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Steuern - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

11.11.2024
13:41 Uhr

Turbo-Einbürgerung: Untätigkeitsklagen überlasten deutsche Gerichte

Die Wartezeiten für die Einbürgerung in Deutschland sind lang, doch die Untätigkeitsklage gewinnt an Beliebtheit und überlastet die Verwaltungsgerichte, vor allem in Berlin, Hamburg und München. Diese Methode wird genutzt, wenn eine Behörde drei Monate lang nicht auf einen Antrag reagiert, um die Bearbeitung zu beschleunigen. Anwälte haben dies als lukratives Geschäftsmodell entdeckt, was die Gerichte zusätzlich belastet. Seit Juni 2024 gilt ein neues Einwanderungsrecht, das eine schnellere Einbürgerung ermöglicht und die Zahl der Anträge erhöht hat. Die Berliner Landesregierung strebt 20.000 Einbürgerungen in diesem Jahr an, was die Behörden unter Druck setzt. Zur Beschleunigung der Prozesse setzt Berlin auf Digitalisierung, doch Altfälle bieten weiterhin Angriffsfläche für Untätigkeitsklagen, die hohe Kosten für den Steuerzahler verursachen und die Notwendigkeit einer Reform der Bürokratie verdeutlichen.
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11.11.2024
12:23 Uhr

Steuerfreie Überstunden ab 2025: Revolution im Arbeitsrecht

Ab dem Jahr 2025 könnten Überstunden in Deutschland steuerfrei werden, was erhebliche Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber haben könnte. Arbeitnehmer könnten von einer höheren Auszahlung ihrer Überstunden profitieren, da diese ohne Steuerabzüge gezahlt würden, was die Motivation steigern könnte. Dies hätte auch Auswirkungen auf die Personalkosten der Unternehmen. Die geplante Steuerfreiheit bringt jedoch rechtliche Herausforderungen mit sich, da viele Arbeitsverträge Überstunden mit dem Gehalt abgelten und diese Regelungen klar formuliert sein müssen. Überstunden können auch in Betriebsvereinbarungen oder Tarifverträgen geregelt sein, wobei der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht hat. Klare Regelungen und offene Kommunikation sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und eine faire Auszahlung von Überstunden steuerfrei zu gewährleisten.
11.11.2024
07:25 Uhr

Gesetzesänderung: Kosten für Smart Meter steigen drastisch

Die Einführung von Smart Metern wird für viele Verbraucher teurer als geplant, da ein neuer Gesetzesentwurf erhebliche Kostensteigerungen vorsieht. Die jährliche Grundgebühr könnte von 20 auf 60 Euro steigen, und einmalige Kosten von 100 Euro für die Geräte könnten anfallen. Ab 2025 müssen Stromlieferanten dynamische Stromtarife anbieten, die sich an den Preisen der Strombörse orientieren. Kritik kommt aus der Energiewirtschaft, da die kurzfristigen Änderungen die Planung von Herstellern und Messstellenbetreibern stören. Die Grenze für den verpflichtenden Einbau von Smart Metern soll von 6.000 auf 10.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch steigen. Verbraucherschützer fordern die Beibehaltung der bisherigen Gebühren, da vor allem Mieter von den höheren Kosten betroffen sein könnten.
11.11.2024
07:08 Uhr

Solidaritätszuschlag: Wegfall könnte Betriebe um 65 Milliarden Euro entlasten

Das Bundesverfassungsgericht wird bald über die Rechtmäßigkeit des Solidaritätszuschlags entscheiden, was weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft haben könnte. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) könnte die Abschaffung des Solis den Unternehmen in Deutschland eine Entlastung von knapp 65 Milliarden Euro bringen. Der Ökonom Tobias Hentze betont, dass dies den Unternehmen dringend benötigten Spielraum für neue Investitionen geben würde. Am kommenden Dienstag wird das Gericht die Frage erörtern, ob der Solidaritätszuschlag noch verfassungsgemäß ist, wobei eine Entscheidung erst in einigen Monaten erwartet wird. Sollte der Soli wegfallen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf den Bundeshaushalt haben, da für das nächste Jahr Soli-Einnahmen von 12,75 Milliarden Euro fest eingeplant sind. Die Beschwerdeführer halten es für verfassungswidrig, den Soli seit dem Auslaufen des Solidarpakts II im Jahr 2019 weiter zu erheben.
11.11.2024
07:03 Uhr

ESG: Der grüne Traum zerplatzt wie eine Seifenblase

Die ESG-Programme (Environmental, Social und Governance) der US-Konzerne stehen vor dem Aus. Mit Donald Trump und der republikanischen Mehrheit im Kongress wird die Umverteilung von Steuergeldern für pseudogrüne Projekte wohl beendet. ESG, einst ein Heilsbringer der Finanzwelt, verwandelt sich nun in einen toxischen Vermögensvernichter. Analysten raten ESG-Fondsmanagern, ihren Anwalt in Rufweite zu halten, da republikanische Staatsanwälte den ESG-Verfechtern Verschwörung gegen die fossile Industrie vorwerfen. Unternehmen reagieren mit „Greenhushing“ und verstecken ihre grünen Initiativen. Besonders betroffen sind Windkraft-Aktien, die an der Börse abgestraft werden. Die Zukunft der Energiewende wird von Marktkräften und wirtschaftlicher Vernunft bestimmt.
11.11.2024
07:03 Uhr

Entscheidung des Verfassungsgerichts: Wegfall des Soli könnte Unternehmen Milliarden sparen

Das Bundesverfassungsgericht prüft die Rechtmäßigkeit des Solidaritätszuschlags, dessen Abschaffung Unternehmen in Deutschland um rund 65 Milliarden Euro entlasten könnte. Experten wie Tobias Hentze vom Institut der deutschen Wirtschaft sehen die Maßnahme als überfällig an, da sie dringend benötigten Investitionsspielraum schaffen würde. Eine Abschaffung des Soli würde jedoch ein Loch von 12,75 Milliarden Euro in den Bundeshaushalt reißen und möglicherweise Rückzahlungen der vergangenen Jahre erfordern. Der Solidaritätszuschlag wurde ursprünglich zur Finanzierung der deutschen Wiedervereinigung eingeführt, wird aber seit 2019 nur noch von den oberen zehn Prozent der Einkommen erhoben, was als verfassungswidrig angefochten wird. Die Debatte um den Soli dauert schon Jahre an, und eine Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Folgen für Wirtschaft und Haushalt haben. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Unternehmen verstärken den Ruf nach Entlastung, während die Entscheidung des Gerichts mit Spannung erwartet wird.
11.11.2024
06:51 Uhr

Trumps Triumph: Wirtschaftliche Gewinner und Verlierer im Überblick – was Anleger wissen sollten

Der Wahlsieg von Donald Trump hat die Weichen für eine veränderte Wirtschaftspolitik gestellt, die klare Gewinner und Verlierer unter den Unternehmen hervorbringt. Während einige Branchen von seinen Plänen zur Stärkung der heimischen Wirtschaft profitieren könnten, dürften andere durch neue Handelshemmnisse und Regulierungen beeinträchtigt werden. Trump plant pauschale Strafzölle von mindestens 10 Prozent auf alle in die USA importierten Waren, um die heimische Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schützen. Europäische Unternehmen, insbesondere Autobauer, stehen unter Druck, während einige US-Unternehmen wie Tesla profitieren. Der Goldpreis und die Preise für Öl und Kupfer gerieten nach dem Wahlsieg Trumps ebenfalls unter Druck. Trumps Wahlsieg hat auch negative Auswirkungen auf Europas Windkraftkonzerne, die Kursrückgänge verzeichneten.
10.11.2024
16:28 Uhr

Goldschmuggel: Deutsche Sozialhilfeempfängerin am Hamburger Flughafen erwischt

Am 28. Oktober geriet eine 33-jährige Frau bei ihrer Rückkehr aus dem Iran am Hamburger Flughafen in Schwierigkeiten mit dem Zoll, als sie 18 Goldschmuckstücke im Gesamtwert von etwa 15.000 Euro nicht deklarierte. Die Frau behauptete, ein Teil des Schmucks sei für eine Freundin bestimmt, was für die Zollbehörde jedoch irrelevant war. Neben einer Zollgebühr von 3.400 Euro stellte sich heraus, dass die Frau Bürgergeld empfängt und ohne Genehmigung länger als die erlaubten 21 Tage im Ausland war. Dies könnte zu einer Rückforderung ihrer Sozialleistungen führen. Der Vorfall wirft Fragen zur Effizienz und Gerechtigkeit der aktuellen Sozialpolitik auf, insbesondere in Bezug auf Missbrauch von Sozialleistungen. Die deutsche Regierung muss dringend die bestehenden Regelungen überdenken, um sicherzustellen, dass Sozialleistungen tatsächlich den Bedürftigen zugutekommen.
09.11.2024
04:39 Uhr

Anne Spiegel: Vom politischen Versagen zur neuen Rolle bei "Krisenchat"

Anne Spiegel, die ehemalige Umweltministerin von Rheinland-Pfalz und Bundesfamilienministerin, ist zurück auf der politischen Bühne – allerdings in einer neuen Rolle. Spiegel, die wegen ihres Totalversagens bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 scharf kritisiert wurde, tritt nun als Führungskraft beim gemeinnützigen Beratungsangebot "Krisenchat" an. Das Unternehmen, das sich auf die Beratung junger Menschen in Not spezialisiert hat, wird auch aus Steuermitteln finanziert – unter anderem durch das grün geführte Bundesfamilienministerium. Spiegel war nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und ihrem umstrittenen Familienurlaub kurz nach der Katastrophe stark in die Kritik geraten. Ihr Rücktritt als Bundesfamilienministerin im April 2022 war unausweichlich. Nun, knapp zwei Jahre später, tritt sie ihre neue Position bei "Krisenchat" an.
09.11.2024
04:36 Uhr

Ein Pogrom im Herzen Europas: Schockierende Ereignisse in Amsterdam

In der Nacht vom 7. auf den 8. November 2024 ereigneten sich in Amsterdam schockierende Übergriffe auf Fans der israelischen Fußballmannschaft Maccabi Tel Aviv durch gewalttätige Männer mit palästinensischen Fahnen. Diese Angriffe verdeutlichen den tief verwurzelten Hass auf Juden in Teilen der Gesellschaft. Besonders besorgniserregend ist die Verwicklung der UNRWA, die trotz ihrer humanitären Mission immer wieder in Verbindung mit terroristischen Aktivitäten gebracht wird. Die deutsche Bundesregierung hat 2018 trotz dieser Bedenken ihre finanzielle Unterstützung der UNRWA erhöht, was zur weiteren Finanzierung von Judenhass beitrug. Die Ereignisse in Amsterdam sind ein alarmierendes Signal für Europa und erfordern entschlossene Maßnahmen und eine Überprüfung der Unterstützung für Organisationen wie die UNRWA. Die Politik muss im Interesse der Bürger handeln, um den sozialen Frieden und die Sicherheit in Europa zu gewährleisten.
09.11.2024
04:30 Uhr

Erhöhung der Pflegeversicherung: Lauterbach kündigt drastische Maßnahmen an

Ab Januar 2024 werden die Pflegeversicherungsbeiträge in Deutschland um 0,2 Prozentpunkte erhöht, um die Zahlungsfähigkeit der Pflegekassen zu sichern. Der Beitragssatz steigt somit auf 3,6 Prozent für Versicherte mit Kindern und auf 4,2 Prozent für Kinderlose. Zusätzlich sollen die Krankenkassenbeiträge im neuen Jahr durchschnittlich um 0,8 Prozentpunkte steigen. Die Maßnahme ist notwendig, da die Pflegeversicherung bereits 2023 mit einem Defizit abschloss und auch für 2024 ein Minus erwartet wird. Trotz der Erhöhung sehen Experten wie der GKV-Spitzenverband und die Deutsche Stiftung Patientenschutz darin nur eine kurzfristige Lösung und fordern nachhaltige Reformen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine umfassende Pflegereform, die jedoch aufgrund des Koalitionswechsels verschoben wurde.
09.11.2024
04:28 Uhr

Steuergelder für Energiespar-Moscheen in Marokko: Ein fragwürdiges Projekt

Deutschland finanziert mit 8,5 Millionen Euro die energetische Modernisierung von Moscheen in Marokko, was viele Bürger ratlos zurücklässt. Während in Deutschland Heizkosten steigen und Schulen verfallen, fließen Millionen in Personalkosten, Möbel und Technik für marokkanische Gebetsstätten. Kritiker hinterfragen den Nutzen solcher Projekte für deutsche Steuerzahler und sehen darin überzogene Großzügigkeit ohne greifbaren Nutzen. Die grundsätzliche Bedeutung von Entwicklungshilfe wird nicht bestritten, doch die Finanzierung von Prestigeprojekten im Ausland sorgt für Unmut. Viele Deutsche stellen sich die Frage, warum dringend benötigte Gelder nicht in die eigene Infrastruktur investiert werden. Ein Regierungswechsel könnte Abhilfe schaffen, doch selbst das ist keine Garantie für eine Änderung der Prioritäten.
09.11.2024
04:27 Uhr

Ein Kanzler zwischen Ideologie und Realität: Deutschlands gefährlicher Weg in die Planwirtschaft

Olaf Scholz zeigt in seiner jüngsten Stellungnahme zur Ampel-Koalition seine ideologische Starrheit und will die deutsche Wirtschaft durch ideologisch gesteuerte Subventionen in eine Planwirtschaft transformieren. Er kündigt an, die Unterstützung für die Ukraine zu erhöhen, was nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA als Signal der Verlässlichkeit gedacht ist. Diese finanzielle Zusage könnte Deutschland teuer zu stehen kommen, mit möglichen Kosten von über 100 Milliarden Euro im nächsten Jahr. Die Regierung plant, weitere Schulden aufzunehmen, was die Steuerzahler und zukünftige Generationen belastet. Scholz appelliert an die Opposition, seine Gesetzesvorhaben zu unterstützen, da seine eigene Mehrheit im Bundestag nicht mehr besteht. Die derzeitige Politik führt Deutschland auf einen gefährlichen Weg in die Planwirtschaft und erhöht die finanzielle Belastung für die deutschen Steuerzahler.
09.11.2024
04:23 Uhr

Trump besetzt Kabinett mit Befürwortern der CO2-Besteuerung: Eine überraschende Wende?

Donald Trump hat in der Vergangenheit klimapolitische Maßnahmen abgelehnt, doch seine neue Administration besteht aus Befürwortern von CO2-Märkten und Klimafinanzierungsprogrammen, was eine Kursänderung in der US-Klimapolitik signalisieren könnte. Howard Lutnick und Elon Musk sind prominente Persönlichkeiten im neuen Kabinett, die sich für CO2-Steuern und -Märkte einsetzen. Die Wall Street spielt eine zentrale Rolle in dieser neuen Klimapolitik, wobei Larry Fink und der Baker-Shultz-Plan wichtige Einflussfaktoren sind. Der Plan sieht die Aufhebung von Emissionsvorschriften und die Einführung einer CO2-Steuer vor, um den Markt über den CO2-Preis entscheiden zu lassen. Historisch gesehen wurde der Emissionshandel während der Bush Sr.-Ära eingeführt und von Richard Sandor weiterentwickelt. Trumps Kabinettsbesetzung deutet darauf hin, dass er seine Haltung zu marktbasierten Klimalösungen überdacht hat, was sich in den kommenden Jahren auf die globale Klimapolitik auswirken könnte.
08.11.2024
15:49 Uhr

Elbbrücke in Bad Schandau gesperrt: Deutsche Infrastruktur am Limit

Die Elbbrücke in Bad Schandau wurde aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt, was massive Verkehrsbehinderungen und Umwege von bis zu 50 Kilometern zur Folge hat. Auch Buslinien und der Zugang zum Bahnhof sind betroffen, was Pendler hart trifft. Eine zweite Fähre wurde eingerichtet, um eine minimale Verbindung über den Fluss zu gewährleisten. Die Sperrung folgt auf den teilweisen Einsturz der Carolabrücke in Dresden und erhebliche Beschädigungen an der Elbbrücke. Die Sperrung hat weitreichende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen, insbesondere für Berufspendler, Schüler, Senioren und die lokale Wirtschaft. Landrat Michael Geisler fordert dringende Maßnahmen von der Politik, um die marode Infrastruktur zu reparieren und pragmatische Lösungen für die betroffenen Anwohner zu finden.
08.11.2024
11:10 Uhr

Ausfall der Kindergeld-Erhöhung: Ein harter Schlag für Millionen Familien in Deutschland

Mit dem Ende der Ampel-Koalition bleibt keine Zeit mehr für die dringend benötigte Reform des Kindergeldes, was gravierende Folgen für viele Haushalte in Deutschland hat. Die Einführung der Kindergrundsicherung, die für 2025 geplant war, scheint nach dem Bruch der Koalition in weite Ferne gerückt. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Kindergeld-Reform nicht als Prioritätsthema genannt, das noch vor Weihnachten durch das Parlament gebracht werden soll. Nur noch wenige Sitzungswochen bleiben bis Weihnachten, um dringende Projekte zu verabschieden, und für die Kindergeld-Reform bleibt offenbar kein Platz. Besonders einkommensschwache Haushalte sollten von der Einführung der Kindergrundsicherung profitieren, die aus einem Kindergarantiebetrag von 250 Euro und einem flexiblen Kinderzusatzbetrag bestehen sollte. Der Ausfall der Kindergeld-Reform trifft vor allem die Familien hart, die auf die zusätzlichen Leistungen angewiesen sind, und zeigt die Bedeutung einer stabilen und verlässlichen Politik.
08.11.2024
10:22 Uhr

China plant 2025 trotz drohender Trump-Zölle mit einem BIP-Wachstum von rund 5%

China hat angekündigt, sein Wirtschaftswachstumsziel für 2025 trotz der drohenden Erhöhung der Zölle durch den wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump auf „rund 5 Prozent“ festzulegen. Zhang Ming, stellvertretender Direktor des Instituts für Finanzen und Banken der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erwartet, dass der potentielle Handelsschock das Wachstum in den ersten Monaten des Jahres 2025 verlangsamen könnte, jedoch im Laufe des Jahres an Fahrt gewinnen werde. Trump plant, einen 60-prozentigen Zoll auf chinesische Waren sowie einen pauschalen 10-prozentigen Zoll auf alle Importe zu erheben, was das Exportwachstum Chinas erheblich beeinträchtigen könnte. Die chinesische Regierung beabsichtigt, ihre Konjunkturmaßnahmen zu verstärken, um den negativen Auswirkungen der US-Zölle entgegenzuwirken, durch steuerliche Anreize und Investitionen in Infrastrukturprojekte. Ziel ist es, die inländische Nachfrage zu stärken und die Abhängigkeit von Exporten zu verringern. China zeigt sich entschlossen, das Wirtschaftswachstumsziel von rund 5 Prozent für 2025 zu erreichen, indem es flexibel und anpassungsfähig bleibt, um die Herausforderungen der US-Handelspolitik zu meistern.
08.11.2024
10:14 Uhr

Trump-Präsidentschaft: Auswirkungen auf den US-Aktienmarkt

Gestern wurde ein Überblick darüber gegeben, wie die Welt unter einer Trump-Präsidentschaft aussehen könnte, und es scheint, dass die Republikaner bestimmte Gesetze ohne Unterstützung der Demokraten verabschieden könnten. Investoren und Unternehmensleiter konzentrieren sich nun auf vier Hauptthemen im Zusammenhang mit dem US-Aktienmarkt: den Weg des S&P 500 Index, die Positionierung der Aktieninvestoren, Marktrotationen und die Aussichten für Unternehmensfusionen und -übernahmen. Die Entwicklung des S&P 500 Index hängt von der Umsetzung wirtschaftspolitischer Maßnahmen ab, während Investoren ihre Portfolios neu ausrichten könnten, um von Steuererleichterungen und Deregulierung zu profitieren. Marktrotationen könnten durch Trumps Handels- und Steuerpolitik beeinflusst werden, wobei exportorientierte Unternehmen benachteiligt und inländische Unternehmen profitieren könnten. Steuererleichterungen und lockere Regulierung könnten zu einer Zunahme der M&A-Aktivitäten und einer Belebung des IPO-Marktes führen. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Veränderungen auf den Aktienmarkt auswirken werden, und Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Anlagestrategien anpassen.
08.11.2024
09:57 Uhr

CDU plant radikale Reformen: Bürgergeld abschaffen und Kürzungen bei Flüchtlingshilfe

Mit einem umfassenden Sofortprogramm will die CDU unter Friedrich Merz die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig verändern, sollte sie die nächste Bundestagswahl gewinnen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat die Kernpunkte dieses Programms vorgestellt, das insbesondere die Abschaffung des Bürgergelds und eine Neuordnung der Flüchtlingshilfe umfasst. Statt des Bürgergelds soll eine „Neue Grundsicherung“ eingeführt werden, die fördert und fordert. Für Rentner soll eine „Aktivrente“ eingeführt werden, die es erlaubt, bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuzuverdienen. Die Flüchtlingshilfe, insbesondere für Flüchtlinge aus der Ukraine, soll gekürzt werden, um im Bundeshaushalt Einsparungen von zehn Milliarden Euro jährlich zu erzielen. Zudem verspricht die CDU, die Schuldenbremse im Bund zu erhalten und kündigt einen neuen Vorstoß für das Freihandelsabkommen TTIP an.
08.11.2024
07:20 Uhr

Erste Ideen für die Ukraine-Politik in Trumps Umfeld

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl 2024 werden erste Ideen für seine Ukraine-Politik in seinem Umfeld diskutiert, darunter die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone entlang der Frontlinie in der Ukraine. Diese Maßnahme soll den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine entschärfen und langfristig Frieden schaffen. Es wird auch über die mögliche Entsendung europäischer Peacekeeper in diese Zone gesprochen, was zu gemischten Reaktionen bei den europäischen Verbündeten führen könnte. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zusammensetzung von Trumps Kabinett, wobei spekuliert wird, dass er auf loyale Unterstützer und erfahrene Politiker setzen wird. Während die Demokratische Partei ihre Wahlniederlage analysiert, fordert die deutsche Wirtschaft angesichts politischer Unsicherheiten eine Senkung der Steuern und Lockerung der Schuldenbremse. Zudem rücken durch Trumps Wahlsieg die Verteidigungsausgaben in Europa in den Fokus, mit Diskussionen über eine mögliche Erhöhung zur Stärkung der eigenen Sicherheit.
08.11.2024
07:18 Uhr

Donald Trump: Erste Personalentscheidungen nach Wahlsieg

Nach dem Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen hat der designierte Präsident Donald Trump Susan Wiles, seine bisherige Wahlkampfmanagerin, zur neuen Stabschefin im Weißen Haus ernannt, was einen historischen Moment markiert, da sie die erste Frau in dieser Position ist. Trump lobte Wiles als hart im Nehmen, klug und innovativ, und hob ihre zentrale Rolle in seinem Erfolg bei den Wahlen hervor. Weitere mögliche Kabinettsmitglieder sind Robert F. Kennedy Jr., Marco Rubio und Richard Grenell. Bekannte Persönlichkeiten wie Betsy DeVos und Mike Pompeo könnten ebenfalls zurückkehren. Neue Namen wie Vivek Ramaswamy und möglicherweise Elon Musk werden ebenfalls genannt. Trump plant, zahlreiche Wahlversprechen umzusetzen, darunter Steuerreformen, die Senkung der Energiekosten durch Ausweitung der Produktion und die Bekämpfung der Inflation durch Deregulierung.
08.11.2024
07:16 Uhr

Nach dem Kollaps der Ampel: CDU fordert Verzicht für die Ukraine

Nur Minuten nach dem Zusammenbruch der Ampelkoalition hat die CDU eine bemerkenswerte Forderung an die deutschen Bürger gestellt: Verzicht zugunsten der Ukraine. Der politische Zusammenbruch der Ampelkoalition unter Kanzler Olaf Scholz kam für viele überraschend, obwohl Insider dies bereits erwartet hatten. Scholz' Entscheidung, den FDP-Politiker Christian Lindner zu entlassen, hat die ohnehin fragile Koalition endgültig zum Scheitern gebracht. Der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter forderte in einem Interview mit der „Welt“ die Deutschen auf, noch mehr Steuergelder an die Ukraine abzutreten. Christian Lindner und die FDP hatten sich lange gegen die Aushebelung der Schuldenbremse gestellt, was schließlich zur Entlassung Lindners und dem geplanten Austritt der FDP aus der Koalition führte. Die CDU hofft nun auf eine baldige Machtübernahme, doch Kritiker warnen, dass sich unter einer CDU-geführten Regierung wenig ändern könnte – außer, dass noch mehr Ressourcen in die Ukraine fließen könnten.
08.11.2024
07:11 Uhr

Trumps Republikaner auf dem Vormarsch: Was die neuen Mehrheiten bedeuten

Mit der laufenden Auszählung der Wählerstimmen für die Wahl zu den beiden Parlamentskammern wurde deutlich: Trumps republikanische Partei holt offenbar nicht nur die Mehrheit im Senat, sondern wird auch ihren Vorsprung im Abgeordnetenhaus verteidigen. Die Republikaner haben mindestens drei Sitze im Senat dazugewonnen und liegen damit bereits über der Mehrheit. Im Abgeordnetenhaus haben die Republikaner bereits 211 Sitze sicher, während die Demokraten bei 199 Sitzen liegen. Diese Mehrheiten geben Trump eine enorme Handlungsfreiheit, setzen ihn jedoch auch unter Druck, die Wirtschaft in Gang zu bringen. Trump hat angekündigt, weitere Steuererleichterungen zu planen und hat Sympathien für die Idee geäußert, die Zölle auf Importe zu erhöhen. Durch die Mehrheiten in beiden Kammern ist Trump vor neuen Abwahl-Verfahren geschützt und könnte leichter kostspielige außenpolitische Vorhaben durchsetzen.
08.11.2024
07:10 Uhr

VDA-Chefin warnt vor Deindustrialisierung: Automobilkrise bedroht Deutschland

Die Krise in der Automobilindustrie könnte verheerende Folgen für Deutschland haben, warnt Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Hohe Energiekosten, Bürokratieanforderungen und Steuerabgaben belasten die Industrie stark, besonders Mercedes-Benz und Volkswagen leiden unter Gewinneinbrüchen und planen Werksschließungen sowie Stellenabbau. Die Fixierung auf E-Mobilität und strikte EU-Klimaziele haben zur aktuellen Krise beigetragen, da die Nachfrage nach E-Autos eingebrochen ist und deutsche Hersteller international kaum wettbewerbsfähig sind. Müller kritisiert die Bundesregierung und fordert tiefgreifende Reformen im Bereich Energiepolitik und Produktionskosten, um eine Deindustrialisierung zu verhindern. Die geplanten Investitionen der Autoindustrie in die Elektromobilität könnten die Krise weiter verschärfen, während Werksschließungen regionale Auswirkungen haben und mittelständische Zulieferer sowie Dienstleister stark betreffen. Die Kommunen stehen unter erheblichem Druck, da der Ausbau erneuerbarer Energien und die Umstellung des Nahverkehrs immense Herausforderungen darstellen.
08.11.2024
05:57 Uhr

Federal Reserve senkt Leitzins erneut: Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Rolle von Donald Trump

Zum zweiten Mal in Folge hat die US-Notenbank Federal Reserve ihren Leitzins gesenkt, diesmal um 0,25 Prozentpunkte auf einen Korridor von 4,5 bis 4,75 Prozent, um die abflauende Inflation zu bekämpfen. Die Inflationsrate sank im September auf 2,4 Prozent, die niedrigste seit Februar 2021. Die Fed strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an und hat weitere Zinssenkungen für dieses Jahr angekündigt. Donald Trump, der sich während seiner ersten Amtszeit für niedrigere Zinssätze aussprach, könnte nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus versuchen, Einfluss auf die Fed zu nehmen. Trumps geplante Zölle und Steuersenkungen könnten die Inflation erneut ansteigen lassen. Es bleibt ungewiss, wie die Fed auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen reagieren wird, insbesondere angesichts möglicher Personalveränderungen bei der Fed.
08.11.2024
05:54 Uhr

Bitcoin-Kurs könnte auf $123.000 steigen: Ökonom warnt vor möglicher Blase

Die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident hat den Bitcoin-Kurs auf ein neues Allzeithoch von 75.407 US-Dollar getrieben, vor allem durch seine krypto-freundlichen Wahlversprechen. Zu seinen radikalen Plänen gehören die Einrichtung von Bitcoin als nationalem strategischen Vorrat und die Entlassung des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler. Der Ökonom Henrik Zeberg warnt jedoch, dass Trumps Wirtschaftspolitik eine US-Rezession auslösen und eine Blase im Kryptomarkt verursachen könnte. Zeberg prognostiziert einen signifikanten, möglicherweise kurzlebigen Anstieg des Bitcoin-Preises auf bis zu 123.000 US-Dollar, bevor es zu einer Preiskorrektur kommt. Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Strategien anpassen, um auf mögliche globale wirtschaftliche Auswirkungen vorbereitet zu sein.
07.11.2024
13:29 Uhr

Revolutionäres Zahlungssystem in Afrika: Der US-Dollar könnte an Bedeutung verlieren

Die afrikanische Wirtschaft steht vor einer potenziellen Revolution durch ein neues panafrikanisches Zahlungssystem, das den Handel zwischen den Ländern des Kontinents vereinfachen und den US-Dollar überflüssig machen könnte. Derzeit verursachen grenzüberschreitende Zahlungen erhebliche Kosten, die durch das neue System eingespart werden könnten. Das Pan-African Payment and Settlement System (PAPSS) nutzt lokale Währungen, um Devisenknappheit und Konvertierungsbeschränkungen zu überwinden und informellen Handel in die offizielle Wirtschaft zu überführen. Bislang haben 47 Länder das AfCFTA-Abkommen ratifiziert, mit dem Ziel, die Region in einen Binnenmarkt zu integrieren. Ein koordinierter Netzwerkeffekt und ein Anpassungsfonds sind entscheidend für den Erfolg des Systems. Langfristig könnte das Zahlungssystem den US-Dollar im innerafrikanischen Handel ersetzen und afrikanischen Unternehmen erhebliche Kosten ersparen.
07.11.2024
12:03 Uhr

Scholz fordert neue Finanzierung für Ukraine-Hilfen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat gefordert, die milliardenschweren Ausgaben für die Unterstützung der Ukraine nicht länger über den regulären Haushalt zu finanzieren, da dies das Land in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten bringen könnte. Allein die militärische Hilfe belaufe sich auf fast 30 Milliarden Euro, hinzu kämen die Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen. Scholz betonte, dass diese Ausgaben wichtige Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung verhindern könnten. Er schlug vor, die Kosten für die Ukraine-Hilfe außerhalb des regulären Haushalts zu finanzieren, wie es andere Länder tun. Scholz warnte, dass die finanzielle Belastung den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland gefährden könnte. Er forderte, die Ukraine-Hilfe als eine große, zeitlich begrenzte Herausforderung zu betrachten, die außerhalb des normalen Haushalts finanziert werden müsse.
07.11.2024
11:34 Uhr

Solar-Boom frisst massiv Steuergelder – und lässt die Kosten ungebremst steigen

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland boomt und führt zu erheblichen Kosten, die durch Steuergelder gedeckt werden müssen. Die EEG-Förderung hat die Ausgaben für Ökostromproduzenten auf 2,6 Milliarden Euro im September steigen lassen, während die Einnahmen aus dem Stromverkauf nur 145 Millionen Euro betrugen. Diese Diskrepanz belastet den Bundeshaushalt stark. Bis September 2024 haben sich die Kosten auf 15 Milliarden Euro summiert, was deutlich über den ursprünglich geplanten 10,6 Milliarden Euro liegt. Die FDP kritisiert die hohen Subventionen und fordert ein Ende des EEG-Fördermechanismus zugunsten eines offenen Wettbewerbs. Prognosen des Energiewirtschaftlichen Instituts der Universität Köln gehen davon aus, dass die EEG-Kosten langfristig wieder ansteigen und bis 2029 auf rund 23 Milliarden Euro jährlich klettern könnten.
07.11.2024
11:33 Uhr

Geständnisse im ersten Münchner Cum-Ex-Prozess

In München hat der erste Prozess gegen zwei Fondsmanager wegen der berüchtigten Cum-Ex-Steuerhinterziehung begonnen. Die beiden Angeklagten sollen den deutschen Staat um Hunderte Millionen Euro betrogen haben, wobei die Verteidigung einräumte, dass die Anklage im Wesentlichen zutreffe. Die Männer stehen im Verdacht, dem Staat einen Schaden von 343 Millionen Euro zugefügt zu haben und es wird erwartet, dass sie mehrjährige Haftstrafen erhalten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, Teil eines komplexen Geflechts gewesen zu sein, das Aktien im zweistelligen Milliardenwert gehandelt hat, um Kapitalertragssteuern zurückzufordern, die nie gezahlt wurden. Bei Cum-Ex-Geschäften werden Aktien rund um den Dividendenstichtag hin- und hergeschoben, wodurch Finanzämter dazu gebracht werden, Kapitalertragsteuern zu erstatten, die nie gezahlt wurden. Der Cum-Ex-Skandal zeigt die Schwächen des deutschen Steuersystems und die Notwendigkeit, dieses zu reformieren, um solche Machenschaften in Zukunft zu verhindern.
07.11.2024
10:23 Uhr

Warnung vom Anleihemarkt: Trumps Schuldenpolitik unter Beschuss

Der überwältigende Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen hat an der Wall Street eine Welle von Kaufsignalen ausgelöst, während die Anleihenmärkte einen drastischen Rückgang erlebten. Händler waren optimistisch, dass Trumps zweite Amtszeit die Konjunktur ankurbeln würde, doch Investoren auf dem US-Schatzmarkt reagierten anders und verkauften Anleihen, was die Renditen auf den höchsten Stand seit Monaten trieb. Dies signalisiert tiefe Besorgnis über die potentiellen Schulden und Defizite, die Trumps Politik mit sich bringen könnte. Der Ausverkauf zeigt, dass sogenannte „Bond Vigilantes“ Bedenken gegenüber Trumps Schuldenpolitik äußern und steigende Zinsen als Strafe für eine „America-First“-Politik sehen, die Inflation anheizen könnte. Ed Yardeni äußerte sich besorgt über die Auswirkungen von Trumps Fiskalpolitik, und das Congressional Budget Office prognostiziert, dass die Defizite den Schuldenstand bis Ende 2034 auf rund 48 Billionen Dollar anwachsen lassen könnten. Solange US-Verschuldung und Defizite hoch bleiben, könnten Investoren höhere Entschädigungen fordern, und die Märkte werden auf die fiskalischen Entscheidungen der Trump-Administration reagieren.
07.11.2024
09:55 Uhr

Nach Ampel-Aus: Scholz will zentrale Projekte noch durchsetzen

Nach dem Bruch der Ampelkoalition will Bundeskanzler Olaf Scholz zentrale Projekte noch vor Jahresende im Bundestag zur Abstimmung bringen. Dazu gehören steuerliche Entlastungen durch den Ausgleich der kalten Progression, die Stabilisierung der gesetzlichen Rente sowie die schnelle Umsetzung der Regeln des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems. Weitere Maßnahmen betreffen Soforthilfen für die Industrie, wie die Deckelung der Netzentgelte und Fördermaßnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Doch nach dem Koalitionsbruch ist unklar, ob SPD und Grüne noch genügend Stimmen für diese Vorhaben sammeln können. Scholz plant daher Gespräche mit dem Oppositionsführer Friedrich Merz, der jedoch Neuwahlen und die Vertrauensfrage von Scholz fordert. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die Projekte umgesetzt werden können oder ob die politische Blockade anhält.
07.11.2024
07:32 Uhr

Höhere Sozialabgaben der Ampel: Teure Änderungen bei Rente, Pflege und Krankenkassen ab 2025

Das Bundeskabinett hat bedeutende Änderungen beschlossen, die ab 2025 in Kraft treten sollen und eine Erhöhung der Sozialabgaben beinhalten, was viele Bürger finanziell belasten wird. Die Verordnung zur Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen für 2025 wurde beschlossen und muss noch den Bundesrat passieren, vorausgesetzt, der Bundestag verabschiedet zuvor die Steuerentlastungspläne von Finanzminister Christian Lindner. Die neuen Beitragsbemessungsgrenzen bedeuten höhere Sozialabgaben für viele Arbeitnehmer, mit steigenden Beiträgen für Rente, Krankenkasse und Pflege. Top-Verdiener müssen ab 2025 deutlich mehr zahlen, was einer jährlichen Mehrbelastung von 2248,80 Euro entspricht. Rentner mit Erwerbsminderung werden ebenfalls betroffen sein, da die Grenzen für zusätzliche Einkünfte erhöht werden. Die Maßnahmen der Ampel-Koalition stellen für viele Bürger eine finanzielle Herausforderung dar, und es bleibt abzuwarten, ob die Steuerentlastungspläne rechtzeitig verabschiedet werden.
07.11.2024
07:29 Uhr

Einbruch auf dem Immobilienmarkt 2023: Deutlich weniger Käufe

Das Jahr 2023 markierte einen signifikanten Wendepunkt auf dem deutschen Immobilienmarkt mit etwa 733.000 Immobilientransaktionen, was einem Rückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders stark betroffen waren Neubaugrundstücke, deren Umsatz in den acht größten Städten um 53 Prozent fiel. Insgesamt wurden 213,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt, was einem Rückgang von 29 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Während Neubauten einen drastischen Rückgang verzeichneten, stieg die Nachfrage bei gebrauchten Immobilien aufgrund sinkender Preise. Regionale Unterschiede zeigten sich deutlich, beispielsweise zahlte man in München für ein gebrauchtes Eigenheim im Schnitt 11.900 Euro pro Quadratmeter, während im thüringischen Landkreis Sonneberg nur 630 Euro pro Quadratmeter fällig wurden. Matthias Waltersbacher vom BBSR zeigt sich optimistisch und fordert eine Senkung der Erwerbsnebenkosten und der Grunderwerbssteuer, um den Markt für Neubauten anzukurbeln.
07.11.2024
07:28 Uhr

Baerbocks Winterhilfe: 200 Millionen Euro für die Ukraine – Deutsche Bürger bleiben auf der Strecke

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat während ihres Besuchs in der Ukraine zusätzliche Winterhilfen in Höhe von 200 Millionen Euro zugesagt, um der ukrainischen Bevölkerung durch die kalten Monate zu helfen. Diese Mittel erhöhen die humanitäre Soforthilfe Deutschlands für die Ukraine in diesem Jahr auf insgesamt 390 Millionen Euro. Baerbock betonte die „felsenfeste“ Unterstützung Deutschlands für die Ukraine, während viele deutsche Bürger angesichts steigender Lebenshaltungskosten und der bevorstehenden Heizsaison Sorgen haben. Die zusätzlichen Mittel sollen insbesondere Haushalten nahe der Front zugutekommen, die ohne Stromversorgung sind, und werden für Brennstoffe, Decken und warme Wintermäntel verwendet. Diese großzügigen Hilfen werfen die Frage auf, ob die Prioritäten der deutschen Regierung richtig gesetzt sind, da die deutsche Infrastruktur vernachlässigt wird und die Bürger unter der Teuerung leiden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die zukünftige Unterstützung der Ukraine entwickelt, insbesondere im Hinblick auf mögliche Änderungen der US-Politik.
07.11.2024
07:20 Uhr

Vermögen der Deutschen wächst – Ost-West-Gefälle bleibt bestehen

Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Vermögen der Deutschen zwischen 2010 und 2021 erheblich gestiegen ist. Das durchschnittliche Haushaltsnettovermögen stieg um 62 Prozent, wobei Immobilienpreise als Haupttreiber identifiziert wurden. Trotz des Anstiegs bleibt die Vermögensungleichheit hoch, wobei die reichsten zehn Prozent 56 Prozent des Gesamtvermögens besitzen. Ein signifikantes Ost-West-Gefälle besteht weiterhin, mit ostdeutschen Haushalten, die nur 43 Prozent des Durchschnittsvermögens westdeutscher Haushalte erreichen. Der Sozialbericht zeigt auch, dass die Reallöhne seit 2014 gestiegen sind und der Arbeitskräftemangel zu dieser Entwicklung beitrug. Eine bessere Verteilung der Arbeitszeiten und stärkere Beteiligung der Väter bei der Familienarbeit könnten den Arbeitsmarkt entlasten.
07.11.2024
07:19 Uhr

Trump feiert Comeback – Republikaner erobern Senat zurück

Der 45. Präsident der USA, Donald Trump, wird auch der 47. Präsident sein. Am 5. November 2024 gewann er die Präsidentschaftswahlen mit einem deutlichen Vorsprung und erreichte 277 Wahlmänner im Electoral College. Die Republikaner sicherten sich zudem die Mehrheit im Senat mit mindestens 51 Sitzen. In seiner Siegesrede sprach Trump von der „größten politischen Bewegung aller Zeiten“ und kündigte Steuersenkungen sowie einen Fokus auf Öl und Gas an. Trump betonte die Unterstützung von Amerikanern aller Klassen und versprach, das Militär weiter auszurüsten. Kamala Harris schnitt deutlich schlechter ab als Joe Biden 2020, während Trump seinen Stimmenanteil unter jüngeren afroamerikanischen Männern und Hispanics ausbaute.
07.11.2024
07:18 Uhr

Scholz' Letzte Projekte: Was der Kanzler bis Jahresende noch durchsetzen will

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einem Umbruch, und trotz des Ausstiegs der FDP zeigt sich Bundeskanzler Olaf Scholz entschlossen, bis Jahresende noch zentrale Projekte durch das Parlament zu bringen. Ein zentrales Anliegen ist die steuerliche Entlastung der Bürgerinnen und Bürger durch eine Anpassung des Steuertarifs und des Grundfreibetrags. Ein weiteres bedeutendes Projekt ist das Rentenpaket, das die Stabilisierung der gesetzlichen Rente zum Ziel hat, wobei Mehrkosten durch Investitionen am Aktienmarkt abgefedert werden sollen. In der Asylpolitik will Scholz die Regeln des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems schnell umsetzen. Um den Standort Deutschland zu stärken, plant Scholz Sofortmaßnahmen für die Industrie, wie die Deckelung der Netzentgelte und Fördermaßnahmen für Elektroautos. Zudem sucht Scholz die Unterstützung des Oppositionsführers Friedrich Merz und betont die Notwendigkeit eines Nachtragshaushalts für das laufende Jahr, um eine Haushaltssperre zu vermeiden.
07.11.2024
06:10 Uhr

Trump und die Börse: Eine neue Ära nach der US-Wahl

Nach der US-Wahl und der Wiederwahl von Donald Trump zeigt sich die Börse in Hochstimmung, da die Aussicht auf niedrige Steuern, geringere Regulierung und günstigere Energiepreise die Märkte erfreut. Innerhalb von Trumps Lager ist jedoch unklar, ob die Protektionisten oder die Libertären dominieren werden, was Unsicherheiten verursachen könnte. Die Börse bleibt dennoch optimistisch, da Trumps erste Amtszeit höhere Umsätze, Gewinne und Aktienkurse förderte, wovon große Tech-Konzerne und kleinere Unternehmen profitieren. Exportnationen wie China und Deutschland könnten unter Trumps Politik leiden, da höhere Zölle und protektionistische Maßnahmen den Handel erschweren könnten. Die Tech-Riesen und die Finanzbranche zählen zu den großen Gewinnern der Wahl, während die amerikanische Notenbank Fed auf die neuen politischen Verhältnisse reagieren muss. Trumps Wiederwahl hat die Börsen in Aufruhr versetzt, und es bleibt abzuwarten, wie sich protektionistische Maßnahmen auswirken werden.
06.11.2024
15:08 Uhr

Wie dystopisch kann Starmer's Großbritannien werden?

Nach seinem überwältigenden Wahlsieg im Juli versprach Keir Starmer, dass seine neue Labour-Regierung "rücksichtsvoller" mit dem Leben der Wähler umgehen werde. Doch in den ersten vier Monaten seiner Amtszeit hat Starmer zahlreiche Versprechen gebrochen, was zu einem dramatischen Rückgang seiner Zustimmungswerte führte. Starmer und seine Finanzministerin Rachel Reeves haben kürzlich ihr Versprechen gebrochen, die Steuern für arbeitende Menschen nicht zu erhöhen, indem sie die Beiträge zur Nationalversicherung auch für die Geringverdiener erhöhten. Ein weiteres gebrochenes Versprechen kam mit der Ankündigung einer Erhöhung der Studiengebühren, obwohl Starmer 2020 versprochen hatte, diese abzuschaffen. Die Regierung Starmer treibt die Einführung digitaler Identitäten voran, was zu Bedenken über staatliche und unternehmerische Überwachung führt. Zudem plant die Regierung die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung und die Ausweitung der Nutzung von Gesichtserkennungstechnologie, was die Tendenz zu einem zunehmend autoritären Staat zeigt.
06.11.2024
09:25 Uhr

IKK Innovationskasse fordert drastische Erhöhung der Arzneimittel-Zuzahlung

Die angespannte Finanzlage vieler Krankenkassen in Deutschland hat zu einem neuen Vorstoß geführt. Ralf Hermes, Vorstandschef der IKK Innovationskasse, fordert eine Verdoppelung der Zuzahlung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten. Diese Maßnahme soll die Krankenkassen erheblich entlasten und die finanzielle Stabilität des Gesundheitssystems sichern. Aktuell zahlen Patienten mindestens fünf Euro und höchstens zehn Euro pro verschreibungspflichtigem Medikament. Hermes schlägt vor, diesen Betrag auf mindestens zehn Euro und höchstens 20 Euro anzuheben. Durch diese Maßnahme könnten die Krankenkassen jährlich 2,5 Milliarden Euro einsparen.
05.11.2024
22:46 Uhr

Grundstückskauf künftig vollständig digital: Ein Schritt in die Zukunft?

Ein neuer Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums sieht vor, dass Grundstückskaufverträge zukünftig komplett digital abgewickelt werden sollen, um den Austausch von Dokumenten und Informationen erheblich zu beschleunigen und zu vereinfachen. Der Entwurf wurde am Dienstag veröffentlicht und zur Stellungnahme an die Länder und Verbände versendet. Derzeit erfolgt der Austausch von Dokumenten postalisch, doch dieser Prozess soll nun vollständig elektronisch ablaufen, was schnellere und effizientere Transaktionen ermöglichen könnte. Kritische Stimmen warnen jedoch vor möglichen Sicherheitsrisiken und Missbrauchsmöglichkeiten, weshalb umfassende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind. Auch die politische und gesellschaftliche Implikationen sind bedeutend, da die Digitalisierung tiefgreifende Veränderungen in der Verwaltung mit sich bringt. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussionen verlaufen und ob der Gesetzentwurf als Erfolg oder als unausgereifter Schnellschuss gewertet wird.
05.11.2024
19:57 Uhr

Financial Times kritisiert deutsche Wirtschaftspolitik scharf

In einer umfassenden Analyse hat die britische Financial Times die deutsche Wirtschaftspolitik und die Auswirkungen der aktuellen Regierungskoalition scharf kritisiert. Die hohen Energiekosten, Steuern und Arbeitskosten haben die Auto- und Chemieindustrie sowie die Baubranche in eine Krise gestürzt. Die Uneinigkeit innerhalb der Ampelregierung hat einen erheblichen negativen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Ein weiteres Problem ist die marode Infrastruktur und der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Laut der Financial Times könnten bis 2030 ein Fünftel der Industrieproduktion in Deutschland verschwinden, und es gibt ein zunehmendes Misstrauen der Wirtschaft gegenüber der Politik. Trotz optimistischer Worte von Wirtschaftsminister Robert Habeck wirken diese angesichts der Herausforderungen wenig überzeugend.
05.11.2024
14:27 Uhr

Durchsuchungen bei Netflix: Verdacht auf Steuerbetrug in Paris und Amsterdam

Ermittler in Paris und Amsterdam haben die Büros des US-Streamingdienstes Netflix wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit durchsucht. Diese Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit Vorermittlungen der französischen Finanzstaatsanwaltschaft, die vor zwei Jahren eingeleitet wurden. Hintergrund ist, dass Netflix bis 2021 seine Steuerlast gesenkt haben soll, indem es seine in Frankreich erzielten Umsätze in den Niederlanden deklarierte. Im Jahr 2021 änderte Netflix seine Steuerstrategie, was zu einem deutlichen Anstieg des in Frankreich deklarierten Umsatzes führte, aber Zweifel an einer weiterhin unrechtmäßigen Gewinnminimierung bestehen bleiben. Die Ermittler wollen prüfen, ob Netflix tatsächlich seine Gewinne weiterhin unrechtmäßig minimiert. Netflix betonte, sich an die Steuervorschriften aller Länder zu halten und investierte 2023 etwa 250 Millionen Euro in die französische Produktion.
05.11.2024
14:01 Uhr

SPD auf Konfrontationskurs mit Lindner: Koalitionskrise spitzt sich zu

Ein brisantes Papier der SPD-Fraktion sorgt für erhebliche Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition. In einer Analyse kritisieren SPD-Mitarbeiter der „AG Wirtschaft“ scharf die neuen Wirtschaftspläne von Finanzminister Christian Lindner (FDP), die nicht mit den Positionen der SPD vereinbar sind. Die SPD sieht dabei mehrere „rote Linien“ überschritten, insbesondere bei Änderungen beim Bürgergeld, der Rente und den staatlichen Förderungen aus dem Klimafonds KTF. Obwohl es Bereiche gibt, in denen die SPD Lindners Vorschlägen zustimmen könnte, fällt das Fazit der Analyse negativ aus, da langfristige Unsicherheiten und Kollateralschäden befürchtet werden. Die Analyse zeigt, dass die SPD nicht bereit ist, auf wesentliche Forderungen Lindners einzugehen, was die Ampel-Koalition weiter destabilisieren könnte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für das Bestehen der Koalition und die politische Stabilität in Deutschland.
05.11.2024
13:59 Uhr

Grundsteuer steigt drastisch: Mieter und Vermieter stark betroffen

In wenigen Wochen tritt die neue Grundsteuer in Kraft, und die Auswirkungen werden für viele Mieter und Vermieter in Deutschland erheblich sein. Eine aktuelle Auswertung des Eigentümerverbands Haus&Grund zeigt, dass die Grundsteuer in Berlin im Durchschnitt um 74,4 Prozent steigen wird. Die neuen Grundsteuer-Bescheide bedeuten für Millionen von Mietern und Vermietern in Deutschland eine erhebliche finanzielle Belastung. Die Erhöhung der Grundsteuer könnte weitreichende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben, da Vermieter die gestiegenen Kosten an ihre Mieter weitergeben könnten. Die Entscheidung zur Erhöhung der Grundsteuer stößt auf heftige Kritik, da sie die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärfen könnte. Die bevorstehende Erhöhung der Grundsteuer wird viele Mieter und Vermieter vor große Herausforderungen stellen.
05.11.2024
13:58 Uhr

Koalitionskrise: Lindners Steuerpläne in Gefahr

Die Ampel-Koalition steht vor einer Zerreißprobe, nachdem Finanzminister Christian Lindner (FDP) ein Forderungspapier für eine neue Wirtschafts- und Finanzpolitik vorgelegt hat. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) führt intensive Gespräche mit Lindner und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), um die Krise zu bewältigen. Sollte die Koalition zerbrechen, bleiben viele geplante Gesetze unbeschlossen, insbesondere sozialpolitische Vorhaben wie das Rentenpaket II und die Bürgergeld-Reformen. Lindners Steuerfortentwicklungsgesetz, das die kalte Progression abbauen soll, steht ebenfalls auf der Kippe. Geplante steuerliche Entlastungen, wie die Erhöhung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags sowie die Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5, könnten gefährdet sein. Auch das Projekt eines staatlich geförderten Altersvorsorgedepots steckt fest und hängt von den aktuellen Gesprächen im Kanzleramt ab.
05.11.2024
13:57 Uhr

Wachsende Ungleichheit in Deutschland: Eine alarmierende Entwicklung

Eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland zunimmt, was zu steigenden Zukunftsängsten und einem sinkenden Vertrauen in die Institutionen führt. Der Gini-Koeffizient ist zwischen 2010 und 2021 von 0,282 auf 0,31 gestiegen, und der Anteil der in Armut lebenden Menschen stieg von 14,2 Prozent im Jahr 2010 auf 17,8 Prozent im Jahr 2021. Diese Entwicklung hat auch politische Konsequenzen, da weniger als die Hälfte der Armen und Menschen mit prekären Einkommen Vertrauen in die Demokratie haben. Die Studie fordert Maßnahmen wie die Stärkung von Tarifverträgen, eine Reform der gesetzlichen Rente und Verbesserungen in der öffentlichen Infrastruktur, um die wachsende Ungleichheit zu bekämpfen. Eine wirksamere Besteuerung sehr großer Vermögen und eine Reform der Schuldenbremse könnten zur Finanzierung dieser Maßnahmen beitragen. Die Ergebnisse der Studie sollten als Weckruf an die Politik verstanden werden, um soziale Gerechtigkeit wiederherzustellen und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen zu stärken.
05.11.2024
13:23 Uhr

Uniper beginnt Rückzahlung der Staatshilfen: 530 Millionen Euro an deutschen Staat überwiesen

Der deutsche Energiekonzern Uniper hat die erste Rückzahlung der Staatshilfen in Höhe von 530 Millionen Euro an den deutschen Staat geleistet. Diese Zahlung erfolgte Ende September 2024, nachdem Uniper während der Energiekrise 2022 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und mit Milliarden-Beihilfen vom Staat gerettet werden musste. Im Zuge des Gasstreits mit Gazprom geriet Uniper in eine finanzielle Schieflage, was zu einer staatlichen Unterstützung von rund 13,5 Milliarden Euro führte. Weitere Rückzahlungen von 2,5 Milliarden Euro sind für Frühjahr 2025 geplant. Das Bundesfinanzministerium hat angekündigt, dass Uniper wieder in private Hände übergehen soll, wobei der Bund seine Beteiligung bis spätestens 2028 auf höchstens 25 Prozent plus eine Aktie reduzieren will. Uniper plant, verstärkt in erneuerbare Energien und wasserstofffähige Gaskraftwerke zu investieren und bis 2040 vollständig CO2-neutral zu sein.
05.11.2024
07:39 Uhr

Koalitionskrise: Lindners Forderungspapier bringt Ampel an den Rand des Scheiterns

Die Ampel-Koalition steht vor einer Zerreißprobe, nachdem Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit einem Forderungskatalog für eine neue Wirtschafts- und Finanzpolitik für Unruhe sorgte. Besonders betroffen sind die steuerpolitischen Vorhaben wie das Steuerfortentwicklungsgesetz, das die kalte Progression abbauen und den Grundfreibetrag erhöhen soll, um Familien, Geringverdiener und Rentner zu entlasten. Weitere geplante Maßnahmen sind die Erhöhung des Kinderfreibetrags und des Kindergelds sowie die Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 zugunsten des Faktorverfahrens. Auch die Einführung eines Altersvorsorgedepots, das eine staatlich geförderte private Altersvorsorge vorsieht, steht auf der Kippe. Die Krise könnte weitreichende Folgen für die deutsche Gesellschaft haben, da viele geplante sozialpolitische Maßnahmen unbeschlossen bleiben könnten. Die politische Instabilität und Unsicherheit über die Zukunft der Koalition werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Deutschland steht.
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