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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 77

12.10.2024
09:22 Uhr

Brandstifter von Krefeld: Ein erschreckendes Versagen der Behörden

Der Fall des mutmaßlichen Brandstifters von Krefeld hat das Vertrauen in die deutschen Behörden erneut erschüttert. Der 38-jährige Iraner, der bereits 2021 zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt wurde, soll im europäischen Flüchtlingssystem unter 27 verschiedenen Identitäten registriert sein. Trotz zahlreicher Straftaten und abgelehnter Asylanträge konnte er durch eine Duldung im Land bleiben. Am Donnerstagabend verteilte der Mann Benzin im Foyer eines Kinos, in dem sich rund 150 Personen aufhielten, und wurde durch einen Polizeieinsatz gestoppt. Der Vorfall wirft ein erschreckendes Licht auf das Versagen der Behörden und zeigt, dass dringende Reformen im Flüchtlingssystem notwendig sind. Es ist höchste Zeit, dass die Politik handelt und die Sicherheit der Bürger in den Vordergrund stellt.
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12.10.2024
09:21 Uhr

Steigende Lebenshaltungskosten und Migration: Die größten Sorgen der Deutschen

Eine aktuelle Langzeitstudie der R+V-Versicherung zeigt, dass die steigenden Lebenshaltungskosten weiterhin die größte Sorge der Deutschen sind, gefolgt von Migration und unbezahlbaren Mieten. Die Studie, die seit 1992 jährlich durchgeführt wird, befragt 2.400 Menschen zu ihren größten Sorgen in verschiedenen Bereichen und bietet Einblicke in den Zustand der Gesellschaft. Finanzielle Ängste stehen mit 57 Prozent an der Spitze, während die Angst vor unbezahlbaren Mieten bei 52 Prozent liegt. Migration ist mit 56 Prozent die zweithäufigste Sorge, wobei dieser Wert in Ostdeutschland mit 60 Prozent höher ist als im Westen. Die Studie zeigt auch einen Anstieg der Sorgen vor politischem Extremismus und Terrorismus. Zudem gibt es deutliche Unterschiede in den Sorgen zwischen Ost- und Westdeutschland und ein geringes Vertrauen in die Politik.
12.10.2024
09:20 Uhr

EU-Innenminister diskutieren „innovative“ Ansätze zur Beschleunigung von Abschiebungen

Diese Woche trafen sich die EU-Innenminister in Luxemburg, um neue Wege zur Beschleunigung von Abschiebungen von Migranten zu erörtern. Mehrere Mitgliedstaaten forderten die Einrichtung von Rückführzentren in Drittstaaten, um die Einreise von Migranten in die EU zu verhindern. Bundesinnenministerin Nancy Faeser drängte auf eine zügige Umsetzung des neuen Asylsystems und betonte die Wichtigkeit schneller Grenzverfahren. Einige Mitgliedstaaten, darunter Ungarn und die Niederlande, äußerten ihren Widerstand gegen den EU-Migrations- und Asylpakt, insbesondere den Solidaritätsmechanismus. Mehrere EU-Länder haben Grenzkontrollen wieder eingeführt oder verstärkt, was von Polen und Belgien kritisiert wird. Die EU-Minister einigten sich darauf, Experten zu benennen, um innovative Ideen für die Abschiebung zu erforschen und Vorschläge für die effektive Abschiebung von Straftätern und Sicherheitsgefährdern aus Drittstaaten zu erarbeiten.
12.10.2024
09:20 Uhr

Oberstes Gericht in Venezuela weist Anfechtung von Maduros Wahlsieg zurück

In einer politisch angespannten Atmosphäre hat der Oberste Gerichtshof Venezuelas eine Berufung gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Nicolás Maduro als „unzulässig“ erklärt. Diese Entscheidung wurde von einem linientreuen Gericht getroffen, das als loyal gegenüber Maduro gilt. Der ehemalige oppositionelle Präsidentschaftskandidat Enrique Márquez hatte die Berufung eingereicht, um Maduros Wahlsieg anzufechten. Die Entscheidung des Gerichts hat zu massiven Protesten geführt, bei denen mehr als 2200 Menschen festgenommen und mindestens 24 Menschen getötet wurden. Internationale Beobachter und zahlreiche Regierungen äußerten Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Wahlergebnisses und forderten eine umfassende Überprüfung. Die politische Lage in Venezuela bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.
12.10.2024
09:19 Uhr

Selenskyj beendet Europatour zur Vorstellung seines „Siegesplans“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Europatour abgeschlossen, bei der er seinen „Siegesplan“ zur Beendigung des Krieges mit Russland vorstellte, jedoch keine konkreten Ergebnisse erzielte. In einer Videobotschaft versprach er weitere internationale Unterstützung und betonte die Notwendigkeit, Russland militärisch zu schwächen. Selenskyj hob besonders die Unterstützung Deutschlands hervor, insbesondere im Bereich der Flugabwehrsysteme. Die russische Seite zeigte sich unbeeindruckt und betonte, dass westliche Unterstützung das Kiewer Regime nicht retten werde. Während Selenskyjs Tour setzten sich die Kämpfe und Drohnenangriffe fort, und in der ostukrainischen Stadt Pokrowsk droht ein Heizungsausfall im Winter. Die Vereinten Nationen warnten vor drohenden Heizungs- und Stromausfällen in der gesamten Ukraine.
12.10.2024
09:18 Uhr

Massiver Stellenabbau bei TikTok: KI übernimmt Moderation

Die populäre Kurzvideo-Plattform TikTok hat angekündigt, weltweit Hunderte von Arbeitsplätzen zu streichen, da verstärkt Künstliche Intelligenz zur Moderation von Inhalten genutzt wird. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter, die bisher für die Überprüfung der Inhalte zuständig waren. TikTok plant, zwei Milliarden Dollar in Maßnahmen zur Verbesserung von "Vertrauen und Sicherheit" zu investieren, wobei 80 Prozent der "verletzenden Inhalte" bereits durch automatisierte Technologien entfernt werden. Die Muttergesellschaft ByteDance hat nicht spezifiziert, in welchen Ländern die Stellenstreichungen erfolgen, jedoch wird vermutet, dass Malaysia stark betroffen sein könnte. TikTok steht zudem aufgrund von Datenschutzbedenken und Suchtgefahr für Minderjährige in der Kritik. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die langfristigen Auswirkungen auf Arbeitsplätze und die Qualität der Moderation auf.
12.10.2024
09:16 Uhr

Hisbollah feuert mehrere Raketen auf israelischen Stützpunkt nahe Haifa ab

Der Konflikt zwischen der Hisbollah-Miliz im Libanon und Israel hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, als die Hisbollah am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur mehrere Raketen auf einen israelischen Militärstützpunkt nahe Haifa abfeuerte. Die Hisbollah erklärte, sie habe eine Sprengstofffabrik südlich von Haifa ins Visier genommen. Bereits im Vorfeld hatte die Hisbollah die Bewohner Nordisraels aufgefordert, sich von Armeeeinrichtungen fernzuhalten. Der Angriff ist Teil einer Serie von Eskalationen seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die zunehmende Gewalt mit Sorge, insbesondere die Rolle des Iran. Die jüngsten Angriffe verdeutlichen die fragile Sicherheitslage in der Region, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.
12.10.2024
09:16 Uhr

Parlamentsvizepräsidentin Petra Pau tritt nicht erneut zur Bundestagswahl an

Nach 27 Jahren im Bundestag hat Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau von der Partei Die Linke angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr zu kandidieren. Pau betonte, dass sie weiterhin politisch aktiv bleiben werde, insbesondere an der Basis und für die Rosa-Luxemburg-Stiftung. Seit 1998 ist sie Abgeordnete und wird 2025 ihr 27. Jahr im Parlament vollenden. Trotz ihres Rückzugs aus dem Bundestag bleibt sie der Politik treu und möchte weiterhin soziale Gerechtigkeit und Bürgerrechte vertreten. Pau erinnerte daran, dass die Lehren aus dem Scheitern des Sozialismus sowjetischer Prägung nicht vergessen werden dürfen. Ihre Botschaft an die Partei bleibt klar: Soziale Gerechtigkeit und Bürgerrechte sind untrennbar miteinander verbunden.
12.10.2024
09:15 Uhr

Grünen-Vorsitz: Brantner und Banaszak kandidieren nur für ein Jahr

Franziska Brantner und Felix Banaszak bewerben sich für den Vorsitz der Grünen nur für ein Jahr, abweichend von der üblichen zweijährigen Amtszeit. Diese Entscheidung soll im Herbst 2025 im Lichte des Bundestagswahlergebnisses überprüft werden. Im Herbst 2025 wollen sie entscheiden, ob die Grünen an einer von der Union geführten Bundesregierung beteiligt sind oder in die Opposition gehen. Ein weiterer Grund für die verkürzte Amtszeit ist, dass der Parteirat der Grünen erst 2025 neu gewählt wird, was organisatorische Vorteile bietet. Diese Entscheidung zeigt, dass die Grünen ihre Strukturen optimieren möchten, um flexibler auf politische Entwicklungen zu reagieren. Gleichzeitig wirft sie ein Licht auf die politische Unsicherheit und die Herausforderungen, vor denen die Partei steht.
12.10.2024
09:14 Uhr

Boeing streicht 17.000 Stellen: Ein Zeichen für tiefgreifende Probleme

Der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing hat angekündigt, weltweit rund 17.000 Stellen abzubauen, was etwa zehn Prozent der Belegschaft entspricht. Dies geschieht inmitten eines Streiks von über 33.000 Arbeitern, der die finanzielle Lage des Unternehmens weiter verschärft. Boeing-Chef Kelly Ortberg erklärte, dass der Stellenabbau notwendig sei, um die Finanzen zu stabilisieren, besonders betroffen seien auch Führungspositionen. Der Streik hat die Produktion der Boeing-Modelle 737 Max und 777 nahezu zum Stillstand gebracht, während die Gewerkschaft IAM 40 Prozent mehr Lohn fordert. Zudem wird die Auslieferung der neuen Großraummaschine 777X von 2025 auf 2026 verschoben und die Produktion der Frachtmaschine 767 wird 2027 eingestellt. Die finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens sind jedoch nicht allein auf den Streik zurückzuführen, sondern auch auf Sicherheitsbedenken, die das Vertrauen in Boeing weiter untergraben haben.
12.10.2024
09:14 Uhr

Großeinsatz in der Ostsee: Brand auf Öltanker gelöscht – Ermittlungen beginnen

Ein schwerer Brand auf dem Öltanker „Annika“ vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns wurde erfolgreich gelöscht, das Schiff in den Rostocker Hafen geschleppt und Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Rund 120 Einsatzkräfte verhinderten eine Umweltkatastrophe, indem sie den Tanker kühlten und die Flammen bekämpften. Drei Feuerwehren aus Kiel, Lübeck und Rostock waren beteiligt, und der Einsatz verlief ohne schwere Verletzungen oder Ölschäden. Die genaue Brandursache ist noch unklar, mögliche Brandherde sind der Maschinenraum und ein Lager für Farben und Lacke. Politiker und Verbände äußerten sofort Bedenken bezüglich der Umweltgefahren durch Tankschiffsverkehr. Die sieben Besatzungsmitglieder wurden gerettet, und der Laderaum des Tankers blieb unbeschädigt.
12.10.2024
09:14 Uhr

Sahra Wagenknecht verteidigt AfD-Chefin Alice Weidel und AfD-Wähler

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Bewegung für einen solidarischen Wandel (BSW), verteidigte in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe die AfD-Chefin Alice Weidel und die Wähler der AfD. Sie erklärte, dass Weidel keine Rechtsextremistin sei, obwohl sie oft Grenzen überschreite, und betonte, dass die Anliegen der AfD-Wähler legitim seien. Gleichzeitig kritisierte sie die zunehmende Präsenz rechtsextremer Kräfte innerhalb der AfD, insbesondere Personen wie den thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höcke. Wagenknecht erinnerte daran, dass Weidel 2017 einen Antrag unterschrieb, um Höcke aus der AfD auszuschließen, aber mittlerweile ihren Frieden mit dessen Flügel gemacht habe. Ihre Aussagen könnten als Balanceakt zwischen Kritik an rechtsextremen Tendenzen und Verständnis für die Sorgen der AfD-Wähler verstanden werden. Diese differenzierte Haltung könnte die politische Debatte in Deutschland beeinflussen und zur Versachlichung der Diskussion beitragen.
12.10.2024
09:13 Uhr

Städtetag fordert Rücknahme der Kürzungen bei Integrationskursen

Der Deutsche Städtetag kritisiert die Bundesregierung scharf und fordert die Rücknahme der geplanten Kürzungen bei Integrationskursen für Flüchtlinge. Der Haushaltsentwurf für 2025 sieht nur noch 500 Millionen Euro für diese Kurse vor, im Vergleich zu einer Milliarde Euro im laufenden Jahr. Städtetagspräsident Markus Lewe betonte, dass die Zahl der Kursteilnehmer gleichbleiben werde, und fragte, wie die Träger der Kurse dies mit der Hälfte der Mittel bewältigen sollen. Er erklärte, dass Integrationskurse entscheidend für die schnelle Integration seien und es bereits jetzt zu wenige Kurse gebe, was lange Wartezeiten verursache. Die geplanten Kürzungen könnten gravierende Folgen für die Integration von Flüchtlingen haben und die gesellschaftliche Stabilität gefährden. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die Kürzungen im Rahmen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im November zurücknimmt.
11.10.2024
21:12 Uhr

Neue US-Sanktionen gegen Iran: Öl- und Petrochemie-Sektor im Visier

Nach einem erneuten Raketenangriff des Iran auf Israel haben die USA neue Sanktionen gegen den Öl- und Petrochemie-Sektor des Landes verhängt, die dutzende Firmen betreffen. Der Iran reagierte damit auf eine israelische Militäroffensive im Südlibanon gegen die Hisbollah-Miliz. US-Präsident Joe Biden sprach sich gegen israelische Angriffe auf iranische Atom- und Ölanlagen aus. Die israelische Armee kämpft derzeit an zwei Fronten: gegen die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen. Am Freitagabend wurde in Tel Aviv Sirenenalarm ausgelöst, nachdem ein feindliches Luftfahrzeug den israelischen Luftraum verletzt hatte. Die neuen US-Sanktionen könnten die wirtschaftliche Lage im Iran weiter verschärfen und die Spannungen in der Region erhöhen.
11.10.2024
19:41 Uhr

Interner Skandal bei CBS: Journalist für kritische Fragen an Anti-Israel-Autor angegriffen

In den USA entfaltet sich ein Medienskandal rund um den Sender CBS, da ein Journalist des Senders, Tony Dokoupil, nach einem kritischen Interview mit dem Autor Ta-Nehisi Coates intern angegriffen wurde. Coates, der in seinem Buch „The Message“ Israel scharf kritisiert, wurde von Dokoupil mit Fragen konfrontiert, die die einseitige Darstellung des Nahostkonflikts in Coates' Buch hinterfragten. Nach dem Interview musste sich Dokoupil in einem internen Meeting heftige Kritik seiner Vorgesetzten anhören, obwohl er nur seinen Job gemacht hatte. Dieses Vorgehen löste eine Debatte über journalistische Standards und Doppelstandards innerhalb des Senders aus, da vergleichbare kritische Interviews nicht dieselbe Reaktion hervorgerufen hatten. Shari Redstone, Mehrheitseignerin der Mutterfirma von CBS, stellte sich hinter Dokoupil und kritisierte die Maßnahmen des Unternehmens. Coates ist bekannt für seine radikale Identitätspolitik und Forderungen nach Reparationen für Afroamerikaner.
11.10.2024
19:39 Uhr

Kontrollierte Sprengung einer Weltkriegsbombe in Köln: Rund 7.000 Menschen betroffen

Am vergangenen Freitag wurde in Köln eine Weltkriegsbombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt, nachdem sie bei Sondierungsarbeiten auf einem Klinikgelände im Stadtteil Merheim entdeckt worden war. Rund 6.400 Anwohner und etwa 650 Patienten aus drei Kliniken mussten evakuiert werden. Für die kontrollierte Sprengung wurden dutzende Tonnen Sand zur Fundstelle transportiert, begleitet von einer Polizeieskorte. Fachleute des Kampfmittelräumdienstes machten den Blindgänger unschädlich, und auch drei Abwurfbehälter mit Stabbrandbomben wurden sicher abtransportiert. Ein Sperrkreis von 500 Metern wurde eingerichtet, und eine Anlaufstelle für betroffene Anwohner wurde in einer Schule eingerichtet. Die Entdeckung von Weltkriegsbomben verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen und die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Krisenmanagements in Deutschland.
11.10.2024
19:38 Uhr

Türkei und Serbien kündigen neue Phase militärischer Zusammenarbeit an

Die Türkei und Serbien haben nach einem Treffen ihrer Staatschefs eine neue Phase der militärischen Zusammenarbeit angekündigt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und sein serbischer Amtskollege Aleksandar Vucic betonten die Bedeutung ihrer vertiefenden Beziehungen und sprachen von einem „goldenen Zeitalter“. Hintergrund ist Erdogans Besuch in Belgrad, während dem die serbischen Exportlizenzen für die Türkei erneuert wurden. Beide Länder setzen zunehmend auf Drohnentechnologie, wobei Serbien bis Ende 2024 eine eigene Kampfdrohne in Produktion haben will. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Stabilität des Balkans und die europäische Sicherheitsarchitektur haben. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen aufmerksam beobachten, um klare und entschlossene Positionen zu beziehen.
11.10.2024
19:23 Uhr

WEF-Agenda „Eat the Bugs“: Künstliches Fleisch zur Reduzierung des Fleischkonsums

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat seine Agenda für alternative Proteine, bekannt als „Eat the Bugs“, bekräftigt, um den Fleischkonsum zu reduzieren und den Hunger sowie das Klima zu verbessern. Alternative Proteine umfassen pflanzliche und insektenbasierte Lebensmittel, fermentierte Produkte und im Labor gezüchtetes Fleisch. Laut einem WEF-Bericht sollen diese Proteine konventionelle Proteine ergänzen und langfristig teilweise ersetzen, um Lebensmittelunsicherheit zu bekämpfen und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Die schrittweise Einführung soll die Akzeptanz erhöhen, obwohl der Ekel-Faktor und der Geschmack Herausforderungen darstellen. Kritiker befürchten eine Zentralisierung der Lebensmittelproduktion und die Einschränkung der Wahlfreiheit der Verbraucher. Zusätzlich wird die Einführung von Track-and-Trace-Technologien zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln diskutiert, was ebenfalls kritisch gesehen wird.
11.10.2024
19:22 Uhr

WHO-Whistleblowerin Dr. Astrid Stuckelberger enthüllt Covid-19 Ungereimtheiten

Dr. Astrid Stuckelberger, eine Expertin für öffentliche Gesundheit, hat im Rahmen des Forums für Demokratie International gravierende Ungereimtheiten im Umgang mit der Covid-19-Pandemie aufgedeckt und das Covid-19-Narrativ als „keine Epidemiologie“, sondern als einen „Putsch auf die Welt“ bezeichnet. Sie kritisiert die erzwungenen Maßnahmen wie Lockdowns, Maskenpflicht und den Einsatz von Hydrogel und betont, dass die Gesundheitsbehörden, einschließlich der WHO, nicht die notwendigen wissenschaftlichen Methoden angewendet haben, um das Virus zu isolieren und zu analysieren. Stuckelberger verweist auf ihre Arbeit für die WHO und erklärt, dass internationale Gesundheitsvorschriften während der Pandemie nicht korrekt angewendet wurden. Sie fordert eine umfassende Untersuchung der genauen Ursachen eines Krankheitsausbruchs anstatt voreiliger Festlegungen. Ihre Enthüllungen betonen die Notwendigkeit gründlicher wissenschaftlicher Untersuchungen und Transparenz in Krisenzeiten.
11.10.2024
19:19 Uhr

Dramatischer Anstieg überzähliger Todesfälle in Südkorea nach COVID-19-Impfungen

Die nahezu vollständig gegen COVID-19 geimpfte Bevölkerung Südkoreas verzeichnet seit der Einführung der mRNA-Impfstoffe einen alarmierenden Anstieg der Todesfälle. Forscher aus Daegu schlagen Alarm und legen erschreckende Zahlen vor, die einen massiven Anstieg der Sterblichkeitsraten belegen. Eine Studie unter der Leitung von Dr. Duk-Hee Lee zeigt, dass die überdurchschnittlichen Todesfälle ab 2021 signifikant anstiegen und 2022 ihren Höhepunkt erreichten, besonders unter jungen Erwachsenen und älteren Menschen. Obwohl die Forscher die COVID-19-Impfstoffe nicht explizit erwähnen, lässt der zeitliche Zusammenhang Fragen offen. Kritische Stimmen, die Bedenken hinsichtlich der Impfstoffe äußern, werden oft verleumdet und diskreditiert, was zu einem Mangel an dringend benötigten wissenschaftlichen Untersuchungen führt. Es bleibt unklar, warum die übermäßigen Todesfälle nach der Massenimpfung auftraten, und es bedarf weiterer Untersuchungen.
11.10.2024
19:18 Uhr

Bill Gates: Wetterkontrolle und 15-Minuten-Städte – Eine Zukunft voller Fragen

In der aktuellen Diskussion um die Kontrolle von Naturphänomenen und urbanen Lebenskonzepten steht Bill Gates im Fokus, da er Patente zur Wettermanipulation und Hurrikan-Steuerung angemeldet hat. Diese Vorhaben, die darauf abzielen, die Energie aus Hurrikanen zu entziehen, stoßen auf heftige Kritik, da unvorhersehbare und potenziell katastrophale Folgen befürchtet werden. Parallel dazu investiert Gates in das Konzept der 15-Minuten-Städte, die den CO₂-Fußabdruck reduzieren und die Notwendigkeit eines Autos eliminieren sollen, jedoch ebenfalls kritisiert werden, da sie als Mittel zur Kontrolle und Überwachung der Bürger gesehen werden. Gates' Engagement in diesen Bereichen wirft Fragen auf, ob es ihm um den Umweltschutz oder um die Schaffung neuer Geschäftsmodelle und die Erweiterung seines Einflusses geht. Die Kombination aus Wetterkontrolle und urbaner Planung könnte ein lukratives Geschäft sein, was an frühere Landnahmen nach Naturkatastrophen erinnert. Diese Entwicklungen lassen viele Fragen offen und Raum für Spekulationen, während die Auswirkungen auf die Gesellschaft abzuwarten bleiben.
11.10.2024
18:18 Uhr

Hurrikan „Milton“ fordert 16 Menschenleben – Schäden geringer als erwartet

Nach dem Durchzug des Hurrikans „Milton“ in Florida kehren die Bewohner in ihre teilweise zerstörten Wohnorte zurück und begutachten die Schäden. Trotz 16 Todesopfern blieb das schlimmste Szenario aus. Fast 2,5 Millionen Haushalte und Geschäfte sind ohne Strom, und einige Gebiete stehen unter Wasser. Floridas Gouverneur Ron DeSantis betonte, dass die Schäden geringer ausfielen als befürchtet. Augenzeugen berichteten von den zerstörerischen Auswirkungen, darunter ein durch Tornados beschädigtes Wohnmobil und ein abgedecktes Stadiondach. Die Rettungsarbeiten dauern an, und der Hurrikan wird als Weckruf für den Klimawandel gesehen.
11.10.2024
18:16 Uhr

Bundesrat warnt vor Milliardenverlusten durch neues Steuergesetz

Der Bundesrat warnt vor erheblichen finanziellen Einbußen für die Kommunen durch das geplante Steuerfortentwicklungsgesetz, welches zu Steuerausfällen in Milliardenhöhe führen könnte. Das Gesetz sieht unter anderem die Abschaffung der Steuerklassen III und V ab 2030 und eine automatische Zuordnung von Ehegatten zur Steuerklasse IV mit Faktorverfahren vor. Weitere geplante Änderungen beinhalten die Erhöhung des Grundfreibetrages und des Kinderfreibetrages sowie Verbesserungen für Unternehmen, wie die Verlängerung der degressiven Abschreibung. Der Bundesrat kritisiert den straffen Zeitplan und befürchtet unzureichende Vorbereitungsmöglichkeiten. Er schlägt zudem vor, die Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter und den Übungsleiterfreibetrag zu erhöhen. Auch der Bund der Steuerzahler äußert Kritik und fordert die Abschaffung des Solidaritätszuschlags.
11.10.2024
17:45 Uhr

Bürgermeister von Bad Griesbach verweigert Registrierung weiterer Migranten: „Ende der Fahnenstange erreicht“

In Bad Griesbach hat Bürgermeister Jürgen Fundke entschieden, neu angekommene Ukrainer nicht mehr zu registrieren, da die städtischen Ressourcen überlastet sind und die Verteilung der Migranten auf die Kommunen ungerecht sei. Die Stadt mit knapp 9750 Einwohnern hat alle verfügbaren Plätze zur Unterbringung von Asylbewerbern und Flüchtlingen belegt. Fundke betonte, dass die Stadt nicht ausländerfeindlich sei, sondern dass Migranten gerechter auf Städte und Gemeinden verteilt werden müssten. Das Landratsamt Passau erklärte, dass der Landkreis verpflichtet sei, Menschen, die Schutz vor Krieg und Gewalt suchen, unterzubringen und wies darauf hin, dass die Verweigerung des Bürgermeisters rechtswidrig sei. Landrat Raimund Kneidinger wolle das Gespräch mit Fundke suchen, um eine Lösung zu finden, ansonsten werde das Landratsamt den Bürgermeister zur Erfüllung seiner Aufgaben anweisen. Fundke zeigte sich unbeeindruckt von den Drohungen und erklärte, dass die neu angekommenen Ukrainer zwar untergebracht, jedoch nicht angemeldet seien.
11.10.2024
17:43 Uhr

Petra Pau zieht sich aus dem Bundestag zurück: Ein Verlust für die Linke in Krisenzeiten

Die langjährige Linken-Politikerin Petra Pau hat angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl 2025 nicht mehr zu kandidieren, was sie beim Landesparteitag der Berliner Linken bekanntgab. Damit verliert die Partei eine ihrer prominentesten Vertreterinnen in einer Phase tiefer Krise und schlechter Umfragewerte. Pau ist seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Linke im Bundestag tätig und wurde 2006 zur Vizepräsidentin des Bundestages gewählt. In ihrer Rede forderte sie eine umfassende Erneuerung der Partei und nannte soziale Gerechtigkeit, die drohende Klimakatastrophe und die Digitalisierung als zentrale Zukunftsthemen. Die Linke steckt nach der Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht in einer tiefen Krise und erreicht in Umfragen nur noch drei bis vier Prozent. Petra Paus Rückzug markiert das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen Phase der Erneuerung für die Linke.
11.10.2024
17:07 Uhr

Iraker legte drei Brände in Krefeld – Polizei schießt auf Brandstifter

In der Krefelder Innenstadt versuchte ein 38-jähriger Iraker, im Foyer eines Kinos einen Brand zu legen, woraufhin die Polizei ihn durch Schusswaffeneinsatz stoppen konnte. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, sein Gesundheitszustand ist derzeit unbekannt. Die Polizei fand keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund, das Motiv des Täters ist noch unklar. Zahlreiche Brände wurden gemeldet, darunter an einer Wohnung, einem Fahrzeug und einem Bürogebäude in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Spur der Zerstörung erstreckte sich über etwa 900 Meter durch die Innenstadt, wobei auch die Bundesagentur für Arbeit und ein Minibus der Caritas betroffen waren. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter, um den Tatablauf und mögliche Zusammenhänge zu klären, während Zeugen wertvolle Hinweise liefern könnten.
11.10.2024
17:03 Uhr

Virologe Streeck fordert umfassende Aufarbeitung der Corona-Zeit

Der Virologe Hendrik Streeck forderte auf einer Veranstaltung in Heidelberg eine gründliche Aufarbeitung der Corona-Zeit und kritisierte die gesellschaftliche Stigmatisierung von Ungeimpften und Kritikern der Corona-Maßnahmen. Er betonte das Spannungsfeld zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit, das bisher kaum thematisiert wurde, und wies auf Fehlentscheidungen und deren negative Konsequenzen hin. Besonders die Auswirkungen der Maßnahmen auf Kinder wurden von ihm scharf kritisiert. Streeck äußerte sich auch kritisch zum Wissenschaftsjournalismus und zur No-COVID-Strategie sowie zu den Inzidenzwerten und der anfänglichen Behauptung, dass Impfungen vor Infektionen schützen würden. Er betonte, dass während der Krise der Mensch und nicht das Virus zum Feind gemacht wurde und zog Parallelen zu historischen Epidemien, bei denen bestimmte Bevölkerungsgruppen fälschlicherweise verantwortlich gemacht wurden. Streeck forderte eine differenzierte Betrachtung der Maßnahmen und ihrer Auswirkungen, um ähnliche Fehler in der Zukunft zu vermeiden.
11.10.2024
17:01 Uhr

CSU-Chef Söder fordert Bundeslandwirtschaftsministerium zurück

CSU-Chef Markus Söder hat im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 klar gemacht, dass seine Partei das Bundeslandwirtschaftsministerium zurückerobern will. Die CSU hatte das Ministerium zwischen 2005 und 2018 fast ununterbrochen inne, bevor es an die CDU und später an die Grünen ging. Söder betont die historische Bedeutung des Ministeriums für die CSU und ihre politischen Ziele. In den letzten Monaten hat sich die CSU verstärkt als die Partei der Landwirte positioniert, insbesondere bei Protesten gegen Subventionskürzungen. Söders Forderung könnte die Verhandlungsposition der CSU in zukünftigen Koalitionsgesprächen stärken und ihre Kernwählerschaft mobilisieren. Sollte die CSU das Ministerium zurückgewinnen, wäre dies ein Rückschlag für die Grünen und ihre Agrarpolitik.
11.10.2024
17:00 Uhr

CSU fordert Drohnenarmee: Bundeswehr im Vergleich zu Russland weit abgeschlagen

Die CSU hat auf ihrem Parteitag in Augsburg einen „Leitantrag zur Stärkung der Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit“ vorgestellt, der den Aufbau einer umfassenden Drohnenarmee für die Bundeswehr fordert. Während Russland bis 2024 bereits 1,4 Millionen Drohnen für seine Streitkräfte plant, soll die Bundeswehr bis 2032 lediglich 21 Drohnen erhalten, was die Dringlichkeit des Handelns verdeutlicht. Die CSU kritisiert die „ideologische Blockade von SPD und Grünen“, die jahrelang notwendige Investitionen in Drohnenforschung und -produktion verhindert hätten. Die Partei fordert daher zeitnahe Investitionen und verbindliche Verträge mit deutschen Unternehmen, um Abhängigkeiten zu vermeiden und schnellstmöglich Fähigkeiten zum Einsatz und zur Abwehr von Drohnen aufzubauen. Russland plant bis 2024 insgesamt 1,4 Millionen Drohnen für seine Truppen bereitzustellen, während die Bundeswehr im Vergleich dazu stark hinterherhinkt. Die CSU betont die Notwendigkeit, diese Rücklage schnellstmöglich zu überwinden, um Deutschlands Verteidigungsfähigkeit zu gewährleisten.
11.10.2024
16:59 Uhr

Italienische Asylzentren in Albanien: Ein wegweisender Ansatz

Italien hat seine neuen Asylzentren in Albanien einsatzbereit gemacht, um die Migration über das Mittelmeer besser zu kontrollieren und Asylanträge effizienter zu bearbeiten. Diese Zentren sollen Migranten aufnehmen, die von den italienischen Behörden auf hoher See aufgegriffen werden, bis ihre Asylanträge geprüft sind. Besonders schutzbedürftige Migranten, wie Frauen und Kinder, sollen weiterhin nach Italien gebracht werden. Die Idee, Asylzentren außerhalb der EU zu errichten, hat gemischte Reaktionen innerhalb der EU hervorgerufen, wobei einige Länder das Modell unterstützen und andere es als ungeeignet ansehen. Auch in Deutschland wird das Modell kontrovers diskutiert, wobei rechtliche und praktische Herausforderungen betont werden. Die italienischen Asylzentren in Albanien könnten einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Migrationskrise leisten, ob das Modell auf die gesamte EU ausgeweitet werden kann, bleibt jedoch abzuwarten.
11.10.2024
16:56 Uhr

Unilever zieht sich aus Russland zurück: Verkauf an Arnest Group abgeschlossen

Der britische Konsumgüterkonzern Unilever hat seine Vermögenswerte in Russland an die russische Arnest Group verkauft, die 520 Millionen Euro umfasst und vier Fabriken sowie Aktivitäten in Belarus beinhaltet. Der Verkauf erfolgte unter komplexen Bedingungen, einschließlich eines Nachlasses von mindestens 50 Prozent und einer "Ausstiegssteuer" von mindestens 15 Prozent. Unilever hatte bereits im März 2022 die Importe nach und Exporte aus Russland eingestellt, blieb jedoch weiterhin in Russland aktiv. Konzernchef Hein Schumacher betonte die Komplexität des Verkaufsprozesses, der unter anderem die Trennung von IT-Plattformen und Lieferketten sowie die Umstellung der Marken auf das kyrillische Alphabet beinhaltete. Die Arnest Group hat zuvor Vermögenswerte anderer westlicher Unternehmen in Russland übernommen und profitiert erheblich von der Umverteilung. Die Abwanderung westlicher Firmen aus Russland hat ausländische Unternehmen mehr als 107 Milliarden Dollar an Abschreibungen und entgangenen Einnahmen gekostet.
11.10.2024
16:55 Uhr

Enteignungen und Lastenausgleich: Droht Deutschland ein radikaler Wandel?

Die Wohnungsnot in Europa hat alarmierende Ausmaße angenommen, und mit der Ernennung von Dan Jorgensen als EU-Kommissar für Energie und Wohnen sollen Maßnahmen zur Entschärfung der Krise ergriffen werden. In Barcelona werden leerstehende Wohnungen zwangsenteignet, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, was auch in Deutschland diskutiert wird. Jorgensen will Bürokratie abbauen und sozialen Wohnungsbau fördern, doch es bleibt fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen. Besonders in Berlin ist die Situation mit Sozialwohnungen prekär, und die EU plant hier Erleichterungen. Die Diskussion um Enteignungen und staatliche Eingriffe wirft die Frage nach einem neuen Lastenausgleich auf, der finanzielle Konsequenzen für Eigentümer haben könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Maßnahmen den Wohnraummangel effektiv lindern und zugleich die Rechte der Eigentümer wahren können.
11.10.2024
16:39 Uhr

Erneuter Angriff auf Handelsschiff im Roten Meer: Huthi-Milizen beschießen Tanker

Die Spannungen im Roten Meer nehmen weiter zu, nachdem die Huthi-Milizen erneut einen Angriff auf den Öl- und Chemikalientanker "Olympic Spirit" verübt haben. Am frühen Morgen des 11. Oktober 2024 meldete der Kapitän des unter liberianischer Flagge fahrenden Schiffs den Einschlag eines "unbekannten Projektils". Trotz der Beschädigung blieb die Crew unverletzt, und es brach kein Feuer aus. Wenige Stunden später schlugen weitere Geschosse in der Nähe des Tankers ein, verfehlten ihn jedoch um rund 500 Meter. Die vom Iran unterstützten Huthi-Milizen bekannten sich zu dem Angriff und behaupteten, elf ballistische Raketen und zwei Drohnen auf den vermeintlichen US-Tanker abgefeuert zu haben. Angriffe auf Handelsschiffe könnten schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, und die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, die Sicherheit in diesem strategisch wichtigen Seegebiet zu gewährleisten.
11.10.2024
16:01 Uhr

Massive Werksschließungen und Stellenabbau bei ZF: Deutsche Standorte in Gefahr

Die Krise in der deutschen Autozulieferindustrie erreicht einen neuen Höhepunkt, da ZF Friedrichshafen AG vor massiven Einschnitten steht. Fast ein Drittel der deutschen Werke könnte geschlossen werden, was zu einem erheblichen Stellenabbau führen würde. Bis 2028 müssen in Deutschland bis zu 14.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, um Schulden zu reduzieren und die Umstellung auf Elektrofahrzeuge zu finanzieren. 34 deutsche Standorte sind von möglichen Schließungen betroffen, besonders gefährdet sind Gelsenkirchen und Damme. Der Sparkurs stößt auf erheblichen Widerstand bei den Arbeitnehmern, doch die Unternehmensführung bleibt bei ihrem Kurs. Die Krise bei ZF ist Teil eines größeren Problems, das die gesamte deutsche Automobilindustrie betrifft.
11.10.2024
15:42 Uhr

Russischer Staatsbürger in Bundeswehrtrainingszentrum aufgegriffen: Spionageverdacht nicht ausgeschlossen

In einer alarmierenden Entwicklung hat die Bundeswehr im Trainingszentrum Gardelegen einen russischen Staatsbürger festgesetzt. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, als Feldjäger der Bundeswehr einen Fahrradfahrer auf dem weitläufigen Gelände des Gefechtsübungszentrums entdeckten. Trotz der Erklärung des Mannes, sich aus Versehen auf das militärische Gelände verirrt zu haben, wurde ein Spionageversuch nicht ausgeschlossen. Der Vorfall ist besonders brisant vor dem Hintergrund der jüngsten Warnungen des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) über verstärkte russische Spionageaktivitäten gegen die deutschen Streitkräfte. Es stellt sich die Frage, ob die bestehenden Sicherheitsvorkehrungen ausreichend sind, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Kritiker könnten argumentieren, dass die Bundesregierung nicht genug tut, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
11.10.2024
15:37 Uhr

Bundesregierung verstärkt Ostsee-Schutz: GSG-9-Einheit stationiert

Die Bundesregierung hat beschlossen, eine Spezialeinheit der GSG 9 in Neustadt, Schleswig-Holstein, zu stationieren, um die Sicherheit an der Ostsee zu erhöhen. Grund sind die zunehmenden Bedrohungen durch russische Spionageschiffe und mögliche Sabotageakte. Diese Schiffe kartographieren das Netz von Pipelines und Unterseeleitungen, was die Sorge vor Sabotage verstärkt hat. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Stationierung angeordnet, um die Reaktionsfähigkeit der Bundespolizei zu gewährleisten. Die GSG 9 verfügt über spezialisierte maritime Fähigkeiten und Einsatzmittel, die von den Schiffen der Bundespolizei aus operieren können. Die Entscheidung zeigt, dass die Bundesregierung die Bedrohungen ernst nimmt und entschlossen handelt, um die Sicherheit der Nation zu gewährleisten.
11.10.2024
15:35 Uhr

CSU fordert vorgezogene Neuwahlen: Söder sieht Regierung am Ende

Die politische Landschaft in Deutschland ist in Aufruhr. Ministerpräsident Markus Söder hat auf dem CSU-Parteitag in Augsburg klargestellt, dass seine Partei bereit für vorgezogene Neuwahlen ist. In seiner Rede zeichnete Söder ein düsteres Bild der aktuellen politischen Lage in Deutschland und erneuerte seine scharfe Kritik an der Ampel-Koalition. Besonders vehement wandte sich Söder gegen eine mögliche Koalition mit den Grünen. Die CSU hat ihre organisatorischen Vorbereitungen für eine mögliche vorgezogene Bundestagswahl bereits abgeschlossen. Söder machte deutlich, dass die CSU eine bürgerliche Regierung mit Friedrich Merz als Kanzler anstrebt.
11.10.2024
15:33 Uhr

US-Verbrauchervertrauen schwächer - Frustration über hohe Preise

Das Verbrauchervertrauen in den USA, gemessen durch die Universität Michigan, ist im Oktober enttäuschend auf 68,9 Punkte gesunken, während Analysten mit 70,9 Punkten gerechnet hatten. Die Einschätzung der aktuellen wirtschaftlichen Lage verschlechterte sich leicht, und die Konsumentenerwartungen sanken deutlicher von 74,4 auf 72,9 Punkte. Besonders auffällig sind die Erwartungen zur Inflation, die für das kommende Jahr von 2,7% auf 2,9% stiegen, während sie für die nächsten fünf Jahre leicht von 3,1% auf 3,0% sanken. Trotz einer Verbesserung der langfristigen Geschäftslage äußern die Verbraucher weiterhin ihre Frustration über die hohen Preise. Geopolitische Spannungen wie im Nahen Osten und der Ukraine werden von den Verbrauchern selten mit der heimischen Wirtschaft in Verbindung gebracht. Mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen halten sich viele Verbraucher mit ihrem Urteil über die längerfristige wirtschaftliche Entwicklung zurück.
11.10.2024
15:30 Uhr

Prozessbeginn nach tödlicher Messerattacke: US-Recht in Deutschland angewendet

Ein in Deutschland stationierter amerikanischer Soldat steht vor Gericht, nachdem er einen Deutschen tödlich verletzt hat. Der Vorfall ereignete sich im August des vergangenen Jahres auf einer Kirmes im rheinland-pfälzischen Wittlich. Der Prozess gegen den Soldaten findet nach US-amerikanischem Militärrecht statt, basierend auf dem NATO-Truppenstatut von 1951, das konkurrierende Gerichtsbarkeit regelt. Deutschland verzichtet in solchen Fällen regelmäßig auf eine eigene Strafverfolgung, da die Urteile amerikanischer Jurys oft härter ausfallen. Die Anwendung des US-Rechts auf deutschem Boden führt jedoch immer wieder zu Kontroversen und Kritik, da dies als Einschränkung der deutschen Souveränität angesehen wird. Der Fall verdeutlicht die komplexen rechtlichen und politischen Verflechtungen durch die Stationierung ausländischer Truppen in Deutschland.
11.10.2024
15:28 Uhr

Faeser plant Asylschnellverfahren an Flughäfen und Häfen

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser plant, Asylschnellverfahren an Flughäfen und Häfen einzuführen, um die EU-Asylreform vorzeitig umzusetzen. Die Bundesregierung plant, Asylentscheidungen an deutschen Flughäfen und Häfen innerhalb von acht Wochen zu treffen. Betreiber von Flughäfen und Häfen sollen gesetzlich verpflichtet werden, Unterkünfte im Transitbereich oder auf dem Gelände bereitzustellen. Innenministerin Faeser hat die EU-Kommission gebeten, diesen Teil der Reform in Deutschland bereits vor 2026 umsetzen zu dürfen, und die Kommission hat Zustimmung signalisiert. Diese Schnellverfahren könnten Zehntausende Menschen betreffen, insbesondere aus Ländern mit einer Schutzquote von weniger als 20 Prozent. Kritiker könnten argumentieren, dass die Einführung von Schnellverfahren die Asylsysteme weiter unter Druck setzen wird und es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen zu einer schnelleren und gerechteren Bearbeitung von Asylanträgen führen.
11.10.2024
15:27 Uhr

Extreme Preisunterschiede bei Gaskosten: Ein Blick auf die Ursachen

Die Kosten für Erdgas variieren in Deutschland erheblich von Landkreis zu Landkreis. Ein Bericht von Verivox zeigt, dass Familien in Ingolstadt durchschnittlich 2.974 Euro für 20.000 Kilowattstunden zahlen, während es in Memmingen nur 1.648 Euro sind. Gründe für diese Unterschiede sind die Beschaffungspolitik der Gasversorger und die Gasnetzentgelte, die in dünn besiedelten Regionen höher ausfallen. Auch der Zustand der Gasnetze spielt eine Rolle, da alte, abgeschriebene Netze geringere Entgelte haben. Verbraucher können durch Tarifwechsel sparen, was die Bedeutung des regelmäßigen Vergleichs zeigt. Die Preisunterschiede werfen Fragen zur deutschen Energiepolitik und ihrer sozialen Gerechtigkeit auf.
11.10.2024
15:26 Uhr

Northvolt hält an Batteriefabrik in Heide fest: Ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Wirtschaft

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt setzt seine Bauarbeiten an der großen Batteriefabrik im schleswig-holsteinischen Heide fort, trotz der aktuellen finanziellen Schwierigkeiten im Heimatland Schweden. Dies bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin am vergangenen Freitag. Während Northvolt in Schweden mit erheblichen Problemen kämpft und den Abbau von 1.600 Stellen angekündigt hat, bleibt die Fabrik in Heide ein stabiler Pfeiler in der Unternehmensstrategie. Northvolt gilt als eine der großen europäischen Hoffnungen im Bereich der Batterien für Elektroautos, wobei die Fabrik in Heide eine zentrale Rolle spielt. Die Bundesregierung sieht in der Batteriefabrik in Heide ein wichtiges Projekt zur Stärkung der deutschen und europäischen Wirtschaft und beschreibt die Zusammenarbeit als eng und konstruktiv. Um die lokale Bevölkerung zu informieren, kündigte Northvolts Deutschlandchef eine Bürgersprechstunde an.
11.10.2024
14:54 Uhr

UN-Frauenbeauftragte fordert Wiedereinführung von Geschlechtstests im Frauensport

Die UN-Sonderbeauftragte für Frauen, Reem Alsalem, hat die Wiedereinführung von Geschlechtstests im Frauensport gefordert, um Fairness und Sicherheit zu gewährleisten. Das IOC lehnt diese Praxis ab, doch Alsalem betont deren Notwendigkeit in bestimmten Fällen. Historisch waren Geschlechtstests von 1968 bis 1999 verpflichtend und genossen große Zustimmung. Die britische Schwimmerin Sharron Davies unterstützt Alsalems Vorschlag und kritisiert das IOC. Alsalem hebt physiologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen hervor und schlägt eine offene Kategorie für Sportler vor, die nicht gemäß ihres biologischen Geschlechts antreten wollen. Zudem weist sie auf das erhöhte Risiko für sexuelle Belästigung von Frauen hin, wenn diese nicht in Frauenumkleiden sein können.
11.10.2024
14:53 Uhr

Scholz kontert Merz' Kritik und sichert Israel Waffenlieferungen zu

Im Bundestag kam es zu einem hitzigen Schlagabtausch zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem CDU-Fraktionschef Friedrich Merz anlässlich des ersten Jahrestags des Hamas-Massakers. Merz warf der Bundesregierung vor, die Lieferung von Waffen an Israel absichtlich zu blockieren und berief sich auf Insiderinformationen aus der Rüstungsindustrie. Scholz wies die Vorwürfe entschieden zurück und versicherte, dass Waffen geliefert wurden und weitere Lieferungen geplant sind, ohne sich jedoch konkret zur Art der Waffen zu äußern. Die „Bild“ berichtet, dass das Bundeswirtschaftsministerium einen Rüstungsboykott verneine, während Hinweise auf Blockaden durch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Kanzlerberater Jens Plötner bestehen. Die Debatte zeigt die tiefen politischen Gräben in Deutschland, während die CDU stärkere Unterstützung für Israel fordert und die Ampelregierung eine ausgewogene Außenpolitik anstrebt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die angekündigten Waffenlieferungen umgesetzt werden und wie dies die deutsch-israelischen Beziehungen beeinflusst.
11.10.2024
14:52 Uhr

Putin und Irans Präsident betonen „aktive Zusammenarbeit“

Am 11. Oktober 2024 trafen sich Russlands Präsident Wladimir Putin und Irans Präsident Massud Peseschkian in Turkmenistan, um ihre ähnlichen Positionen bei internationalen Angelegenheiten zu betonen. Beide Staatsoberhäupter hoben die Bedeutung der bilateralen Beziehungen hervor und betonten ihre erfolgreiche Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Peseschkian kritisierte die USA und Europa für ihr mangelndes Interesse an einer Beruhigung der Lage im Nahen Osten und beschuldigte Israel, Zivilisten zu bombardieren. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine 2022 haben sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Iran intensiviert, wobei westliche Regierungen Teheran vorwerfen, Moskau mit Drohnen und Raketen zu beliefern. Die Begegnung fand statt, als die Welt auf die israelische Antwort auf einen iranischen Raketenangriff wartete, was die Spannungen in der Region weiter verschärfte. Die enge Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran könnte zu einer weiteren Destabilisierung des Nahen Ostens führen und stellt eine neue Dynamik in der internationalen Politik dar.
11.10.2024
14:52 Uhr

Frankreichs scharfe Reaktion: Israels Botschafter wegen Verletzung von UN-Blauhelmen einbestellt

Frankreich hat den israelischen Botschafter einbestellt, nachdem UN-Blauhelme im Libanon durch israelischen Beschuss verletzt wurden, was als schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht angesehen wird. Am Freitag wurden zwei UNIFIL-Soldaten verletzt, nachdem bereits am Vortag zwei weitere beim Beschuss des UNIFIL-Hauptquartiers verwundet wurden. Die israelische Armee erklärte, sie habe in der Nähe des UNIFIL-Stützpunktes Schüsse abgegeben, wo Kämpfer der Hisbollah-Miliz aktiv seien. Parallel dazu bleiben die Spannungen zwischen Israel und Iran angespannt, wobei Israel einen Angriff auf das iranische Atomprogramm nicht ausschließt. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu betonte bei den Vereinten Nationen, dass Israel alles tun werde, um die Bedrohung durch das iranische Nuklearprogramm zu neutralisieren. Angriffe auf Blauhelmsoldaten gefährden die Sicherheit und Stabilität in Konfliktregionen, weshalb die internationale Gemeinschaft Maßnahmen ergreifen muss, um die Spannungen zu deeskalieren.
11.10.2024
14:51 Uhr

Pflegekrise in Deutschland: Personalmangel zwingt Heime und Dienste zu Leistungseinschränkungen

Die Pflegebranche in Deutschland steht vor einer alarmierenden Herausforderung, da 63 Prozent der Pflegeheime und ambulanten Dienste ihre Leistungen wegen Personalmangels einschränken mussten. Laut einer Umfrage mussten 87 Prozent der ambulanten Anbieter neue Kunden ablehnen, und 47 Prozent der Pflegeheime konnten vorhandene Betten nicht belegen. Die Pflegeversicherung steckt zudem in einer finanziellen Krise, mit einem erwarteten Defizit von 3,4 Milliarden Euro im Jahr 2025. Hohe Außenstände durch nicht bearbeitete Anträge bringen 73 Prozent der Träger in wirtschaftliche Schwierigkeiten, und fast die Hälfte fürchtet eine wirtschaftliche Schieflage. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Pflegereform angekündigt, aber der DEVAP fordert grundlegende Reformen und Sofortmaßnahmen wie die Deckelung der Eigenbeteiligung und Zuschüsse für häusliche Pflege. Die Bundesregierung muss dringend handeln, um nachhaltige Lösungen zu schaffen und die Pflege in Deutschland zu stabilisieren.
11.10.2024
12:56 Uhr

Potenzielle Allianz zwischen AfD und BSW: Eine neue politische Dynamik ohne Höcke?

In einem überraschenden TV-Duell auf WELT TV trafen die Vorsitzenden der AfD, Alice Weidel, und der BSW, Sahra Wagenknecht, aufeinander. Die Diskussion drehte sich um Wirtschaft, Migration, den Ukraine-Krieg und die Beziehungen zu Israel, wobei besonders der umstrittene AfD-Politiker Björn Höcke thematisiert wurde. Weidel kritisierte die Energiepolitik der Ampelregierung und forderte niedrigere Steuern, während Wagenknecht eine Rückkehr zu russischem Öl und Gas verlangte. Beide Politikerinnen waren sich einig, dass die Bildungssysteme und die Infrastruktur verbessert werden müssen, hatten jedoch unterschiedliche Ansätze zur Finanzierung. In der Migrationspolitik war Weidel gegen Sozialleistungen für Ausländer, die nicht in die deutschen Sozialsysteme einzahlen, während Wagenknecht die polemische Rhetorik der AfD ablehnte. Eine mögliche Zusammenarbeit zwischen AfD und BSW wurde diskutiert, wobei Wagenknecht eine Koalition ohne Höcke nicht ausschloss.
11.10.2024
12:56 Uhr

Politischer Wirbel in der Slowakei: Empfehlung zum Verbot von mRNA-Impfstoffen sorgt für Kontroversen

In der Slowakei hat Peter Kotlár, Bevollmächtigter zur Untersuchung der COVID-19-Pandemie, ein Verbot von mRNA-Impfstoffen empfohlen, was zu politischen Kontroversen führte und den Rücktritt der Gesundheitsministerin Zuzana Dolinková zur Folge hatte. Kotlár begründete seine Empfehlung mit den nicht abgeschlossenen Forschungsphasen der Impfstoffe und forderte langfristige Überwachung sowie Entschädigungsprogramme. Premierminister Robert Fico unterstützt Kotlárs Empfehlungen, während mehrere Gesundheitsorganisationen und -verbände diese scharf kritisieren und auf die realen Gefahren der Pandemie hinweisen. Die slowakische Regierung wird nun entscheiden müssen, wie sie mit den umstrittenen Vorschlägen umgeht. Die Debatte zeigt die tiefen Gräben in der Gesellschaft bezüglich Impfstoffen und Pandemiemanagement. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung weise Entscheidungen trifft, die die Gesundheit der Bevölkerung und die wissenschaftliche Integrität berücksichtigen.
11.10.2024
12:55 Uhr

Mehr Geld für Beschäftigte öffentlicher Banken: Einigung in dritter Verhandlungsrunde erzielt

In der dritten Verhandlungsrunde haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber auf einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten öffentlicher Banken geeinigt, der ab dem 1. November 2024 eine Gehaltserhöhung in drei Stufen um insgesamt 11,5 Prozent vorsieht. Nachwuchskräfte erhalten monatlich zusätzlich 350 Euro. Die erste Gehaltserhöhung um 6 Prozent tritt im November 2024 in Kraft, gefolgt von weiteren Erhöhungen um 2,8 Prozent im November 2025 und 2,7 Prozent im November 2026. Zusätzlich sollen Gespräche über eine neue Entgeltstruktur und moderne Arbeitszeitgestaltung aufgenommen werden. Die Verdi-Tarifkommission empfahl den Mitgliedern die Annahme des Ergebnisses, über das bis Ende Oktober abgestimmt werden kann. Dominik Lamminger vom Bundesverband Öffentlicher Banken betonte die Anerkennung der schwierigen Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden.
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