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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 74

14.10.2024
06:09 Uhr

Berlins älteste Bäckerei Siebert kritisiert Ampelregierung: „Ideologie herrscht vor Pragmatismus“

Die traditionsreiche Bäckerei Siebert in Berlin-Prenzlauer Berg, geführt von Anke Siebert und Ulrich Kienzl, kritisiert die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung scharf. Trotz eines treuen Kundenstamms und täglichem Verkauf von 2000 bis 3000 Brötchen, kämpfen sie mit steigenden Kosten und befürchten, den Laden schließen zu müssen. Kienzl bemängelt, dass in der deutschen Politik Ideologie vor Pragmatismus herrsche, und kritisiert besonders Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz. Weitere Herausforderungen sind der Fachkräftemangel, zunehmende Bürokratie und steigende Energiekosten. Trotz der Schwierigkeiten versuchen die Betreiber positiv zu bleiben und hoffen, dass sie weiterhin einen wichtigen Beitrag zur deutschen Wirtschaft leisten können.
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14.10.2024
06:09 Uhr

RKI-Protokolle enthüllen: Genesene zur Corona-Impfung gedrängt

Die Corona-Impfkampagne in Deutschland wirft zahlreiche Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Behandlung von Genesenen. Neue Enthüllungen aus den Protokollen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigen, dass Genesene zur Impfung gedrängt wurden, obwohl wissenschaftliche Erkenntnisse auf eine überlegene natürliche Immunität hinwiesen. Politische Entscheidungen überlagerten wissenschaftliche Erkenntnisse, wie die Änderung des Genesenenstatus von 180 Tagen auf drei Monate, was viele Menschen vom öffentlichen Leben ausschloss. Diese Änderung wurde politisch begründet und basierte nicht auf wissenschaftlichen Daten. Die Drängung von Genesenen zur Impfung und die Verkürzung des Genesenenstatus haben das Vertrauen in die Gesundheitsbehörden erheblich beschädigt. Die Erkenntnisse aus den RKI-Protokollen verdeutlichen, dass politische Vorgaben über wissenschaftliche Empfehlungen gestellt wurden, was die Notwendigkeit einer gründlichen Aufarbeitung dieser Entscheidungen unterstreicht.
14.10.2024
06:09 Uhr

SpaceX: Größtem jemals gebauten Raketensystem gelingt spektakuläres Manöver

Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern überragt das „Starship“ von Elon Musk sogar die Freiheitsstatue. Nun hat das gigantische Raketensystem seinen fünften Testflug erfolgreich absolviert. Am Sonntag hob das unbemannte „Starship“ vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX im US-Bundesstaat Texas ab, wie Live-Bilder eindrucksvoll zeigten. Zum ersten Mal gelang es dem US-Raumfahrtunternehmen, eine Stufe der Mega-Rakete „Starship“ wieder aufzufangen. In einem Video, das Elon Musk am Sonntag veröffentlichte, war zu sehen, wie die erste Raketenstufe nach einem knapp neunminütigen Testflug zurück auf die Startrampe am Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica fiel und von den „Stäbchen“-Armen des Versorgungsturms aufgefangen wurde. Bei den vier vorangegangenen Tests war dieses Manöver nicht geglückt.
14.10.2024
06:09 Uhr

Iran bereitet sich „voll und ganz“ auf einen Krieg vor

Der iranische Außenminister Abbas Araghchi erklärte in Bagdad, dass der Iran sich umfassend auf eine Kriegssituation mit Israel vorbereitet habe, obwohl er betonte, dass der Iran Frieden anstrebe. Araghchi sagte, dass der Iran vor einem Angriff nicht zurückschrecken werde und dass es keine roten Linien bei der Verteidigung des Landes gebe. Nach einem Anschlag auf Hisbollah-Mitglieder im Libanon hat der Iran neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, darunter ein Verbot für bestimmte elektronische Geräte auf Flügen. Der irakische Außenminister Fuad Hussein lehnt eine Ausweitung des Krieges auf den Iran ab und verurteilt die Nutzung des irakischen Luftraums für militärische Zwecke. Die Spannungen basieren auf einem Raketenangriff des Iran auf Israel, der als Vergeltung für die Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah erfolgte. Der Besuch Araghchis in Bagdad ist Teil von Teherans diplomatischen Bemühungen, die Lage in der Region zu entschärfen.
14.10.2024
06:08 Uhr

USA stationieren Raketenabwehrsystem und Soldaten in Israel: Ein Zeichen der Stärke im Nahost-Konflikt

Die Vereinigten Staaten haben angesichts der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten beschlossen, ihre militärische Präsenz in Israel zu verstärken. Auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden hat Verteidigungsminister Lloyd Austin die Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD und die Entsendung eines Teams von US-Soldaten genehmigt. Diese Maßnahme soll die israelische Luftverteidigung nach jüngsten iranischen Raketenangriffen stärken. Pentagon-Sprecher Pat Ryder betonte, dass dieser Schritt das Engagement der USA für die Verteidigung Israels unterstreiche. Die Spannungen könnten jedoch weiter ansteigen, da die Stationierung des THAAD-Systems als Provokation aufgefasst werden könnte. Die USA senden damit ein klares Signal an den Iran und zeigen, dass sie bereit sind, Israel zu unterstützen und weitere Angriffe nicht unbeantwortet bleiben werden.
14.10.2024
06:08 Uhr

Viktor Orbán in Berlin: Ungarns Ministerpräsident bei Westbalkan-Konferenz

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ist in Berlin eingetroffen, um am 10. „Berlin Process Summit“ teilzunehmen, der die Zusammenarbeit zwischen der EU und den Westbalkanstaaten stärken soll. Orbán wird bilaterale Gespräche mit mehreren Staats- und Regierungschefs führen. Der Berliner Prozess wurde vor zehn Jahren von Deutschland ins Leben gerufen, um die regionale Zusammenarbeit zu intensivieren, und der Gipfel soll die Fortschritte der Westbalkan-Länder auf ihrem Weg zur EU-Mitgliedschaft bewerten. Ungarn spielt eine zentrale Rolle im Westbalkan und unterstützt deren EU-Bestrebungen. Orbáns Teilnahme könnte auch politische Implikationen für die deutsche Innenpolitik haben, insbesondere im Hinblick auf Spannungen mit der deutschen Regierung. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Ergebnisse der Gipfel bringen wird und wie die bilateralen Gespräche verlaufen.
14.10.2024
06:08 Uhr

Drohnen-Schwarm dringt tagelang in Luftraum einer US-Militärbasis ein

Ende 2023 verletzte eine Flotte von Drohnen 17 Tage lang den Luftraum über der Langley Air Force Base in Virginia, die die hochmodernen F-22 Raptor-Kampfjets beherbergt. Trotz intensiver Untersuchungen bleibt das Pentagon im Unklaren über die Herkunft und den Zweck dieser Drohnenoperationen. Die Drohnenflüge, die an eine Parade von Rasenmähern erinnerten, wurden von US-Militärangehörigen wiederholt beobachtet und führten durch einen Luftraum, der auch die Basis des Navy SEAL Team Six und die Naval Station Norfolk überblickte. Behörden schlossen die Möglichkeit aus, dass Amateur-Drohnenpiloten verantwortlich seien, und vermuteten stattdessen mögliche ausländische Einflüsse. Das US-Militär steht vor rechtlichen und technischen Herausforderungen im Umgang mit den Drohnen, da Abschüsse und Signalstörungen gesetzlich und sicherheitstechnisch problematisch sind. Ähnliche Vorfälle in der Nähe der Edwards Air Force Base in Nevada werfen ernste Fragen zur nationalen Sicherheit auf.
14.10.2024
06:06 Uhr

Jan Josef Liefers: Scharfe Kritik an Cancel Culture und Konformismus

Der Schauspieler Jan Josef Liefers kritisierte in einem Interview mit dem Playboy die Cancel Culture und den zunehmenden Konformismus in der Gesellschaft. Er bezeichnete die Cancel Culture als eine Form der Unfreiheit, die der Gesellschaft langfristig Schaden zufüge, und betonte, dass Gesetze den Rahmen für das Erlaubte vorgeben müssten, nicht Aktivisten. Liefers warnte vor einer „zweiten Rechtsprechung“ basierend auf wechselnden Moralvorstellungen, die Konformismus statt echter Diversität verlange. Zur MeToo-Bewegung äußerte er, dass sie zwar notwendig gegen männlichen Hedonismus vorgehe, aber auch dazu führe, dass Männer aus Angst vor Missverständnissen zögerten, Frauen Komplimente zu machen. Trotz seiner Kritik zeigte er sich zuversichtlich, dass ein angstfreier und angemessener Umgang miteinander wiedergefunden werde. Seine Aussagen bieten eine wertvolle Perspektive in der aktuellen Debatte über Meinungsfreiheit und soziale Gerechtigkeit.
14.10.2024
06:00 Uhr

Habecks Bilanz: Deutschland „in Fahrt“ gebracht – Rezession steht bevor

Wirtschaftsminister Robert Habeck zieht eine positive Bilanz seiner Amtszeit und sieht Deutschland „in Fahrt“ gebracht, was jedoch auf Kritik von Koalitionspartnern und der Opposition stößt. Trotz der Umsetzung zahlreicher Gesetze kämpft Deutschland mit hohen Energiepreisen, Deindustrialisierung und steigenden Insolvenzen. Die Wirtschaftsprognosen wurden auf ein negatives Wachstum korrigiert, und eine Rezession droht. FDP und CSU kritisieren Habecks Durchsetzungskraft und Wirtschaftskompetenz, während Söder ihm Rücktritt nahelegt. Einige Nutzer erinnern daran, dass die Union unter Merkel viele der aktuellen Weichenstellungen mitverantwortet hat. Die Bilanz bleibt umstritten, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik der Ampelkoalition die wirtschaftliche Lage verbessern kann.
14.10.2024
05:59 Uhr

Mäßige Honigernte in Deutschland: Imker kämpfen mit Wetterkapriolen

Deutschlands Imker haben in diesem Jahr eine eher mittelmäßige Honigernte verzeichnet. Aufgrund der zahlreichen Regenfälle konnten die Bienen weniger Nektar sammeln, was sich direkt auf die Erträge auswirkte. Im Durchschnitt brachte jedes Bienenvolk nur 31,6 Kilogramm Honig ein, 5,1 Kilogramm weniger als im Vorjahr, wie Umfragen des Fachzentrums Bienen und Imkerei ergaben. Ein weiteres Problem in diesem Jahr war der sogenannte Melezitosehonig, auch bekannt als Zementhonig, der in Teilen von Bayern und Rheinland-Pfalz auftrat und nur sehr aufwendig herauszubekommen ist. Obwohl die Erträge zurückgingen, stiegen die Honigpreise nur moderat um gut 2 Prozent. Das Fachzentrum Bienen und Imkerei betonte, dass die Honigpreise kaum die Gestehungskosten decken und eigentlich höher sein müssten, was auf die überwiegend hobbymäßige oder nebenberufliche Tätigkeit der Imker zurückzuführen ist.
14.10.2024
05:59 Uhr

Gaskunden drohen massive Preissteigerungen im Jahr 2025

Die deutschen Gaskunden müssen sich auf erhebliche Preissteigerungen im Jahr 2025 einstellen, da einige Gasnetzbetreiber drastische Erhöhungen der Gasnetzgebühren von bis zu 56 Prozent planen. Dies könnte für viele Haushalte zu erheblichen Mehrkosten führen, mit zusätzlichen Kosten von bis zu 445 Euro für ein Einfamilienhaus. Der durchschnittliche Anstieg der Gasnetzgebühren beträgt derzeit rund 25 Prozent, was für ein Einfamilienhaus Mehrkosten von etwa 116 Euro bedeutet. Besonders in den neuen Bundesländern sind noch höhere Aufschläge angekündigt, was die Belastung je nach Wohnort stark variieren lässt. Die Preissteigerungen werden auch mit einer gesunkenen Nachfrage nach Gas erklärt, da die Kosten für das Netz von weniger angeschlossenen Verbrauchern getragen werden müssen. Verbrauchern wird geraten, die Preise zu vergleichen, da die Preisunterschiede zwischen den Anbietern über 1.000 Euro pro Jahr betragen können.
14.10.2024
05:59 Uhr

Statistik und Realität: Warum die niedrige Inflation viele Menschen nicht überzeugt

Die jüngsten Berichte des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Inflation in Deutschland im September auf 1,6 Prozent gesunken ist – der niedrigste Stand seit Februar 2021. Diese positive Entwicklung wird jedoch von vielen Verbrauchern nicht wahrgenommen, da sie weiterhin deutliche Preisanstiege, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln, erleben. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Inflationsrate sind die gesunkenen Energiepreise, die eine spürbare Entlastung für Autofahrer bedeuten. Dennoch sind die Preise für Lebensmittel wie Butter, Zucker und Brot erheblich gestiegen, was dazu führt, dass viele Verbraucher die offizielle Inflationsrate als nicht repräsentativ empfinden. Ökonomen warnen davor, den Kampf gegen die Inflation für beendet zu erklären, und prognostizieren, dass die Inflationsrate bis Jahresende wieder über zwei Prozent ansteigen könnte. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten bleibt eine der größten Sorgen der Deutschen, da viele Menschen weiterhin skeptisch auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung blicken.
14.10.2024
05:58 Uhr

Gewaltprävention in Kliniken: Selbstverteidigung für das Pflegepersonal

Die zunehmende Gewaltbereitschaft in deutschen Kliniken zwingt das Gesundheitssystem zum Handeln. Immer häufiger sind Ärzte und Pflegekräfte verbalen und körperlichen Übergriffen ausgesetzt. Krankenhäuser setzen auf Deeskalationstraining und Selbstverteidigungskurse, um das Personal zu schützen. Das Klinikum Leverkusen und die Berliner DRK-Kliniken sind Vorreiter in diesem Bereich. Eine Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft zeigt, dass 73 Prozent der Kliniken in den letzten fünf Jahren einen Anstieg der Übergriffe verzeichneten. Neben Trainings setzen viele Krankenhäuser auch auf Zutrittskontrollen, Videoüberwachung und spezielle Leitlinien im Umgang mit aggressiven Patienten.
14.10.2024
05:58 Uhr

Eine Botschaft an Russland: NATO startet Atomwaffen-Übung „Steadfast Noon“

Die NATO startet ihr jährliches Manöver „Steadfast Noon“, um die Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen zu üben und ein klares Signal an Russland zu senden. Rund 2.000 Militärs aus 13 NATO-Staaten nehmen teil, wobei die Übung im Luftraum über Westeuropa stattfindet. Mehr als 60 Flugzeuge, darunter Kampfjets und Langstreckenbomber, sind beteiligt. Die NATO betont, dass die Übung keine direkte Reaktion auf den Ukraine-Konflikt sei und keine scharfen Waffen zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die nukleare Abschreckung und die Bereitschaft der Allianz zu demonstrieren. Die Manöver dienen auch dazu, das Vertrauen der Mitgliedsstaaten in die kollektive Verteidigung zu stärken und potenzielle Gegner abzuschrecken.
14.10.2024
05:58 Uhr

Festnahme nahe Trump-Kundgebung gibt Rätsel auf

Die Festnahme eines bewaffneten Mannes vor einer Wahlkampfkundgebung von Donald Trump in Kalifornien sorgt für Aufsehen. Der Mann wurde mit nicht registrierten Waffen, Munition und gefälschten Dokumenten gestoppt. Er wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen und gegen Kaution freigelassen, während die Ermittlungen andauern. Der Secret Service betonte, dass Trump nicht in Gefahr war, da er noch nicht auf dem Gelände war. Der Verdächtige wies Anschuldigungen eines geplanten Anschlags zurück und wird von Bekannten als Trump-Fan beschrieben. Die Einschätzungen bezüglich eines möglichen Attentats gehen auseinander, und der Vorfall unterstreicht die angespannte Sicherheitslage im US-Wahlkampf.
14.10.2024
05:57 Uhr

Blutiger Drohnenangriff der Hisbollah auf Israel: Vier Tote und zahlreiche Verletzte

Ein verheerender Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz hat Israel erschüttert. Nahe der Stadt Binjamina wurden bei einer Attacke auf einen israelischen Armeestützpunkt vier Soldaten getötet und sieben weitere schwer verletzt. Insgesamt erlitten mehr als 60 Menschen Verletzungen, was diesen Angriff zu einem der blutigsten seit Beginn des Gaza-Kriegs vor gut einem Jahr macht. Die israelische Armee zeigte sich überrascht, dass die Warnsirenen vor der Attacke nicht auslösten, und kündigte Untersuchungen an. Die Hisbollah drohte Israel mit noch heftigeren Angriffen, falls die Offensive im Libanon nicht gestoppt werde. Um die Luftverteidigung Israels zu stärken, schicken die USA eine Batterie des Raketenabwehrsystems THAAD und ein dazugehöriges Team des US-Militärs nach Israel.
14.10.2024
05:57 Uhr

Reform der Netzentgelte: Wer profitiert, wer zahlt mehr?

Die Bundesnetzagentur hat eine Reform der Netzentgelte beschlossen, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt, um die Kosten des Netzausbaus gerechter zu verteilen. Regionen mit hohem Anteil an Wind- und Solarenergie, wie Schleswig-Holstein und Brandenburg, werden entlastet, während städtische Gebiete in Nordrhein-Westfalen und die Pfalz höhere Netzentgelte zahlen müssen. Für durchschnittliche Haushalte sinken die Netzentgelte im Schnitt um 10,3 Prozent, was eine Reduktion der jährlichen Stromnetzgebühren von 496 Euro auf etwa 445 Euro bedeutet. Gewerbekunden profitieren von einer Reduktion um 12,5 Prozent. Es gibt jedoch kritische Stimmen und Unsicherheiten, da einige Netzbetreiber bereits Preissteigerungen angekündigt haben und weitere Kosten durch die Energiewende entstehen. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Reform auf die Stromrechnungen auswirken wird, wobei die Energiewende weiterhin eine finanzielle Belastung darstellt.
14.10.2024
05:55 Uhr

Richterbund übt scharfe Kritik am Sicherheitspaket der Bundesregierung

Der Deutsche Richterbund hat das von der Ampelkoalition geplante Sicherheitspaket als unzureichend bezeichnet und fordert umfassendere Maßnahmen zur Verbesserung der inneren Sicherheit. Sven Rebehn, Bundesgeschäftsführer des Richterbundes, bemängelte, dass Maßnahmen wie erweiterte Befugnisse für die Polizei und Messerverbote kaum zur Verbesserung der inneren Sicherheit beitragen würden, und betonte die Notwendigkeit einer Neuregelung zur Speicherung von IP-Adressen. Der Richterbund fordert zudem mehr Investitionen in die Sicherheitsbehörden und Gerichte, wobei Rebehn die Blockade der FDP kritisierte. Das Sicherheitspaket, beschlossen nach Messerangriffen in Mannheim und Solingen, sieht unter anderem den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei Ermittlungen und ein generelles Verbot von Springmessern vor. Allerdings wurden zentrale Punkte überarbeitet, was zu Kritik von Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft, führte. Die Einzelheiten des Sicherheitspakets sollen am Mittwoch im Innenausschuss abgestimmt und am Freitag im Bundestag verabschiedet werden.
14.10.2024
05:52 Uhr

Ehemaliger Stasi-Mitarbeiter steht wegen Mordes vor Gericht

Nach einem halben Jahrhundert könnte ein ehemaliger Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit wegen Mordes verurteilt werden. Manfred N., ein 80-jähriger ehemaliger Oberleutnant, wird beschuldigt, 1974 einen polnischen Bürger am Berliner Grenzübergang Friedrichstraße erschossen zu haben. Der Fall ist historisch bedeutsam, da es das erste Mal ist, dass sich ein Ex-Stasi-Mitarbeiter wegen eines Tötungsdelikts an der Berliner Mauer verantworten muss. Die Staatsanwaltschaft fordert eine zwölfjährige Haftstrafe, während die Verteidigung auf Freispruch plädiert. Drei Zeuginnen sagten aus, dass der Vorfall geplant war und viele daran beteiligt waren. Das Urteil soll am 14. Oktober verkündet werden.
14.10.2024
05:52 Uhr

Neue Sprecher der Grünen Jugend: Klimaaktivist und Flüchtlingshelferin kandidieren

Die Grünen Jugend steht vor einem personellen Wandel: Jakob Blasel, Mitgründer von „Fridays for Future“, und Jette Nietzard, eine engagierte Flüchtlingshelferin, sollen die neuen Sprecher werden. Nietzard und Blasel wollen die Organisation nach links positionieren, um die Interessen der jungen Generation besser zu vertreten. Die Entscheidung fällt auf dem Bundeskongress am kommenden Wochenende in Leipzig. Blasel ist bekannt durch „Fridays for Future“ und seine Bundestagskandidatur 2021, während Nietzard sich für ukrainische Flüchtlinge und die Enteignung großer Immobilienkonzerne einsetzt. Timon Dzienus, bis Oktober 2023 Sprecher der Grünen Jugend, unterstützt die beiden und plant selbst eine Bundestagskandidatur 2025. Die Wahlen in Leipzig umfassen auch die Neubesetzung aller weiteren Posten und die Ausrichtung des Jugendverbands.
14.10.2024
05:52 Uhr

FPÖ verdoppelt Stimmenanteil in Vorarlberg und beansprucht Regierungsbeteiligung

Die FPÖ hat ihren Stimmenanteil bei der Landtagswahl in Vorarlberg nahezu verdoppelt und 28 Prozent erreicht, was Spitzenkandidat Christof Bitschi zu einem klaren Regierungsanspruch veranlasst. Die ÖVP, trotz Wahlsieg mit 38,3 Prozent, erlitt deutliche Verluste, während die Grünen nur noch 12,5 Prozent erzielten und auf den dritten Platz fielen. SPÖ und NEOS erreichten jeweils knapp neun Prozent. Bitschi sieht in dem starken Ergebnis ein Signal, dass die FPÖ regieren soll, und strebt eine Koalition mit der ÖVP an. Eine schwarz-blaue Koalition in Vorarlberg wird als wahrscheinlich betrachtet, derzeit regiert dort eine Koalition aus ÖVP und Grünen. Der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek sieht im Erfolg der FPÖ in Vorarlberg ein Signal für einen Wandel in Österreich und erwartet ähnliche Entwicklungen bei der bevorstehenden Landtagswahl in der Steiermark.
14.10.2024
05:00 Uhr

Vermögen schützen: Strategien für unsichere Zeiten

In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit wird der Vermögensschutz immer wichtiger. Gold gilt seit Jahrhunderten als stabiler Wertspeicher, und die BRICS-Staaten haben kürzlich ihre Goldreserven aufgestockt. Neben Gold gibt es weitere Strategien wie Immobilien, Bargeld und rechtliche Absicherung, die im DWN-Magazin beleuchtet werden. Eine strategische Diversifikation des Vermögens ist entscheidend, um Risiken zu minimieren und finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Sowohl Familien als auch Unternehmen stehen vor Herausforderungen, die im Magazin thematisiert werden, einschließlich der Rolle von Immobilien und Bargeld. Es ist jetzt an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und sich auf die Zukunft vorzubereiten, um auch in unsicheren Zeiten finanziell abgesichert zu bleiben.
13.10.2024
19:24 Uhr

Christian Lindner kritisiert SPD für Abkehr von der Sozialen Marktwirtschaft

Der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat der SPD vorgeworfen, sich mit ihrer neuen Wirtschaftsstrategie von der Sozialen Marktwirtschaft zu verabschieden. Lindner kritisierte insbesondere die Pläne der SPD, mittelständische Betriebe stärker zu besteuern und staatliche Subventionen durch Schulden zu finanzieren. Die SPD plant, das oberste ein Prozent der Steuerzahler stärker zu belasten, um 95 Prozent der Bevölkerung steuerlich zu entlasten und die Wirtschaft zu beleben. Lindner betonte, dass es unverantwortlich sei, die Steuerlast auf den Mittelstand zu erhöhen, und schlug alternative Finanzierungswege vor. Auch der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP und die CDU äußerten sich kritisch zu den SPD-Plänen und warnten vor deren langfristigen Folgen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben und die Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftsstrategie Deutschlands.
13.10.2024
19:22 Uhr

Neubrandenburgs Oberbürgermeister tritt zurück: Ein Zeichen für den zunehmenden Druck

Der parteilose Oberbürgermeister von Neubrandenburg, Silvio Witt, hat seinen Rücktritt für Mai 2025 angekündigt und nannte den enormen Druck auf sich und sein Umfeld als Grund. Ein Schlüsselerlebnis war eine Nachricht seiner Mutter, die die familiären Belastungen verdeutlichte. Politisch motiviert war der Rücktritt auch durch einen Beschluss der Stadtvertretung, die Regenbogenfahne nach mehreren Angriffen nicht mehr zu hissen, was Witts Rücktritt am nächsten Tag zur Folge hatte. Politiker wie Jutta Wegner und die Linken im Landtag kritisierten den Beschluss und betonten die zunehmenden Spannungen in der Stadtgesellschaft. Rund 200 Menschen demonstrierten am Bahnhof für Toleranz und Vielfalt. Witts vorzeitiger Rücktritt hinterlässt eine politische Lücke und stellt Neubrandenburg vor die Herausforderung, einen neuen Bürgermeister zu finden, der die Stadt vereinen kann.
13.10.2024
19:17 Uhr

USA eskalieren: Verlegung von Soldaten und Raketenabwehrsystem nach Israel

Die US-Regierung hat angekündigt, eine THAAD-Raketenabwehrbatterie nach Israel zu verlegen, um die Luftverteidigung gegen iranische Raketenangriffe zu stärken. Verteidigungsminister Lloyd Austin autorisierte den Einsatz auf Anweisung von Präsident Joe Biden. Der Iran hatte zuvor gewarnt, US-Soldaten zur Bedienung des Systems nach Israel zu verlegen. Die Verlegung könnte zu einer gefährlichen Eskalation der Spannungen im Nahen Osten führen, da historische Parallelen zeigen, dass ähnliche Maßnahmen oft Konflikte verschärften. Diese Entscheidung könnte die ohnehin fragile Lage weiter destabilisieren und es bleibt abzuwarten, wie der Iran und andere Akteure reagieren werden. In Zeiten globaler Unsicherheit wird Anlegern geraten, sichere Häfen wie Edelmetalle in Betracht zu ziehen.
13.10.2024
19:16 Uhr

Albanien lehnt Asylverfahren für Deutschland ab

In einer überraschenden Wendung hat Albaniens Ministerpräsident Edi Rama klargestellt, dass sein Land keine Asylverfahren für Deutschland in Auffanglagern durchführen wird. Diese Ankündigung erfolgte am Sonntag in einem Interview mit Reuters-TV. Die neuen albanischen Auffanglager, die am vergangenen Freitag ihre Arbeit aufgenommen haben, können bis zu 3000 Flüchtlinge aufnehmen. Großbritannien hat ähnliche Pläne mit Ruanda mittlerweile wieder verworfen. Der Ministerpräsident warf den EU-Ländern vor, bisher zu keiner gemeinsamen Flüchtlingspolitik bereit zu sein. Die Entscheidung Albaniens, keine Asylverfahren für Deutschland durchzuführen, zeigt die Herausforderungen und Spannungen innerhalb der EU-Flüchtlingspolitik.
13.10.2024
19:15 Uhr

Frankreich plant verschärftes Einwanderungsgesetz ab Januar

Die französische Regierung plant ab Januar ein verschärftes Einwanderungsgesetz, das u. a. die Haftdauer in Abschiebezentren für gefährliche Einwanderer von 90 auf 210 Tage verlängert. Regierungssprecherin Maud Bregeon betonte, dass es keine Tabus bei der Sicherheit geben dürfe, und kündigte weitere mögliche Änderungen an. Ein ähnliches Gesetz war bereits im Januar vom Verfassungsrat gekippt worden. Der neue Gesetzentwurf dürfte erneut für hitzige Diskussionen sorgen, da die Regierung unter Premierminister Michel Barnier keine eigene Mehrheit im Parlament hat. Parallel dazu plant Polen eine vorläufige Aussetzung des Asylrechts als Teil der Strategie gegen illegale Migration aus Belarus. Diese Entwicklungen zeigen, dass EU-Staaten zunehmend strengere Maßnahmen gegen Migration ergreifen, was zu weiteren Spannungen innerhalb der EU führen könnte.
13.10.2024
19:11 Uhr

Israelische Panzerattacke auf UN-Posten: Ein Völkerrechtsverstoß mit weitreichenden Folgen

Die jüngsten Ereignisse im Südlibanon beleuchten die Spannungen zwischen Israel und der UN-Beobachtermission Unifil. Am 13. Oktober 2024 drangen israelische Panzer gewaltsam in einen Unifil-Stützpunkt im libanesischen Ort Ramja ein, was von den Vereinten Nationen als Völkerrechtsverstoß bezeichnet wurde. Zwei Stunden später verursachten Schüsse mit Munition, aus der "Rauch" austrat, bei 15 Blauhelmsoldaten Hautreizungen und Magen-Darm-Probleme. Die internationale Gemeinschaft reagierte prompt und scharf, während Israels Premierminister Netanjahu den sofortigen Abzug der UN-Truppen forderte. 40 Regierungen verurteilten die Angriffe auf die Blauhelmsoldaten und forderten deren sofortiges Ende. Inmitten solcher Unsicherheiten gewinnen traditionelle Werte und sichere Anlageformen wie Edelmetalle an Bedeutung.
13.10.2024
19:10 Uhr

Hisbollah-Drohnenangriff auf Israel: Dutzende Verletzte – Luftalarm blieb aus

Am 13. Oktober 2024 kam es zu einem verheerenden Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf Israel, bei dem mindestens 67 Menschen verletzt wurden, drei davon schwer. Der Angriff in Binjamina, südlich von Haifa, führte zu erheblichen Schäden und wurde nicht von der israelischen Luftabwehr abgefangen
13.10.2024
19:09 Uhr

US-Präsident Biden besucht Florida nach verheerendem Hurrikan

US-Präsident Joe Biden besuchte Florida, um sich nach dem verheerenden Hurrikan „Milton“ ein Bild von den Schäden zu machen. Der Sturm traf die Region um Tampa schwer, viele Menschen verloren ihr Zuhause und es gab mindestens 17 Tote. Biden versprach Unterstützung beim Wiederaufbau und betonte die Notwendigkeit des Zusammenhalts in Krisenzeiten. Er kündigte millionenschwere Hilfen an, um die Stromversorgung wiederherzustellen und widerstandsfähiger zu machen. „Milton“ war bereits der zweite schwere Sturm in kurzer Zeit, nachdem „Helene“ zuvor den Südosten der USA verwüstet hatte. Die jüngsten Naturkatastrophen zeigen die Verwundbarkeit der betroffenen Regionen und die Notwendigkeit einer widerstandsfähigeren Infrastruktur.
13.10.2024
19:08 Uhr

Gregor Gysi: Langfristig keine Chance für BSW

Gregor Gysi, prominenter Politiker der Linken, äußerte sich skeptisch über die Zukunft der neuen Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) und räumt ihr langfristig keine Erfolgschancen ein. Er kritisierte die Politik des BSW als eine „wilde Mischung“ unterschiedlicher Ansätze und sieht das Konzept der neuen Partei als nicht tragfähig an. Gysi zeigte sich enttäuscht von ehemaligen Weggefährten, die zum BSW gewechselt sind, betonte aber, dass er nie ein enges Verhältnis zu Sahra Wagenknecht hatte. Er rief seine Partei dazu auf, sich wieder auf ihre Kernthemen wie soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West zu besinnen. Gysi betonte, dass die Linke wieder die „Kümmerer-Partei“ werden müsse und forderte eine Auseinandersetzung mit dem BSW. Die politische Landschaft in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob es der Linken gelingt, sich neu zu positionieren und die Wähler zurückzugewinnen.
13.10.2024
19:07 Uhr

Vier Milliarden Euro für Kitas: Umstrittene Umverteilung von Steuergeldern

Der Bundestag hat beschlossen, vier Milliarden Euro zur Verbesserung der Kita-Qualität bereitzustellen, die in den kommenden zwei Jahren für frühkindliche Bildung eingesetzt werden sollen. Trotz dieser Mittel gibt es Zweifel, ob sie ausreichen, um bestehende Probleme wie lange Wartelisten und Fachkräftemangel zu lösen. Die Finanzierung erfolgt durch eine Umverteilung der Umsatzsteuer zugunsten der Länder und zulasten des Bundes. Das neue „Kita-Qualitätsgesetz“ soll ab 2025 in Kraft treten und die Personalsituation verbessern, jedoch werden ab 2026 keine Bundesmittel mehr für kostenlose Kitas zur Verfügung stehen. Kritiker halten die geplanten vier Milliarden Euro für unzureichend und fordern zusätzliche Mittel zur Inflationsanpassung. Die enorm gestiegenen Kosten für den Kita-Ausbau erfordern laut dem Deutschen Städte- und Gemeindebund eine dauerhafte Beteiligung des Bundes für Planungssicherheit.
13.10.2024
17:08 Uhr

Massive Überschwemmungen in Nigeria zwingen Zehntausende zur Flucht

In Nigeria haben schwere Überschwemmungen dazu geführt, dass zehntausende Menschen ihre Heimat verlassen mussten. Zwei große Flüsse im zentralen Bundesstaat Kogi sind über die Ufer getreten und haben weite Landstriche überflutet. Das Rote Kreuz berichtete am Sonntag, dass mehr als 60.000 Menschen evakuiert wurden und rund 60.000 Hektar Land betroffen sind. Die Aufnahmezentren für die Vertriebenen sind überfüllt, und in den betroffenen Gebieten leben mehr als eine Million Menschen. Nigeria wurde bereits in den vergangenen Jahren von heftigen Regenfällen heimgesucht, wobei im Jahr 2022 mehr als 500 Menschen ums Leben kamen. Die Regierung steht vor der Herausforderung, schnell und effektiv zu reagieren, während die internationale Gemeinschaft gefordert ist, humanitäre Hilfe und finanzielle Unterstützung bereitzustellen.
13.10.2024
16:03 Uhr

Bericht: Grüne blockierten systematisch Waffenlieferungen an Israel

Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck blockierten systematisch Waffenlieferungen an Israel im Bundessicherheitsrat, bis Israel schriftlich zusicherte, mit deutschen Waffen keinen „Genozid“ zu begehen. 2024 erlaubte die Bundesregierung praktisch keine Kriegswaffen-Exporte mehr nach Israel, was einem fast totalen Rückgang um über 99 Prozent entspricht und faktisch einem Waffenembargo gleichkommt. Bundeskanzler Olaf Scholz und Habecks Wirtschaftsministerium betonten öffentlich, es gäbe keinen solchen Boykott, aber die Zahlen zeigen eine deutliche Reduktion der Exporte. Baerbock und Habeck forderten eine schriftliche Zusicherung von Israel, die Rüstungsexporte aus Deutschland nicht für einen Völkermord einzusetzen. Diese Zusicherung wurde von Israel geliefert, was zu weiteren Lieferungen führte. Die Maßnahmen der Grünen-Minister könnten weitreichende Auswirkungen auf die deutsch-israelischen Beziehungen haben und werden weiterhin für Kontroversen sorgen.
13.10.2024
16:02 Uhr

SPD-Wirtschaftsminister warnen vor EU-Flottengrenzwerten: Gefahr für deutsche Arbeitsplätze

In einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung warnen vier SPD-Wirtschaftsminister vor den Auswirkungen der EU-Flottengrenzwerte auf die deutsche Automobilindustrie. Franziska Giffey, Martin Dulig, Olaf Lies und Kaweh Mansoori betonen, dass diese Grenzwerte zu Milliardenstrafzahlungen führen könnten, die dringend benötigte Investitionen erschweren würden. Sie fordern ein flexibles Modell, das auf Durchschnittswerte setzt, um Strafzahlungen zu verringern und Arbeitsplätze zu sichern. Zudem verlangen sie ein verlässliches Bekenntnis zur Elektromobilität und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Minister setzen sich insbesondere für den Erhalt der zehn großen VW-Standorte in ihren Bundesländern ein. Die Bundesregierung und die EU-Kommission sollen die Vorschläge prüfen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie zu sichern.
13.10.2024
15:59 Uhr

Beinahe-Katastrophe auf der Ostsee: Brand auf Öltankschiff "Annika" wirft Fragen auf

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende auf der Ostsee, als das Öltankschiff „Annika“ in Brand geriet. Glücklicherweise konnte eine Umweltkatastrophe abgewendet werden, doch die genauen Ursachen des Feuers sind noch unklar. Am frühen Samstagmorgen wurde das Tankschiff „Annika“ von Schleppern in den Rostocker Überseehafen gebracht, nachdem es rund 4,5 Kilometer vor dem Ostseebad Heiligendamm in Brand geraten war. Ein bei den Bergungsarbeiten beteiligter Experte erklärte, dass nur durch die schnellen Löscharbeiten eine Katastrophe auf der Ostsee verhindert werden konnte. Nachdem das Schiff am späten Freitagabend in den Rostocker Hafen geschleppt und das Feuer in der Nacht gelöscht worden war, untersuchten Taucher am Samstag den Rumpf von außen. Mehrere Personen wurden leicht verletzt und konnten noch am Abend das Krankenhaus wieder verlassen.
13.10.2024
15:04 Uhr

Goldpreis auf Rekordhoch: Warum das Edelmetall weiterhin attraktiv bleibt

Der Goldpreis zeigt außerordentliche Stärke und stieg zum Wochenschluss wieder deutlich an, was auf seine anhaltende Attraktivität als sichere Anlage hinweist. Verbesserte US-Konjunkturaussichten und leicht gestiegene Inflationsdaten führten zu gedämpften Erwartungen an Zinssenkungen, was Short-Seller veranlasste, ihre Positionen glattzustellen und dem Goldmarkt kurzfristig Aufwärtspotenzial verschaffte. Die Netto-Short-Position der „Commercials“ sank um 7 Prozent, und der Open Interest an der COMEX stieg um 3,6 Prozent. Auch im Gold-Optionshandel gab es einen Anstieg des Open Interest um 3 Prozent. Der Goldpreis erreichte an der COMEX am Freitag 2.676,30 US-Dollar, ein neues Rekordhoch auf Euro-Basis. Trotz kurzfristiger Gewinnmitnahmen bleibt Gold angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Instabilität eine der sichersten und attraktivsten Anlagemöglichkeiten.
13.10.2024
14:51 Uhr

Bayerische Justiz unterstützt zweifelhaftes Meldeportal „REspect!“

Seit dem 20. Juli 2022 empfiehlt die bayerische Justiz das umstrittene Portal „REspect!“ als Anlaufstelle für Anzeigen gegen Hass und Hetze im Netz, obwohl es erst ab dem 1. Oktober 2024 offiziell als „Trusted Flagger“ anerkannt wird. In vielen bayerischen Gerichtsgebäuden sind Plakate des Meldeportals zu finden, was Fragen zur Rechtsgrundlage und zur Rolle des Staates bei der Meinungsfreiheit aufwirft. Rechtsanwalt Dr. Thomas Jahn hat festgestellt, dass die bayerische Justiz das Portal aktiv unterstützt, obwohl keine klare Rechtsgrundlage dafür besteht. Das Bayerische Staatsministerium der Justiz verteidigt die Kooperation und betont die Wichtigkeit niedrigschwelliger Online-Anzeigemöglichkeiten zur Verfolgung von Hasskriminalität. Kritiker sehen darin jedoch eine Gefahr für die Meinungsfreiheit und die Unabhängigkeit der Justiz sowie einen gefährlichen Präzedenzfall. Die Zusammenarbeit könnte als Beispiel für die schleichende Erosion bürgerlicher Freiheiten in Deutschland gesehen werden.
13.10.2024
14:50 Uhr

Faesers Pläne zur sofortigen Abschiebung bei Sicherheitsrisiken: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) plant, das neue Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) der EU schnell in nationales Recht umzusetzen, um Asylbewerber aus Ländern mit geringer Anerkennungsquote schneller abzuschieben. Sie bleibt ihrem defensiven Ansatz treu und wartet auf EU-Beschlüsse, anstatt eigenständig Maßnahmen zu ergreifen. Ein weiterer Punkt ihres Plans ist die sofortige Abschiebung von ausreisepflichtigen Ausländern bei Sicherheitsrisiken, wobei unklar bleibt, was genau als Sicherheitsrisiko gilt. Derzeit werden in Deutschland nur etwa elf Prozent der ausreisepflichtigen Personen tatsächlich abgeschoben. Besonders in Städten wie Bremen sind die Probleme der Asylmigration deutlich spürbar, ohne dass die Bundes-SPD darauf reagiert hat. Trotz ihrer Ankündigungen bleibt Faeser in wichtigen Fragen wie Asyl, Migration und Grenzschutz ohne eigene Initiativen.
13.10.2024
14:48 Uhr

Gesundheitsrisiko durch Plastikflaschen: Steigender Blutdruck als mögliche Folge

Die Nutzung von Plastikflaschen könnte ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen, warnen Forschende der Danube Private University in Krems, Österreich, in einer aktuellen Studie. Mikroplastik, das durch den Zerfall von Plastikprodukten entsteht, gelangt über Plastikflaschen in den menschlichen Organismus und kann die Blutgefäße beeinträchtigen. Die Studie legt nahe, dass der Konsum von Getränken aus Plastikflaschen mit einem erhöhten Blutdruck in Verbindung stehen könnte. Besonders alarmierend ist, dass Mikroplastik bis 2040 weiter zunehmen könnte und bereits in verschiedenen menschlichen Organen nachgewiesen wurde. Die genauen Mechanismen sind noch unklar, aber es wird vermutet, dass Mikroplastik die Zellmembranen von Blutkörperchen schädigt und die Bildung von Blutgerinnseln fördert. Um die Belastung durch Mikroplastik zu verringern, empfehlen die Forschenden, auf Leitungswasser zurückzugreifen und dieses gegebenenfalls abzukochen und zu filtern.
13.10.2024
14:47 Uhr

Erneuter Zwischenfall im Alten Botanischen Garten: Polizei trifft auf verletzten Mann

Die Münchner Polizei wurde am Samstagabend, den 12. Oktober, wegen einer körperlichen Auseinandersetzung im Alten Botanischen Garten alarmiert und traf auf einen 26-jährigen Mann somalischer Herkunft mit einer Stichverletzung im Bein. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, und die Täter konnten trotz Fahndungsmaßnahmen nicht gefasst werden. Der Alte Botanische Garten geriet bereits in den letzten Wochen wegen eines tödlichen Vorfalls in den Fokus der Öffentlichkeit. CSU-Stadtrat Hans Theiss fordert härtere Kontrollen und Maßnahmen zur Befriedung des Parks. Der verletzte Mann wurde nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen, und die Ermittlungen werden vom Kommissariat 24 weitergeführt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zur Ergreifung der Täter.
13.10.2024
14:45 Uhr

Erbschaftssteuer: Eine Belastung für Familienunternehmen und die deutsche Wirtschaft

Die deutsche Erbschaftssteuer stellt im internationalen Vergleich einen erheblichen Standortnachteil dar, insbesondere für Familienunternehmen. Eine Studie des ZEW zeigt, dass Deutschland die höchste Erbschaftssteuerbelastung in Europa aufweist, was jährlich schätzungsweise 400 Milliarden Euro durch Erbschaften und Schenkungen betrifft. Trotz Freibeträgen generierte die Erbschaftssteuer 2022 Einnahmen von 11,4 Milliarden Euro, doppelt so viel wie im Durchschnitt der OECD-Länder. Im Vergleich zu anderen Ländern steht Deutschland mit seiner Erbschaftssteuerpolitik isoliert da, da 14 von 33 untersuchten Ländern keine Erbschaftssteuer erheben. Die komplexen Verschonungsregeln für vererbte Unternehmen in Deutschland können zu erheblichen Steuerlasten und Liquiditätsproblemen führen. Die Abschaffung der Erbschaftssteuer könnte die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken und die wirtschaftliche Stabilität von Familienunternehmen sichern.
13.10.2024
14:44 Uhr

Die schleichende Zensur: Bundesnetzagentur und REspect! unter Beschuss

Die Ernennung der Meldestelle REspect! zum „vertrauenswürdigen Hinweisgeber“ hat eine Diskussion über verdeckte staatliche Zensur ausgelöst. Die Bundesnetzagentur gab bekannt, dass REspect! gemäß dem Digital Services Act (DSA) als erster Trusted Flagger zugelassen wurde, was Plattformen verpflichtet, deren Meldungen prioritär zu behandeln. Dies ermöglicht es, soziale Medienplattformen zu nötigen, bestimmte Inhalte zu löschen, obwohl das Grundgesetz Zensur verbietet. Kritik richtet sich gegen die unscharfe Definition von „illegalen Inhalten“, die auch Hass und Fake News umfassen soll. Rechtsprofessor Martin Schwab empfiehlt, Transparenz durch das Informationsfreiheitsgesetz und die Datenschutzgrundverordnung zu schaffen. Auch der Digital Services Act selbst steht in der Kritik, da er die Löschung nicht rechtswidriger Inhalte erlaubt, was gegen europäisches Recht verstoßen könnte.
13.10.2024
14:44 Uhr

Offenbarungseid einer Spiegel-Journalistin: Melanie Amanns Kurswechsel

Die Spiegel-Journalistin Melanie Amann hat in jüngster Zeit ihre bisher vehement vertretenen Ansichten über die AfD und die Massenzuwanderung neu justiert, was auf wenig Glaubwürdigkeit stößt. In einem aktuellen Artikel fordert sie eine sachliche Debatte über Integration und Werte des Grundgesetzes, was jedoch als Versuch wahrgenommen wird, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Ihr Wandel fällt zeitlich mit Aussagen prominenter Politiker zusammen, die nun ebenfalls die problematischen Aspekte der Zuwanderung thematisieren. Amanns bisherige Haltung trug zur Diffamierung von Kritikern der Zuwanderungspolitik bei, und ihr jetziger Sinneswandel wirkt wie ein verzweifelter Versuch, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu schlagen. Interessanterweise hat die AfD, die von Amann und ihren Kollegen lange diffamiert wurde, frühzeitig auf die Probleme hingewiesen, doch anstatt dies anzuerkennen, versuchen Politiker und Journalisten, die Debatte zu kontrollieren. Amanns plötzlicher Kurswechsel wirft Fragen auf, ob es sich um Einsicht oder einen taktischen Schachzug handelt.
13.10.2024
13:58 Uhr

Brandenburg vernachlässigt Bundesmittel für Studentenwohnungen: Ein Versäumnis mit Folgen

Das Land Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen erheblichen Teil der Mittel aus dem 500-Millionen-Euro-Sonderprogramm „Junges Wohnen“ des Bundes nicht abgerufen. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg teilte mit, dass 2023 nur wenige bewilligungsreife Anträge vorlagen. Die selbst gesetzten Ziele der alten Landesregierung, eine Versorgungsquote von 20 Prozent zu erreichen, wurden nicht erfüllt; aktuell liegt die Quote bei elf Prozent. Trotz einer landesweiten Versorgungsquote von knapp 16 Prozent, die über dem Bundesdurchschnitt von neun Prozent liegt, reichen die Maßnahmen angesichts des angespannten Mietmarkts in Potsdam nicht aus. Diese Entwicklung kritisiert die Fähigkeit der Landesregierung, den wachsenden Bedarf an studentischem Wohnraum zu decken. Die aktuellen Versäumnisse sollten ein Weckruf für die Politik sein, um die Versorgungsquote für studentischen Wohnraum deutlich zu erhöhen.
13.10.2024
13:57 Uhr

Linke im Chaos: Berliner Parteitag nach Antisemitismus-Debatte abgebrochen

Am Freitagabend endete der Landesparteitag der Berliner Linkspartei im totalen Chaos aufgrund eines Streits über die Verurteilung von linkem Antisemitismus. Der Antrag, der von führenden Persönlichkeiten der Linkspartei unterstützt wurde, verurteilte Erscheinungsformen von linkem Antisemitismus, was jedoch auf heftigen Widerspruch prominenter Parteimitglieder stieß. Diese forderten, Israel keinen „genozidalen Krieg“ anzudichten und lehnten den Antrag ab, was zu zahlreichen Änderungsvorschlägen führte. Eine knappe Mehrheit fand sich schließlich für einen Abänderungsantrag, der die Bezugnahme auf die Vernichtung Israels und die Feststellung von Hamas' „eliminatorischem Antisemitismus“ entfernte. Als Delegierte dies als „Relativierung der Shoah“ bezeichneten, verließen Befürworter des ursprünglichen Antrags den Parteitag unter Protest, was zur Beschlussunfähigkeit und zum Abbruch führte. Der Streit um den Umgang mit Israel offenbart einen tiefen ideologischen Riss innerhalb der politischen Linken, der sich nicht nur in Deutschland zeigt, sondern auch in den USA und Frankreich.
13.10.2024
11:15 Uhr

China erhöht Schuldenaufnahme zur Stärkung der Wirtschaft

Die chinesische Regierung hat angekündigt, die Schuldenaufnahme zu erhöhen, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, indem Staatsanleihen ausgegeben werden. Diese sollen Menschen mit geringem Einkommen unterstützen, den Immobilienmarkt ankurbeln und das Kapital staatlicher Banken aufstocken. Trotz des größten Konjunkturprogramms seit der Pandemie kommt die Wirtschaft nicht wie gewünscht in Fahrt. In Regierungskreisen ist von Sonder-Staatsanleihen im Wert von rund 259 Milliarden Euro die Rede, um Investitionen zu finanzieren und den Konsum anzukurbeln. China kämpft gegen deflationäre Tendenzen, hohe Verschuldung von Regionalregierungen und eine angespannte Lage am Arbeitsmarkt. Geopolitische Spannungen und Handelsstreitigkeiten mit den USA und der EU erschweren die Situation zusätzlich.
13.10.2024
11:08 Uhr

Chinas Wettbewerbsvorteile setzen europäische Airlines unter Druck

Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat die Europäische Union aufgefordert, Maßnahmen gegen den „unfairen“ Wettbewerb durch chinesische Fluggesellschaften zu ergreifen. Europäische Airlines leiden unter dem Verbot, den russischen Luftraum zu nutzen, was zu längeren Flugzeiten und höheren Betriebskosten führt, während chinesische Fluggesellschaften von der Erlaubnis, diesen Luftraum zu nutzen, profitieren. Marjan Rintel, CEO von KLM, und ein Sprecher der Lufthansa forderten die EU auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diesen ungleichen Wettbewerb zu beenden. Die geopolitischen Spannungen zwischen der EU und China verschärfen die Situation zusätzlich, da der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte China davor warnte, Russlands Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Entwicklungen sind erheblich, und europäische Fluggesellschaften kämpfen mit steigenden Steuern, hohen regulatorischen Anforderungen und einer unzureichenden Infrastruktur. Su Tzu-Yun betonte, dass eine geschlossene EU-Strategie notwendig sei, um Pekings Konkurrenz in der Luftfahrtindustrie zu bekämpfen und das chinesische Regime zur Einhaltung internationaler Handelsregeln zu zwingen.
13.10.2024
11:03 Uhr

Traditionsunternehmen in der Krise: Kunstgießerei Lauchhammer nach 300 Jahren insolvent

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schweren Krise, und seit 2022 haben tausende Unternehmen aufgrund steigender Energiekosten und ungünstiger Rahmenbedingungen Insolvenz angemeldet. Die Kunstgießerei Lauchhammer, gegründet 1725, musste nach 300 Jahren Insolvenz anmelden, betroffen sind 26 Mitarbeiter. Auch die Bosch-Tochter BSH Hausgeräte hat im Werk Traunreut Kurzarbeit für 1.500 Mitarbeiter angekündigt. Die Schumag AG, ein traditionsreicher Stahl-Präzisionsteilhersteller aus Aachen, hat ebenfalls Insolvenz angemeldet, betroffen sind 450 Mitarbeiter. Würth Elektronik schließt sein Werk in Schopfheim, 300 Mitarbeiter sind betroffen. Alstom plant, sein Werk in Görlitz bis März 2026 zu schließen, was 700 Arbeitsplätze gefährdet.
13.10.2024
11:02 Uhr

Übernahme der Commerzbank: Ein Schritt Richtung Europäische Bankenunion?

Der Verkauf von Anteilen der Commerzbank durch den deutschen Staat an die italienische Unicredit hat in der deutschen Öffentlichkeit für Unmut gesorgt. Der deutsche Staat hatte die Anteile während der Finanzkrise 2008 erworben, um die Bank zu stützen, und entschied sich nun, ein Paket von 4,5 Prozent der Aktien zu verkaufen. Die eigentliche Kontroverse begann, als bekannt wurde, dass Unicredit neun Prozent der Commerzbank-Aktien erwarb, was für viele Deutsche ein Affront war. Rechtlich gesehen kann der Unicredit kein Fehlverhalten vorgeworfen werden, doch die US-Bank J.P. Morgan soll die Vorgaben der deutschen Regierung und der EU-Kommission nicht eingehalten haben. Die Beteiligung eines europäischen Investors könnte im Sinne der angestrebten europäischen Bankenunion sein, doch nationale Eigeninteressen und historische Unterschiede erschweren diese Vision. Die Übernahme könnte ein Schritt zur Stärkung des europäischen Bankenwesens sein, birgt jedoch auch Risiken, die nicht unterschätzt werden dürfen.
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