-basierten Finanzsystem bevorzugen könnten.
14.10.2024
20:14 Uhr

China und Russland intensivieren militärische Zusammenarbeit

In einem überraschenden Treffen in Peking haben die Verteidigungsminister Chinas und Russlands, Dong Jun und Andrej Beloussow, eine Verstärkung ihrer militärischen Zusammenarbeit beschlossen, was eine Woche vor dem BRICS-Gipfel in Kasan, Russland, erfolgt. Chinas Verteidigungsminister betonte, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern ein Allzeithoch erreicht hätten und die militärische Zusammenarbeit kontinuierlich vorangetrieben werde. Der russische Verteidigungsminister unterstrich die Bedeutung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Putin und Xi für die Stärkung der strategischen Partnerschaft. Der Besuch Beloussows in Peking und die verstärkte militärische Zusammenarbeit könnten die Dynamik innerhalb der BRICS-Gruppe beeinflussen. In den letzten Jahren haben China und Russland ihre diplomatischen, militärischen und wirtschaftlichen Beziehungen intensiviert, insbesondere vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts. Die verstärkte Zusammenarbeit könnte weitreichende geopolitische Konsequenzen haben, während westliche Länder ihre Sanktionen gegen Russland verschärfen.
14.10.2024
16:07 Uhr

Alarmierende Stellenstreichungen bei Brose: Fast 1.000 Arbeitsplätze gefährdet

Der fränkische Autozulieferer Brose plant drastische Einschnitte in der Verwaltung und will bis zu 950 Stellen an Hochlohnstandorten streichen. Michael Stoschek, Gesellschafter von Brose, erklärt, dass das Unternehmen seine Organisation verschlanken müsse, indem Hierarchien abgebaut und Führungsspannen vergrößert werden. Seit Anfang Oktober hat Stoschek den Vorsitz des neu formierten Verwaltungsrats übernommen, um den Einfluss der Eigentümerfamilien zu stärken. Brose sucht nach strategischen Partnern, um das wirtschaftliche Risiko zu teilen. Die Nachricht reiht sich in eine Serie von Hiobsbotschaften aus der Automobilzuliefererbranche ein, die unter anderem durch die Corona-Pandemie und die Transformation zur Elektromobilität unter Druck steht. Diese Entwicklungen sind ein Weckruf für die deutsche Wirtschaft, und es bleibt abzuwarten, ob Brose und andere Autozulieferer die Herausforderungen meistern können.
14.10.2024
12:49 Uhr

Breitbandausbau in Deutschland: Fortschritte und Herausforderungen

Nach den Plänen der Bundesregierung soll es bis 2030 überall in Deutschland schnelles Internet geben. Die Ampelkoalition hatte im Sommer 2022 ihre „Gigabitstrategie“ beschlossen und mittlerweile sind 87 Prozent der geplanten Maßnahmen gestartet oder abgeschlossen. Der Fortschrittsbericht des Digitalministeriums zeigt Erfolge beim Glasfaser- und 5G-Ausbau, wobei Deutschland bei 5G zu den europäischen Spitzenreitern gehört. Dennoch gibt es Defizite: Viele Haushalte schließen sich trotz verfügbarer Glasfaseranschlüsse nicht an und die Mobilfunkversorgung in Bahntunneln ist noch unzureichend. Das Digitalministerium plant weitere Maßnahmen und eine Image-Kampagne, um den Breitbandausbau zu beschleunigen und die Akzeptanz von Glasfaser zu erhöhen. Ein Konzept zur Migration von Kupfer- auf Glasfasernetze wird ebenfalls erarbeitet, wobei insbesondere die Deutsche Telekom gegen eine vorzeitige Abschaltung ihrer DSL-Leitungen ist.
14.10.2024
11:56 Uhr

Die Illusion der Gebäudesanierung: Warum grüne Ziele ins Leere laufen

Die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung im Gebäudesektor stehen zunehmend auf dem Prüfstand, da Eigentümer immer weniger sanieren und die angestrebten Sanierungsquoten als utopisch erscheinen. Die hohen Kosten für energetische Maßnahmen übersteigen oft den Nutzen, was viele Eigentümer davon abhält, Sanierungen durchzuführen. Zudem wird kritisiert, dass die Energiewende im Gebäudesektor nicht auf den Schultern von Hausbesitzern und Mietern lasten kann, da die finanziellen Belastungen für viele untragbar sind. Die Politik wird aufgefordert, realistische und tragbare Lösungen zu finden, anstatt auf Zwang und hohe Kosten zu setzen. Ohne eine grundlegende Überarbeitung der politischen Vorgaben und Förderprogramme sind die Klimaziele im Gebäudesektor nicht zu erreichen. Die derzeitige Politik der Grünen läuft Gefahr, ins Leere zu laufen und mehr Schaden als Nutzen zu stiften.
14.10.2024
09:34 Uhr

Thinktanks und ihre wachsende Einflussnahme auf die deutsche Politik

Thinktanks wie der Club of Rome spielen eine immer größere Rolle in der deutschen Politik, indem sie konkrete Vorschläge zu Themen wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Transformation vorlegen. Der aktuelle Bericht "Earth for All Deutschland" fordert tiefgreifende Veränderungen, um die globale Überlastung und den Klimawandel einzudämmen. Dabei betonen die Autoren die Notwendigkeit radikaler Veränderungen, insbesondere in den Bereichen Verkehr und Wärme. Es wird jedoch auch die Frage aufgeworfen, ob solche Organisationen zu viel Einfluss auf politische Entscheidungen haben sollten, da sie oft von einer kleinen Elite geleitet werden und ihre Unabhängigkeit durch Spenden gefährdet sein könnte. Die deutsche Politik sollte daher vorsichtig sein und sicherstellen, dass Entscheidungen auf breiter Basis und im Interesse der gesamten Bevölkerung getroffen werden. Thinktanks können wertvolle Impulse geben, doch ihre Vorschläge müssen kritisch hinterfragt und in einen breiteren gesellschaftlichen Kontext gestellt werden.
14.10.2024
08:59 Uhr

Norwegen stärkt das Recht auf Barzahlung: Ein Wendepunkt im globalen Krieg gegen Bargeld

Norwegen hat beschlossen, das Recht auf Barzahlung zu stärken, um die Abkehr von Bargeld zu verlangsamen. Nur noch 3 % der Norweger nutzten zuletzt Bargeld, weshalb am 1. Oktober eine Gesetzesänderung in Kraft trat, die das Recht auf Barzahlung im Einzelhandel stärkt. Ab Juni 2024 wird eine weitere Änderung das Recht auf Barzahlung präzisieren. Die Gesetzgebung soll besonders den 600.000 Menschen helfen, die Schwierigkeiten mit digitalen Zahlungen haben. Einige Einzelhändler sind jedoch gegen die Änderung, da sie zusätzliche Kosten befürchten. Auch andere europäische Länder wie die Schweiz, Österreich und Schweden ergreifen Maßnahmen zur Stärkung des Bargelds.
14.10.2024
08:57 Uhr

JPMorgan-CEO warnt vor weitreichenden Auswirkungen geopolitischer Spannungen

Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, warnte vor den „gefährlichen“ geopolitischen Bedingungen und deren potenziell tiefgreifenden Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Er betonte, dass die Bank die geopolitische Lage genau beobachte, und hob die verschärften Spannungen im Nahen Osten sowie den Krieg zwischen Russland und der Ukraine hervor. Dimon wies darauf hin, dass die US-Inflation sich verlangsamt, aber kritische Probleme wie Haushaltsdefizite und Infrastrukturbedarfe bestehen bleiben. Er schloss eine politische Rolle nahezu aus, betonte jedoch seine patriotischen Werte. Dimon äußerte sich auch zu Naturkatastrophen wie den Hurrikanen Milton und Helene, die erhebliche Schäden verursachten, jedoch keine dauerhaften Auswirkungen auf die globalen Märkte haben dürften.
14.10.2024
08:57 Uhr

China setzt auf Überproduktion von Lithium: US-Beamter schlägt Alarm

Jose Fernandez, US-Staatssekretär für wirtschaftliches Wachstum, Energie und Umwelt, äußerte bei einem Treffen in Portugal, dass China seine Überproduktion von Lithium einsetzt, um globale Konkurrenten auszuschalten. Durch aggressive Preisstrategien, sogenanntes predatory pricing, hat China den Lithiumpreis im letzten Jahr um 80 Prozent gesenkt und kontrolliert nun zwei Drittel der weltweiten Lithiumproduktion. Portugals Pläne zur Lithiumförderung stoßen auf lokalen Widerstand wegen möglicher Umwelt- und Lebensgrundlagenbedrohungen. Westliche Länder haben Handelsbarrieren gegen Chinas Praktiken errichtet, da chinesische Industrien staatlichen Zielen folgen und keine freie Marktwirtschaft darstellen. Indien und andere asiatische Länder haben ebenfalls Zölle auf chinesische Importe erhöht, um ihre Märkte zu schützen. Trotz dieser Maßnahmen könnten chinesische Hersteller Zölle umgehen, indem sie Partnerschaften mit internationalen Herstellern eingehen, während China mit wirtschaftlichen Herausforderungen und möglichen sozialen Unruhen konfrontiert ist.
14.10.2024
08:11 Uhr

Rückläufige Erzeugerpreise: Keine Entwarnung für Verbraucher

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind im August 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent gesunken, was auf den ersten Blick positiv für Verbraucher erscheint. Besonders auffällig ist der Preisverfall bei pflanzlichen Erzeugnissen, wie Kartoffeln, deren Preise um 34,2 Prozent gesunken sind. Im Gegensatz dazu stiegen die Preise für Obst und tierische Produkte, beispielsweise Tafeläpfel um 36,9 Prozent und Milchprodukte um 16,5 Prozent. Trotz der gesunkenen Erzeugerpreise bleibt der Inflationsdruck bestehen, da sich die Kosten für Transport, Energie und Verarbeitung nicht unmittelbar auf die Endpreise auswirken. Die Bundesregierung muss effektive Strategien entwickeln, um die Preisstabilität zu gewährleisten und die Bürger zu entlasten. Insgesamt verdeutlichen die Preisschwankungen die komplexe wirtschaftliche Lage und die Notwendigkeit durchdachter politischer Maßnahmen.
14.10.2024
06:13 Uhr

Großbritannien setzt auf Insekten und Laborfleisch: Ein radikaler Wandel in der Lebensmittelversorgung

In Großbritannien wurde eine Initiative gestartet, um die Nahrungsmittelversorgung durch planetenfreundliche Alternativen wie Insekten und im Labor gezüchtetes Fleisch zu verändern. Ein mit 50 Millionen Dollar finanziertes Zentrum soll diese neuartigen Nahrungsmittel erforschen. Das Projekt, unterstützt von BBSRC, Innovate UK und Universitäten wie Leeds und dem Imperial College, zielt darauf ab, umweltfreundliche Alternativen zu tierischen Proteinen zu entwickeln. Schätzungen zufolge könnte die Tierhaltung bis zu einem Fünftel der Treibhausgasemissionen verursachen, und nachhaltigere Eiweißquellen seien notwendig, um den steigenden Bedarf zu decken. Kritische Stimmen bezweifeln jedoch die ökologischen Vorteile und sehen eine mögliche Machtübernahme globaler Konzerne. Es bleibt abzuwarten, ob diese Veränderungen die versprochenen Vorteile bringen oder wirtschaftlichen Interessen dienen.
14.10.2024
06:09 Uhr

Berlins älteste Bäckerei Siebert kritisiert Ampelregierung: „Ideologie herrscht vor Pragmatismus“

Die traditionsreiche Bäckerei Siebert in Berlin-Prenzlauer Berg, geführt von Anke Siebert und Ulrich Kienzl, kritisiert die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung scharf. Trotz eines treuen Kundenstamms und täglichem Verkauf von 2000 bis 3000 Brötchen, kämpfen sie mit steigenden Kosten und befürchten, den Laden schließen zu müssen. Kienzl bemängelt, dass in der deutschen Politik Ideologie vor Pragmatismus herrsche, und kritisiert besonders Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz. Weitere Herausforderungen sind der Fachkräftemangel, zunehmende Bürokratie und steigende Energiekosten. Trotz der Schwierigkeiten versuchen die Betreiber positiv zu bleiben und hoffen, dass sie weiterhin einen wichtigen Beitrag zur deutschen Wirtschaft leisten können.
14.10.2024
06:08 Uhr

USA stationieren Raketenabwehrsystem und Soldaten in Israel: Ein Zeichen der Stärke im Nahost-Konflikt

Die Vereinigten Staaten haben angesichts der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten beschlossen, ihre militärische Präsenz in Israel zu verstärken. Auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden hat Verteidigungsminister Lloyd Austin die Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD und die Entsendung eines Teams von US-Soldaten genehmigt. Diese Maßnahme soll die israelische Luftverteidigung nach jüngsten iranischen Raketenangriffen stärken. Pentagon-Sprecher Pat Ryder betonte, dass dieser Schritt das Engagement der USA für die Verteidigung Israels unterstreiche. Die Spannungen könnten jedoch weiter ansteigen, da die Stationierung des THAAD-Systems als Provokation aufgefasst werden könnte. Die USA senden damit ein klares Signal an den Iran und zeigen, dass sie bereit sind, Israel zu unterstützen und weitere Angriffe nicht unbeantwortet bleiben werden.
14.10.2024
06:08 Uhr

Drohnen-Schwarm dringt tagelang in Luftraum einer US-Militärbasis ein

Ende 2023 verletzte eine Flotte von Drohnen 17 Tage lang den Luftraum über der Langley Air Force Base in Virginia, die die hochmodernen F-22 Raptor-Kampfjets beherbergt. Trotz intensiver Untersuchungen bleibt das Pentagon im Unklaren über die Herkunft und den Zweck dieser Drohnenoperationen. Die Drohnenflüge, die an eine Parade von Rasenmähern erinnerten, wurden von US-Militärangehörigen wiederholt beobachtet und führten durch einen Luftraum, der auch die Basis des Navy SEAL Team Six und die Naval Station Norfolk überblickte. Behörden schlossen die Möglichkeit aus, dass Amateur-Drohnenpiloten verantwortlich seien, und vermuteten stattdessen mögliche ausländische Einflüsse. Das US-Militär steht vor rechtlichen und technischen Herausforderungen im Umgang mit den Drohnen, da Abschüsse und Signalstörungen gesetzlich und sicherheitstechnisch problematisch sind. Ähnliche Vorfälle in der Nähe der Edwards Air Force Base in Nevada werfen ernste Fragen zur nationalen Sicherheit auf.
14.10.2024
06:00 Uhr

Habecks Bilanz: Deutschland „in Fahrt“ gebracht – Rezession steht bevor

Wirtschaftsminister Robert Habeck zieht eine positive Bilanz seiner Amtszeit und sieht Deutschland „in Fahrt“ gebracht, was jedoch auf Kritik von Koalitionspartnern und der Opposition stößt. Trotz der Umsetzung zahlreicher Gesetze kämpft Deutschland mit hohen Energiepreisen, Deindustrialisierung und steigenden Insolvenzen. Die Wirtschaftsprognosen wurden auf ein negatives Wachstum korrigiert, und eine Rezession droht. FDP und CSU kritisieren Habecks Durchsetzungskraft und Wirtschaftskompetenz, während Söder ihm Rücktritt nahelegt. Einige Nutzer erinnern daran, dass die Union unter Merkel viele der aktuellen Weichenstellungen mitverantwortet hat. Die Bilanz bleibt umstritten, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik der Ampelkoalition die wirtschaftliche Lage verbessern kann.
14.10.2024
05:59 Uhr

Gaskunden drohen massive Preissteigerungen im Jahr 2025

Die deutschen Gaskunden müssen sich auf erhebliche Preissteigerungen im Jahr 2025 einstellen, da einige Gasnetzbetreiber drastische Erhöhungen der Gasnetzgebühren von bis zu 56 Prozent planen. Dies könnte für viele Haushalte zu erheblichen Mehrkosten führen, mit zusätzlichen Kosten von bis zu 445 Euro für ein Einfamilienhaus. Der durchschnittliche Anstieg der Gasnetzgebühren beträgt derzeit rund 25 Prozent, was für ein Einfamilienhaus Mehrkosten von etwa 116 Euro bedeutet. Besonders in den neuen Bundesländern sind noch höhere Aufschläge angekündigt, was die Belastung je nach Wohnort stark variieren lässt. Die Preissteigerungen werden auch mit einer gesunkenen Nachfrage nach Gas erklärt, da die Kosten für das Netz von weniger angeschlossenen Verbrauchern getragen werden müssen. Verbrauchern wird geraten, die Preise zu vergleichen, da die Preisunterschiede zwischen den Anbietern über 1.000 Euro pro Jahr betragen können.
14.10.2024
05:59 Uhr

Statistik und Realität: Warum die niedrige Inflation viele Menschen nicht überzeugt

Die jüngsten Berichte des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Inflation in Deutschland im September auf 1,6 Prozent gesunken ist – der niedrigste Stand seit Februar 2021. Diese positive Entwicklung wird jedoch von vielen Verbrauchern nicht wahrgenommen, da sie weiterhin deutliche Preisanstiege, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln, erleben. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Inflationsrate sind die gesunkenen Energiepreise, die eine spürbare Entlastung für Autofahrer bedeuten. Dennoch sind die Preise für Lebensmittel wie Butter, Zucker und Brot erheblich gestiegen, was dazu führt, dass viele Verbraucher die offizielle Inflationsrate als nicht repräsentativ empfinden. Ökonomen warnen davor, den Kampf gegen die Inflation für beendet zu erklären, und prognostizieren, dass die Inflationsrate bis Jahresende wieder über zwei Prozent ansteigen könnte. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten bleibt eine der größten Sorgen der Deutschen, da viele Menschen weiterhin skeptisch auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung blicken.
14.10.2024
05:58 Uhr

Eine Botschaft an Russland: NATO startet Atomwaffen-Übung „Steadfast Noon“

Die NATO startet ihr jährliches Manöver „Steadfast Noon“, um die Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen zu üben und ein klares Signal an Russland zu senden. Rund 2.000 Militärs aus 13 NATO-Staaten nehmen teil, wobei die Übung im Luftraum über Westeuropa stattfindet. Mehr als 60 Flugzeuge, darunter Kampfjets und Langstreckenbomber, sind beteiligt. Die NATO betont, dass die Übung keine direkte Reaktion auf den Ukraine-Konflikt sei und keine scharfen Waffen zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die nukleare Abschreckung und die Bereitschaft der Allianz zu demonstrieren. Die Manöver dienen auch dazu, das Vertrauen der Mitgliedsstaaten in die kollektive Verteidigung zu stärken und potenzielle Gegner abzuschrecken.
14.10.2024
05:57 Uhr

Reform der Netzentgelte: Wer profitiert, wer zahlt mehr?

Die Bundesnetzagentur hat eine Reform der Netzentgelte beschlossen, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt, um die Kosten des Netzausbaus gerechter zu verteilen. Regionen mit hohem Anteil an Wind- und Solarenergie, wie Schleswig-Holstein und Brandenburg, werden entlastet, während städtische Gebiete in Nordrhein-Westfalen und die Pfalz höhere Netzentgelte zahlen müssen. Für durchschnittliche Haushalte sinken die Netzentgelte im Schnitt um 10,3 Prozent, was eine Reduktion der jährlichen Stromnetzgebühren von 496 Euro auf etwa 445 Euro bedeutet. Gewerbekunden profitieren von einer Reduktion um 12,5 Prozent. Es gibt jedoch kritische Stimmen und Unsicherheiten, da einige Netzbetreiber bereits Preissteigerungen angekündigt haben und weitere Kosten durch die Energiewende entstehen. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Reform auf die Stromrechnungen auswirken wird, wobei die Energiewende weiterhin eine finanzielle Belastung darstellt.
13.10.2024
19:17 Uhr

USA eskalieren: Verlegung von Soldaten und Raketenabwehrsystem nach Israel

Die US-Regierung hat angekündigt, eine THAAD-Raketenabwehrbatterie nach Israel zu verlegen, um die Luftverteidigung gegen iranische Raketenangriffe zu stärken. Verteidigungsminister Lloyd Austin autorisierte den Einsatz auf Anweisung von Präsident Joe Biden. Der Iran hatte zuvor gewarnt, US-Soldaten zur Bedienung des Systems nach Israel zu verlegen. Die Verlegung könnte zu einer gefährlichen Eskalation der Spannungen im Nahen Osten führen, da historische Parallelen zeigen, dass ähnliche Maßnahmen oft Konflikte verschärften. Diese Entscheidung könnte die ohnehin fragile Lage weiter destabilisieren und es bleibt abzuwarten, wie der Iran und andere Akteure reagieren werden. In Zeiten globaler Unsicherheit wird Anlegern geraten, sichere Häfen wie Edelmetalle in Betracht zu ziehen.
13.10.2024
19:09 Uhr

US-Präsident Biden besucht Florida nach verheerendem Hurrikan

US-Präsident Joe Biden besuchte Florida, um sich nach dem verheerenden Hurrikan „Milton“ ein Bild von den Schäden zu machen. Der Sturm traf die Region um Tampa schwer, viele Menschen verloren ihr Zuhause und es gab mindestens 17 Tote. Biden versprach Unterstützung beim Wiederaufbau und betonte die Notwendigkeit des Zusammenhalts in Krisenzeiten. Er kündigte millionenschwere Hilfen an, um die Stromversorgung wiederherzustellen und widerstandsfähiger zu machen. „Milton“ war bereits der zweite schwere Sturm in kurzer Zeit, nachdem „Helene“ zuvor den Südosten der USA verwüstet hatte. Die jüngsten Naturkatastrophen zeigen die Verwundbarkeit der betroffenen Regionen und die Notwendigkeit einer widerstandsfähigeren Infrastruktur.
13.10.2024
17:08 Uhr

Massive Überschwemmungen in Nigeria zwingen Zehntausende zur Flucht

In Nigeria haben schwere Überschwemmungen dazu geführt, dass zehntausende Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Zwei große Flüsse im zentralen Bundesstaat Kogi sind über die Ufer getreten und haben weite Landstriche überflutet. Das Rote Kreuz berichtete am Sonntag, dass mehr als 60.000 Menschen evakuiert wurden und rund 60.000 Hektar Land betroffen sind. Die Aufnahmezentren für die Vertriebenen sind überfüllt, und in den betroffenen Gebieten leben mehr als eine Million Menschen. Nigeria wurde bereits in den vergangenen Jahren von heftigen Regenfällen heimgesucht, wobei im Jahr 2022 mehr als 500 Menschen ums Leben kamen. Die Regierung steht vor der Herausforderung, schnell und effektiv zu reagieren, während die internationale Gemeinschaft gefordert ist, humanitäre Hilfe und finanzielle Unterstützung bereitzustellen.
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