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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 166

30.08.2024
10:00 Uhr

Thyssenkrupp in der Krise: Wirtschaftsminister Habeck zeigt sich besorgt

Die Lage beim deutschen Stahlkonzern Thyssenkrupp hat sich dramatisch zugespitzt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck äußerte sich besorgt und appellierte an das Unternehmen, den subventionierten ökologischen Umbau der Stahlsparte fortzuführen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten spiegeln sich im Börsenkurs wider, und die Abspaltung der kriselnden Stahltochter wird vorangetrieben, wobei bereits 20 Prozent an die Firma EPCG verkauft wurden. Ende September läuft der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BGAV) aus, was einen signifikanten Wendepunkt in der Beziehung zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft markiert. Interne Unstimmigkeiten führten zu mehreren Rücktritten im Aufsichtsrat, darunter Sigmar Gabriel und Detlef Wetzel. Die Zukunft von Thyssenkrupp bleibt ungewiss, und die kommenden Monate werden entscheidend für das Unternehmen und den Stahlstandort Deutschland sein.
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30.08.2024
09:58 Uhr

Ukraine soll zweite Front in Afrika eröffnet haben

Drei afrikanische Staaten werfen der Ukraine vor, Rebellen und möglicherweise islamistische Terroristen in Mali zu unterstützen, was zu einem Bruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Mali, Burkina Faso, Niger und der Ukraine führte. Eine Beschwerde wurde beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eingereicht. Der Nachrichtensender „Al-Arabiya“ berichtet, dass die Ukraine Rebellengruppen in der westafrikanischen Sahelzone unterstützt haben soll, die im Juli russische Söldner und malische Soldaten töteten. Ein ukrainischer Beamter soll laut „Al-Jazeera“ zugegeben haben, den Tuareg-Rebellen Informationen für einen Angriff geliefert zu haben, der zu einem dreitägigen Gefecht führte. Russland wirft der Ukraine vor, eine „zweite Front“ in Afrika eröffnet zu haben und Terrorgruppen in mit Moskau befreundeten Ländern zu unterstützen. Die Außenminister von Mali, Niger und Burkina Faso fordern die UNO auf, Verantwortung für das Vorgehen der Ukraine zu übernehmen und subversive Handlungen zu verhindern.
30.08.2024
07:24 Uhr

Neue Enthüllungen im Nord-Stream-Sabotagefall: Verbindungen auf höchster staatlicher Ebene?

Die Ermittlungen zur Sabotage der Nord-Stream-Pipelines im Herbst 2022 haben neue Erkenntnisse hervorgebracht, die mögliche staatliche Verwicklungen beleuchten. Der mutmaßliche Saboteur Wolodymyr Sch. reiste mehrfach nach Deutschland und setzte sich schließlich in die Ukraine ab, wobei er ein Fahrzeug mit diplomatischen Kennzeichen nutzte. Polnische Behörden vollstreckten einen europäischen Haftbefehl gegen ihn nicht und es wird vermutet, dass polnische und ukrainische Stellen involviert sein könnten. Der ehemalige BND-Chef August Hanning erklärte, eine solche Operation könne nur auf höchster staatlicher Ebene koordiniert werden. Deutsche Sicherheitsbehörden vermuten, dass Ukrainer hinter der Attacke stecken und die neuen Enthüllungen werfen ein Licht auf die geopolitischen Interessen, die hinter der Sabotage stehen könnten. Der Fall hat sich zu einem Politikum entwickelt und zeigt die Fragilität der internationalen Sicherheitslage in Europa.
30.08.2024
07:21 Uhr

China versucht mit Verschrottungsprämie Konsum anzukurbeln

Die chinesische Regierung hat eine Verschrottungsprämie eingeführt, um den Konsum zu fördern und die Umweltbelastung durch alte Geräte zu reduzieren. Diese Maßnahme bietet einen Rabatt von 15% auf den Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte, mit zusätzlichen 5% Rabatt für Geräte der höchsten Energieeffizienzklasse. Die Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Stimulierung der Binnenwirtschaft angesichts globaler Unsicherheiten und langsamer wirtschaftlicher Erholung. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt zur Stärkung des Verbrauchervertrauens und zur Förderung nachhaltiger Praktiken. Die Kosten des Programms werden hauptsächlich von der Zentralregierung getragen. Trotz dieser Bemühungen bleibt unklar, ob die Maßnahme die tieferliegenden Probleme der chinesischen Wirtschaft lösen kann, da das Vertrauen der Bevölkerung in die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin gering ist.
30.08.2024
06:43 Uhr

Neue Asyl-Regeln nach dem Solingen-Terror: Bundesregierung streicht Flüchtlingen Heimat-Urlaub

Die Bundesregierung hat nach den Messermorden von Solingen ein Maßnahmenpaket zur Migrations- und Asylpolitik beschlossen. Anerkannte Schutzberechtigte, die ohne triftigen Grund in ihr Heimatland reisen, sollen ihren Asylstatus verlieren, mit Ausnahme von Ukrainern. Flüchtlinge, die über ein anderes EU-Land eingereist sind, erhalten nur noch das Minimum an Leistungen. Das Paket beinhaltet auch ein Messerverbot in Fernverkehrsmitteln und auf Events sowie erweiterte Befugnisse für die Bundespolizei. Das BAMF darf biometrische Internet-Daten zur Identitätsfeststellung nutzen, und eine "Dublin-Task Force" soll Abschiebungen klären. Bundeskanzler Olaf Scholz steht unter Druck, während die Ampelregierung ihre Maßnahmen gegen Kritik verteidigen muss.
30.08.2024
06:43 Uhr

Grüne fordern „Zeitenwende“ im Inneren – Ein Schritt in die falsche Richtung?

Die Grünen haben ein Positionspapier vorgestellt, das nach dem Terroranschlag in Solingen eine „Zeitenwende im Inneren“ verspricht, jedoch Zweifel an der Effektivität der Maßnahmen aufkommen lässt. Gefordert wird eine umfassende Reform der Innenpolitik mit verschärften Gesetzen und mehr Kompetenzen für Sicherheitsbehörden, wobei die Bekämpfung von Islamismus im Vordergrund stehen soll. Kritisiert wird die bisherige Sicherheitspolitik als veraltet und ineffektiv, jedoch bieten die Grünen keine konkreten Lösungen. Besonders umstritten sind die Vorschläge zur Grenzsicherung und Abschiebung, die als ineffektiv angesehen werden könnten. Die Finanzierung soll durch ein Sondervermögen erfolgen, wobei Bund und Länder gemeinsam planen sollen. Es bleibt fraglich, ob diese Maßnahmen zu einer Verbesserung der inneren Sicherheit führen oder nur politische Symbolik darstellen.
30.08.2024
06:43 Uhr

Grüne wollen Bürger auf Social Media überwachen

Die Grünen haben kürzlich Innenministerin Nancy Faeser von der SPD scharf kritisiert und deren Sicherheitspolitik als veraltet bezeichnet. Stattdessen planen sie verdeckte Ermittlungen auf Plattformen wie X, Tiktok und Facebook, um Bürger auszuspionieren. Friedrich Merz von der CDU hat Vorschläge zur Bekämpfung illegaler Einwanderung gemacht, die Grundgesetzänderungen erfordern könnten, was von den Grünen als Gefährdung der Demokratie kritisiert wurde. Ein Positionspapier der Grünen schlägt vor, auch private Nachrichten zu durchsuchen, was ebenfalls Grundgesetzänderungen erfordern würde. Die Grünen kritisieren offen ihren Koalitionspartner SPD und deuten auf eine mögliche Suche nach neuen Koalitionspartnern hin, möglicherweise die CDU. Zudem fordern sie mehr Geld für die Polizei, was eine Abschaffung der Schuldenbremse voraussetzen würde.
30.08.2024
06:43 Uhr

Deutsche Behörden versagen bei der Festnahme des Solingen-Attentäters: Ein ausländischer Geheimdienst musste eingreifen

Die Festnahme von Issa Al Hassan, dem Attentäter von Solingen, wirft ein Schlaglicht auf die Effizienz der deutschen Geheimdienste. Entgegen früherer Berichte stellte sich der 26-jährige Syrer nicht freiwillig, sondern wurde versteckt im Gebüsch entdeckt. Ein entscheidender Hinweis kam von einem ausländischen Geheimdienst, was die Abhängigkeit Deutschlands von solchen Diensten unterstreicht. Gerhard Schindler, ehemaliger Präsident des BND, betont diese Abhängigkeit. Die Rolle von Al Hassans Mitbewohner bleibt unklar, Ermittler hoffen auf weitere Erkenntnisse durch ein sichergestelltes Handy. Diese Ereignisse werfen Fragen zur Effizienz und Prioritätensetzung der deutschen Sicherheitsbehörden auf und zeigen die Notwendigkeit einer Überarbeitung der Sicherheitspolitik.
30.08.2024
06:43 Uhr

Messergewalt in Nordrhein-Westfalen: Eine alarmierende Entwicklung

Die jüngsten Zahlen des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen zeigen einen dramatischen Anstieg der Messergewalt im Jahr 2023, mit 3.536 registrierten Fällen im öffentlichen Raum, was einem Anstieg von 42,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders alarmierend ist die Zunahme von Mordfällen und der hohe Anteil nichtdeutscher Täter, von denen 45 Prozent keinen deutschen Pass hatten. Die Zahl jugendlicher Tatverdächtiger stieg um 57,1 Prozent, während auch Kinder und Jugendliche verstärkt Opfer von Messertaten wurden. Innenminister Herbert Reul kündigte einen „10-Punkte-Plan zur Bekämpfung der Messergewalt“ an, der Präventionskampagnen und verstärkte Polizeikontrollen umfasst. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, durch ihre Migrationspolitik die Sicherheitslage verschärft zu haben, und fordern wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit. Die Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit, die innere Sicherheit in Deutschland zu stärken und traditionelle Werte wie Sicherheit und Ordnung in den Vordergrund zu rücken.
30.08.2024
06:43 Uhr

Ricarda Lang und das Gendern: Ein überraschendes Bekenntnis im sächsischen Wahlkampf

Mitten im Wahlkampf in Sachsen sorgt Grünen-Chefin Ricarda Lang für Aufsehen, als sie in einem Villenvorort von Dresden erklärt: „Mir ist das Gendern ziemlich egal.“ Diese Aussage überrascht viele, da die Grünen als Verfechter der gendergerechten Sprache gelten. Lang beginnt ihren Wahlkampfauftritt im schicken Dresdner Villenviertel Blasewitz und trifft auf einen älteren Herrn, der ihr erklärt, dass er CDU wähle. Lang reagiert gelassen: „Das ist Demokratie!“ Dresden gilt als Hochburg der Grünen im Osten Deutschlands, doch die Realität sieht düster aus, da die AfD hier bei der letzten Kommunalwahl 20,8 Prozent der Stimmen holte, die Grünen nur 15,5 Prozent. Lang betont weiter, dass die Grünen ihre Rolle als Moralisten zurückfahren müssen, um nicht zu viele Wähler zu verprellen.
30.08.2024
06:16 Uhr

Vor Landtagswahlen: Lauterbachs Lob für Scholz und die Realität der SPD

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bezeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz als den "besten Bundeskanzler, den wir je gehabt haben", was vor dem Hintergrund der bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen Fragen aufwirft. Die SPD steht in Umfragen knapp über der Fünf-Prozent-Hürde und könnte aus den Parlamenten fallen, was Scholz' Kanzlerkandidatur und die Parteipolitik gefährden würde. Gebrochene Versprechen und Skandale, wie der Cum-ex-Skandal und die Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie, belasten zusätzlich die Glaubwürdigkeit der SPD. Auch die Grünen und die FDP kämpfen um ihren Wiedereinzug in die Parlamente, während die CDU und die AfD als mögliche Gewinner gelten. Insgesamt stehen die Landtagswahlen im Osten Deutschlands unter einem schlechten Stern für die Ampelkoalition, und es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft nach den Wahlen verändern wird.
30.08.2024
06:13 Uhr

Frankreich verkauft Kampfjets an Serbien: Ein strategischer Schachzug?

In einer bemerkenswerten Entwicklung haben Frankreich und Serbien ein bedeutendes Rüstungsabkommen unterzeichnet, bei dem Serbien zwölf Rafale-Kampfflugzeuge kauft. Dieses Abkommen könnte geopolitische Implikationen haben und wird als Versuch Frankreichs gesehen, Serbien näher an die EU zu bringen. Vor dem Hintergrund der engen Beziehungen Serbiens zu Russland ist dies besonders bemerkenswert, da Serbien bisher westliche Sanktionen gegen Russland ablehnte. Das Abkommen umfasst den Kauf von neun einsitzigen und drei zweisitzigen Rafale-Flugzeugen bis 2029. Neben dem Rüstungsdeal soll auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit intensiviert werden, mit französischen Investitionen in Projekte wie den Umbau des Belgrader Flughafens und den Bau einer U-Bahn. Es bleibt abzuwarten, ob dieser strategische Schachzug Serbien näher an die EU rückt.
30.08.2024
06:11 Uhr

Jens Spahn fordert Abschaffung des Acht-Stunden-Tages: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Der CDU-Politiker Jens Spahn hat eine Reform des Arbeitszeitgesetzes und die Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit von acht Stunden gefordert, um mehr Flexibilität für Arbeitnehmer zu ermöglichen. Spahn argumentiert, dass das aktuelle Gesetz veraltet sei und sowohl Arbeitgeber als auch Beschäftigte darunter leiden würden. Auch die FDP unterstützt diese Forderung, da der Acht-Stunden-Tag als nicht mehr zeitgemäß angesehen wird. Eine flexible Arbeitszeitregelung könnte eine Viertagewoche bei gleichbleibender Wochenarbeitszeit ermöglichen, wird aber von der FDP nicht als Lösung für den Fachkräftemangel gesehen. Die Forderungen stoßen auf gemischte Reaktionen, da einige die Flexibilisierung als notwendig erachten, andere jedoch die Gefahr der Ausbeutung sehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagieren wird und ob eine Reform tatsächlich umgesetzt wird.
30.08.2024
06:06 Uhr

Deutschland schiebt Straftäter nach Afghanistan ab – Kritik am Handgeld von 1.000 Euro

Deutschland hat laut einem Bericht des „Spiegel“ 28 afghanische Straftäter abgeschoben und damit erstmals seit der Machtübernahme der Taliban Menschen dorthin zurückgebracht. Besonders brisant: Jeder der Abgeschobenen erhielt offenbar 1.000 Euro Handgeld. Diese Praxis wirft viele Fragen auf und sorgt für heftige Diskussionen. Die Abschiebung der Straftäter wurde vom sächsischen Innenministerium bestätigt und vom Bundesinnenministerium mit Unterstützung des Kanzleramts organisiert. Madeleine Henfling, Grünen-Spitzenkandidatin in Thüringen, warnte vor „Schnellschüssen“ und betonte die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung solcher Maßnahmen. Monatelange, geheime Verhandlungen seien der Abschiebung vorausgegangen, wobei Katar die Aktion diskret unterstützte und über zwei Monate hinweg vorbereitete.
30.08.2024
05:55 Uhr

Nord Stream: Konspirieren Polen und Ukraine gegen Deutschland?

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Nord Stream-Anschläge belasten die Beziehung zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine. Einem Bericht des Spiegels zufolge könnten polnische Behörden den mutmaßlichen Hauptverdächtigen Wladimir Schurawlew gewarnt und ihm zur Flucht in die Ukraine verholfen haben. Ein Europäischer Haftbefehl gegen Schurawlew wurde Anfang Juni ausgestellt, doch die polnischen Sicherheitsbehörden haben angeblich nichts unternommen. Anfang Juli konnte er unbehelligt in die Ukraine ausreisen, angeblich wegen eines Versäumnisses der deutschen Bundesanwaltschaft. Der Verdacht, dass Polen den Mann gewarnt hat, erhärtete sich durch eine Äußerung des polnischen Ministerpräsidenten Tusk. Die deutsche Bundesregierung steht nun vor der Herausforderung, mögliche Versäumnisse zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
30.08.2024
05:54 Uhr

Manipulation der Meinungsforschung: Eine Gefahr für die Demokratie?

Die jüngsten Ereignisse in Solingen und die Umfragen des Forsa-Instituts werfen ein Schlaglicht auf die fragwürdigen Methoden der Meinungsforschung in Deutschland. Medien und politische Kreise scheinen die öffentliche Meinung gezielt zu steuern. Die Medienlandschaft wird von wenigen großen Akteuren dominiert, die oft eine linke Ideologie verfolgen und durch Meinungsforschungsinstitute wie Forsa unterstützt werden. Nach dem Anschlag in Solingen zeigte eine Forsa-Umfrage, dass die Mehrheit der Deutschen Aktionismus in der Asylpolitik ablehne, was im Widerspruch zu vielen Bürgermeinungen steht. Diese Umfragen könnten manipuliert sein, indem die Fragestellungen entsprechend formuliert wurden. Die Situation erinnert an die Zeiten des Axel-Springer-Verlags und birgt die Gefahr einer Einheitsmeinung, die die Meinungsvielfalt und die demokratische Debatte untergräbt.
30.08.2024
05:52 Uhr

Affenpocken: Eine „Pandemie“, die keine ist

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Affenpocken erneut als internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC) ausgerufen, obwohl die Datenbasis dafür äußerst fragwürdig ist. Mit 15.000 „klinisch kompatiblen“ Fällen und etwa 500 vermuteten Todesfällen sind die Zahlen im Vergleich zu anderen Krankheiten wie Malaria gering. Fachzeitschriften wie The Lancet unterstützen die WHO zwar, weisen jedoch auf die niedrige Sterblichkeitsrate bei angemessener Versorgung hin. Affenpocken sind in Zentral- und Westafrika endemisch und werden durch engen Körperkontakt übertragen. Die Ausrufung des Gesundheitsnotstands ermöglicht der WHO, Impfstoffe im Schnellverfahren zuzulassen, was wirtschaftliche Vorteile für die Pharmaindustrie bringt, aber den Bedürfnissen der betroffenen Länder widerspricht. Die WHO hat weltweit nur 223 Todesfälle durch Affenpocken bestätigt, was die Maßnahme des internationalen Notstands fraglich macht und als übertriebener Alarmismus erscheint.
30.08.2024
05:52 Uhr

UNO und WHO planen Polio-Impfkampagne im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen und die Weltgesundheitsorganisation planen eine groß angelegte Polio-Impfkampagne im Gazastreifen, obwohl die humanitäre Lage dort katastrophal ist. Mehr als eine Million Dosen Polio-Impfstoff sollen geliefert werden, während die Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern wie Nahrung und Wasser stark unterversorgt ist. Kritiker hinterfragen die Priorisierung der Impfung angesichts der blockierten humanitären Hilfen und vermuten fragwürdige Motive hinter der Kampagne. Historische Beispiele zeigen, dass Impfstoffe in der Vergangenheit für zweifelhafte Experimente genutzt wurden, was die WHO und UNICEF unter scharfe Beobachtung stellt. Die Rolle Israels und die politische Agenda hinter der Impfkampagne sind ebenfalls umstritten. Die geplante Kampagne wirft viele Fragen auf und lässt Zweifel an den wahren Motiven der beteiligten Organisationen aufkommen.
30.08.2024
05:51 Uhr

Discover-Piloten weiten Streik auf Frachtflüge aus

Der Streik der Piloten bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines wird auf Frachtflüge ausgeweitet. Am dritten Tag des Streiks sollen auch die Piloten der Lufthansa Cityline ihre Arbeit niederlegen, was die drei Frachtflugzeuge des Typs Airbus A321 betrifft. Der Ursprung des Streiks liegt in den Forderungen der Spartengewerkschaften Ufo und VC nach eigenen Tarifverträgen, da sie das Management kritisieren, welches sich mit der konkurrierenden Gewerkschaft Verdi geeinigt hat. Der ursprüngliche Streik führte bisher nur zu vereinzelten Flugausfällen, doch die Ausweitung auf Frachtflüge könnte erhebliche Beeinträchtigungen verursachen. Die Streikmaßnahmen stoßen auf scharfe Kritik, da viele sie als unnötige Belastung für die Luftfahrtindustrie sehen. Die Ausweitung des Streiks zeigt den Nachdruck der Gewerkschaften, ob sie jedoch Erfolg haben und wie lange der Arbeitskampf andauert, bleibt abzuwarten.
30.08.2024
05:50 Uhr

SpaceX-Explosion: US-Luftfahrtbehörde stoppt Raketenstarts

Nach dem Brand einer Raketenstufe der Falcon 9 von SpaceX hat die US-Luftfahrtbehörde FAA alle Starts der betroffenen Rakete vorerst ausgesetzt. Betroffen sind potenziell auch mehrere anstehende Weltraum-Missionen, darunter „Polaris Dawn“. Am Mittwoch hatte die „Falcon 9“ eine Reihe von Satelliten für das Starlink-Programm ins All gebracht, doch nach der Landung kippte eine Raketenstufe auf einem Schiff im Atlantik um und ging in Flammen auf. Die FAA wartet nun die Ergebnisse und einen Bericht von SpaceX ab und muss vorgeschlagene Korrekturmaßnahmen genehmigen. Ein vorübergehendes Flugverbot könnte auch die Mission „Polaris Dawn“ betreffen, die ebenfalls eine „Falcon 9“ einsetzen soll. Trotz der jüngsten Probleme bleibt die „Falcon 9“ ein Eckpfeiler der modernen Raumfahrt, doch die jüngsten Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit auf.
30.08.2024
05:50 Uhr

Thyssenkrupp-Stahlkrise eskaliert: Mehrere Vorstände treten zurück

Die Krise bei Thyssenkrupp erreicht einen neuen Höhepunkt, da mehrere Spitzenfunktionäre, darunter drei Vorstände und vier Aufsichtsratsmitglieder, ihre Ämter niedergelegt haben. Sigmar Gabriel machte in einer Erklärung den Thyssenkrupp-Chef Miguel López für eine „beispiellose Kampagne“ gegen den Stahlvorstand verantwortlich. Hintergrund des Streits ist die geplante Neuaufstellung der Stahlsparte, die unter Konjunkturschwäche und Billigimporten leidet. Die Zukunft der rund 27.000 Beschäftigten, insbesondere am Standort Duisburg, ist ungewiss, und der Betriebsrat befürchtet einen massiven Arbeitsplatzabbau. Gewerkschaften und politische Vertreter kritisierten die Ablösung der erfahrenen Stahlvorstände scharf. Sigmar Gabriel verabschiedete sich mit dem Wunsch, dass die Beschäftigten bessere Chefs und Eigentümer bekommen.
30.08.2024
05:50 Uhr

Selenskyjs „Siegesplan“ und die Reaktionen aus Moskau

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant, einen „Siegesplan“ vorzustellen, der den Krieg in der Ukraine beenden soll und sowohl diplomatische als auch wirtschaftliche Mittel umfasst. Dieser Plan wird im September dem US-Präsidenten Joe Biden präsentiert und hängt maßgeblich von der Unterstützung der Vereinigten Staaten ab. Zu den Hauptelementen des Plans gehören die Sicherung des ukrainischen Territoriums, die Positionierung in der globalen Sicherheitsinfrastruktur, ein diplomatisches Paket gegen Russland und wirtschaftliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Ukraine. Moskau reagierte ablehnend, wobei der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow die Fortsetzung der „spezialen Militäroperation“ ankündigte und die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Zakharova, die Kiewer Regierung kritisierte. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, Russland sei zu Verhandlungen ohne Ultimaten bereit und beschuldigte die westlichen Mächte, die Situation zu eskalieren. Die geopolitischen Interessen und wirtschaftlichen Sanktionen bleiben zentrale Themen im Konflikt zwischen der Ukraine und Russland.
30.08.2024
05:50 Uhr

Kostenexplosion bei touristischen Schildern an Autobahnen: Ein Zeichen für Misswirtschaft?

Die Kosten für touristische Schilder an deutschen Autobahnen sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, was Städte und Kommunen belastet. Ein neues Schild kostet mittlerweile zwischen 20.000 und 40.000 Euro, wobei regionale Unterschiede und besondere Rahmenbedingungen zu erheblichen Abweichungen führen können. In Straubing stiegen die Kosten für zwei Schilder von 6.000 Euro im Jahr 2001 auf 83.000 Euro. Diese Entwicklung wird vom Bundesverkehrsministerium und der Autobahn GmbH überprüft, um die Kosten zu optimieren. Es werden zentrale, bundesweite Rahmenverträge geprüft, um kostengünstigere Lösungen zu ermöglichen. Die aktuelle Situation zeigt die Notwendigkeit einer Reform der deutschen Verwaltung, um Effizienz und Transparenz zu steigern.
30.08.2024
05:46 Uhr

Jack Daniel’s beendet Wokeness-Programm: Ein Zeichen gegen Diskriminierung?

Der US-Alkoholproduzent Brown-Forman hat angekündigt, sein Programm für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) einzustellen, was insbesondere die Marke Jack Daniel’s betrifft und zu kontroversen Debatten geführt hat. Bislang wurden offene Stellen bevorzugt mit Angehörigen von diskriminierten Gruppen besetzt, was nun enden soll, da sich die Welt und die juristische Umgebung verändert hätten. Die Reaktionen sind gespalten: Konservative begrüßen den Schritt, während die LGBTQI-Lobby Boykottaufrufe gestartet hat. Jack Daniel’s wird nicht mehr am „Corporate Equality Index“ der „Human Rights Campaign“ teilnehmen, ein Schritt, der die Ablehnung der bisherigen DEI-Politik verdeutlicht. Der Schritt folgt einem ähnlichen Vorgehen von Harley-Davidson und ist Teil eines größeren Trends in den USA, bei dem Unternehmen auf konservative Kritik reagieren. Dies könnte auch Auswirkungen auf deutsche Unternehmen haben, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.
30.08.2024
05:46 Uhr

Gewalt in Ansbacher Asylunterkunft: Sicherheitskräfte krankenhausreif geprügelt

In einer Ansbacher Asylunterkunft haben drei Asylbewerber zwei Sicherheitsmänner krankenhausreif geprügelt, nachdem einer der Migranten einen Abschiebebescheid erhalten hatte. Die Tat wurde aus Frust über den Bescheid verübt, zwei der Täter haben die Tat gestanden und wurden freigelassen. Die Sicherheitskräfte in der Unterkunft werden vorübergehend verdoppelt, um weitere Angriffe zu verhindern. Der Vorfall zeigt die tiefen Probleme in solchen Einrichtungen und die Herausforderungen für schlecht bezahlte und unzureichend ausgebildete Sicherheitskräfte. Kritiker werfen der deutschen Asylpolitik Versäumnisse vor und fordern strengere Konsequenzen für die Täter. Die Bundesregierung muss ihre Politik überdenken und effektivere Maßnahmen zur Sicherung der Asylunterkünfte ergreifen.
30.08.2024
05:45 Uhr

Bundesregierung stellt Sicherheitspaket nach Messeranschlag von Solingen vor

Nach dem schockierenden Messeranschlag in Solingen hat die Bundesregierung ein umfassendes Sicherheitspaket vorgestellt. Innenministerin Nancy Faeser, Justizminister Marco Buschmann und Staatssekretärin Anja Hajduk präsentierten Maßnahmen zur stärkeren Bekämpfung des Islamismus, Verschärfung des Waffenrechts und schnelleren Abschiebungen. Geplant sind unter anderem Messerverbote auf öffentlichen Veranstaltungen und im Fernverkehr, erweiterte Polizeibefugnisse sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Überwachung islamistischer Aktivitäten. Die Befugnisse der Verfassungsschutzbehörden sollen bei Finanzermittlungen gestärkt werden, und Personen ohne Anspruch auf Schutz sollen schneller abgeschoben werden. Wer ohne triftigen Grund ins Heimatland reist, soll den Flüchtlingsstatus verlieren. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte Gespräche mit der Union und den Bundesländern an, um über mögliche Konsequenzen zu sprechen.
30.08.2024
05:45 Uhr

Klage gegen Thüringens Ministerpräsidenten Ramelow: JF wehrt sich gegen Verleumdung

Das Landgericht Erfurt hat eine Klage der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF) gegen Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow angenommen. Hintergrund ist eine Äußerung Ramelows auf der Plattform X im Zusammenhang mit dem Überfall der Hamas auf Israel, in der er die JF und die "Junge Welt" gleichsetzte und beiden vorwarf, den Terror der Hamas zu legitimieren. Die JF fordert eine Rücknahme der Behauptungen und eine kostenpflichtige Verurteilung Ramelows. Die JF betont, dass sie den Terror der Hamas niemals legitimiert habe und verurteilte den Überfall scharf. Trotz mehrfacher Aufforderung habe Ramelow seine Aussage nicht zurückgenommen, weshalb die JF nun klagt. Diese Auseinandersetzung zeigt die angespannte politische Landschaft in Deutschland und wirft Fragen über die Grenzen der Meinungsfreiheit und Verleumdung auf.
30.08.2024
05:43 Uhr

Boykott in muslimischen Ländern erschüttert westliche Unternehmen

Der propalästinensisch motivierte Boykott in muslimisch geprägten Ländern setzt westliche Konzerne wie Coca-Cola, McDonald’s und KFC zunehmend unter Druck. Eine wirksame Gegenstrategie scheint bislang nicht gefunden zu sein, während erste Entlassungen bereits stattfinden. Die Boykotte resultieren aus der vermeintlichen Unterstützung Israels durch westliche Marken, was zu spürbaren Auswirkungen auf die Geschäftszahlen führte. Auch Starbucks ist stark betroffen und musste rund 2.000 Arbeiter entlassen. In einer Umfrage landete Deutschland auf Platz fünf der Länder, die am häufigsten am Boykott von Marken aufgrund des Gaza-Konflikts beteiligt sind. Verbraucherboykotte haben eine lange Geschichte im Nahen Osten und sind oft in politischen, religiösen und kulturellen Konflikten verwurzelt.
30.08.2024
05:43 Uhr

Bundesregierung plant drastische Maßnahmen nach Solingen-Anschlag

Nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen hat die Bundesregierung ein umfassendes Maßnahmenpaket angekündigt, das unter anderem ein Messerverbot und die Streichung von Asylleistungen vorsieht. Ein zentrales Element ist die Verschärfung des Waffenrechts, inklusive eines generellen Verbots von Springmessern und verdachtsunabhängigen Kontrollen durch die Bundespolizei. Zudem soll die Polizei Gesichtserkennungssoftware und Künstliche Intelligenz zur Datenanalyse einsetzen dürfen. Flüchtlingen, die ohne triftigen Grund in ihr Heimatland reisen, soll der Schutzstatus entzogen und Sozialleistungen gestoppt werden. Die Sicherheitsbehörden erhalten erweiterte Befugnisse, insbesondere bei der Prüfung von waffenrechtlichen Erlaubnissen und Finanzermittlungen gegen islamistischen Terrorismus. Obwohl die Maßnahmen in der Bevölkerung auf breite Zustimmung stoßen, gibt es Bedenken hinsichtlich Diskriminierung und Racial Profiling.
30.08.2024
05:43 Uhr

Heikle Mission in Peking: US-Sicherheitsberater trifft Xi Jinping und Militärführung

Inmitten wachsender Spannungen im Indopazifik hat der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, in Peking Gespräche mit dem chinesischen Machthaber Xi Jinping und hochrangigen Militärvertretern geführt. Im Zentrum der Diskussionen standen die Notwendigkeit offener Kommunikationskanäle und die Vermeidung von Konflikten. Diese Gespräche markieren das erste Treffen eines Nationalen Sicherheitsberaters der USA mit einem hochrangigen CMC-Mitglied seit 2016. Der Besuch Sullivans erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen China und den Verbündeten der USA in der Pazifikregion. Ein zentrales Thema war das aggressive Verhalten Chinas gegenüber den Verbündeten der USA in der Region. Insgesamt bleibt abzuwarten, ob die Gespräche in Peking zu einer Deeskalation der Spannungen im Indopazifik beitragen können.
30.08.2024
05:43 Uhr

Thüringen: Farbanschlag auf BSW-Chefin Sahra Wagenknecht bei Wahlkampfveranstaltung

In Erfurt wurde die BSW-Bundesvorsitzende Sahra Wagenknecht bei einer Wahlkampfveranstaltung von einem Mann mit roter Farbe attackiert, was für große Aufregung sorgte und ihren Auftritt kurzzeitig unterbrach. Der Angreifer wurde von Sicherheitskräften überwältigt und abgeführt. BSW-Vorstandsmitglied John Lucas Dittrich verurteilte den Vorfall als feigen Farbanschlag und betonte, dass solche Aktionen in einer demokratischen Gesellschaft keinen Platz hätten. Trotz des Angriffs setzte Wagenknecht ihren Auftritt fort und zeigte Entschlossenheit, ihren politischen Kurs fortzusetzen. Laut aktuellen Umfragen könnte das Bündnis Sahra Wagenknecht bei den bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen mit zweistelligen Ergebnissen in die Landesparlamente einziehen. Der Vorfall wird als Ausdruck zunehmender politischer Spannungen in Deutschland interpretiert und zeigt die Gefahr aggressiver politischer Auseinandersetzungen für die gesellschaftliche Stabilität.
30.08.2024
05:42 Uhr

Sicherheitspaket der Ampelkoalition: Skepsis und Bedenken wegen möglicher Nebeneffekte

Das jüngst von der Ampelkoalition beschlossene Sicherheitspaket, das als Reaktion auf den mutmaßlichen Terroranschlag von Solingen vorgestellt wurde, stößt auf breite Skepsis und zahlreiche Bedenken. Es sieht unter anderem Verschärfungen des Waffenrechts und erweiterte Polizeibefugnisse vor, wie die verstärkte Nutzung von Gesichtserkennungssoftware und verdachtsunabhängige Kontrollen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte zudem Messerverbote bei öffentlichen Veranstaltungen an, was Kritiker als Einschränkung der Freiheitsrechte sehen. Ein weiterer Schwerpunkt des Pakets ist die strengere Beachtung der Dublin-Regeln, was Pro Asyl als verfassungswidrig kritisiert. Während die Union die Maßnahmen als nicht weitreichend genug bezeichnet, zeigt sich die SPD überzeugt, dass die bestehenden Grenzkontrollen bereits Wirkung zeigen. In den sozialen Medien wird die Skepsis gegenüber dem Sicherheitspaket deutlich, da viele Nutzer befürchten, dass die Maßnahmen zu weitreichenden Einschränkungen führen könnten.
30.08.2024
05:40 Uhr

Polizei in England kündigt harte Maßnahmen gegen Unruhestifter an

In den jüngsten Unruhen in Teilen Englands wurden mehrere Jugendliche, darunter ein elfjähriger Junge, festgenommen. Die Polizei kündigte an, trotz überfüllter Gefängnisse weiterhin Verdächtige festzunehmen. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit den Unruhen in Middlesbrough und Hartlepool 110 Personen festgenommen. Ein 18-jähriger Teenager wurde in Scarborough zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er vor einem islamischen Zentrum eine englische Flagge schwenkte und Grillanzünder bei sich trug. Weitere Verurteilungen betreffen einen 61-jährigen Mann aus Sutton und einen 15-jährigen Jungen aus Bolton. Bis vergangenen Mittwoch wurden 123 Personen inhaftiert, und mehr als 400 Menschen befinden sich in Untersuchungshaft.
30.08.2024
05:40 Uhr

Thyssenkrupp in schwerer Krise: Führungswechsel und Rücktritte erschüttern das Unternehmen

Die Situation bei Thyssenkrupp spitzt sich dramatisch zu, was zu massiven Führungswechseln führte. Führende Köpfe des Aufsichtsrats und des Vorstands der Stahlsparte, darunter Sigmar Gabriel, traten zurück. Gabriel warf dem Konzernchef Miguel López eine „beispiellose Kampagne“ vor und sprach von einem „schweren Vertrauensbruch“. Die Rücktritte von Stahlchef Bernhard Osburg und seinen Vorstandskollegen sind ein Protest gegen die aktuelle Konzernführung. Politische Akteure versuchten, die Aufsichtsratssitzung zu verschieben, was Gabriel ablehnte. IG Metall fordert ein belastbares Finanzierungskonzept, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, während ein Fünftel der Anteile der Stahlsparte bereits an den tschechischen Investor Daniel Kretinsky verkauft wurde.
30.08.2024
05:40 Uhr

Gewaltausbruch in Ansbacher Asylunterkunft: Sicherheitskräfte brutal angegriffen, Täter wieder frei

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am Mittwochabend in einer Asylunterkunft in Ansbach, Bayern, als ein Asylbewerber und zwei weitere Männer nach Erhalt eines Abschiebebescheids die Sicherheitskräfte brutal angriffen. Die beiden Wachmänner wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Obwohl zwei der Täter festgenommen wurden, sind sie inzwischen wieder auf freiem Fuß, was zu erheblichem Unverständnis und Diskussionen in der Öffentlichkeit geführt hat. Die Sicherheitsmaßnahmen in der Unterkunft wurden daraufhin verdoppelt. Holger Nießlein, der Sozialreferent, zeigte sich tief betroffen und kritisierte die Freilassung der Täter scharf. Der Vorfall unterstreicht die Herausforderungen im Umgang mit Asylbewerbern und dürfte die Debatte über die Sicherheit in Asylunterkünften weiter anheizen.
30.08.2024
05:40 Uhr

Habecks Plan: Überwachung des Stromverbrauchs und dynamische Stromtarife ab 2025

Die Bundesregierung unter Wirtschaftsminister Robert Habeck plant ab dem 1. Januar 2025 die Einführung dynamischer Stromtarife, die eine Echtzeitüberwachung des Stromverbrauchs erfordern. Intelligente Stromzähler sollen den Verbrauch genau dokumentieren und weiterleiten, um eine Preissteuerung durch die Bundesnetzagentur zu ermöglichen. Ein zentraler Punkt ist die Abschaffung des Bandlast-Privilegs, wodurch Industriekunden bisher Rabatte erhielten, was die Produktionsprozesse grundlegend verändern könnte. Ziel ist eine Flexibilisierung der Stromnachfrage, sodass der Verbrauch an die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien angepasst wird. Dies könnte jedoch zu erheblichen Preisschwankungen und Datenschutzproblemen führen. Die gesetzlichen Regelungen im Energiewirtschaftsgesetz erfordern den Einbau intelligenter Messsysteme zur genauen Dokumentation des Stromverbrauchs.
29.08.2024
21:33 Uhr

Neues Sicherheitspaket: Einsatz von KI und strengere Aufenthaltsregeln

Nach dem jüngsten islamistischen Anschlag in Solingen haben Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesjustizminister Marco Buschmann ein umfassendes Sicherheitspaket vorgestellt. Dieses umfasst den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei polizeilichen Ermittlungen, strengere Aufenthaltsregeln und beschleunigte Rückführungen abgelehnter Asylbewerber. Zudem sollen Springmesser auf Volksfesten und in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten werden, und die Bundespolizei soll anlasslose Kontrollen schneller durchführen können. Die Maßnahmen stoßen auf gemischte Reaktionen, wobei Kritiker sie als kurzfristige Wahlkampfmanöver betrachten. Justizminister Buschmann betonte die Notwendigkeit effektiver Mittel für Sicherheitsbehörden und verwies auf den Anschlag in Solingen. Es bleibt abzuwarten, ob die Maßnahmen langfristig Bestand haben oder nach den Wahlen wieder in den Hintergrund treten.
29.08.2024
18:29 Uhr

IAEA zeigt sich besorgt über Irans wachsende Uran-Bestände

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat in ihrem jüngsten Bericht alarmierende Entwicklungen im iranischen Atomprogramm hervorgehoben. Dem Bericht zufolge hat der Iran seine Bestände an hoch angereichertem Uran in den letzten Monaten erheblich erhöht, wodurch sich die Gesamtmenge auf knapp 165 Kilogramm erhöht hat. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten auf. Der Iran betont offiziell, dass er keine Atomwaffen anstrebe, doch kein anderes Land außer den etablierten Atomwaffenstaaten produziert so hoch angereichertes Uran. Der Bericht zeigt auch, dass der Iran zahlreiche zusätzliche Zentrifugen zur Uran-Anreicherung in Betrieb genommen hat und weiterhin den Zugang für erfahrene IAEA-Inspektoren verweigert. Die internationale Gemeinschaft muss wachsam bleiben, um sicherzustellen, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangt.
29.08.2024
17:31 Uhr

ARD in der Kritik: Ordnungsgeld und Programmbeschwerde gegen den NDR

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) steht vor erheblichen Herausforderungen, da ihm ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro und eine Programmbeschwerde drohen. Hintergrund ist ein Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg, das dem NDR untersagte, bestimmte Behauptungen der Plattform „Correctiv“ weiter zu verbreiten. Diese Behauptungen über ein angebliches Geheimtreffen in Potsdam wurden ohne eigene Recherche übernommen und als Tatsachen dargestellt. Mehrere Teilnehmer des Treffens, darunter Ulrich Vosgerau, wiesen die Unterstellungen in eidesstattlichen Versicherungen zurück und klagten erfolgreich gegen den NDR. Obwohl die Tagesschau die untersagten Behauptungen nicht mehr wiederholte, stehen sie weiterhin auf einer senderinternen Webseite sowie auf „presseportal.de“. Zusätzlich reichte die Kanzlei Höcker im Namen von Vosgerau eine Programmbeschwerde beim Rundfunkrat des NDR ein, was das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiter erschüttern könnte.
29.08.2024
15:29 Uhr

Mutmaßlicher Nord-Stream-Saboteur entgeht deutscher Justiz

Ein brisanter Fall erschüttert die deutsch-polnischen Beziehungen: Wolodymyr Sch., ein in Polen gemeldeter Ukrainer und mutmaßlicher Saboteur der Nord-Stream-Pipelines, konnte trotz eines europäischen Haftbefehls nach seiner Flucht in die Ukraine entkommen. Deutsche Ermittler hatten ihn als Hauptverdächtigen im Fall der verfassungsfeindlichen Sabotage der Ostsee-Pipelines im Herbst 2022 identifiziert. Recherchen von "Spiegel", ZDF und dem dänischen Rundfunk DR zeigen, dass Wolodymyr Sch. nach den Anschlägen mehrfach durch Deutschland reiste. Am 21. Juni 2024 wurde ein europäischer Haftbefehl gegen ihn nach Polen übermittelt, doch die polnischen Behörden weigerten sich offenbar, den Befehl zu vollstrecken. Nach der Weigerung der polnischen Behörden, den Haftbefehl zu vollstrecken, setzte sich Wolodymyr Sch. in die Ukraine ab. Die deutsche Bundesregierung muss sich nun mit den politischen Konsequenzen auseinandersetzen und Maßnahmen ergreifen, um ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern.
29.08.2024
15:04 Uhr

Politischer Erdrutsch in Thüringen: AfD vor historischem Wahlerfolg

Am kommenden Sonntag steht Thüringen vor einer entscheidenden Landtagswahl, die das politische Landschaftsbild des Bundeslandes grundlegend verändern könnte. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat laut aktuellen Umfragen außergewöhnlich gute Chancen auf ein Rekordergebnis, das ihr möglicherweise sogar den Posten des Ministerpräsidenten einbringt. Im Fokus der medialen Berichterstattung steht vor allem Björn Höcke, der Spitzenkandidat der AfD in Thüringen. Staatsnahe Medien unternehmen gezielte Versuche, ihn zu diskreditieren und der AfD in letzter Minute Prozentpunkte zu stehlen. Höcke konterte scharf gegen Vorwürfe und nannte die Aussagen Lügen, die nicht so stehen bleiben könnten. Die bevorstehenden Wahlen in Thüringen und Sachsen könnten somit nicht nur das politische Gleichgewicht in den beiden Bundesländern, sondern auch auf Bundesebene erheblich beeinflussen.
29.08.2024
14:59 Uhr

Goldpreis-Rally: Ist das Ende in Sicht?

Nach einer Serie von Rekordhochs im Jahr 2024 könnte die Goldpreis-Rally laut Experten bald ihren Höhepunkt erreichen. Trotz der jüngsten Preissteigerungen warnen Analysten vor möglichen Rückschlägen. Der Goldpreis liegt aktuell bei 2.504,24 US-Dollar, was einem Anstieg von rund 21 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Wirtschaftliche Unsicherheiten und geopolitische Instabilitäten treiben die Nachfrage nach Gold als sicheren Hafen. Analysten wie John Hathaway und Adam Koos sehen Anzeichen für einen möglichen Höhepunkt der Rally, während geopolitische Entwicklungen und wirtschaftliche Erholungen den Goldpreis unter Druck setzen könnten. Langfristig bleiben einige Analysten optimistisch und prognostizieren einen Anstieg des Goldpreises auf bis zu 3.700 US-Dollar pro Unze bis 2030.
29.08.2024
14:58 Uhr

Ikea testet digitalen Secondhand-Marktplatz: Günstige Möbel für alle

Der schwedische Möbelriese Ikea testet derzeit einen digitalen Secondhand-Marktplatz namens „Ikea Preowned“ in Madrid und Oslo. Kunden können hier gebrauchte Ikea-Möbel zu erschwinglichen Preisen kaufen und verkaufen. Der Markt für gebrauchte Möbel wächst rasant, und Prognosen zufolge wird eine jährliche Wachstumsrate von 6,4 % im Jahr 2024 erwartet. Verkäufer können ihre Produkte mit Fotos und Beschreibungen hochladen und den Preis selbst festlegen, wobei Ikea einen Angebotspreis empfiehlt. Der Service ist kostenlos, und Verkäufer haben die Wahl zwischen Bargeld oder einer Ikea-Gutschriftkarte mit einem zusätzlichen Guthaben von 15 %. Ob „Ikea Preowned“ auch in Deutschland verfügbar sein wird, steht noch nicht fest, der Testlauf soll bis Dezember andauern.
29.08.2024
14:56 Uhr

Störungen bei United-Internet-Diensten: Technische Probleme bei web.de, GMX und Ionos

Am Donnerstag kam es zu erheblichen Störungen bei den Diensten des Internet-Konzerns United Internet, betroffen waren unter anderem die E-Mail-Dienste von web.de, GMX und Ionos. Die ersten Ausfälle wurden bereits gegen 9:30 Uhr gemeldet. Auf der Status-Seite von Ionos wurde vermerkt, dass einige Webseiten seit 9:36 Uhr nicht mehr erreichbar waren und ab 10:43 Uhr technische Probleme bei den E-Mail-Systemen auftraten. Inzwischen hat United Internet die Ursache für das Problem, einen Fehler bei einem Softwareupdate, gefunden und behoben. Der telefonische Kundendienst und die Erreichbarkeit einiger Websites sind laut dem Ionos-Status weiterhin von Störungen betroffen. Die aktuellen Störungen werfen erneut die Frage auf, wie gut deutsche Unternehmen auf technische Probleme vorbereitet sind.
29.08.2024
14:56 Uhr

Chinas Aggressive Wirtschaftspolitik: Eine Bedrohung für die Weltwirtschaft

Die chinesische Regierung unter Xi Jinping zeigt zunehmend ein aggressives Verhalten in der Wirtschafts- und Außenpolitik, um die globale Machtbalance zu beeinflussen. Nach den drastischen Maßnahmen während der Pandemie sieht sich China nun mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden konfrontiert, was immense Herausforderungen für die Kommunistische Partei darstellt. Zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft setzt China auf Staatskredite, Subventionen und Steuervergünstigungen, während es ausländische Firmen unter Druck setzt. Außenpolitisch unterstützt China autokratische Regime weltweit und erwartet von westlichen Demokratien Zugeständnisse im Handel. Die massive militärische Aufrüstung Chinas führt zu zunehmenden Spannungen, besonders im Hinblick auf Taiwan. Der Besuch von Jake Sullivan in Peking könnte ein wichtiger Schritt zur Deeskalation sein, da die aggressive Haltung Chinas eine globale Bedrohung darstellt, die dringend eingedämmt werden muss.
29.08.2024
14:53 Uhr

Deutschland in der Wirtschaftsmisere: Staat und Unternehmen versagen

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise, was sich im dritten Rückgang des Geschäftsklimaindex des ifo Instituts auf 86,6 Punkte im August zeigt. Besonders die Industrie und der Dienstleistungssektor sind betroffen, während der Handel leicht aufatmete und die Bauwirtschaft stagnierte. Ursachen sind unter anderem der demografische Wandel, hohe Energiepreise, verschleppte Investitionen und Konkurrenz aus Ländern wie China und Indien. Seit der Finanzkrise 2008 haben deutsche Unternehmen zu wenig investiert, was durch ein gestiegenes Durchschnittsalter der Firmeninhaber begünstigt wurde. Die Hoffnung liegt auf den steigenden Einkommen der Verbraucher, da der Export keine Sicherheit mehr bietet. Die Wirtschaft erholt sich möglicherweise erst 2025, und es besteht Angst vor Wohlstandsverlust.
29.08.2024
14:53 Uhr

Das Ende einer Ära: Scotch & Soda schließt alle Filialen in Deutschland

Die niederländische Modemarke Scotch & Soda schließt Ende August alle knapp 40 Filialen in Deutschland, was rund 290 Arbeitsplätze kostet. Der Rechteinhaber, ein US-amerikanischer Private-Equity-Fonds, zeigt kein Interesse an einem Verkauf oder einer Lizenzvergabe. Die deutsche Tochtergesellschaft meldete im Juni Insolvenz an, und auch das Mutterunternehmen in den Niederlanden ist insolvent. Die Schließung reiht sich in eine Serie von Insolvenzen in der Modebranche ein, darunter auch Esprit. Der stationäre Einzelhandel leidet unter verändertem Konsumverhalten und dem Druck durch günstige Online-Anbieter wie Shein. Experten betonen, dass viele Händler aufgrund gestiegener Kosten und laufender Mietverträge unter Druck stehen.
29.08.2024
14:53 Uhr

Steigende Heizölpreise: Eigentümer von Öl-Heizungen sollten jetzt handeln

Die Heizölpreise steigen wieder und erreichen neue Höhen, weshalb Eigentümer von Öl-Heizungen jetzt handeln sollten. In den letzten Wochen stieg der Preis für 100 Liter Heizöl von 93 Euro auf 95,5 Euro, bedingt durch Spannungen im Nahen Osten und die Sorge vor einer möglichen Schließung libyscher Ölfelder. Auch an den Tankstellen sind die Auswirkungen spürbar, da Benzin und Diesel ebenfalls teurer wurden. Ein weiterer Faktor ist der steigende CO₂-Preis, der ab dem 1. Januar 2025 auf 50 Euro pro Tonne erhöht wird. Ab 2027 wird der CO₂-Preis in Deutschland durch das europäische Emissionshandelssystem (ETS) bestimmt, was zu weiteren Preisschwankungen führen könnte. Angesichts der steigenden Preise und der unsicheren geopolitischen Lage sollten Heizölkunden ihre Tanks möglichst bald auffüllen und die Entwicklungen im ETS verfolgen.
29.08.2024
14:52 Uhr

Volkswagen in der Krise: Auffanggesellschaft soll Personalkosten senken

Die Volkswagen AG steht vor erheblichen Herausforderungen aufgrund sinkender Nachfrage nach Elektroautos in Europa und einem Rückgang der Verbrenner-Verkäufe in China. Um diesen finanziellen Druck zu bewältigen, hat der Konzern einen Sparplan gestartet, der bis 2026 zehn Milliarden Euro einsparen soll, hauptsächlich durch Reduzierung der Personalkosten. Maßnahmen wie Altersteilzeit und die Auslagerung von Arbeitsplätzen sind bereits eingeleitet worden. Zusätzlich hat Volkswagen die Gründung von „Perspektivenwerkstätten“ angekündigt, um betroffene Mitarbeiter bei der beruflichen Neuorientierung zu unterstützen. Diese Werkstätten sollen ab Oktober 2024 an allen sechs Standorten in Deutschland in Betrieb gehen. Volkswagen verfolgt damit einen strikten Sparkurs, um den Konzern langfristig wettbewerbsfähig zu halten.
29.08.2024
14:52 Uhr

Thyssenkrupp: Heftige Auseinandersetzungen um die Zukunft der Stahlsparte

In Duisburg steht bei Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) eine grundlegende Neuaufstellung der Stahlsparte zur Diskussion. Konzernchef Miguel López plant eine drastische Umstrukturierung, die personelle Veränderungen und ein 50:50-Joint Venture mit der Energieholding des tschechischen Milliardärs Daniel Křetínský umfasst. Dies könnte zu einem erheblichen Stellenabbau und der Schließung mehrerer Standorte führen. Arbeitnehmervertreter und Anteilseigner lehnen die Pläne ab, während eine Pressekonferenz für den Nachmittag weitere Details klären soll. Die Eigentümerseite kritisiert die Arbeitnehmervertreter für ihre emotionale Kommunikation, während diese der Konzernführung Verantwortungslosigkeit vorwerfen. Betriebsräte und die IG Metall protestieren gegen die Maßnahmen und warnen vor massiven Arbeitsplatzverlusten.
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